THEMA: Kinder und Katzen im Kruger - Reloaded
27 Dez 2018 15:11 #543519
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Ich hoffe, ihr hattet allesamt wunderschöne Weihnachtstage. Hier geht es jetzt mit meinem Kruger-Bericht weiter. Ich hoffe, dass ich ihn noch im Jahr 2019 beenden kann.


Kapitel 13: Der letzte ganze Kruger-Tag für dieses Jahr (25.10.2018)

Einmal mehr treibt es mich früh aus den Federn und ich unternehme eine letzte Solo-Ausfahrt zu Sonnenaufgang.
Und wieder ist die Sichtungslage auf der Teerstraße suboptimal. Erst kurz vor der Einmündung in die H3 entdecke ich ein B.N., das im schönen Morgenlicht noch vor sich hindöst und dabei von Madenhackern bearbeitet wird.



Nur kurz halte ich hier und setze meinen Weg bald auf der H3 gen Norden fort.

Kurz nach der Einbiegung treffe ich auf den Höhepunkt dieses frühen Morgens. Auf einem Felsen gleich neben der Fahrbahn ruht ein Leopard! :laugh: :cheer: Die Katze lässt sich in aller Ruhe beobachten, hin und wieder verändert sie ihre Position ein wenig, was ich dankend mit der Betätigung meines Kameraauslösers quittiere. Ein wunderschönes Tier.





Irgendwann zieht eine Tüpfelhyäne nah am Leoparden vorbei, dieser hat jedoch nur müde Blicke für die Passierende übrig. Und auch ich konzentriere mich auf die Raubkatze, was zur Folge hat, dass die Hyänenfotos nicht wirklich vorzeigbar geraten.
Ich stehe bestimmt eine dreiviertel Stunde an Ort und Stelle. Trotz der Hauptstraßensituation ist es verhältnismäßig ruhig. Dem frühen Morgen sei Dank. Erst nach und nach kommen immer mehr Gamedrivefahrzeuge von außerhalb der Parkgrenzen dazu und als der Leopard sich schließlich flach auf den Felsen legt und signalisiert, dass jetzt geschlafen werden soll, verabschiede ich mich und steuere ein weiteres Mal den Timfeneni-Loop an.



Auf der kleinen Dirtroad treffe ich erneut auf einige B.N. Vor allem eine B.N.-Sichtung treibt mir Tränen der Rührung in die Augen: Eine Kuh zieht mit ihrem noch ganz jungen Kalb durch den nahen Busch. Das Jungtier hat in etwa die Größe des Schädels der Mutter. :)







Solch ein kleines N. habe ich noch nie zuvor gesehen. Ganz begeistert verfolge ich die zwei mit meinen Blicken und wünsche auch Ihnen eine gute und sichere Zukunft hier im Kruger.

Bald darauf begegnen mir noch zwei weitere ausgewachsene B.N. ganz nah an der Straße. Hat das Kalb mich mit seiner Tapsigkeit angerührt, so beeindrucken diese Kolosse einmal mehr durch ihre immense Masse.





Nach diesen Sichtungen steuere ich Berg-en-Dal an und treffe dort meine Familie wieder.
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30 Dez 2018 15:12 #543734
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Heute gibt es noch ein Teilkapitel, bevor das Jahr sich endgültig dem Ende zuneigen wird.


Wir frühstücken gemeinsam und spazieren zum Abschied noch einmal durch das Rastlager. Auf dem Campground entdecken wir dabei u.a. einen Kapkauz in einem der Bäume – für uns eine Erstsichtung. :cheer:
Eulentechnisch war diese Reise bisher noch nicht so ergiebig und so freuen wir uns sehr über den kleinen Kerl, der sich ausgiebig von uns betrachten und ganz wunderbar ablichten lässt.







Nach diesem schönen Rundgang packen wir unsere Siebensachen zusammen und verlassen Berg-en-Dal. Noch einmal fahren wir den Schlenker zum Matjulu-Wasserloch und werden dort von einigen Büffeln und vor allem von zwei B.N. empfangen, die ihren Durst in dem beinahe versiegten Betonbassin stillen.



Weiter geht es gen H3. Das B.N. kurz vor der Einmündung liegt noch immer an Ort und Stelle. Und auch auf der Fahrt gen Norden begegnen uns unter anderem weitere Exemplare dieser Dickhäuter im Busch und auf der Straße. Heute ist wohl B.N.-Tag für uns. :cheer:








Wir steuern das Renostervlei an und treffen dort zur Abwechslung auf keine Namensvetter. Stattdessen liegt ein Flusspferd (!) im Schlamm der Wasserstelle. Es wird in der Nacht wohl zurück zum Crocodile River wandern. Außerdem entsteht ihr eines der ganz wenigen Impalafotos dieser Reise, das ich euch nicht vorenthalten möchte.



Der eigentliche Star am Wasserloch ist für uns aber eine badende Tüpfelhyäne, die sich so erfolgreich der wachsenden Hitze des Tages erwehrt. Irgendwann ist sie wohl genug erfrischt und zieht ihres Weges. Und auch wir machen uns auf den unsrigen.





Wir wählen die Voortrecker-Road gen Pretoriuskop, da wir schauen wollen, ob die Leoparden von gestern noch am Riss zu finden sind. Leider ist kein Impalarest mehr im Baum zu entdecken und so sind naturgemäß die Jäger auch weitergezogen. Wir setzen unseren Weg fort und holpern sichtungsfrei durch recht dichtes und karges Buschland weiter. Diese Straße würden wir auf der Grundlage der diesjährigen Erfahrung kein zweites Mal fahren – der Weg zieht sich und es geschieht wenig.

Als wir nah am Camp sind, beschließen wir noch einen kleinen Abstecher zum nahen Shitlhave Damm zu fahren. Dort stehen einige Wasserböcke.



Auch sind zwei Schreiseeadler und zwei Sattelstörche anwesend. Vor allem letztere haben unsere volle Aufmerksamkeit, da einer der beiden damit beschäftigt ist, einen enormen Fisch zu verschlingen, den er kurz zuvor erbeutet hat. Durch die Ausmaße des Fisches, die in einem krassen Missverhältnis zum Schnabel des Storchs stehen, ist dies ein ganzes Stück Arbeit und dauert entsprechend lange.



Schließlich fahren wir nach Pretoriuskop. Dieses Camp haben wir noch nie zuvor besucht und so sind wir gespannt darauf, wie es angelegt ist.
Das Rastlager ist groß und schön weitläufig, aber ziemlich in die Jahre gekommen.



Wir bekommen eine sehr einfache Doppelhütte mit einem Badezimmer, das man nur über die Außenterrasse betreten kann. Außerdem gibt es in diesem nur eine Badewanne ohne Duschschlauch. Wir werden dann wohl die öffentlichen Duschen benutzen. :S
Auch dass die beiden Zimmer der Hütte nur über die Terrasse verbunden sind, ist für uns wenig funktional. Und so werden wir im Großen und Ganzen nur eines der beiden „Zimmer“ nutzen.
Insgesamt wirkt die Behausung wie eine der Hütten, die man in Skukuza als Museum stehengelassen hat, um zu zeigen, wie die Camps in ihrer Anfangszeit ausgesehen haben. Hier in Pretoriuskop – dem ältesten Camp des Parks – scheint diese Zeit in größerem Rahmen konserviert zu werden – nur nicht als Museum sondern als laufender Gästebetrieb… :S
Aber was solls – für eine Nacht ist es hier völlig in Ordnung.

Die heiße Mittagszeit verbringen wir mit den Kindern am Pool. Wie es der Zufall will, ist auch deren neue Freundin aus Berg-en-Dal mit ihren Eltern anwesend und so hat der Nachwuchs zu dritt jede Menge Spaß. Wir hören am Pool, dass in der Nähe des Transport Dams ein Löwenriss liegen soll und nehmen uns vor, dies zum Ziel unserer Nachmittagsausfahrt zu machen.

Wir wünschen euch einen schönen Silvestertag und alles Gute im neuen Jahr, in dem dann auch zügig dieser Bericht zu einem Ende gebracht werden wird...

Liebe Grüße
Sascha und Familie
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Letzte Änderung: 30 Dez 2018 15:20 von H.Badger.
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01 Jan 2019 15:52 #543876
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Gegen 16 Uhr fahren wir gen Osten los. Die Fahrt verläuft eher ruhig. Am Anfang erspähen wir einen Black Shouldered Kite in einem Baum nahe der Straße.



Dann folgt erstmal keine Sichtung mehr.
Erst als wir kurz vor dem Transport Dam sind, begegnen uns die nächsten Tiere. Es ist die Stelle, an der Löwen in der letzten Nacht Beute gemacht hatten. Von den Jägern ist aber leider keine Spur mehr zu sehen. Einige Tüpfelhyänen haben den Riss übernommen und so beobachten wir eben diese beim Verzehr der Reste. :)





Auf dem Heimweg begegnen uns dann noch zwei Kronenducker im schönsten Licht des Spätnachmittags.





Als es bereits kurz vor halb sieben ist und die Camptore bald schließen, sehen wir etwa einen Kilometer vor Pretoriuskop ein Auto am Straßenrand stehen. Wir halten an und fragen, was die Insassen beobachten. „A wilddog,“ erhalten wir als Antwort. Ganz tief im Busch können wir den Wildhund gerade noch erspähen. Eine Sekundensichtung, über die wir uns vor allem aus dem Grund freuen, dass wir nun wissen, dass ein Rudel in der Nähe ist. Vielleicht haben wir ja am nächsten Tag Glück und finden es?

Im Camp essen wir bei Wimpy’s erstaunlich lecker zu Abend. Trotzdem will die Fastfood-Optik so gar nicht hierher passen. Pretoriuskop ist schon ein seltsames Camp.

Am Abend unternehme ich noch einen fast vollkommen ereignislosen Nightdrive, auf dem wir außer einigen Buschhasen nur Tiere entdecken, die wir auch am Tage schon gesehen haben: Zebras, Büffel, Elefanten… Einzig das langanhaltende Rasseln der Nightjars bleibt von dieser Ausfahrt in Erinnerung.

Als ich in die Hütte zurückkomme, sind alle anderen noch wach. Wir plaudern noch ein wenig, schlafen dann aber bald ein – das letzte Mal im Kruger für diese wunderbare Reise.
Am nächsten Tag geht es zurück nach Hause - vorher aber folgt noch das "Tüpfelchen aus dem i"... :whistle:
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03 Jan 2019 17:37 #544097
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Kapitel 14: Das Tüpfelchen auf dem i (26.10.2018)

Da unser Flug von Nelspruit nach Johannesburg erst um 16 Uhr abheben wird, haben wir heute keine Eile mit dem Packen. Stattdessen beschließen wir, den frühen Morgen ein letztes Mal für eine gemeinsame Ausfahrt zu nutzen. :)

Zuerst fahren wir in die Richtung, in der wir gestern Abend den Wildhund erahnen konnten. Und wir haben tatsächlich Glück: Nicht weit von der Straße entfernt entdecken wir tatsächlich einen Wildhund, der an den Resten eines Risses frisst. :woohoo:







Es handelt sich um einen halbwüchsigen Wilddog und wir wundern uns darüber, dass er hier so allein ist. Ganz begeistert beobachten wir den kleinen Kerl bei der Nahrungsaufnahme und sind dankbar dafür, dass es auf den letzten Metern tatsächlich noch mit einer Wilddog-Sichtung geklappt hat. :cheer:

Nach einer Weile sehen wir weiter entfernt einige Autos sich am Straßenrand sammeln und vermuten, dass dort eventuell der Rest des Rudels zu finden ist. Wir lassen den kleinen Wildhund also allein und fahren zu der Stelle. Dort sind aber nur Impalas zu sehen! (Wir befinden uns in der Nähe des Numbi-Gates und man sollte immer im Hinterkopf haben, dass neue Besucher auch zu Impala-Autoansammlungen führen können…). Schnell fahren wir wieder zurück zu „unserem“ Hund – aber er ist verschwunden! :(
Stattdessen frisst ein Raubadler an dem Riss.



Wir sind enttäuscht. Wären wir doch bloß nicht fortgefahren…
Wir beschließen in Richtung Numbi Gate zu fahren, da der Wildhund gestern Abend in diese Richtung verschwunden ist und das stellt sich als gute Wahl heraus. :)
Nach einigen Augenblicken treffen wir auf der Straße auf den kleinen Wildhund, der sich einem adulten Wilddog angeschlossen hat. Beide laufen eine Weile vor uns her.



Irgendwann können wir sie vorsichtig überholen, um sie (im besten Gegenlicht…) von vorn betrachten zu können. Der große Wildhund quittiert dies auf ungehörige Weise. ;)





Bald queren beide Wildhunde die Straße und verschwinden auf Nimmerwiedersehen im Busch. Und wir sind zufrieden: Wir bekommen zwar keine wirklich guten Fotos, aber diese Sichtung ist für uns das Tüpfelchen auf dem i dieser Reise. :cheer:

Wir fahren einen kleinen Loop in der Gegend, der aber bis auf einen Trauerdrongo sichtungsfrei bleibt.



Dann steuern wir noch einmal den Transport Dam an. Dort treffen wir auf eine große Elefantenherde, die ihren Durst stillt. Ein schöner Abschiedsgruß.



Auch einige Witwenpfeifgänse lassen sich beobachten.



Auf dem Rückweg entdecken wir noch in einem Trockenflussbett an der Straße die letzten Hyänen dieser Reise. Wahrscheinlich sind es Mitglieder des Clans, den wir gestern am Riss beobachtet haben.



Gegen zehn Uhr sind wir zurück in Pretoriuskop. Die Kinder spielen auf dem Spielplatz und ich darf noch zu einer allerletzten kleinen Runde aufbrechen... :)

Einen schönen Abend wünscht euch
Sascha
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Letzte Änderung: 03 Jan 2019 18:55 von H.Badger.
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06 Jan 2019 16:04 #544360
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Fortsetzung 26.10.2018

Gegen Mittag sind wir zurück im Camp und ich fahre allein noch eine Runde auf dem dichten Wegenetz, das um Pretoriuskop angelegt ist. Hier ist es stark bewaldet und Sichtungen sind nicht so einfach. Meine Hoffnung, auf eine der hier lebenden Rappenantilopen zu treffen, erfüllt sich nicht. Dafür sehe ich einige Büffel und Elefanten. Davon hat einer eine Drahtschlinge um seinen Rüssel und ich melde die Sichtung nach meiner Rückkehr über die Rezeption des Camps den Rangern, die sich der Sache annehmen wollen. Ich hoffe, dass sie den halbwüchsigen Elefanten aufspüren und befreien konnten.



Die weitere Fahrt zeigt mir noch einen großen Giraffenbullen und zwei Rietböcke.





Zu Mittag essen wir gemeinsam erneut bei Wimpy’s. Im Außenbereich sitzt man recht nett und das Essen ist vollkommen in Ordnung. Die Kinder bekommen ein kleines Spielzeug geschenkt – das hebt sowieso die Laune.

Nach dem Essen beladen wir unseren Bus und verlassen Pretoriuskop. Keine Ahnung, ob wir hier noch einmal nächtigen werden. Als letzte Station vor dem Flughafen ist es sicher okay – und, hey, die Nacht hier hat uns die einzige Wildhundsichtung der Reise beschert. :)

Vorbei an einigen Zebras, Impalas und Kudus fahren wir zum Numbi-Gate. Das Auschecken geht schnell und schon sind wir raus aus dem Kruger, der uns in den vergangenen zwei Wochen so wunderbare Sichtungen beschert hat. Jetzt heißt es Abschied nehmen – aber wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, wird es sicher kein Abschied für immer sein.



Kaum ist man aus dem Park heraus, ist man im „echten“ Südafrika angekommen. Die Gegend ist stark besiedelt und so führt uns der Weg vorbei an vielen Menschen. Daran ist man nach zwei Wochen in der Scheinwelt Nationalpark gar nicht mehr gewöhnt.

Nach einer knappen Stunde Fahrt erreichen wir den Flughafen und haben nach der problemlosen Rückgabe unseres treuen Gefährts und dem schnellen Check-In noch etwas Zeit, um uns im nett angelegten Außenbereich zu entspannen und unsere Blicke über die Landschaft schweifen zu lassen.







Pünktlich hebt der Airlink-Flug nach Johannesburg ab, pünktlich landet er. Auch die weitere Rückreise verläuft glücklicherweise plangemäß. Nachtflüge sind mit unseren Kindern eine wunderbare Sache.

Am 27.10.2018 sind wir schließlich wieder gesund und mehr oder weniger munter zurück in Frankfurt und treten den letzten Teil der Heimreise an – bis über beide Ohren angefüllt mit den schönsten Erinnerungen an die zahlreichen Tierbegegnungen der letzten zwei Wochen. Für uns ist der Kruger immer eine Reise wert.

Und hier endet nun dieser kleine Reisebericht über unsere Safari im Kruger. Ich danke allen, die so fleißig den Button gedrückt und/oder Kommentare geschrieben haben. Das freut mich immer sehr.

Ich lese jetzt erstmal fleißig eure Berichte hier im Forum, um die afrikafreie Zeit zu überbrücken. Die ist zum Glück gar nicht so lang: Im Sommer geht es für drei Wochen nach Namibia und ein wenig nach Botswana - die Badgers kehren in den Etosha zurück, bereisen ausführlich den Caprivi und machen einen Abstecher in den Chobe. Darauf freuen wir uns schon sehr.

Es grüßt euch herzlich
Sascha mit seinen drei Mädels
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Letzte Änderung: 06 Jan 2019 16:26 von H.Badger.
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07 Jan 2019 15:29 #544455
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Hey Sascha
vielen Dank für Deinen Reisebericht und den vielen Fotos. Auch wir sind gerne im Kruger unterwegs.
Ich hoffe Du siehst im Caprivi (Mahango Park) viele Rappen- und Pferdeantilopen.
Lg Uschi
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