04.11.2018 Lower Sabie - Bushbraai

Dann ist es endlich soweit. Auf dem Parkplatz treffen wir uns mit Claudi und Thomas und unserem Guide. Die Leute aus dem vollgepfropften Game Drive Auto schauen etwas verdutzt zu uns vieren herüber.

Unser Guide stellt sich schnell als sehr kompetent und nett heraus. Ein dufte Typ.
Es ist das erste Mal, dass wir im Krüger in einem Gamedrive Auto sitzen. So zu viert gar nicht schlecht und man sieht schon noch einmal eine ganze Ecke mehr, als im Fortuner.
Direkt am Camp beobachten wir eine Elefantenerde und der Guide (kein Foto, kein Name….leider) erklärt auch uns vier Afrikafreaks interessante Sachen über das Leben der Elis.



Die Temperatur ist perfekt, unsere Stimmung auch und das sieht man finde ich auf diesem Selfie !



Die Elefanten haben ein klitzekleines Baby.



Büffel.



Wasserböcke



Und auf der Brücke am Leofelsen hat es heute Löwen und unzählige Autos. Wir schauen über sie hinweg, als die Löwen gerade in Bewegung geraten. Um uns herum ist das übliche Gedrängle.





Zwei Löwinnen postieren sich oben auf dem Felsen im schönsten Abendlicht.



Unser Fahrer fährt plötzlich los von der Brücke nach rechts. Wir sind alle entsetzt. Wir sollen ihm vertrauen. Und er hat mit dem Rangieren natürlich recht. Die Löwen sind jetzt noch besser sichtbar und in besserem Licht.





Außerdem haben wir super Sicht auf die zahlreichen Wgite-backed und Hooded Vultures.









Und den prächtigen Tawny Eagle.





Dann Kommt aus dem Nichts noch ein Mähnenlöwe und weitere Löwinnen hinzu. So langsam sind wir ein wenig euphorisch und die Kameras rattern.







Eine Löwin schleppt ein kleines Andenken an einen für uns unsichtbaren, stinkenden Kadaver mit sich.



Die Löwen posieren oben auf den Felsen herum und dann geht auch noch die Sonne stimmungsvoll unter.













Wir trennen und schweren Herzens, treffen noch eine Baboon Troop,





kehren um, noch ein kurzer Blick auf die Löwen



und dann geht es gar nicht so weit vom Camp entfernt eine kleine Pad rein.

So eine richtige Vorstellung habe ich da nicht…. Was erwartet uns wohl ?

Um die Ecke wissen wir es. Mein Bild von Sanparks verbessert sich sowieso immer mehr (bis auf das Buchungssystem), aber was die Truppe für uns vier da hinzaubert hatte ich (wir) nicht erwartet.





Ein liebevoll gedeckter Tisch, eine ganz nette Truppe und eine insgesamt sehr stimmungsvolle Gesamtsituation mit sehr, sehr leckerem Essen.



Es ist so viel, dass wir unsere Gastgeber einladen (ich denke, das sind sie auch so gewöhnt).



Unser Fahrer leuchtet stets in den Busch und ist bewaffnet. Einige der Angestellten wirken ungewohnt nervös, Hyänen sind hier oft zu Besuch.



Wir vier genießen den Abend in vollen Zügen und sind uns einig. Das Bush Braai war wieder mal ein einzigartiges Geschenk der Natur und der Grund, warum es uns alle immer wieder hierher lockt.

Dann wird das Feuer gelöscht und ein Ascheregen (sieht aus wie Schnee) schneit auf uns nieder.



Dann verabschieden wir uns von Claudi und Thomas (für den Abend). Was für ein schönes Erlebnis konnten wir da teilen.

05.11.2018 Lower Sabie nach Biyamiti

Ein letztes Mal genießen wir beim Frühstück den Blick auf den Sabie River.



Lower Sabie hat uns wieder einmal super gefallen. Dann höre ich ein Hacken aus der Richtung unseres Autos.
Schaut Euch das Mal an ! Der Sack ! Der Toko zerstört gerade unseren Scheibenwischer !



Wir packen und schauen uns noch den Bungi von Jaffles und Allesverloren an. Der liegt auch schön. Das ist echt eine Option.

Wir brechen auf in Richtung Norden am Sabie River entlang.



Die Renosterkoppies sind unser Zwischenziel.



Vor uns ein wunderschönes Elefantencrossing.



Dann kommen uns plötzlich Claudi und Thomas entgegen. Ein Wohnmobil ist einige Kilometer weiter so unglücklich liegengeblieben, dass man nicht mehr durch kommt. Empfang gibt es da auch keinen. Also heißt es wieder umdrehen.



Bei 38 Grad mögen auch Giraffen mal ein Fussbad.







Unterwegs sehen wir doch tatsächlich einnen Geparden
Wir halten an Stück vor, Stück zurück, Fernglas ! Nein, es ist Holz Peinlich !



Wir besuchen das Camp Crocodile Bridge und seinen kleinen Shop.

Ein sehr netter Angestellter zeigt mir eine hübsche Agame



und die Fledermäuse, die an einem Dach im Wind baumeln. Die sind echt kleine Vampire. Irgendwie cool.









Dann fahren wir weiter in Richtung Biyamiti, immer parallel zum Crocodile River.



Die Geiersichtung ist nichts für zarte Gemüter.



Irgendeine arme Seele hat hier sein Leben lassen müssen.



Bäääh.





Auf der Biyamiti Road sehen wir einen Wattled Starling ohne Wattle.



Und dann blockt ein Elefant genau die Einfahrt unseres Lieblingscamps. Das dauert etwas, bis wir sehr nahe an ihm vorbei rein flutschen.



Tommi und Claudi haben es sich schon gemütlich gemacht.



Wir dann auch. Am Wasserloch ist fast nichts los.





Abends fahren wir dann nochmal raus. Tommi und Claudi haben uns von Löwen ca. zwei Kilometer vom Biyamiti Weir erzählt. Also los, das schaffen wir noch.



Und tatsächlich liegen mitten im Trockenfluss etliche Löwen herum und behalten ein riesen Croc im Auge, das nur noch ein wenig Wasser übrig hat. Ein richtiges Monster.







Jetzt aber nichts wie zurück zum Braai und Kaltgetränken.



Obwohl wir auf die Minute pünktlich sind, ist das Gate zu Gott sei Dank ist die Kette nur eingehängt. Das war kein gutes Gefühl

Wir verbringen einen schönen Abend und bemühen uns nicht zu laut zu sein (hat funktioniert).



Und ein hektisches Bushbaby macht das Fotografieren fast unmöglich

06.11.2019 Biyamiti Morgen im Camp und Anfang Gamedrive

Früh am morgen ist im Camp und unten am Wasserloch wenig los. Ich schlappe zuerst ganz allein am Zaun entlang und treffe, auf Rose, eine Südafrikanerin mit Field Guide Ausbildung. Sie erzählt mir recht aufgeregt von ihrem gestrigen Erlebnis. Siet über 20 Jahren fährt sie immer abwechselnd in den KNP und KTP. Gestern ganz früh saß sie auf der Bank am Zaun im Eck des Campzaunes. Plätzlich Alarmgeräusche und dann saß zwei Meter neben ihr ein Leopard und schaute sie an. Sie hätte Todesangst gehabt und sei zusammen mit zwei Rentnern weg gerannt. Uiuiui…….

DAS bräuchte ich jetzt nicht. Während Claudi und Thomas schon auf Game Drive sind, hängen Kerstin und ich noch etwas im Camp herum und schauen den Monkeys zu, die an unserem Grill und auf den Autos herumtoben.









Unten Am Wasserloch steht eine Ele.



Dann fahren auch wir los.



Auf der Biyamiti Private Road pirschen wir zum Teil in Schrittgeschwindigkeit durchs Gebüsch. Vogelpirsch !

Blue Waxbill



Schildi



Und dann eine African-barred Owl, wie aus dem Nichts !!! / Erstsichtung







zu der sich dann sogar eine zweite gesellt. Wir sind begeistert, So eine schöne Eule !



Orange -breasted Bush Shrike





Kurzer Stopp am Biyamiti Weir





und dann weiter in Richtung Berg & Dal











Im Restaurant essen wir sehr leckere Burger und brechen dann auf zum zweite Teil unserer heutigen Rundfahrt.



Und die sollte einiges einiges bieten !

07.11.2018 Nachmittags Gamedrive von Biyamiti aus

Von Berg en Dal aus brauchen wir nur wenige KM bis zu dieser intensiven Elefantensichtung.



Zwei Bullen kämpfen mitten auf der Straße. Das ist jetzt keine Spielerei sondern sehr intensiv und an vorbei Fahren ist eine ganze Zeit lang nicht zu denken.



Und wieder ein Stück weiter sehe ich einen Raubvogel in einen toten Baum fliegen. Er ist sehr weit weg und wir machen einige Beweisbilder, die hier extremst vergrößert sind. Mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass es tatsächlich ein Eurasian Hobby und kein Amurfalke ist. Erstsichtung !







Etwas weiter dieser unvernünftige Touri.



Dann ein Diederick Cuckoo



Am Biyamiti Weir ein Green-backed Heron



Egyptian Goose mit beeindruckender Kükenschar



Malachite Kingfisher



Im Camp gehen wir noch auf Vogelpirsch





Collared Sunbird (matschiger Erstsichtungs-Beweis) und



Ashy Flycatcher sind ein Teil der Ausbeute.



Dann entschließen wir uns zu einem weiteren Gamedrive.

Im Vogel-Schleichgang im Standgas

White-crowed Scrub Robin



Melba Finch



Bennet’s Woodpecker



Brown-crowned Tchagra



Malachite Kingfisher





Red-billed Firefinch



Brown-headed Parrot sind nur Beispiele von der Vogelvielfalt des Krügers.



Und. Der nächste Teil kommt gleich hinterher

07.11.2019 Gamdrive von Biyamiti aus / Leo

Am Weir beschließen wir, noch einen Abstecher zum Mpondodam zu machen.



Nach einigen Elefanten und anderen Kleinigkeiten brüllt Kerstin mit diesem unverwechselbaren aufgeregten Ruf : „Lit!“





Unser allererster selbstgespotteter LIT.



Er muss das Impala gerade erst gerissen und auf den Baum geschleppt haben.



Leider ist es gar nicht so leicht, eine gute Position ohne störende Äste zu bekommen. Inzwischen ist auch ein zweites Fahrzeug da. Ich wechsele die Posution und fahre ein Stück weiter. Kerstin ist zuerts böse, aber dann erwischen wir die einzige Lücke ohne jeglichen Ast.



Der Leo nagt am Impala herum und es knackt immer mal übel.

So ein schöner Anblick bei allerdings leider bewölktem Himmel.

Wir stehen ewig beim Leo, währen immer mehr Autos kommen. Das Impala gleitet dem Leo immer wieder nach unten. Er wirkt etwas ungeschickt und ist wahrscheinlich noch jung.



Am Ende stürzt das Impala wirklich nach unten und die Show ist vorbei. Der Leo hüpft hinterher und bleibt unsichtbar.



Eine ganz tolle Sichtung, die uns sehr Dankbar macht !



Ein golden-breasted Bunting



Kurzer Abstecher zum Dam



Und dann geht es sehr zufrieden in Richtung Biyamiti zurück



vorbei and der Bee-eater Kolonie



abrennenden Zuckerrohr-Feldern



diesen Tieren



Und pünktlich zum Braii fängt es an zu regnen.



Ich baue ein Alufoliendach über den Grill und so können wir eigentlich problemlos unser Braai durchziehen.



Und so genießen wir den schönen Abend mit Claudi und Thomas und fallen irgendwann müde ins Bett.

08.11.2018 Biyamiti morgen mit Leo

Mhhh, jetzt bin ich irgendwie mit den Tagen durcheinander gekommen…… Am 7. War ein besonderes Ereignis….. Gelle Claudi !

Heute morgen ziehen die anderen beiden gleich los, währen wir noch bis 8 im Camp bleiben.

Dann geht es bei herrlichstem Polfilterhimmel (Polfilter und Blau-Sättigung diesmal nicht eingesetzt) los auf die Biyamiti Road.







Eine herrliche Kulisse, heute aber mit wesentlich weniger Vogelsichtungen.





Heute genießen wir besonders den Himmel und die Landschaft.



Einige Sichtungen hat es aber auch.











Oxpecker zu fotografieren macht immer wieder Spaß !







Es fliegen heut eso viele Falter herum, das dieser Red-bileld Woodhoopoe fast verrückt wird.



Dann biegen wir auf eine Seitenpad ein, wo ein prächtiger Tawny im Baum sitzt.





Giant Eagle Owl



Wieder ein Stück weiter stehen 5 Autos hintereinander. Wo schauen sie hin ? Links !
Aha, da ist aber nichts ? Was ist das ? Waaaas !!!!!

Ein Brocken von Leo schleicht keine 10 Meter von uns entfernt im Jagdmodus durch das trockene Gras. Hammer !!



Der Kater hat etwas weiter entfernt grasende Impalas im Visier.



Er macht sich ganz flach und strahlt eine unglaubliche Eleganz aus.



Unsere Leo-Pech-Phase ist nun eindeutig zu Ende.



Irgendwann gibt der Leo auf, setzt sich hin,



dreht um und verschwindet im Busch. Wow !



Mit einer enormen Begeisterung erfüllt geraten wir in einer Flussdurchfahrt in eine Zwickmühle.



Auf der einspurigen Durchfahrt bleibt eine Luxuskarosse vor uns stehen und der hinter uns auch. Nur leider kommt von links eine ca 40 Tiere umfassende Elefantenherde genau auf uns zu. Wir sind eingeklemmt und haben gar keine andere Wahl, als stehen zu bleiben. Mulmiges Gefühl.



Es passiert nichts, die Elefanten ziehen direkt an uns vorbei !

Begeistert sind wir von diesem Brown-hooded mit Scorpion



Und keine 100 Meter weiter dieser Lilac-breasted Roller mit noch einem Scorpion.



Ein schlafendes mööpmööp



Giraffenblockade





Lapwing



Fish-Eagle



Und dann erreichen wir höchst zufrieden das Camp.