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Tag 27 – 26. November 2018 – Tree House with a view
Mokala Nationalpark, Haak-en-Steek – Kameldooring Tree House In einem Baumhaus übernachten – ein Kindheitstraum vieler Leute. Heute soll es endlich so weit sein . Die Nacht war ruhig, auch gemäss unserer Trail Camera… Ein Hase in der Nacht und am frühen Morgen einige Perlhühner, das sind die einzigen Tiere, welche wir euch präsentieren können. Wir geniessen das Wasserloch nochmals vom Bett aus und verbringen den restlichen Morgen bis zum Check-out gemütlich draussen vor dem Chalet. Bereits um viertel vor zehn taucht eine dreiköpfige Sanparks-Putzequippe auf. Wir entschuldigen uns, dass wir noch nicht alles gepackt haben und übergeben den geduldigen Leuten gleich den Schlüssel. Nun lassen wir uns einfach treiben und geniessen die Ruhe hier. Via Matopi- und Tsessebe Loop fahren wir bis zur Mosu Lodge, wo wir eine Pause einlegen und ein Pläuderstündchen an der Reception abhalten. Wir sind echt begeistert ab der Freundlichkeit der Angestellten hier im Park ! Aardvark Höhle Nach einem Zwischenstopp im interessanten Mofele Interpretation Center geht es nochmals zum Stofdam Hide, wo wir eine gute Stunde verweilen. Dieses Mal haben wir nicht nur das grosse Teleobjektiv dabei. Leider zeigt sich heute kein Rhino. Dennoch sind wir zufrieden mit unseren Sichtungen . Graukopf-Rostgans / South African Shelduck Gelbbauchammern / Golden-breasted Bunting Senegal-Amarant / Red-billed Firefinch Im Laufe des Nachmittags geht es für uns endlich zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Das Kameldooring Tree House ist eine einzigartige Unterkunft, welche weit im Voraus gebucht werden muss. Wir sind wirklich begeistert, aber seht selbst Kameldooring Tree House Blick in Richtung Wasserloch Wasserloch Klein aber fein... Gegen Abend ziehen Gewitterwolken auf, es donnert und blitzt im Sekundentakt. Ein heftiger Regenschauer zieht über uns hinweg. Eindrücklich, aber irgendwie aber auch ein bisschen 'scary' . Pünktlich zum Abendessen ist es wieder trocken. Wir essen leckere Chicken Sosaties vom Grill mit Pasta und beobachten unser wiederum gut frequentiertes Wasserloch. Schildkröten, Springböcke, Red Hartebeest sowie ein Eland und später als es dunkel ist eine Herde Oryx Antilopen geben uns die Ehre. So lässt es sich leben… Als wir bereits schlafen kommt auch ein Spring Hare bei unserer Kamerafalle vorbei. Gute Nacht! Spring Hare |
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Tag 28 – 27. November 2018 – 4x4-Loop mit Überraschung
Mokala Nationalpark, Kameldooring Tree House Die Gewitterfront von gestern Abend ist weitergezogen und wir werden nach einer windigen Nacht von super Wetter begrüsst. In der Nähe unseres Tree Houses begegnen wir einer kleinen Erdmännchenfamilie. Wir fahren den Kleintjie, sowie den Kameeldoring und Dooringlaagte Loop und statten dem legendären Birdhide nochmals einen Besuch ab. Leider herrschen heute Morgen tote Hose und Gegenlicht. So machen wir uns bald auf den Weiterweg. Gelbschnabeltoko / Yellow-billed Hornbill Helmperlhuhn / Helmeted Guineafowl Die Landschaft im Mokala Nationalpark gefällt uns wahnsinnig gut. Ein wenig wie die Kalahari, gepaart mit einem Touch Savanne und als Tüpfchen auf dem 'i' menschenleer... Auf der Pad zu den 4x4-Loops erkennen wir frische Nashornspuren. Unser Sichtungsfieber ist wieder einmal geweckt . Gespannt fahren wir los und treffen bereits nach einigen hundert Metern auf der Merakeng 4x4-Strecke auf drei Dickhäuter. Zusammen haben wir die drei leider auf kein Foto gekriegt Die Rhinos verstecken sich mehrheitlich im Busch, wir geniessen die Sichtung jedoch in vollen Zügen. Ausser uns ist wieder mal – niemand unterwegs ! Auf dem Mellifera Loop verzeichnen wir unsere erste Sable Antilope. Die hat bisher noch gefehlt. Um zehn sind wir zurück im Baumhaus für Brunch und Wasserloch-TV. Später machen wir nochmals einen kurzen Abstecher zum Stofdam Hide. Die Schlammsuhle wird auch heute Nachmittag rege besucht. Für mich das 'Foto des Tages' Nachdem wir im KTP dieses Jahr kein einziges Warzenschwein gesichtet haben, kommen sie hier im Mokala Nationalpark in Hülle und Fülle vor. Danach ist heute nur noch relaxen mit Blick auf 'unser' Wasserloch angesagt. Und passend zum bisherigen Verlauf der Reise werden wir nicht enttäuscht: Schildkröten, Zebras, Kudus, Red Hartebeest, eine Giraffe, Springböcke, vier Elenantilopen sowie eine Büffelherde erweisen uns mit ihrem Besuch die Ehre! Obwohl wir mucksmäuschenstill sind und uns nicht rühren zerschlägt sich Dani's Hoffnung, dass die Giraffe auch Blätter von unserer Kameldornakazie frisst. Sie ist sehr ängstlich und braucht eine geschlagene halbe Stunde, bis sie sich immerhin ans Wasserloch traut. Nichtdestotrotz freuen wir uns sehr über diesen wortwörtlich hohen Besuch. Auch die Büffel sind sehr schreckhaft und suchen beim kleinsten Geräusch das Weite. Ich komme kaum dazu, in meinem Buch weiterzulesen, schon folgen die majestätischen Elenantilopen. Später pirschen wir in der näheren Umgebung einigen Vögeln nach und entdecken dabei auch diesen hübschen Schlankichneumon. Eine Gruppe Mousebirds verabschiedet uns fotografietechnisch in den Feierabend. Es folgt ein leckeres Abendessen mit Rindsteaks und Pasta. Noch lange sitzen wir draussen und blicken auf das minimst beleuchtete Wasserloch. Wir sind echt dankbar, in dieser fantastischen Unterkunft nächtigen zu dürfen! |
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Tag 29 – 28. November 2018 – Im Herzen der Karoo
Mokala Nationalpark – Karoo Nationalpark, Afsaal Cottage Nach einer guten Portion Schlaf sind wir beizeiten auf den Beinen. Die strahlende Sonne am auch heute tiefblauen Himmel begrüsst uns und eine Zebraherde mit zahlreichen Jungtieren am Wasserloch versüsst uns das Frühstück kurz nach sechs. Am liebsten würden wir noch einige Nächte länger bleiben. Es ist sooo schön hier ! Da wir heute etwa 470km hinter uns bringen müssen packen wir dann trotzdem bald den Hilux und gönnen uns nochmals eine grosse Runde durch den Park. Auch die beiden 4x4-Loops nehmen wir nochmals mit… …und entdecken wiederum die drei Rhinos im Busch. Leider noch etwas weiter weg als gestern. Die Stimmung ist auch heute sehr friedlich hier. Roan Antilopen In der Mosu Lodge erhalten wir unser Exit-Permit und fahren gegen elf Uhr aus dem Park raus. Dabei wird unser Fahrzeug von einem Ranger sowohl von innen als auch von aussen genaustens unter die Lupe genommen. So soll es sein! Die Fahrt nach Süden gestaltet sich unkompliziert. Es geht auf der N12 stracks nach Südwesten – keine übermässig spannende Strecke, aber problemlos zu fahren. Nach etwa vier Stunden treffen wir in Beaufort West ein und füllen unseren Dieseltank. Danach hält uns hier nichts mehr – kein Ort, an dem man sich besonders wohl fühlt . Ganz anders geht es uns wenige hundert Meter nach der Stadt am Nationalpark-Gate. Dort werden wir äusserst freundlich willkommen geheissen. Über eine asphaltierte Strasse gelangen wir zum Main Restcamp. Nebst unserem Schlüssel fürs Afsaal Cottage erhalten wir eine nette Begrüssung von einem fleissigen afrikanischen Wiedehopf. Auf der Fahrt hoch zum Klipspringer's Pass erfreuen wir uns an der atemberaubenden Landschaft. Immer wieder steigen wir aus (dort wo es erlaubt ist) und schauen uns die Augen wund! Das Licht wird Minute für Minute besser, der Himmel präsentiert sich weiterhin wolkenlos. Der Karoo Nationalpark entpuppt sich als sehr würdiger Abschluss dieser herausragenden Reise . Neben dem tollen Panorama entdecken wir auch immer wieder Tiere in der weiten Landschaft: Strausse, Eland, Oryx, Red Hartebeest und Springböcke, um nur die häufigsten aufzuzählen. Fotografiert hat Dani heute Nachmittag aber ausschliesslich Berge, Felsen und die grosse Weite . Da wir schwer davon ausgehen, an diesem Abend das letzte Fahrzeug in diesem Teil des Nationalparks zu sein erlauben wir es uns, das Afsaal Cottage entgegen der Fahrtrichtung auf dem '4x4-Trail' anzufahren. So ersparen wir uns etliche Kilometer Strecke und treffen im schönsten Abendlicht bei unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ein. Afsaal Cottage, mehr Bilder werden Morgen folgen Auch das Afsaal Cottage, eine ehemalige 'Sheperd's Hut' wurde uns von einem südafrikanischen Freund sehr ans Herz gelegt. Und wir wurden auch hier nicht enttäuscht (obwohl uns die kapholländischen Häuschen im Main Camp auch sehr gefallen hätten ). Das rustikale Afsaal Cottage wurde liebevoll restauriert und bieten für Selbstversorger alle nötigen Einrichtungen. Im Hauptraum stehen auf der einen Seite ein grosses Doppelbett und gegenüber ein Tisch mit Stühlen sowie ein gasbetriebener Kühlschrank. Die Dusche ist über den Innenhof zu erreichen und bietet, wenn man die Türe offen lässt, einen schönen Blick auf die Berglandschaft. Die Toilette (kein Plumpsklo!) befindet sich hinter dem Haus und ist blitzeblank sauber. Überdacht vor dem Häuschen steht ein grosser Tisch, davor die Feuerstelle und links neben dem Eingang die 'affensichere' Küche. Das ganze Paket beinhaltet zudem wiederum ein hauseigenes Wasserloch ! Blick von unserer Veranda auf das Wasserloch und die Berge Wir köcheln uns einen leckeren Rindfleischeintopf, welchen wir vor unserer Hütte beim Licht der Solarlampen einnehmen. Zum ersten Mal ziehe ich mir eine dicke Faserpelzjacke über. Hier ist es windig und ohne wärmende Sonnenstrahlen kalt. Lange halten wir es draussen dann auch nicht aus – zum ersten Mal in diesem Urlaub… |
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Tag 30 – 29. November 2018 – Langsames Abschied nehmen
Karoo Nationalpark, Afsaal Cottage Da wir uns heute im Laufe des Morgens mit einem Freund verabredet haben und vorher noch einen Gamedrive machen wollen sind wir früh auf den Beinen. Bei ungewohnt frischen Temperaturen fällt die morgendliche Dusche dementsprechend kurz aus. Die Aussicht auf die wunderschönen Karoo-Berge entschädigt jedoch fürs frieren. Die Entscheidung, zuerst den Potlekkertije Loop in Richtung Rest Camp zu fahren ist schnell gefällt. Vielleicht haben wir ja Glück mit den Karoo Löwen, welche gemäss Anschlagbrett in letzter Zeit dort gesichtet wurden… So ruhig wie mit dem Verkehr auf der Pad hält es sich aber auch mit den Tiersichtungen. Ausser einer grösseren Gruppe Strausse ist rein gar nichts zu sehen bis wir zum Restcamp kommen, ausser natürlich tollen Landschaften. Diese entschädigen hier definitiv für vieles und sind wirklich atemberaubend . Währenddessen vergnügen sich ein Kudu und Zebras an unserem Wasserloch Später haben wir einige nette Begegnungen mit Steenböckchen und Klipspringern. Via dem gleichnamigen Pass fahren wir retour in Richtung Afsaal Cottage. Nicht aber ohne ein gemütliches Frühstücks-Picknick, welches wir an einem schönen Aussichtspunkt, einnehmen. Auf dem nördlichen Teil der 4x4-Route zum Afsaal Cottage liegt jede Menge Nashorn-Dung. Nach genauer Betrachtung schätzen wir den 'jüngsten' jedoch auf ca. eine Woche alt. Seine Verursacher entziehen sich auch heute unseres Blickes. Mittlerweile hat die strahlende Sonne die Luft erwärmt und wir können endlich wieder in Shorts und T-Shirt rumsitzen . Zurück beim Cottage bekommen wir pünktlich um zehn Besuch von unserem Freund Matthew, einem seiner Arbeitskollegen sowie zwei australischen Schnupper-Schülerinnen. Nachdem unsere gemeinsam geplante Wanderung Anfangs des Urlaubs ins Wasser fiel freuen sich alle sehr, dass es doch noch mit einem Treffen geklappt hat! Bei Tee und Keksen tauschen wir Afrikalatein aus und geniessen das Wetter und den regen Besuch an unserem Wasserloch. Adult Ant Lion - Eine Erstsichtung für uns, gut getarnt an unserer Hauswand Irgendwann verabschieden sich unsere Besucher wieder und setzen ihren Gamedrive fort. Wir beschliessen zuerst nochmals etwas hier am Wasserloch zu bleiben und später am Nachmittag auch nochmals eine Ausfahrt zu den nordwestlichen 4x4-Loops im Park zu machen. So langsam wird uns bewusst, dass sich unsere Zeit in Südafrika definitiv zu Ende neigt. Gerne würden wir länger hierbleiben; wir werden richtig melancholisch . Hier fühlt sich einfach alles richtig an! Auf dem Nuweveld 4x4-Loop überwiegt die tolle Landschaft wiederum unsere Tiersichtungen. In der Karoo haben wir mit Löwen und Rhinos einfach kein Glück. Vielleicht wäre es auf dieser Reise einfach zu viel des Guten gewesen ? Auf dem Nuweveld 4x4-Loop So bleiben unsere Erinnerungen an die Karoo-Löwen auf Pressenachrichten und -artikel wie diese beschränkt: Löwenausbruch aus der Karoo Anfangs November 2018 Lion Escape Karoo im Februar/März 2019 Irgendwann werden wir sie bestimmt zu Gesicht bekommen, diese sagenumworbenen Raubkatzen! Während wir unterwegs sind bekommt das Afsaal Waterhole vor unserem Cottage verschiedentlich Besuch: Zurück im Cottage geniessen wir nochmals diese unendliche Ruhe hier. Der Himmel hat mittlerweile zugezogen, weshalb es von diesem Abend auch keine Fotos mehr gibt. Das Tagebuch sagt mir zwar, dass der Sonnenuntergang wiederum fantastisch war . Wir packen unsere Taschen und machen Abendessen. Der nahende Abschied von Südafrika schlägt uns leider sichtlich auf die Laune. Der aufkommende Wind vertreibt uns bald in Richtung Bett. Ein bisschen freuen wir uns ja doch auf Morgen und unsere letzte Nacht in SA. Wir werden bei unseren Freunden Jean und Gavin übernachten, welche wir 2016 im KTP kennengelernt haben und seither in regem Kontakt geblieben sind. Wir sind gespannt auf das Wiedersehen ! An unserem Wasserloch herrscht während der ganzen Nacht ein reger Betrieb. Von dem allem bekommen wir jedoch nichts mit, wir schlafen tief und fest… Elenantilopen... ... ein einsamer Springbock... ...Zebras... ...sowie ein Schakal mit Kudu-Begleitung. |
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Letzte Änderung: 18 Aug 2019 12:40 von @Zugvogel.
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Tag 31 – 30. November 2018 – Gen Süden an den Breede River
Karoo Nationalpark - Bonnievale Auch bei milderen Temperaturen kommen wir heute nur langsam in die Gänge. Die Sonne scheint und ein letztes Mal geniessen wir die geniale 'Outdoor-Dusche' mit Blick aufs Wasserloch. Zum Frühstück gibt es, was die letzten Vorräte noch so hergeben. Danach füllen wir eine Box mit Überbleibseln und praktischem Küchenzubehör, welche wir nicht mit nach Hause nehmen wollen bzw. können. Diese werden wir bei Gelegenheit jemandem schenken, der sie brauchen kann. Zwei Bergschmätzer leisten uns nett Gesellschaft. Bergschmätzer / Mountain Wheatear Bergschmätzer / Mountain Wheatear Die nächsten Bilder wiederspiegeln für mich den Reiz des Afsaal Cottages und zeigen, warum es sich lohnt, auf das inkludierte Frühstück im Main Camp zu verzichten und stattdessen abgelegen und einsam an diesem wunderbaren Ort zu übernachten . Der Besucherstrom am Wasserloch reisst auch im Laufe des Morgens nicht ab . Für uns stehen die Bergzebras auf dieser Reise als Gewinner im Schönheitswettbewerb der unterschiedlichenZebrarassen fest . Nach einigen weiteren Abschiedsfotos verlassen wir das Cottage in Richtung Klipspringer's Pass. Auch unser letzter Gamedrive beschert und keine Rhinos oder Black Eagles. Dafür andere schöne Sichtungen. Zum Beispiel noch mehr Zebras... Weissrücken-Mausvogel / White-backed Mousebird Im Main Camp besuchen wir den gut sortierten Shop und erledigen einige What's Apps und E-Mails. Erst gegen 11.30 Uhr kommen wir los. Die Fahrt gen Süden zieht sich und wir merken bald, dass wir mehr Zeit für die Strecke zu unseren Freunden in Bonnievale benötigen werden als gedacht. Kein Problem, wir sind ja (noch) nicht auf der Flucht . Meiringspoort Waterfall Die Meiringspoort Schlucht gefällt uns sehr. Selbstverständlich lassen wir uns auch den Besuch des Wasserfalls nicht entgehen. Etwas enttäuscht, keine Badesachen mit dabei zu haben bei dieser Hitze, kehren wir bereits nach kurzer Zeit zum Fahrzeug zurück. Im Hinblick aufs Zeitmanagement ist es aber gut so! Denn rund um Outshoorn wimmelt es von Baustellen auf der Strasse. Wir stehen mehrmals lange Zeit an Stop-and-Go-Passagen und verlieren wertvolle Zeit . Wie geplant um vier werden wir es definitiv nicht nach Bonnievale schaffen. Es wird wohl eher sechs Uhr werden. Naja, 'we're on Africa Time'. Die Schweizerische Pünktlichkeit ist uns wohl irgendwo auf dem Weg abhandengekommen… Falls ihr jemand unterwegs begegnet ist - schöne Grüsse. Unsere Freunde Jean und Gavin nehmen unsere Verspätung locker und begrüssen uns vor ihrem Haus mit dem ersten von vielen Gläsern Schaumwein. Wir fangen also direkt dort an, wo wir zwei Jahre zuvor im KTP aufgehört hatten . Es folgt eine kleine Sundowner-Fahrt im Elektroboot auf dem Breede River vor ihrer Haustüre. Wir sind bereits etwas spät dran. Der eine oder andere Pied Kingfisher oder Kormoran lässt sich jedoch noch entdecken. Später werden wir mit einem der besten Abendessen dieser Reise und guten Weinen verwöhnt. Einen schöneren letzten Abend in Afrika, als den heutigen können wir uns kaum vorstellen! Tolle Gastgeber, tiefgründige Gespräche, leckeres Essen und ein Gästezimmer, das jedes Hotelzimmer schlägt. Wie haben wir das nur verdient!? |
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Letzte Änderung: 29 Aug 2019 18:35 von @Zugvogel.
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Tag 32 – 1./2. Dezember 2018 – Goodbye Africa
Bonnievale – Cape Town International Airport – Flughafen Zürich Kloten Während Gavin bereits um sechs Uhr früh mit dem Boot auf dem Fluss unterwegs ist, spürt Dani den Vögeln am Ufer nach. Kapstelze / Cape Wagtail Nilgans / Egyptian Goose Ich schäle mich erst später aus dem weichen Doppelbett und geniesse mit Jean die ersten Sonnenstrahlen auf der Veranda bei einem Tee. Später frühstücken wir gemeinsam und besprechen den heutigen Tag. Unser Rückflug verlässt Kapstadt erst nach Mitternacht. Den Hilux müssen wir jedoch bereits um sechs Uhr abends zurückbringen. Trotzdem bleibt uns noch genügend Zeit, gemeinsam mit unseren Freunden die nähere Umgebung von Bonnievale auszukundschaften. Blick auf den Breede River Auf der Excelsior Winery gönnen wir uns ein Wine Tasting und geniessen danach ein leckeres Mittagessen draussen mit Blick auf den See. Schweren Herzens verabschieden wir uns im Laufe des Nachmittags von unseren Freunden und müssen ihnen versprechen, beim nächsten Mal mehr als eine Nacht bei ihnen zu verbringen. Gerührt von so viel Gastfreundschaft rollen wir auf unseren letzten Reiseabschnitt in Richtung Kapstadt. Via Wocester geht’s an den Flughafen, welchen wir ohne grössere Probleme vor sechs Uhr Abends erreichen. Unsere übriggebliebenen Vorräte werden wir kurz vor dem Flughafen noch am Rande eines Townships los. Unser Vermieter Jacques ist pünktlich zur Stelle. Wehmütig übergeben wir ihm unser liebgewonnenes Fahrzeug und die Quittungen der verschiedenen Reparaturen . Wie auch 2016 wird uns das Deposit sowie der Betrag der Reparaturen kurz nach der Reise bereits wieder auf unser Konto überwiesen. Bei Berg 4x4 würden wir ein nächstes Mal definitiv wieder mieten. Preis-Leistung ist top und Extra-Wünsche werden, wenn immer möglich, erfüllt. Die Stunden bis zum Abflug verbringen wir im Mugg and Bean und nach dem Check-in in der Bidvest-Lounge. Leider sind die Duschen in der Lounge nicht in Betrieb. Eine erfrischende Dusche vor der Rückreise war eigentlich unser Grund, den Lounge-Zugang überhaupt zu kaufen. So gibt's halt nur eine Katzenwäsche . Ansonsten ist die Lounge sehr voll, erfüllt jedoch unsere Ansprüche absolut. Unser Flug mit Austrian Air hat knapp eine Stunde Verspätung. Glücklicherweise verfügt der Flughafen Kapstadt über keine Curfew . Erst nach ein Uhr nachts geht’s los, erst über der Sahara wache ich zum ersten Mal auf. Später werden wir mit diesem Anblick belohnt. Trotz verspäteter Landung in Wien klappt unser Transfer problemlos. Der Kurzstreckenflug nach Zürich mit der Swiss ist sehr voll mit Städtereisenden. Kein Problem, bis Zürich ist es ja nur noch ein Klacks. 'On top' trifft erstaunlicherweise auch unser Gepäck zusammen mit uns ein und um vier Uhr nachmittags sind wir bereits wieder zu Hause. Welcome home! Und bye, bye Africa, we already miss you! Ein kurzes Fazit schreibe ich noch in den nächsten Tagen. Viel mehr, als nach unseren früheren Reisen gibt es aber nicht wirklich zu sagen Das Einleben zurück in der Schweiz war wieder einmal nicht ganz einfach und wir haben uns hin und wieder zurück nach Südafrika gewünscht... |
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