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12. Oktober 2018: De Kelders
Unsere „afrikanische Zeit“, also früh aufstehen und früh ins Bett gehen, hatten wir schon seit Paternoster über Bord geworfen. Frühstück bekamen wir mittlerweile serviert, und abends gingen wir essen, und meistens war es schon 23.00 Uhr, bevor wir überhaupt daran dachten, endlich einmal ins Bett zu gehen. Na ja, für mich gar nicht mal so unpraktisch, so hatte ich als Nachteule zu Hause in Deutschland nicht mit „Jetleg“ zu kämpfen . Alles gut und schön, aber ab und zu ertappte ich mich dabei, dass ich an unsere Selbstverpflegungszeit im KTP zurückdachte, und wenn ich ganz ehrlich war, fehlte mir der Braai mit Blick in die Kalahari schon ein wenig. So, genug der Sentimentalitäten und zurück zu „Africa in Style“, denn diese Lodge war wirklich etwas ganz Besonderes. Während wir frühstückten konnten wir den Walen in der Walker Bay zuschauen. Teilweise schwammen sie extrem dicht an die Klippen heran, so dass ich schon Sorge hatte, dass sie stranden würden. Nico sagte jedoch, er könnte sich nicht daran erinnern, dass so etwas je passiert wäre, aber er war ja auch noch sehr jung . Der Wetterbericht meldete nichts Gutes für den Tag, aber jetzt schien erst einmal die Sonne, und Wetterberichte sind sowieso nicht lokal sehr genau. Tatsächlich blieb es fast den ganzen Tag schön, zwar ab Mittag mit zunehmend dunkleren Wolken, jedoch geregnet hat es lediglich von 18.00-19.00 Uhr, und das war für uns sowieso die „blaue Stunde“ . Nach dem Frühstück zogen wir unsere Wanderstiefel an und nahmen den Klippenpfad Richtung „Walker Bay Nature Reserve“ www.capenature.co.za...-bay-nature-reserve/ . Landschaftlich war dieser Bereich eine Augenweide: einer der schönsten Strände in Südafrika, die ich je gesehen hatte, dahinter von Fynbos bewachsene Sanddünen. Dieser Strand mit Namen „Die Plaat“ ist ca. 12 km lang, und wir wollten ihn ein Stückchen laufen. Einige Leute in Flip Flops kamen uns entgegen, und ich bin immer wieder auf Neue erstaunt, dass sich diese Menschen nicht die Beine brechen, denn man musste ganz schön hinschauen, wohin man trat, das Gelände war sehr uneben. Wasser und Erosion haben Höhlen im porösen Sandstein geschaffen. Historisch sehr interessant ist die “Klipgat” bei De Kelders. Man hat dort wohl Steinwerkzeuge und menschliche Überreste aus der Mittleren Steinzeit (ca. 65-85000 Jahren v. Chr.) gefunden. Diese Funde gehören mit zu den ältesten Funden des Homo Sapiens. Ich nehme an, dass das letzte Foto die „Klipgat“ zeigt, wir haben nirgendswo Hinweisschilder gesehen und sind auch nicht die vielen Stufen hinuntergestiegen, was wir mittlerweile sehr bedauern, denn man hat dort unten wohl viele schöne Fotomotive. Das habe ich später an Hand von Fotos in einem Bildband in unserem Gästehaus gesehen. Wieder einmal in exponierter Lage fanden wir einen Ruheplatz, von dem aus wir dem Treiben der Kormorane in Ruhe zusehen konnten. Wir wanderten den Strand entlang. Ich glaube, die ganze Zeit kam uns kein Mensch entgegen. Gegen 13.00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, denn die Wolken im Westen wurden immer dunkler, und wir konnten nicht einschätzen, wie lange sich das Wetter noch halten würde. Im Osten dagegen war der Himmel noch strahlend blau. Kurz vor der Cliff Lodge trafen wir einen alten Mann. Er hörte wohl, dass wir Deutsche waren und sprach uns an. Als junger Mann war er aus der DDR in den Westen geflüchtet, hatte danach im Hamburger Hafen als Hafenarbeiter gearbeitet, war dann nach Südafrika ausgewandert, hatte dort als Handwerker gutes Geld verdient und sich dann in De Kelders niedergelassen. Voller Stolz zeigte er uns seinen Garten. Eine einmalige Lage, und wir leisteten dem alten Mann gerne eine Weile Gesellschaft. Zwei Wochen vorher sollte noch alles viel mehr geblüht haben. Später geht es hier noch weiter.......... |
Reiseberichte:
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Und hier geht es weiter..........
Gegen 15.00 Uhr brachen wir wieder auf und wanderten noch einmal Richtung Gansbaai, wo die Wale gestern besonders dicht ans Ufer gekommen waren. Man wusste gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte, so zahlreich waren sie. Ein Youngster sprang vergnügt mehrere Male in die Luft, Mama schwamm daneben. Irgendwann fing es an zu tröpfeln, und wir schafften es so gerade noch, trocken nach Hause zu kommen. Dieses Mal hatten wir nichts dagegen, dass das Personal uns sofort Kaffee und Kuchen anbot . Zum Dinner gingen wir ins "Benguela", ca. 15 Gehminuten von der Cliff Lodge entfernt. Wieder einmal konnte man von der Promenade einen schönen Sonnenuntergang genießen. Leider nur ein Handyfoto! Das „Benguela“ ist eigentlich ein Gästehaus, die Besitzer (wir vermuten, dass sie Tänzer sind, denn sie erzählten uns, dass sie in den letzten Jahren viel in Deutschland bei Musical-Produktionen beschäftigt gewesen waren) kochen für ihre Gäste und bei Reservierung auch für fremde Gäste. Ein sehr extravagantes Ambiente, ganz und gar nicht im klassischen Stil, aber durchaus geschmackvoll, Gäste aus aller Herren Länder und eine hervorragende Küche: eine sehr gute Mischung, und es hat uns richtig gut gefallen, denn die Gästestruktur passte: 1 Syrer, 1 Amerikanerin, 2 Französinnen (eineiige Zwillinge, die in La Reunion wohnten), 1 Südafrikaner mit seiner namibischen Frau und wir, zwei Deutsche. Die Tischsprache war englisch, obwohl der Syrer, der Südafrikaner und seine Frau sehr gut deutsch sprachen, und es war eine sehr gesellige Runde. Erst gegen 23.00 Uhr traten wir den Heimweg an. Ich hatte an diesem Abend nur mein altes Handy dabei, und daher sind die Fotos wirklich schlecht, aber im beigefügten Link gibt es eine Fotogalerie, die gut die Atmosphäre wiedergeben: xplorio.com/gansbaai...g&utm_medium=organic Unser Urlaub ging langsam dem Ende zu, und wir beschlossen, Morgen etwas länger zu schlafen, denn unser Auto mussten wir erst bis 14.00 Uhr bei Europcar an der Waterfront abgeben. Wir kannten Kapstadt ganz gut vom letzten Jahr, wo wir dort 5 Nächte verbracht hatten. Dieses Mal wollten wir es etwas ruhiger angehen und in die zwei restlichen Tage nicht allzu viel Programm hineinstecken. Mein Mann wollte gerne auf den Tafelberg, und ich hatte mir gewünscht, wieder einmal nach Kirstenbosch zu fahren. Vielleicht hatte ich Glück und konnte einige Proteen sehen. Im letzten Jahr Ende März waren sie leider schon ausgeblüht gewesen. Wir werden sehen, was wir geschafft haben . Gute Nacht! |
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13. Oktober 2018: Kapstadt
An diesem Tag schliefen wir lange, packten in Ruhe unsere Sachen und gingen dann zum Frühstück. An die köstlichen Eierspeisen wurde ich noch wochenlang nach unserer Reise erinnert und zwar immer dann, wenn ich in den Spiegel guckte . Warum an diesem Tag hetzen, denn viel unternehmen konnten wir sowieso nicht, da wir das Auto bis 14.00 Uhr bei Europcar an der "Southern Sun Waterfront“ abgeben mussten. Allenfalls ein kleiner Abstecher nach Bettys Bay zu den Pinguinen hätte dran gesessen, aber wir hätten uns dort sehr beeilen müssen, und dann macht das keinen Spaß. Im Übrigen hatten wir bereits im letzten Jahr den Pinguinen dort einen Besuch abgestattet und es hatte uns deutlich besser gefallen als am Boulders Beach in Simons Town, wo uns die Asiaten mit ihren Selfie Sticks nervten . Das schlechte Wetter vom Vorabend hatte sich verzogen. Im Frühstücksraum hatte man die Terrassentür geöffnet, und wir konnten ungehindert den Walen zuschauen. Ich glaube, es war schon 11.00 Uhr als wir endlich Richtung Kapstadt aufbrachen. Die kurze Strecke war relativ schnell geschafft, und auch innerhalb Kapstadts hielt sich der Verkehr in Grenzen, da hatten wir schon anderes stadteinwärts in Kapstadt erlebt. Ein wenig Probleme hatten wir, das Büro von Europcar zu finden. Unser Navi leitete uns zu einem Hotel namens „Southern Sun Waterfront“, aber ein Büro der Autovermietung konnten wir nirgends entdecken. Also stieg ich aus und fragte den Hotel-Portier. Dieser sagte, das Büro von Europcar würde sich im Hotel befinden, der Mitarbeiter wäre aber schon nach Hause gegangen und wir sollten das Auto einfach in die Tiefgarage fahren, es irgendwo dort abstellen und ihm den Schlüssel anschließend geben. So würde das üblicherweise dort geregelt. Nun, wir überlassen nicht unsere Mietwagen inklusive Schlüssel und Papiere uns völlig unbekannten Portiers, mag das Prozedere auch normalerweise dort völlig üblich sein und bestanden darauf, den Mitarbeiter von Europcar zurückzurufen. Der kam nach einer halben Stunde sichtlich genervt, machte aber, als er merkte, dass es uns völlig ernst war, anständig seinen Job. Gegen Quittung, auf der vermerkt wurde, dass äußerlich zum Zeitpunkt der Abgabe keine Schäden sichtbar waren, erhielt er Schlüssel und Fahrzeugpapiere, entschuldigte sich noch vielmals und bestellte uns auf unsere Bitte hin noch ein Taxi, mit dem wir zu unserer Unterkunft in Kapstadt fuhren. Unsere Unterkunft für die letzten zwei Nächte dieses Urlaubs war das „Lezard Bleu Guesthouse“ , und wir hatten den "Tree House Room“ gebucht www.lezardbleu.co.za/ . Woran es lag, ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ich wurde nicht wirklich warm mit dieser Unterkunft. Es war nicht das Zimmer, da war alles sehr schön und vor allem ganz frisch renoviert. Einzig an heißen Tagen dürfte es dort sehr warm werden, denn eine Klimaanlage hatte das Zimmer nicht. Vom eigenen Balkon aus hat man eine ganz fantastische Aussicht auf Kapstadt. Es war auch nicht die Gesamtanlage. Inmitten eines schönen Gartens gab es einen relativ großen Pool mit bequemen Liegen zum Ausruhen, und alles wirkte sehr gepflegt. Frühstücksraum und Gemeinschaftsterrasse Ausblick aus dem "Tree House Room" Vielleicht lag es an der Begrüßung, denn bei unserer Ankunft rauschte der (deutsche) Besitzer in seinem Auto gerade vom Hof, schrie uns irgendetwas zu, von dem ich glaubte, verstanden zu haben, dass er leider jetzt weg müsste, aber Lizzy (?) wäre ja da. Vielleicht lag es auch daran, dass am nächsten Morgen alle Gäste sich an einem großen Tisch zum Frühstück versammelten und ich von einer deutschen Dame in Beschlag genommen wurde, aber so gar nicht an ihren Themen interessiert war, vielleicht war es aber auch einfach der „Abschieds-Blues“, der mich immer am Ende eines schönen Urlaubs befällt. Ich weiß es nicht, was es war, aber das nächste Mal würden wir wieder im „Parker Cottage“, wo wir im Jahr davor gewohnt hatten, buchen. Obwohl dort kein Pool vorhanden ist, waren der Service und auch das Frühstück unserer Meinung nach deutlich besser. Unterm Strich ist es Jammern auf ganz hohem Niveau, denn diese Unterkunft war nicht schlecht, und ich würde ihr ohne Bedenken 4 von 5 möglichen Sternen geben, aber………. . Da es noch nicht dunkel war gingen wir zu Fuß zur V&A Waterfront. Es war Samstag, und da ist es dort so herrlich lebendig, zwar ein wenig rummelig mit den vielen Touristen, aber manchmal brauche ich das . Wir bummelten ein wenig durch die Geschäfte, aber so richtig fündig wurde ich nicht. Gegen 20.00 Uhr aßen wir im „Den Anker“, einem belgischen Restaurant direkt an der Waterfront www.denanker.co.za/ . Wir kannten es aus dem letzten Jahr. Wie immer herrschte dort Hochbetrieb, und hätten wir nicht reserviert, wäre wohl kein Tisch mehr für uns frei gewesen. Man serviert dort „ehrliche Küche“ zu akzeptablen Preisen, und wer möchte (und Göga wollte natürlich ), kann aus der sehr gut sortierten Bierkarte auswählen. Mit einem Taxi fuhren wir nach Hause und setzten uns noch ein Weilchen auf unseren Balkon und genossen die tolle Aussicht auf das hell erleuchtete nächtliche Kapstadt . Morgen wollten wir sehr früh aufstehen, bei gutem Wetter sofort auf den Tafelberg fahren und ansonsten den Touristenbus am "Mount Nelson Hotel“ nehmen und in den Botanischen Garten Kirstenbosch fahren. Also, ganz schnell ab ins Bett! Gute Nacht! |
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14. Oktober 2018: Kapstadt
Am frühen Morgen war ganz Kapstadt noch in dichten Nebel gehüllt. Nach dem Frühstück hatte sich der Nebel über der Stadt zwar ein wenig verzogen, an den Bergen jedoch hielt er sich weiter hartnäckig. Es sah nicht aus, als ob sich das in der nächsten Stunde ändern würde, und so entschieden wir uns, direkt nach Kirstenbosch zu fahren. Am „Mount Nelson Hotel“ bestiegen wir den Bus (blaue Linie), und der brachte uns direkt nach Kirstenbosch. Schon im letzten Jahr war ich ganz begeistert gewesen von diesem Garten, der am Osthang des Tafelberges liegt und als einer der schönsten Gärten der Welt gilt. Es war Sonntag, und sehr viele Menschen hatten sich aufgemacht, an einem der ersten warmen Frühlingswochenenden diesen Garten zu besuchen. Man kann Stunden dort verbringen, es wird einem nicht langweilig. Wenn man müde wird, kann man auf einer der zahlreichen Bänke ausruhen und dabei (z.B. Mitte Oktober )auf eine der noch zahlreich vorhandenen Frühlingswiesen schauen. Auf uns sollte noch eine ganz besondere Sichtung warten . Nein, kein bunter Nektarvogel, denn die gibt es dort in Hülle und Fülle, sondern ein anderes Tier und zwar eines, welches wir im KTP vergeblich gesucht hatten , und wenn man uns nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, hätten wir es mit Sicherheit wieder nicht gesichtet. So, jetzt gibt es erst einmal ein paar Fotos von Pflanzen, mit denen ich hoffentlich ordentlich Werbung für Kirstenbosch machen kann. Wie man sieht hat auch hier der reichliche Regen gut getan. Überall grünte und blühte es, so dass man gar nicht wusste, wohin man zuerst gucken sollte. Und endlich sah ich auch Proteen in freier Natur. Proteen (Zuckerbüsche), blühen nur im Frühjahr, ab Ende November ist es wohl mit der Blüte vorbei. Viele Blüten waren bei unserem Besuch Mitte Oktober schon ausgeblüht, aber es kamen immer noch welche nach. Leider habe ich noch kein Makroobjektiv, in Kirstenbosch hätte ich es gut gebrauchen können . Später geht es hier noch weiter.......... |
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Die Nektarvögel hatten reichlich Nahrung und flogen emsig von Strauch zu Strauch. Mit ihren gebogenen langen Schnäbeln konnten sie gut den Nektar aus den Blüten saugen. Andere Vögel fraßen begierig die Früchte der Sträucher und Bäume. Dieser Vogel war wohl mit dem Nestbau beschäftigt. Vielleicht kann ihn jemand bestimmen! Auch Schmetterlinge saugten mit ihrem langen Rüssel die zuckerhaltige Flüssigkeit aus den Blütenkelchen. Und dann wurde Göga plötzlich von einem Spaziergänger auf etwas Spezielles in einem Baum aufmerksam gemacht. Ich war noch mit den Proteen beschäftigt als er mich ganz aufgeregt zu sich rief. Und dann sah ich es auch, wunderschön. Vergeblich hatten wir danach im KTP Ausschau gehalten . Ich glaube, das ist ein Fleckenuhu/Spotted Eagle Owl und zwar unsere Erstsichtung ! Gegen 15.00 Uhr verließen wir Kirstenbosch, bestiegen am Eingang wieder die blaue Linie und ließen uns zum Abschied noch einmal um die Stadt fahren. Wer Interesse hat kann hier die einzelnen Stationen, die wir gefahren sind, nachschlagen. Fotos haben wir keine gemacht, denn wir kannten es ja aus dem letzten Jahr city-sightseeing.com...ff-bustour-cape-town. Jeder, der das noch nicht gemacht hat, sollte an einigen Stationen aussteigen und die Gegend gründlich erkunden. Auf den Fahrplan des Busses sollte man dabei aber unbedingt schauen, sonst sitzt man am Ende irgendwo unterwegs fest, da kein Bus mehr fährt. In der Long Street sind wir in die gelbe Linie gestiegen, am „Mount Nelson Hotel“ wieder ausgestiegen und dann den Rest zu Fuß zum Gästehaus gelaufen. Wir hatten gar nicht bemerkt, dass wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten und waren froh, dass man direkt vor unserem Gästehaus Sandwiches kaufen konnte. Gegen 20.00 Uhr fuhren wir mit einem Taxi zu „Nelson`s Eye“, wo wir wie im letzten Jahr sehr leckere Steaks aßen www.nelsons-eye.co.za/ . Dieses Restaurant ist übrigens eines der wenigen Lokale, die in Kapstadt an einem Sonntag geöffnet haben. In der Nacht begann es zu regnen und wir wurden immer mal wieder wach von dem Geräusch der Regentropfen, die auf das Wellblechdach fielen . Es war trotzdem eine………. Gute Nacht! |
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15. Oktober 2018: Kapstadt, Rückflug und Fazit
So, da war er nun: unser allerletzter Urlaubstag . Unsere Lufthansa-Maschine, die uns nonstop nach Frankfurt fliegen sollte, ging zwar erst um 17.40 Uhr, aber wir gehören nicht zu den Reisenden, die am Abflugtag noch unbedingt viel unternehmen müssen. Wir hatten mit Christof, dem Besitzer, ausgemacht, dass wir das Zimmer bis 12.00 Uhr behalten könnten, und daher hatten wir in den Tagen zuvor noch nichts gepackt. Ein entspannter Vormittag! Gegen 14.30 Uhr kam das Taxi und brachte uns zum Flughafen. Planmäßig hob der Flieger ab, und da die Sicht gut war war, konnten wir sogar noch die Ausläufer der Namibwüste klar und deutlich sehen . Pünktlich landeten wir in Frankfurt, nahmen nach einer Stunde den Lufthansa-Shuttle nach Münster/Osnabrück und waren gegen 9.00 Uhr morgens zu Hause.
ENDE
Fazit: Es war eine ganz tolle Reise, die ich gemeinsam mit vielen hilfsbereiten Fomis ausgearbeitet habe. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein ganz dickes „Dankeschön“ ! Insgesamt haben wir in den vier Wochen 4272 km zurückgelegt, was für diese lange Zeit nicht zu viel ist. Bis auf ein paar längere Fahrtage waren wir immer sehr entspannt unterwegs und hatten für alles ausreichend Zeit. Übernachtungen nur für eine Nacht haben wir, so gut es ging, vermieden. Was würden wir in der Nachbetrachtung anders machen? Vor allem mit Sicherheit nicht in Augrabies Falls im Restcamp übernachten. Wir würden versuchen, das George zu bekommen. Ja gut, nach dem tollen Dinner bei Arnold in Paternoster hätten wir die Übernachtung in Paarl weglassen können und wären dafür lieber noch eine weitere Nacht in Paternoster geblieben. Wir wären bestimmt noch einmal in den Westcoast Nationalpark gefahren und wären dort gewandert. Unsere Zeit dort war definitiv zu kurz. Auch hätte man so viel mehr Zeit in den Birdhides verbringen können. Bei uns war es immer jeweils nur ein ganz kurzer Aufenthalt, viel Zeit für die Beobachtung der Vögel hatten wir nicht . Das Restaurant „Bosman´s“ ist Spitzenklasse, das Hotel „Grand Roche“ hat uns nicht so begeistert, warum auch immer. In Cape Agulhas würden wir mit Blick auf die Wanderungen im staatlichen Restcamp übernachten. Dafür, dass es unser 1. Mal im KTP war, haben wir, so glaube ich, alles richtig gemacht. Kurz dachte ich während der Planung damals noch daran, das Nossobtal auch zu besuchen, das wäre aber für uns dann wohl zu viel gewesen. So war es gerade richtig. Die Nossob-Löwen werden nicht allzu lange auf uns warten müssen, wir werden sie bei unserer Reise im Oktober 2020 berücksichtigen . Wie die Tour aussehen wird, weiß ich noch nicht so ganz, ich werde aber demnächst anfangen, die Abschnitte, bei denen ich noch nicht so ganz sicher bin, gemeinsam mit euch hier zu planen ! So, nun bleibt mir nur noch an dieser Stelle noch einmal „Danke“ zu sagen für das rege Interesse und für jegliches Feedback eurerseits. Herzliche Grüße Beate, die still und heimlich hofft, demnächst einen Puma vor die Linse zu bekommen |
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