THEMA: Südafrika 2018 - Ohne Braai gibt es keine Katzen
04 Dez 2018 13:02 #541428
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Elde schrieb:
Bei unserem Game drive dort haben wir die Rhinos nicht gesehen, sonst aber doch einiges.

Bei unserem Besuch Ende 2016 hat man uns an der Rezeption gesagt, dass die Rhinos nicht mehr da wären. Der Aufwand zum Schutz vor Wilderei sei zu gross gewesen...

Hat man nun doch einen neuen Versuch gestattet? Oder werden die "angeblichen" Rhinos für Marketingzwecke missbraucht? :dry:
Hat jemand aktuelle Infos? Danke!
Next: 2024 / 3 Wochen: USA - Der Südwesten

Destinations:
2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP
2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg

Reiseberichte:
Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052
Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html
KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html
Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html
Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
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05 Dez 2018 22:22 #541599
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Hallo, ihr Lieben,

eigentlich wollte ich heute ein neues Kapitel unserer Reise einstellen, ich werde es aber wohl auf Morgen verschieben müssen.
Zeit, kurz auf eure Nachrichten einzugehen, habe ich aber noch.

@ "Elde": hallo Lothar, danke für die prompte Lieferung. Wow, da haben wir ja wirklich etwas verpasst :( . An dem Tag hätte ich aber zumindest die Wanderung wohl nicht durchgestanden, denn es war unerträglich schwül. Wirklich tolle Fotos, die du hier zeigst, und ich denke, sie werden all diejenigen ermutigen, ruhig zu wandern bzw. den 4x4 Trail zu fahren. Giraffen hätte ich nur zu gerne noch einmal gesehen, aber wir sind mit Sicherheit nicht das letzte Mal nach Afrika gefahren :laugh: .

@ "Netti59": hallo Netti, du bist aber lieb :kiss: . Diese Tierchen gibt es dort gar nicht mal selten, aber wegen der fürchterlichen Schwüle war ich sehr faul an dem Tag und habe nur wenig fotografiert. Man musste sich über ein Geländer beugen, um ihn zu erwischen, und daher ist er auch leicht unscharf B) .

@ "Carinha": hallo Karin, dein Reisebericht hat uns damals inspiriert, einmal den Augrabies zu besuchen. Das "Gorge Cottage" war leider nicht mehr frei.
Das Gerücht, dass es dort Nashörner gibt, ist wohl auf meinem Mist gewachsen. Ich habe es aus einem älteren Reisebericht übernommen. Es tut mir leid, für Verwirrung gesorgt zu haben. Die gibt es dort wohl nicht mehr. Ich habe mir einmal auf der Homepage von SAN Parks die "Mammal List" angeschaut, und dort werden sie nicht aufgeführt: www.sanparks.org/ass...tion/mammal_list.pdf
Also: Rhinos gibt es dort nicht mehr, dafür aber viele andere Tiere, nur wir haben so gut wie nichts dort gesehen :angry: . Schade, aber man kann ja nicht immer Glück haben.

Euch allen noch einen schönen Abend.
Herzliche Grüße

Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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06 Dez 2018 19:36 #541705
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1. Oktober 2018: Nieuwoudtville/Papkuilsfontein Guest Farm

Heute hatten wir eine beachtliche Strecke zurückzulegen. Es ging vom Augrabies Falls Nationalpark bis in die Ecke von Nieuwoudtville. Wir hatten dort einen Stopp geplant, da wir noch auf Reste der Frühlingsblüte hofften. Für den Namaqua Nationalpark waren wir zeitlich definitiv zu spät. Das war sehr schade, denn zur Blüte soll es dort fantastisch sein. Meine Gedanken hatte ich in der Vorbereitung der Reise im Forum vorgestellt, und Werner („leser/loser") hatte mir folgendes dazu geschrieben. Hier ein Auszug aus meinen „Reiseunterlagen“:

Direkte Anfahrt zur „Papkuilsfontein Guest Farm“: 538 km, 5.44 Std..
Alternative: laut Werner („leser/loser“): Von Kakamas südlich des Oranje auf der R359 in Richtung Osten zur R27. Diese Strecke ist etwas holprig, bietet aber einige Ausblicke auf den Fluss, den man ja auf der N14 nie sieht. Dann weiter auf der R27 nach Süden wie üblich bis Brandvlei und (wenn es nicht gerade stark geregnet hat!!!) dort auf der (unbefestigten) R357 nach Louriesfontein und von dort (wieder geteert) weiter nach Nieuwoudtville. In/ab Louriesfontein kann es schon Blumen geben und auf der Strecke gibt es sehenswerte Kokkerboome und einen Wasserfall, nicht spektakulär, aber hübsch: 493 km, 7.48 Std.


Und da ich rechnen kann, bedeutete das für uns: ziemlich früh aufstehen :ohmy: .
Bereits gegen 7.00 Uhr waren wir wieder unterwegs. Das Gewitter von gestern hatte die Luft gereinigt, und es versprach ein schöner Tag zu werden. Auf ging es Richtung Brandvlei, eine der langweiligsten Strecken, die ich bisher in Südafrika gefahren bin. Das einzig Erwähnenswerte waren die hübschen Köcherbäume, die dort wuchsen. Ansonsten ziemlich ödes Land, hin und wieder mal eine Schafherde, und das war es :huh: .







Den Schlenker über Louriesfontein konnten wir wegen des gestrigen Unwetters leider nicht fahren. Schade :angry: , aber Werner wusste bestimmt genau, wovon er sprach, als er schrieb: „nicht nach Starkregen“!
Rund um Calvinia, einem verschlafenen Karoo-Städtchen, wurden die Schaffarmen größer. Mein Reiseführer sagte mir, dass hier eigentlich fast jeder von der Schafzucht lebt. Vorwiegend werden wohl Merino- und Dorperschafe gezüchtet.
Hier tankten wir, was auch dringend notwendig war, denn wir hatten keine andere Tankstelle bisher gesehen und wurden schon ein wenig unruhig. Anschließend gab es ein zweites Frühstück aus unserer Kühltasche.
Kurz hinter Calvinia dann die ersten Frühlingsblumen, bzw. die ersten Reste der Frühlingsblumen B) . Davon hatten wir gar nicht gewagt zu träumen, aber es gab sie noch, und im Westcoast Nationalpark sollten es sogar noch mehr werden. Wunderschön! Was für ein Kontrast zur Vegetation der Kalahari oder des Augrabies Falls Nationalparks.











Die Pad zur „Papkuilsfontein Guest Farm“ zog sich ganz gut, und wir dachten schon, wir hätten uns verfahren. Zur Sicherheit wollten wir bei der nächsten Farm nach dem Weg fragen, denn in so einer abgelegenen Gegend kennt ja jeder jeden B) . Das war dann aber nicht mehr nötig, denn Göga entdeckte, zwar nur durch Zufall, den Wegweiser zur Farm. Also: wer immer von Calvinia dorthin möchte, der soll die Augen aufsperren, sonst verpasst er nämlich schnell die Ausfahrt :ohmy: . Die „Papkuilsfontein Guest Farm“ www.papkuilsfontein.com/ ist eine „working Farm“ und widmet sich, so habe ich es zumindest verstanden, u.a. dem Anbau von Rooibos. Rooibosfelder hatten wir in der Nähe genug gesehen. Zartes Grün so weit das Auge reichte (erst beim Trocknen bekommt der Rooibos seine rote Farbe).
Hier einige Farmimpressionen:







Ganz herzlich wurden wir empfangen. In der Nacht sollten wir die einzigen Gäste bleiben. Ich glaube, die waren ganz froh, dass sie einmal durchatmen konnten. Gerade war die Saison „Wildblüte“ vorbei. Im August und September ist die Gästefarm so gut wie jeden Tag ausgebucht, und das bedeutet natürlich auch für das Küchenpersonal, das sämtliche Speisen in liebevoller Handarbeit zubereitet, erhebliche Mehrarbeit.
So, und was jetzt kommt hat eigentlich mit den klassischen afrikanischen Lodges bzw. Gästehäusern gar nichts gemeinsam. Schon bei der Anfahrt zu unserem Cottage „De Hoop“ "Gerd Boom" (danke Nette "speed66") fühlten wir uns eher in die Welt von Rosamunde Pilcher als in die afrikanische Karoo versetzt. Seht selber: wer es nicht wüsste, würde vermuten, dass dieses Häuschen irgendwo in England, Irland oder Frankreich steht und nicht in Südafrika.



Für eine Nacht war es eigentlich viel zu schade, und im Nachhinein haben wir sehr bedauert, hier nur eine Nacht gebucht zu haben. Das Haus hat einen großen Wohnraum mit Essbereich und großer Küche mit offenem Kamin, 2 Schlafzimmer, 2 Duschbäder und 2 WC. Die Terrasse hinterm Haus war wunderschön mit bequemen Holzmöbeln und einem Außengrill. Als einziges Haus verfügt „De Hoop“ über elektrisches Licht, obwohl in jedem Zimmer Petroleumlampen bereit stehen. Steckdosen gibt es jedoch keine. Wer möchte kann sein Equipment im Haupthaus aufladen. Dort gibt es auch WLAN.











Das war unsere Aussicht von der Terrasse, und stilgerecht gab es dort erst einmal Tee und Biskuits :whistle: . Leider zog der Himmel zu, es blieb jedoch angenehm warm und trocken. Was wären das für Fotos bei Sonnenschein geworden :lol: !















Göga konnte nur nicht lange still sitzen und fotografierte an Blümchen so ziemlich alles, was noch nicht verwelkt war :whistle: .
















Später gibt es noch ein weiteres Kapitel..........
Reiseberichte:
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06 Dez 2018 20:13 #541708
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... ach, wie schön, diese ganzen Blumen... :blush: Es freut mich, dass ihr im Oktober noch was von der Blumenblüte gesehen habt! Dann hatte die Kaltwetter-/Regenfront während unseres Aufenthalt ja doch etwas Gutes... :laugh:

Viele Grüße,
Nadja
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06 Dez 2018 20:39 #541714
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Und hier geht es weiter..........

Auch Tiere konnten wir entdecken. Dieses Terzett (ich glaube, es sind Ibisse, oder?????) lief seitlich am Haus vorbei.



Und dieser Vogel, den ich mal wieder nicht bestimmen kann (vielleicht bekomme ich ja wieder Hilfe B) ) , naschte von den heruntergefallenen Biskuitbröseln. Farblich ein Kracher, wie ich finde, auf dem bunten Gestein! Fast, als wenn er sich extra dazu das farblich passende Gewand angezogen hätte. Es ist eine Kapammer. Danke Konni ("Daxiang").



Nachmittags fuhren wir mit dem Auto ein wenig über das weitläufige Farmgelände. Wer Interesse daran hat, kann das Aktivitäten-Programm auf der Homepage der Farm nachlesen. Man kann dort wirklich sehr gut wandern, uns fehlte nur leider die Zeit dazu, denn um 18.30 Uhr würde es bereits dunkel werden, und da sollte man dann nicht mehr in der Ecke mit dem Auto fahren, denn die Farmwege sind sehr, sehr eng.









Im Bereich des Wasserfalls sehr felsiges Gelände.










Kennt jemand vielleicht den Namen dieses hübschen Grases?



Zum Sundowner waren wir wieder zuhause. Göga entspannte mit einem Gläschen Wein auf der Terrasse und fotografierte afrikanische Hasen und Maskenweber, und ich……… ja, ich ging in die Küche :whistle: .











Zum Dinner hatte ich ordentlich aufgetischt. Es gab Blumenkohlsuppe, Lammragout mit diversen Beilagen und Salat und zum Nachtisch noch Schokoladentorte. In der Küche machte Kochen bzw. Backen ja auch Spaß :woohoo: .



Nein, das habe natürlich nicht ich gekocht, obwohl ich es könnte :P , aber ich hatte ja Urlaub, und mit Göga hatte ich mich nur auf „Braai“ geeinigt, und wir brauchten ganz dringend eine Pause. Daher kochten die Farmangestellten für uns. Sie lieferten uns das Essen in unser Cottage, deckten den Tisch liebevoll ein, entkorkten den Wein, und wir mussten nur noch essen und trinken. Sehr zur Nachahmung empfohlen. Was für ein schöner Abend!
Am nächsten Tag sollte es dann endlich in die Zederberge gehen. Ich hatte mir das schon so sehr im letzten Jahr gewünscht, aber da war die Zeit zu knapp gewesen. Dafür sollten wir jetzt gleich drei Nächte am Stück dort verbringen dürfen, und die Vorfreude war dementsprechend sehr groß.

Gute Nacht!
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Hi Beate,

also die vielen Blumen reizen mich ja schon - irgendwann muss ich mir das doch mal live anschauen.

Mit dem Ibis liegst du richtig, genauer gesagt sind es Hagedasch Ibisse. Der "Streifenkopf" ist eine Kapammer.

Liebe Grüße
Konni
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