Fazit
Flug / Anreise bzw. Abreise
Der Flug mit Lufthansa mit der 747-800 hat uns gut gefallen. Der Service war nett und die Beinfreiheit OK. Da die A340 der South African leider (war wegen der 2-4-2 Konfiguration mein Lieblingsflieger) sehr in die Jahre gekommen ist, hat mir der LH Flug um einiges besser gefallen.
SA Airlink war bis jetzt immer sehr pünktlich und sehr in Ordnung. Ich mag kleine Flugzeuge.
Phalaborwa als Startort ist sehr bequem. Alles ist ganz klein und gemütlich und nach wenigen hundert Metern steht man vor dem Spar bzw. etas später vor dem Parkgate.
Der Spar ist allerdings recht klein. Man bekommt alles in begrenzter Auswahl.
Die Abreise von Skukuza aus ist für uns eine perfekte Lösung. Man kann bis auf den letzten Meter Gamedrive machen und reist sehr bequem ab. Eindeutig Daumen hoch !
Mietwagen
Fortuner 2x4 über AVIS gebucht. Preislich sehr OK.
Für uns wiederholt ein sehr komfortables Fahrzeug. Etwas stören tun beim neueren Modell die klappbaren Sitze im Kofferraum.
Ist aber zu zweit kein Problem. Automatik ist für die Gamedrives einfach sehr bequem.
Krüger National Park und Unterkünfte / Gesamtfazit
Wir haben die Reise „nur Krüger“ zum weiderholten Mal sehr genossen. Die Vielfalt der Tierwelt und vor allem der Vogelwelt ist umwerfend. Die abwechslungsreiche Landschaft sowieso. Ich habe das in vollem Umfang wieder beim Reisebericht Schreiben gemerkt. Leider war es wieder sehr trocken (wie beim letzten Mal). Das nächste Mal würden wir den Park wieder einmal in der grünen Zeit besuchen. Dann sind zwar die Sichtungsmöglichkeiten schwieriger, aber die Kulisse ist einfach netter.
Negativ empfunden haben wir wieder die vielen (zu vielen) Gamedrive-Autos um die Hauptgates und Camps im Süden herum. Hauptsächlich auf den Hauptstrecken kann das schon einmal nerven. Auf den ungeteerten Nebenrouten kann man ihnen aber ganz gut aus dem Weg gehen und im Norden sowieso.
Die Bushveld Camps Shimuwini, Talamati und natürlich Biyamiti haben allen ihren Reiz. Wenn man Birder ist, kann man dort während des Tages eine herrliche Ruhe genießen und eine unglaubliche Vogelvielfalt erleben. An den Wasserlöchern der Camps war dieses Mal nicht ganz so viel los (Ausnahme Talamati).
In den großen Camps ist es nach unserem Geschmack sehr wichtig, einen gut liegenden Bungi zu erwischen. In Olifants (für uns ein MUSS-Camp im Krüger) ein View oder Best View. In Satara ein Bungi am Perimeter )die anderen finde ich furchtbar), in Skukuza ein Bungi mit River View und in Lower Sabie ein River View Safari Tent. Der Bungalow von Jaffles und Allesverloren hat uns allerdings auch gut gefallen und ist keine schlechte Alternative.
Die meisten Shops im Park verkaufen inzwischen so ziemlich alles, was man dort zur Selbstversorgung benötigt. Das Personal bei SAN Parks ist meist nett und hilfsbereit.
Der Krüger ist für uns ein perfekter Platz zur Erholung und Naturbeobachtung. Nach all den Afrikareisen und den Treffen und Gesprächen mit anderen Fomis geht uns so mancher Gedanken durch den Kopf. Warum sehen die einen Raubtiere in Massen ? Warum die anderen immer so tolle Vögel ? Kommen in meienm Reisebericht (und in anderen) die Zeiten auch rüber, in denen man hunderte Bäume und zig Kilometer lang nichts sieht ?
Wir versuchen uns inzwischen keinen Sichtungsdruck mehr selbst zu machen. Nach zig Reisen und bedingt durch unsere Reisart geht das inzwischen auch ganz gut. Wir fahren nicht mit Zwang morgens gleich los. Dadurch gehen uns vielleicht einige Sichtungen verloren. Aber so findet jeder seine zu ihm passende Reiseart. Und viel Glück ist natürlich auch dabei.
So, jetzt werde ich mich gedanklich dem KTP widmen und freue mich auf den nächsten Besuch im Krüger.