THEMA: Winter in der Karoo -Frühling am Kap - Herbst 2018
12 Jan 2019 18:27 #544894
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Old Women schrieb:
Im Mountain Zebra habt ihr ja richtig viel vor die Linse bekommen. Ich wusste gar nicht, dass es Löwen dort gibt. 2017 im März, glaube ich zumindest, gab es die da noch nicht :unsure: . Ein ganz toller Park, auch landschaftlich ein echter Knaller.

Hallo Beate,
sorry, für die späte Rückmeldung... ich war ein paar Tage "off"... :laugh: aber bezgl. der Löwen hat Markus ja bereits geantwortet... Wir hatten im Nov 2017 das Glück, ebenfalls Löwen dort zu sehen. Allerdings hielten sie sich sehr versteckt und haben sich ins Gebüsch verzogen, so dass wir nicht wissen, ob es sich um die gleiche "Bande" handelt oder es noch weitere Exemplare dort gibt. Der Mountain Zebra hat wirklich wieder einiges geboten - nur am letzten Tag hielten sich die Tiere versteckt und haben uns den Abschied einfacher gemacht... :whistle:

maddy schrieb:
Ich freu mich dass es hier weitergeht! :woohoo:
Vielen Dank fuer den Bericht und die schoenen Fotos - da habt ihr ja ganz tolle Sichtungen gehabt! Und die Schneelandschaft ist doch auch sooo schoen...

Der Rabe ist keine Pied Crow, sondern ein White-necked Raven.
Die Schlange ist ein Spotted Skaapsteker - Psammophylax rhombeatus.

Loeffelhunde - Neid! Haben wir noch nie gesehen, auch nicht im Mountain Zebra Park!

Liebe Maddy,

wie schön, dass Du uns - trotz der Pause - weiter begleitest! :) Und vielen Dank für die Bestimmung bzw. Korrektur - die armen Raben liefen immer so mit... nun bin ich sensibilisiert, dass ich auch hier genauer hinschauen muss!!! :kiss:

Trotz der Temperatur fanden wir die Schneelandschaft auch ziemlich faszinierend - man merkt es wohl anhand der vielen Landschaftsbilder. :laugh:

Heute geht's dann auch mal wieder weiter hier und ich drücke euch für 2019 ganz fest die Daumen, dass ihr auch mal Löffelhunde zu Gesicht bekommt - wenn der Bann einmal gebrochen ist, dann läuft es wie von alleine... :silly:

freshy schrieb:
mieses Wetter am Atlantik - davon können wir auch ein Liedlein seufzen. Der West Coast NP ersoff während unserer Anwesenheit in Regen und Nebel. Als sonst hartgesottene Camper mit einem ausgezeichnet funktionierenden Heizöfchen an Bord hatten wir sogar in Paternoster ausnahmsweise ein B&B gebucht. Auch weiter nach Norden über LambertsBay und Namakwa NP bis hinauf nach Swakopmund und ans Cape Cross hat uns der Atlantik gezeigt, wie kalt, windig und nass er ins Landesinnere drängeln kann.
Und den Kälteeinbruch im vergangenen September durften wir in der Gegend um Tsumeb ebenfalls 4 Tage lang erleben. Brrrr!
Obwohl dein Bericht an unsere Schlechtwettertage erinnert, erfreuen wir uns an den Fotos, auf denen sich die positiven Erlebnisse in den Vordergrund schieben. Dank deines frierenden white-backed Mousebirds weiß ich nun, was wir in Namib Grens im Gebüsch halb von hinten fotografiert haben :laugh: .
:kiss: freshy

Liebe freshy,

schön, dass Du uns auf unserer Tour begleitest! Wenn ich das lese, haben wir im West Coast NP im Vergleich zu euch ja wirkliches Glück gehabt... :blink: Wenn man im Urlaub von so einer Schlechtwetterlage verfolgt wird, kann einem echt ein wenig der Spaß vergehen - aber ab nun ist das Schlimmste geschafft! ;)

Viele liebe Grüße,
Nadja
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12 Jan 2019 20:57 #544913
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11.09.2018 - Addo Elephant NP ... auf der Suche nach den Elefanten... :whistle:

Wir machen uns auf den Weg und drehen eine erste kleine Runde im Park. Hat uns im letzten Herbst bereits eine große Herde Elefanten am Wasserloch im Camp empfangen, lässt sich heute kein Dickhäuter dort sehen... Dafür tummeln sich umso mehr Besucher und Autos auf dem Parkplatz. :pinch:

Auch als wir am Hapoor Dam eintreffen, liegt dieser nahezu verlassen da. :huh:



Dies überrascht uns schon, schließlich haben wir hier im Vorjahr bei jeder Ausfahrt etliche Elis angetroffen... Was für ein Unterschied. Nun "sitzt" lediglich ein Blacksmith Lapwing/Waffenkiebitz herum.



Ein South African Shelduck/Graukopfkarsaka Paar genießt die Ruhe.



Und einige Wasserschildkröten genießen die wärmende Sonne.



Abgesehen eines einzelnen Warthogs,



ist auch bei Rooidam nichts los...



Um so mehr freuen wir uns, als wir kurz vorm Camp, doch noch unseren ersten Elefanten entdecken! :laugh:



Wir haben uns die erste Eli Sichtung des Urlaubes etwas anders vorgestellt, doch der graue Riese scheint sich, durch die mit Schulkindern gefüllten Busse, nicht gestört zu fühlen und frisst genüsslich weiter. ;)





Als wir wieder am Maincamp eintreffen, ist es noch voller als zuvor, mit Mühe und Not ergattern wir einen Parkplatz und ich springe schnell in die Rezeption, um den Schlüssel abzuholen... Allerdings stehen nun ca. 10 Leute vorm Check-in. :unsure: Zum Glück haben wir uns zuvor bereits angemeldet und so erbarmt sich ein Mitarbeiter des Activity Desks, mir unseren Schlüssel zu geben. :whistle:

Mit der Nummer 1 haben wir dieses Mal das Zelt auf der linken Seite, die restlichen Gegebenheiten kennen wir ja bereits vom Vorjahr. Die Aussicht von der Terrasse ist sehr schön, die Einrichtung spartanisch aber funktional. ;)





Wir räumen unsere Taschen aus dem Auto und verstauen alles im Zelt, bevor wir uns erneut auf die Socken machen. Das Thermometer hat mittlerweile die 30 Grad Marke geknackt! Wahnsinn, wenn man bedenkt, wie frisch es am Morgen noch war... :laugh:

Wir sehen Zebras, Kudus, weitere Warzenschweine und natürlich auch diverse Vögel...







Fiscal flycatcher/Fliegenschnäpper



In den Büschen sehen wir auch immer wieder solche Nester. :dry:





Auch hier hat es während der letzten Tage geregnet...



Als wir an dem Wasserloch "Carol's Nest" ankommen, sind wir über die Umzäunung zunächst ein wenig verwundert.



Kurze Zeit später demonstriert uns eine Gruppe Zebras dann jedoch, dass diese Absperrung tatsächlich nur die Elefanten fernhält. Mehrere Wasserlöcher im Norden des Parks wurden so für Elefanten gesperrt, so dass sie andere oder natürliche Wasserquellen nutzen müssen. Ist dies evtl. auch der Grund, dass wir bisher verhältnismäßig wenige der grauen Riesen gesehen haben?!





Als die Zebras weiterziehen, machen wir uns ebenfalls wieder auf den Weg...



...auf einer Wiese entdecken wir entfernt etwas - erneut eine Fuchsmanguste?!



Nein... :woohoo: :woohoo: :woohoo: Dieses Mal handelt es sich wirklich um ein Erdmännchen und es ist nicht alleine... :blush:



Die Familie ist ausgeflogen, aber ein "Aufpasser" bewacht die Kleinen.





... und das ist ganz schön anstrengend! :laugh:



Wir sind entzückt - hier haben wir wirklich nicht mehr mit Erdmännchen gerechnet - und können uns gar nicht satt sehen. Sorry!







Vom Aussichtspunkt haben wir einen schönen Ausblick auf den Park und freuen uns immer noch über unsere Erdmännchen Sichtung. Dort ganz unten wuseln die Kleinen jetzt herum! :cheer:





Noch einmal fahren wir den Hapoor Dam an, doch auch jetzt ist nichts los. Dafür treffen wir wenig später auf eine Büffelherde und ein paar Zebras.





Eins kratzt sich, zur allgemeinen Belustigung, in der langsam untergehenden Sonne, genüsslich an einem Busch.





Während wir uns auf den Rückweg zum Camp machen, sind die kleinen "Aufräumer" des Parks noch fleißig...



Ich besorge ein paar Kleinigkeiten im Campshop, während Markus die Tankstelle aufsucht. Als er kurz darauf, ziemlich mies gelaunt, im Shop auftaucht, bin ich erst etwas baff... Allerdings kann ich verstehen, was ihn so frustriert, die Tankstelle hat tatsächlich bereits seit halb fünf geschlossen. :evil: :S :pinch: Mist - da haben wir überhaupt nicht drauf geachtet und auch null mit gerechnet... :angry: Statt früh raus zu fahren, heißt es nun: ausschlafen, da unsere Tankfüllung auch keine kleine Runde mehr zulässt! :evil: :evil: :evil:

Wir kochen Nudeln und verarbeiten die letzten Tomaten, Chilis und den Knoblauch. Unsere Tage als Selbstversorger sind fast gezählt und morgen Abend wollen wir das Restaurant hier im Camp testen. Die Gemeinschaftsküche hat schon bessere Zeiten gesehen... Ich muss etwas testen, bis ich eine funktionierende Herdplatte finde und zu guter Letzt läuft das Wasser nach dem Spülen kaum ab. :sick: Manchmal kommt eben alles zusammen! :blink:

Immerhin ist es noch so warm, dass wir den Abend mit einem Savanna auf der Terrasse ausklingen lassen können. Wir beobachten noch einen einzelnen Elefanten, bevor wir um kurz vor neun ins Bett verschwinden.

gefahrene Kilometer: 327
Letzte Änderung: 12 Jan 2019 21:40 von Fortuna77.
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13 Jan 2019 14:59 #544957
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12.09.2018 - Ein ganzer Tag im Addo Elephant NP

Da sich die frühe Ausfahrt, aufgrund unseres Spritdesaster erledigt hat, schlafen wir bis sieben, trinken gemütlich einen Kaffee und packen die Kühltasche für ein späteres Frühstück. Mit vollem Tank geht's bei 9°C dann in Richtung Süden...

... der Morgen gehört eindeutig den gefiederten Freunden...

Und so sehen wir Speckled Mousebirds/Braunflügel Mausvögel



Southern-double collard Sunbirds/Nektarvögel





Red-necked spurfowls/Rotkehlfrankoline



(Karoo ?) Eremomela



Bokmakierie





Cape Sparrow/Kapsperling



Aber auch einige Vierbeiner lassen sich heute morgen beim Frühstück ablichten...

Kudu Weibchen



zwei "grumpy old boys"







Und schließlich ein Elefant...









Der Harpoor Dam wird heute morgen von einer Gruppe Kudus eingenommen, die sich einige Rangeleien liefern.



Außerdem sehen wir ein Cape Teal/Kapenten Paar



sowie eine Common House Martin/Mehlschwalbe (?), die ihren Durst stillt.



Wir setzen unseren Weg fort und treffen auf eine weitere kleine Elefanten Gruppe - irgendwie haben die Elefanten im Addo einen sehr freundlichen Gesichtsausdruck, nicht wahr?! :kiss:









Ein kleiner Höhepunkt ist die Sichtung eines Schakals, allerdings sieht er so mitgenommen aus, dass wir richtig Mitleid mit dem armen Kerl haben... :(





Zwei weitere alte Büffel queren unseren Weg und erlauben uns einige Nahaufnahmen ihres vom Alter gezeichneten Kopfes.







Kurze Zeit später freuen wir uns über den agilen Nachwuchs bei den Red Hartebeest.





Aloe Africana



Kurz vorm Mathyholweni Gate kommt uns ein Grader entgegen, dessen Arbeit von einem Begleitfahrzeug überwacht wird.



Um kurz vor 12.00h erreichen wir schließlich hungrig das Gate - aufgrund nicht vorhandener Picknicktische verwandeln wir die Ladefläche unseres Fords kurzerhand um und nehmen unser spätes Frühstück auf dem Parkplatz ein... In der Rezeption gibt es keinen Shop, lediglich zwei Getränkeautomaten, die nicht funktionieren... Dies scheint dort jedoch niemanden sonderlich zu interessieren. :whistle: Ich bin etwas überrascht, denn schließlich befinden wir uns hier nicht "mitten im nirgendwo", sondern kurz hinter Port Elizabeth.



Uns kann es egal, wir verzehren unsere "Reste" und fahren gut gestärkt weiter.

Am Wegesrand liegt ein Büffelkadaver, von den Verursachern oder einem anderen Interessenten ist jedoch weit und breit nichts zu sehen... :dry:



Als wir dem Hauptweg weiter folgen, steht auf einmal ein Auto am Wegesrand. Im ersten Moment denken wir noch, dass sie ein Problem haben, doch das Problem lag wohl eher an der schlechten Sicht... :evil: :evil: :evil:



Es ist nicht zu glauben, aber tatsächlich halten diese Beiden Ausschau nach Elefanten, die hinter ein paar Büschen stehen und fressen. :pinch:

Wir passieren diese skurrile Situation und hinter der nächsten Ecke warten bereits die nächsten Elis (gefolgt von einer Blechlawine...).



Markus lenkt das Auto weit nach rechts, so dass die Elefanten sich durch uns nicht gestört fühlen.







Durch das Verkehrsaufkommen, werden die grauen Riesen jedoch langsam aber sicher in unsere Richtung gedrängt... Nach wenigen Metern im Rückwärtsgang geht's für uns jedoch nicht weiter. :unsure: Hinter uns stehen 3 Autos nebeneinander und niemand fährt auch nur einen Meter zurück - klar, wer für Fotos aussteigt, der fährt bei solch' einer Situation auch nicht weg... :pinch: :S



Da stehen wir nur, in erster Reihe und vertrauen auf den guten Willen, der als äußerst relaxed geltenden Elefanten des Addos... :whistle: Zu gerne hätte ich Fotos gemacht oder gefilmt, aber wir haben uns einfach nicht mehr bewegt, bis klar war, dass sie sich auf der anderen Seite wieder in die Büsche schlagen. Ein letztes Bild und wir verlassen diesen "Auflauf".



An "Jack's Picknick Site" legen wir einen weiteren kurzen Stopp ein - hier ist allerdings heute der Bär los und ich bin immer noch etwas gereizt von dem Verhalten einiger Besucher, so dass ich überall den "Feind" sehe... ;)



Auf dem weiteren Weg erfreut uns dann eine wunderschöne Puffotter - es sollte nicht die Letzte während dieses Aufenthaltes werden... :whistle:





Ein Kudu Bock - stellvertretend für viele andere Antilopen, Schildkröten, Vögel etc. - bevor wir um drei das Camp wieder erreichen...



Da wir uns dazu entschlossen haben, am nächsten Tag den Park durch das Südgate zu verlassen, verzichten wir auf einen weiteren Gamedrive an diesem Tag und nehmen uns den Nachmittag "frei", um das Camp ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 13 Jan 2019 15:51 von Fortuna77.
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14 Jan 2019 21:50 #545122
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12.09.2018 - Ein entspannter Nachmittag im Addo

Als wir wieder am Camp ankommen, sehen wir von unserer Terrasse aus einen Elefanten...



... nein, es sind sogar zwei! :cheer: Während der eine quasi direkt vor unserem Zelt steht...



... ist ein zweiter schwer damit beschäftigt, totes Holz zur Seit zu schaffen, um an das Gras zu kommen! :laugh:











Das bleibt natürlich nicht lange unbemerkt und wird von Elefant Nr. 1 direkt mal in Augenschein genommen. :P



Ach, ist das schön - so lässt es sich doch wirklich gut aushalten! Wir gönnen uns ein Kaltgetränk und schauen dem Spielchen ein wenig zu.



Dann packen wir unsere Kameras und laufen zum Birdhide. Noch haben wir die Hoffnung auf Red Bishops schließlich nicht aufgegeben und die Beschilderung lässt hoffen... :whistle:



Leider entpuppt sich der Ausblick als ziemlich unspektakulär... Das Schilf ist geschnitten und gibt den Blick auf den dahinter liegenden Weg frei, kein Piepmatz lässt sich blicken und wir können es den Vögelchen nicht verübeln... ;)



Da macht es doch mehr Spaß, eine kleine Challenge zu starten, wer von uns beiden mehr Vögel (Pied Crows) auf's Bild bekommt.



Bei 17 ist schließlich Schluss... B)



Weiter geht's zum Pool. Hier ist wieder nix los, aber wie im Vorjahr, lädt das Wetter heute auch nicht zum Baden ein... Nein, es ist nicht kalt, aber es hat sich doch etwas zugezogen und von den 30 Grad vom Vortag sind wir weit entfernt... Nur wenige Tage vorher wären wir dankbar für diese Temperaturen gewesen und sicher begeistert ein Bad genommen! :lol:



Wir laufen noch ein Stück weiter und schauen uns den PPC Discovery Trail an. Dieser ist in verschiedene Abschnitte unterteilt und der erste Abschnitt ist "rollstuhltauglich" ausgebaut.



Der Weg ist allerdings so gut ausgebaut, dass einige Dungbeetle keinen Ausweg mehr gefunden haben und so haben wir uns abgewechselt, sie in die "Freiheit" zu befördern... Zuerst wurden jedoch noch ein paar Bilder gemacht. ;)







Es gibt reichlich Informationstafeln auf der Strecke, die über sowohl über Flora als auch Fauna informieren.





Und auch die vielen Büsche, Bäume und Pflanzen sind gut beschildert...









Besonders freuen wir uns jedoch, diesen quirligen kleinen Kerl auf's Bild zu bekommen: Bar-throated Apalis/Halsband-Feins



Da wir leider das falsche Schuhwerk anhaben, entscheiden wir uns gegen eine ausgedehntere Tour, denn wir haben keine Lust, mit einem Akazien Stachel im Flipflop den Tag zu beenden... Schade eigentlich, aber für's nächste Mal wissen wir nun Bescheid... ;)





Dafür statten wir auch dem Interpretive Centre einen Besuch ab. Das ist im Addo wirklich super modern und toll aufgebaut, fast ein wenig schade, dass man (also wir im letzten Jahr...) ihnen manchmal so wenig Beachtung schenkt...



Hier mal ein kleiner Auszug der Info-Tafeln:











Besonders beeindruckend finden wir die "Eier-Sammlung" - auch wenn mir die Vorstellung nicht behagt, dass all diese kleinen Vögelchen nicht schlüpfen durften. :( Aber diese Größenunterschiede zu sehen ist krass und bei einigen Eiern muss man sich wundern, wie die aus den kleinen Vögeln rauskommen können. :blink:









Auch draußen gibt es noch einiges zu sehen. Wie z. B. neben der "Wall of horns" ein Elefantenskelett...



Dann reicht es uns, ich gönne mir eine schnelle Dusche, während Markus die Rezeption aufsucht. Bilder werden überspielt und gesichert und um sieben geht's ins "Cattle Baron" Restaurant. Die Bedienung ist sehr freundlich, wir freuen uns über Wifi und essen ziemlich gut (und erstaunlich günstig!).

Um halb neun verkriechen wir uns ein letztes Mal in unser Zelt. Morgen geht's dann weiter an die Küste und es erwartet uns eine richtige "Luxusunterkunft" - also für unsere Verhältnisse... :laugh:

gefahrene Kilometer: 117
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Jan 2019 22:16 von Fortuna77.
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13.09. Fahrt nach Wilderness

Da wir heute eine ordentlich Strecke vor uns haben, verzichten wir auf eine frühe Ausfahrt, packen statt dessen alles zusammen und machen uns nach einem schnellen Kaffee um sieben auf den Weg in Richtung Süden. Erneut geht es einmal längs durch den Park und natürlich hoffen wir noch auf die ein oder andere spannende Sichtung... :whistle:

"Noch ein paar Elefanten gesehen, aber sonst nicht viel" steht in meinen Aufzeichnungen... Und auch die Bilder geben nicht viel mehr her... ;)

Ein paar Vögelchen kommen uns zumindest noch vor die Linse.

Mousebirds





Karoo Prinia (?) /Gelbbauchprinie



Cape sparrows/Kapsperling-Paar



Sombre Greenbul (?)



Am Harpoor Dam haben wir erneut kein Elefantenglück. :(



Kudus haben das Gebiet übernommen und liefern sich harte Gefechte. :dry:



Kuhreiher an Büffel





Ganz ohne Elis müssen wir den Park jedoch nicht verlassen - trotzdem ist es kein Vergleich zu unserem Sichtungsglück in 2017!





Als Zebra hat darf man natürlich (fast) überall hin... B)



Schon bald ist die Küstelinie und somit das Meer zu sehen.



Noch ein letzter Sekretär...



...sowie ein Red-necked Spurfowl/Rotkehlfrankolin...



...und schon erreichen wir gegen neun das Gate, wo wir wiederholt frühstücken.



Einige Speckled Mousbirds/Braunflügel Mausvögel beobachten unser Treiben und hoffen auf Obst und/oder Müslireste, doch wir bleiben hart und es gibt nix... :P





Gut gestärkt, übernehme ich das Steuer und fahre die ersten 200 Kilometer.

Ein Blick auf Port Elisabeth



Mit den südafrikanischen Pässen haben wir irgendwie immer Pech. :huh: Der Bloukrans Pass ist gesperrt und somit geht es stur auf der N2 weiter.



Da Markus mittlerweile wieder das Steuer übernommen hat, bedeutet es auch, dass vom Beifahrersitz aus wieder mehr Fotos entstehen. :lol:









Pünktlich zum Lunch, erreichen wir um kurz vor zwei das "Oysters R Us", von Knysna aus kommend vor Wilderness gelegen...



Markus hatte kurz vorm Urlaub davon gelesen und wir sind gespannt, was uns erwartet. Wir folgen einer (gut ausgeschilderten) Schotterpiste und stehen schon bald vor einer Art "Strandbude" - nur vom Meer ist von hier aus nichts zu sehen. Das hält uns jedoch nicht davon ab, einzukehren und ein Austern Tasting zu machen.







Das Ambiente ist einfach und rustikal, aber wir fühlen uns direkt wohl, die Mitarbeiter sind sehr freundlich und erklären uns genau wie zu verfahren ist und wir "testen" uns durch die verschiedenen "Styles". :woohoo:





Dazu gibt es eine leckere Flasche Weißwein, wir fühlen uns wie Gott in Frankreich und nachdem wir alle Saucen, Dips und Gewürzvorschläge durchprobiert haben, bestellen wir gleich nochmal einen Nachschlag, um unsere favorisierte Variante zu genießen...



Gut gelaunt und leicht beschwipst verlassen wir diesen Platz. Eine klare Empfehlung, für alle Reisenden, wenn man Austern mag!!!

Nun ist es nicht mehr allzu weit bis nach Wilderness und zur Beach Villa. Nach all den etwas rustikaleren Unterkünften in den Nationalparks, haben wir uns hier ein nettes Zimmer gebucht und wir sind regelrecht geplättet, als wir es betreten... :silly:

Das Bett ist riesengroß! Es gibt eine Heizdecke (ja, es war in den letzten Tagen nicht mehr so häufig Thema, doch frisch ist es abends immer noch... ;) )! Die Aussicht ist fantastisch! Und das Meeresrauschen so laut, dass man sich bei geöffneter Terrassentür kaum noch unterhalten kann... :woohoo:













Wir sind völlig aus dem Häuschen - was sicherlich auch am Wein liegt :laugh: - laden unser Gepäck aus und machen es uns gemütlich. Sehr freundlich werden wir von einem Paar empfangen, allerdings wundern wir uns, dass die beiden innerhalb des Hauses Jacken tragen. Irgendwann erfahren wir dann jedoch, dass die eigentlichen Besitzer auf Einkaufstour sind und sie uns hier nur vertretungsweise in Empfang genommen haben. Uns soll es recht sein und freundlicherweise reservieren sie uns noch einen Tisch im nahe gelegenen Salinas Restaurant.

Natürlich können wir es nicht abwarten und statten dem traumhaften Strand noch eine Besuch ab. Große Villen sind wie Perlen an einer Kette aufgereiht - die Beach Villa ist eins der letzten Gebäude in Richtung Wilderness (City).







Um sieben machen wir uns auf den Weg ins fußläufig gelegene Salinas. Diese Empfehlung haben wir gerne angenommen, da wir keine Lust haben, erneut mit dem Auto zu fahren. Markus entscheidet sich für das Pfeffersteak (sehr gut), ich mich für ein Chicken Curry (okay). Das Essen ist insgesamt gut, die Bedienung jedoch recht unaufmerksam.

Egal, wir gönnen uns zu Hause noch einen Gin Tonic auf der Terrasse, bevor wir um halb zehn müde ins Bett fallen.

gefahrene Kilometer: 395
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hallo Beate,
schön dass es weitergeht , in Wilderness haben wi r uns auch sehr wohlgefühlt, das Salinas haben wir gerne besucht auch zu Fuss mal am Strand oder die Strasse entlang, wir haben immer Fisch gegessen und der war super, schade, dass die Bedienung nicht so freundlich war, wir hatten da anscheinend immer Glück. Eine schöne Woche wünscht Dir
Hanne
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