THEMA: "Let's do it rustic..." - Kruger NP im April 2018
03 Jun 2018 14:39 #522831
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20.04.2018 - Gamedrive rund um Tamboti

Im April öffnen die Camptore um sechs Uhr, unser Wecker klingelt deshalb bereits um fünf. Doch es regnet immer noch wie aus Eimern und in beiderseitigem Einverständnis drehen wir uns nochmal um uns schlafen wieder ein... :whistle:

Um zwanzig nach sechs hört der Regen schließlich auf, wir ziehen uns etwas an, laufen durch die Pfützen bis zum Waschhaus und zapfen am Boiler im Küchenblock direkt heißes Wasser für Tee und Kaffee. Schnell ist auch die Kühltasche gepackt, die kleinen eingefrorenen Wasserflaschen dienen wie immer prima als Kühlakku und wir sitzen um sieben im Auto. Das Thermometer zeigt 18 Grad und die Sandpads präsentieren sich mehr oder weniger Corolla tauglich... :huh:



Der Giraffenbulle stört sich hingegen nicht am Wetter und lässt sich beim Frühstück von uns nicht stören.



Crowned Lapwing/Kronenkiebitz



Frisch gewaschen, steht dieser Impala Dame das Fell noch ein wenig zu Berge.



Unser Plan ist es, an diesem Morgen in Richtung Talamati über die S140 und dann weiter über die Sweni Road nach Satara zu fahren.



Die Cheetahs haben sich mittlerweile natürlich verdrückt bzw. wohl noch mehr ins schützende Gebüsch zurück gezogen. Dafür sehen wir einige Gnus, die nach dem Regen anscheinend erst mal ein ausgiebiges Schlammbad genommen haben. :cheer:



Auch auf der S140 präsentiert sich der Weg wie eine Modderpiste, wir lassen uns davon jedoch nicht beirren und wollen einfach schauen, wie weit wir kommen. Zur Not müssen wir halt umdrehen...



Southern Yellow-billed Hornbill/Gelbschnabeltoko



Schon nach kurzer Zeit entdecken wir einige Elefanten links im Gebüsch. Wir haben Glück, denn sie kreuzen genau vor uns den Weg.







Auch einige noch recht kleine Familienmitglieder sind dabei. :kiss:



Kurz darauf werden wir von einem Antipoaching Fahrzeug incl. Hundeverstärkung überholt. Uns bedrückt es immer wieder, dass das Thema Wilderei nach wie vor nicht abnimmt. :(



Während der nächsten 1,5h Fahrzeit kommen uns noch einige Tiere vor die Linse, doch insgesamt ist es eine recht ruhige (wenn nicht sogar zähe) Fahrt. :whistle:



Gabar Goshawk



Magpie Shrike/Elsterwürger



Impalas



Immerhin lässt sich die Sonne nun zwischendurch mal blicken!



Lilac-breasted Roller/Gabelracke



Burchell's Coucal



Es ist fast halb zehn und wir einigen uns darauf, am nahe gelegenen Picknickplatz "Muzandzeni" unsere Frühstückspause einzulegen. Bis nach Satara ist es uns definitiv zu weit - so lange wollen wir nicht warten... :P

Da das Wasserloch "Ximangwaneni" auf dem Weg liegt, steuern wir dies natürlich an - ein paar Autos stehen dort verteilt. Nichts besonderes!



Oder etwa doch?!?!?! Wir reiben uns die Augen, können gar nicht glauben, was wir dort sehen... WILDDOGS!!!!! :woohoo: :woohoo: :woohoo: Aufgrund der wenigen Fahrzeuge, kann jeder "seinen" Platz einnehmen - wir haben das Gefühl, wir haben einen der Besten, da wir seitlich aus dem Fenster auf die Tiere schauen können...





Insgesamt handelt es sich um ein Rudel von +10 Tieren, einige liegen faul im Sand, andere sind auf der anderen Seite des Wasserlochs aktiv und wieder andere rennen vor unserem Auto im hohen Gras auf und ab. Wahnsinn!!!















Wir sind überglücklich und dankbar für diese Sichtung! :blush: Es macht einfach Spaß, diesen lebhaften Tieren zuzusehen. Ständig wuselt einer durch's Gebüsch, während das wohl trächtige (oder sehr vollgefressene) dominante Weibchen nur ab und zu den Kopf hebt und schaut und nach dem Rechten sieht...







Sorry, für die Bilderflut... :whistle:









Wir können uns gar nicht satt sehen, brechen jedoch trotzdem irgendwann zum Picknickplatz auf, da die Blase drückt. :S


Fortsetzung folgt!
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03 Jun 2018 16:10 #522838
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20.04.2018 - Teil 2 - Gamedrive rund um Tamboti

Nach dieser genialen Wilddog Sichtung erreichen wir schon fast euphorisch den Picknickplatz. Hier ist bereits einiges los, auch diverse Gamedrivefahrzeuge haben diesen Platz für eine kurze Pause aufgesucht. Trotzdem ergattern wir noch einen Tisch am Rande und bereiten unser Frühstück zu und beobachten das Geschehen ringsum. Es gibt Obst, Müsli, Joghurt und Fruchtsaft... Nebenan werden bereits Gasgrill herangeschleppt und einige Südafrikaner werfen uns mitleidige Blicke zu. :lol: Wir ihnen auch, es ist halb elf und uns steht um diese Zeit noch nicht der Sinn nach Deftigem! ;)

Immer wieder laufen einzelne Personen zu einem nahe gelegenen großen Baum und schauen nach oben. Ein südafrikanisches Pärchen zeigt nach oben und erklärt. :dry: Nachdem wir wieder alles "affensicher" verstaut haben, lassen wir uns von ihnen ebenfalls eine Stelle im Baum zeigen - und tatsächlich sitzt dort oben (gut getarnt) eine kleine Southern White-faced African Scops-Owl/Afrikanische Zwergohreule. :blush: (Vielen Dank, Matthias! :) )





Leider hält sie ihr Köpfchen versteckt, aber wer kann ihr das Verübeln?! Schließlich ist es mitten am Tag und auch sie hat sich einen äußerst betriebsamen Schlafplatz gesucht. :blink: Erneut sind wir happy! Wir hätten sie ohne Hilfe niemals entdeckt...



Während ich unsere Teller etc. spüle, verbringt Markus nun seine Zeit damit, einer deutschen Reisegruppe die Position der Eule zu erklären. Ständig kommen neue Leute hinzu und einige sehen auch Minuten später noch nix... B) :whistle:

Bevor sie Markus komplett vereinnahmen, kommt dieser lieber zum Küchenblock... Wir dürfen uns am abgekochten Wasser bedienen, so dass es noch einen Tee für die Weiterfahrt gibt, hinterlassen den Picknickplatz Betreibern ein Trinkgeld und setzen die Fahrt fort.

Unser Weg führt über die Sweni Road und anschließend über die H-6 bis zum Picknickplatz N'wanetsi.

Laughing Dove/Palmtaube









White-backed Vulture/Weißrückengeier









Eine Pavianfamilie stillt auf der Teerstraße an einer Pfütze seinen Durst. Der Kleine muss sich ganz schön festklammern. :silly:















Nach einer kurzen Pipi-Pause setzen wir unseren Weg weiter fort. Es geht über die S100 zurück. Bisher hatten wir auf dieser, für tolle Sichtungen bekannten Strecke, immer "Katzenpech", aber wer weiß?! :whistle:



Ziemlich zu Anfang der S100 sehen wir eine große Leoparden Schildkröte. Irgendwie sieht sie jedoch "verformt" aus. :unsure: Zum Glück liegt sie auf Markus' Seite, er schaut raus und ich frage nur "ist sie tot?" Und er antwortet: "ich hoffe es für sie..." :( Mein Tag ist gelaufen.... Wie kann man denn bitte so eine große Schildkröte überfahren?!?! :angry: :angry: :angry: Ich verfluche alle Touristen, Katzen, die S100 und das Satara Camp sicherheitshalber gleich mit!!! :evil: Am liebsten würde ich mich auf der Stelle zurück ins Camp beamen...

Lange Zeit sitze ich auf dem Beifahrersitz und schaue nur noch stur geradeaus. Erst die Wasserbockfamilie - mit süßem Nachwuchs - hellt meine Stimmung wieder auf.



Auch die Kleinen haben bereits diese hübschen herzförmigen Nasen! :kiss:



Das Zebrafohlen fühlt sich ebenfalls zu dem Wasserbockjungen hingezogen und macht einen langen Hals...



...wie die Unschuld vom Lande... :whistle:



... und plötzlich jagt er den kleinen Wasserbock quer durch die Gruppe.



Die adulten Tiere beider Spezies schauen einfach zu - anscheinend handelt es sich hier um spielerisches "Überlebenstraining". :laugh:

In diesem Urlaub sehen wir so viele Frankoline, wie niemals zuvor...

Natal Spurfowl/Natalfrankolin



Eine Büffelherde steht im hohen Gras, doch von Katzen ist auch in diesem Urlaub, kein Spur zu sehen. Es scheint nicht unser Weg zu sein.



Auf einen Stopp in Satara verzichten wir und fahren direkt weiter in Richtung Orpen Camp.

Auf dem Weg fällt mir ein seltsam aussehendes Nest auf, schwarze Vögel hüpfen umher. Aber Momentmal, die haben doch einen roten Schnabel, das sind doch keine Stare?! :blink:



Wir tippen auf Red-billed Wood Hoopoe/Baumhopfe - allerdings bin ich mir jetzt beim Reiseberichtschreiben gar nicht mehr so sicher. Der Schnabel sieht dafür irgendwie kurz aus. :unsure:

Red-billed buffalo weavers/Büffelweber (Vielen lieben Dank, Alma und Matthias! :) )





Erneut überholt uns ein Rangerfahrzeug - mit gleich drei Hunden an Bord.



Um halb vier sind wir am Orpen Camp, schnell kaufen wir Eis sowie ein wenig Baguette und getrocknete Mangos, bevor wir wieder zu unserem Zelt aufbrechen.



Zurück im Camp sprangen wir unter die Dusche, die meisten Besucher waren noch unterwegs und somit war noch alles schön frisch und sauber! ;)

Während Markus sich um die Kohlen kümmerte, kämpfte ich mit dem Butternut und schnitt ihn in mundgerechte Stücke.

Hier dann auch mal ein paar Bilder von unserer Unterkunft:

Zwei Betten, ein Schrank und eine Steckdose (!), was braucht es mehr?!



Unsere Sicht auf's Flussbett



Der "affensichere" Kühlschrank auf der Terrasse



Während wir mit den Vorbereitungen für's Essen beschäftigt sind, wird unser Auto genau unter die Lupe genommen, ob es nicht etwas zu holen gibt... Ihre feuchten Fußabdrücke blieben uns während der gesamten Reise erhalten. :cheer:



Markus am Grill





Schon um kurz vor sechs essen wir, mit Eintritt der Dunkelheit, zu Abend. Es gibt (mal wieder ;) ) Filet mit Butternut und Schafskäse vom Grill, dazu Baguettebrot.



Die Kunststoffteller, sowie einen Satz Besteck, Salz und Pfeffer, Spüli etc. haben wir bereits von Zuhause für unsere Tour mitgenommen. Da alle gebuchten Unterkünfte lt. Beschreibung ohne Ausstattung sind, mussten wir uns natürlich im Vorfeld überlegen, was wir ohne Töpfe etc. so "kochen". Soviel vorweg - satt geworden sind wir immer! :P

Wir genießen den restlichen Abend auf der Terrasse bei Gin Tonic und lassen die Erlebnisse des Tages nochmal Revue passieren. Die Wilddogs werden einstimmig zur Sichtung des Tages gekrönt.

Bevor wir in die Betten kriechen, überspielen wir ordnungsgemäß - nach meinem Fiasko während des letzten Urlaubes - alle Bilder aufs Tablet. Die Akkus sind ebenfalls aufgeladen. "Prima! Dann haben wir ja alles..." denken wir... :whistle:

Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 190
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04 Jun 2018 17:51 #522921
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21.04.2018 - Von Tamboti geht's nach Letaba

Der Wecker klingelt um viertel nach fünf und schnell sind wir auf den Beinen. Im Halbdunklen suchen wir unsere Klamotten zusammen, die wir am Vorabend schon rausgelegt haben, ziehen uns an und machen uns auf den Weg zu den Waschräumen. Mittlerweile sind wir schon eingespielt, während des Weges putzen wir uns die Zähne, was direkt ein paar kostbare Minuten einspart... ;) Katzenwäsche, heißes Wasser für die Thermobecher und Abmarsch.

Die restlichen Klamotten sind schnell zusammengepackt und das Auto ebenso schnell beladen. Um Viertel nach sechs sitzen wir im Auto und los geht's... Das Thermometer zeigt 17 Grad an, aber es ist trocken.

Bis nach Letaba sind es rund 125 Kilometer und wir haben grob 5 Stunden Fahrzeit angesetzt. Zuerst geht es über die H-7, bevor wir auf die S39 in Richtung Timbavati Picknicksite abbiegen wollen.

Die Sonne geht gerade auf.



Ein Elefant steht am Wegesrand und verursacht prompt einen kleinen Stau. :cheer:



Auch wenn wir Elefanten sehr lieben, haben wir keine Lust auf diese "Massenveranstaltung" und fahren langsam vorbei, sobald sich eine Gelegenheit ergibt.

Es zeigen sich Gnus und Kudus.





Ansonsten ist es recht ruhig. Wir biegen zu den Lookoutpoints ab, doch im Timbavati Flußbett regt sich nix.



Und dann erleben wir wieder so einen Moment... "richtige Zeit, richtiger Ort und so..." :whistle:

Denn nur 3 Minuten später stehen 2-3 Autos vor uns auf der Tar Road. Wir halten ebenfalls an und haben diesen Blick. :woohoo:



Ein einzelner Halbstarker läuft durchs Gras und lässt sich hinter einem Busch nieder.





Bevor wir weiter vorfahren können, um ggf. den störenden Busch zu umgehen, steht er wieder auf und läuft parallel zum Weg in unsere Richtung.







Er wirkt unruhig, suchend... dreht sich wieder um.





Zum Glück sind nicht mehr Autos angekommen, so dass die Fahrbahn blockiert ist. Vor unserem Auto wechselt er die Straßenseite und ist kurz drauf im Busch verschwunden.



Ganze zehn Minuten hat das Spektakel gedauert und wir sind happy! Nach gut einer Stunde Fahrzeit stempeln wir den Tag bereits als ERFOLGREICH ab. ;) Mit solchen Sichtungen haben wir in dieser Ecke eigentlich gar nicht gerechnet. Löwen (und davon reichlich) hatten wir erst für Lower Sabie u.U. auf dem Schirm... B)

Dieser Pavian sitzt wenige hundert Meter weiter seelenruhig auf der Straße.



Dann geht's ab auf die Gravelroad, weiter am Timbavati entlang.



Sabota lark/Sabotallerche







Natal spurfowl/Natalfrankolin



In einigen Senken befindet sich immer noch Regenwasser vom Vortag, ansonsten ist die Strecke aber gut befahrbar.



Burchell's Coucal Paar



kleiner Schreihals: Southern white-crowned Shrike



White-headed Vulture/Wollkopfgeier



Southern Black-tit/Mohrenmeise









Wir treffen auf ein Nyala Männchen



Und endlich gelingt es mir auch, eine Banded Mongoose/Zebramanguste auf's Foto zu bannen. Diese kleinen Strolche sind so flink, dass ich meist nur "Weg mit Nix" auf den Bildern habe. :whistle:



Es gibt viele Giraffen







Um halb zehn ist der Picknickplatz in Sicht. Wahnsinn, wie schnell die Zeit immer vergeht...







Wir frühstücken und genießen die Aussicht, noch ist es ziemlich ruhig, außer uns sind nur zwei weiter Fahrzeuge vor Ort. Es ist ein wirklich schöner Platz, nicht so überlaufen und schön gelegen... Nur das ansässige Buschböckchen lässt sich dieses Mal nicht blicken. :blink:

Dafür sitzen zwei Schwalben dekorativ auf dem Dach.





Beim Spülen fragt mich der nette ältere Mitarbeiter am Picknickplatz, ob wir etwas "Besonderes" gesehen haben. Ich berichte von unserer Löwensichtung und erfreut sich für uns! Auch hier erhalten wir wieder heißes Wasser, so dass wir uns noch einen Tee für die Weiterfahrt machen können. Auch hier wird der Tip dankend angenommen und wir werden mit guten Wünschen verabschiedet.

Dann schlängeln wir uns weiter entlang des Timbavati auf der S39, in Richtung Norden.



Am nahe gelegenen Retelpan Hide halten wir erneut. Viel ist nicht zu sehen, aber es ist schön grün überall! :)









Am Piet Grobler Dam erwarten uns jede Menge Impalas und ein Steinbock Pärchen.





Blacksmith Lapwing/Kronenkiebitz



Und sie dürfen natürlich auch nicht fehlen, die wuseligen Helmeted Guineafowls/Helmperlhühner.



Wir sehen noch eine Gruppe Kudus...







... ansonsten ist hier tote Hose und wir fahren Kilometer weit nur durch Mopane. :blink:



Ein "Highlight" sind Gnus am Wasserloch, kurz bevor wir die Tar Road wieder erreichen - und das soll schon etwas heißen. :lol:



Als wir den Olifants überqueren, machen wir natürlich den obligatorischen Stopp auf der Brücke und schauen auf's Flußbett. Er führt Wasser und es ist überall schön grün.





Da wir früh dran sind, fahren wir auch zum N'wamanzi Lookout hoch.





Auf einer der kleinen Inseln im Wasser erkennen wir durch's Fernglas ein Hippo und als es sich etwas bewegt, sehen wir auch das Kleine neben ihm. :kiss:





Wir nehmen noch einen kleinen Loop am Rande des Weges mit und auch von hier sind Hippos zu sehen.



Seltsamerweise haben wir jedes Mal wieder beobachtet, dass die Hippos am Olifants tagsüber im Sand liegen oder unterwegs sind. :ohmy:

Die "Sand" Warnung vor Letaba kommt noch gerade recht... B)



... und ein paar Minuten später treffen wir auch schon am Camp ein!




Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 04 Jun 2018 21:33 von Fortuna77.
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04 Jun 2018 22:37 #522941
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21.04.2018 - Letaba Camp und Umgebung

Um kurz nach eins stehen wir somit an der Rezeption - viel zu früh, da die Check-in Zeit erst ab 14.00h ist. Die freundliche SANParks Mitarbeiterin übergibt uns trotz allem die Schlüssel für unsere Hütte Nr. 33, bittet uns jedoch, noch nicht direkt hinzufahren. Kein Problem! Wir wollen ohnehin erstmal in den Camp Shop... B)

Als wir bei unserer Rundhütte eintreffen, sind wir überrascht. Es ist die vorletzte vorm Restaurant (okay, das kann natürlich laut werden - war es jedoch während unserem Aufenthaltes nie...) und wir haben sogar View!!! :)





Schnell sind alle Sachen eingeräumt und verstaut. Der Kühlschrank steht hier im Innenraum, das nervt beim Einschlafen schon ein bisschen, aber ansonsten ist es geräumig (3 Betten sind vorhanden) und es gibt sogar ein Waschbecken im Zimmer.

(leider habe ich nur ein ziemliches unscharfes Bild vom Innenraum)


Die Sanitäreinrichtungen liegen direkt hinter unserem Parkplatz.



Auch wenn das Thermometer "nur" 25 Grad anzeigte und der Himmel ziemlich bewölkt ist, tauschen wir die kurzen Hosen gegen Badeklamotten und machen uns auf den Weg zum Pool.

Überall treffen wir auf völlig relaxte Buschböckchen. Diese kennen wir jedoch bereits von vorherigen Stopps in Letaba, da sie einem auch auf dem Parkplatz an der Rezeption und auf dem Weg zum Restaurant oft begegnen.





Am Pool ist außer uns, nur eine Familie mit Kind, ansonsten ist es (noch) ruhig.



Das Wasser ist recht sauber und schön erfrischend!





Nichtsdestotrotz halten wir es nicht lange dort aus - wir wollen schließlich noch etwas von der Umgebung sehen... B)

Die Gemeinschaftsküche wird kurz inspiziert. Sie liegt relativ weit weg von unserer Unterkunft, das macht jedoch nichts, da wir sogar einen Wasserkocher im Zimmer haben! LUXUS-Alarm!!! :woohoo:





Bei unserem Nachmittagsdrive soll es zum Engelhardt Dam gehen, wir packen einige Nüsse und Biltong ein und sind schon wieder "on the road".

Der kleine Loop über die S95 ist recht unspannend, imposant sind jedoch die vom Hochwasser angespülten Wurzeln, die am Flußufer liegen.



Blick auf den Letaba



Auf der Zufahrt zum Matambeni Bird Hide treffen wir auf eine kleine Gruppe Elefanten.



Die Tiere sind ganz relaxt, obwohl auch Kleine dabei sind. Mama interessiert sich mehr für's Abendessen. ;)







Vom Hide aus, schaut man auf einen Teil des Engelhard Dams. Außer uns ist niemand vor Ort, es ist wunderbar ruhig, lediglich die Hippos grunzen immer mal wieder...



Am Ufer sind einige Wasserschildkröten



Außerdem sehen wir einen African Openbill/Mohrenklaffschnabel - unser erster!





Ein paar Kroks liegen natürlich auch (gut getarnt) am anderen Ufer.



Mit einem letzten Blick auf die kleinen Hippos verabschieden wir uns.



Als wir den Hide verlassen, kommen zwei Südafrikaner (Vater und Sohn) rein. Sie warnen uns noch: "There are Olifants". Unsere Elefantenfamilie hat sich also bis zum Parkplatz bewegt. :whistle:



Unser Auto steht links, die Elefanten geradeaus im Gebüsch. Langsam und vorsichtig bewegen wir uns zum Auto. Sie bleiben völlig entspannt und beachten uns gar nicht. :)



Wir wollen noch hoch zum Longwe Lookout und folgen den Giraffen.



Der Weg ist steinig und wir holpern mit unserem Corolla über die scharfkantigen Steine. :unsure: Ablaufendes Wasser hat teilweise ziemliche Furchen ausgespült, doch Markus meistert die Strecke und bringt uns (und das Auto) heil hoch und wieder runter. :kiss:







Blick auf den Engelhardt Dam



Crested Francolin/Schopffrankolin



Auf dem Rückweg befahren wir noch den mittleren Abzweig zum Anna Ledeboers Denkmal. Die Vegetation ist plötzlich anders und es gefällt uns außerordentlich gut hier. Das Hippo schaut obgleich des späten Besuchs zwar ein wenig genervt aus seinem Wasserloch heraus, aber ich finde es - umrahmt von lilafarbenen Blüten - einfach entzückend! :blush:





Es gibt hier auch einige Fevertrees, die uns immer an den Norden des Krugers erinnern!



Man hat hier kaum vernünftige Sicht auf's Wasser, aber wir erkennen durch die Bäume und Büsche einige Wasserböcke und eine Gruppe Elefanten.



Ein triefend nasser Adler sitzt - nach einem offensichtlich misslungenen Jagdversuch - auf einem Ast und richtet sich wieder her. Ist es evtl. ein junger Fish eagle/Schreiseeadler?! :unsure:







Wir verändern unsere Position und haben nun bessere Sicht auf eine Gruppe Elefanten.







Es ist zum schießen - während die meisten am Wasser ihren Durst stillen, "wälzt" sich einer regelrecht am Abhang! :laugh:







Wir beobachten das muntere Treiben eine zeit lang und machen uns dann auf den Heimweg. Zwischen den Büschen sieht man immer wieder Flusspferde am Letaba.





Um halb sechs kommen wir im Camp an. Markus bereitet den Grill vor und ich lade die Akkus auf. Also würde ich gerne... :evil: Shit - es ist kein Adapter Stecker im Fotorucksack! :pinch: Zwei Stück hatten wir dieses Mal dabei und die habe ich beim einpacken total vergessen und sie stecken nun schön aufeinander gesteckt, in der Steckdose im Zelt Nr. 29 im Tamboti Camp. :( Na Bravo, das geht ja gut los... :whistle:

Markus nimmt das Ganze locker und macht sich schnell auf den Weg zum Shop. Gott sei dank sind die ja meistens super gut ausgestattet!!! :)

Zum Abendessen gibt es heute Filet mit Grillgemüse und Pfefferschafskäse. Dazu wahlweise Bier oder Savanna. Wir genießen den lauen Abend auf unserer Terrasse und wundern uns, wie ruhig es hier im Camp ist. Vom Restaurant hört man kaum etwas, ab und an kommen mal Gäste vorbei, die vom Abendessen auf dem Weg zu ihrem Bungalow sind, aber ansonsten entpuppt sich die 33 als wunderbar gelegen. Die Hippos grunzen im Letaba und das Eis klirrt in unserem Gin Tonic. Hach, haben wir es gut!

Bevor es ins Bett geht werden noch schnell die Bilder überspielt, jeder macht ein paar Tagesnotizen und ich lese ein paar Seiten. Nur der Kühlschrank nervt, aber bald hören wir auch das nicht mehr. Gute Nacht! :kiss:

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22.04.2018 - Letaba - Morning Drive

Um viertel nach fünf sind wir auf den Beinen. Da wir den Luxus eines eigenen Wasserkochers in unserer Hütte haben, kochen wir uns unser Tee-/Kaffeewasser dort, während wir unsere Kühltasche für die Fahrt packen und alles bereit legen. Plötzlich geht das Licht aus... :blink: Ein Blick nach draußen verrät, dass es wohl im ganzen Camp einen Stromausfall gibt. Wir aktivieren also unsere Stirnlampen, absolvieren eine Katzenwäsche und ziehen los. Plötzlich höre ich eine vertraute Stimme aus meiner Hosentasche "Nadja..., ist alles okay...?!" :ohmy: Anscheinend hatte ich meine Tastatursperre im Handy nicht aktiviert und habe meine Schwester (Sonntag Morgen) um kurz vor sechs angerufen. :pinch: :S :whistle: Es folgt eine Entschuldigung und sowie ein kurzes "Update", dann kann es losgehen...

Wir sitzen um kurz nach sechs im Auto, mal wieder zeigt das Thermometer 17 Grad an und es scheint ein schöner, klarer Tag zu werden. Unser Weg soll uns heute Vormittag über die H9 zum Sable Dam führen, schließlich hatten wir in den vergangenen Tagen immer wieder Leopardensichtungen auf den Sichtungstafeln entdeckt. :whistle:

Wenige Kilometer hinter dem Letaba Camp stoßen wir jedoch erstmal auf einen Hyänenbau.



Außer uns ist nur ein weiteres Fahrzeug vor Ort und somit haben wir gut Sicht auf die Bande.







Hinter uns geht derweil die Sonne auf.



Die Familie ist äußerst aktiv, 4-5 ausgewachsene sowie 6 kleine Hyänen wuseln umher. :)





Wir beobachten das Geschehen eine zeit lang, setzen dann jedoch unseren Weg weiter fort - schließlich werden wir hier noch ein paar Mal vorbeischauen können!

Den Loop S69 nehmen wir mit, vor knapp zwei Jahren hatten wir hier mitten am Tag eine tolle Honeybadger Sichtung. Diesmal ist jedoch alles ruhig, trotzdem gefällt uns diese Stelle sehr.



Kaum sind wir wieder auf der Tar Road taucht dieser Halbstarke von links auf. :woohoo:



Er überquert die Straße und ist kurz drauf im Gebüsch verschwunden.





Ein zweiter "Dreckspatz" mit kugelrundem Bauch folgt ihm.





Diese Sichtung dauert keine zwei Minuten, dann ist nix mehr zu sehen. Wir fahren vor und zurück, aber keine Chance...

Beschwingt und zufrieden über unser Glück, setzen wir den Weg weiter fort. Am nächsten Wasserloch halten wir natürlich, allerdings ist nichts los.



Auch für die Perlhühner halten wir und freuen uns, endlich mal Perlhuhnkücken zu Gesicht zu bekommen!







Long-tailed Paradise Whydah/Schmalschwanzparadieswitwe (leider nur von hinten :( )



Dark Chanting Goshawk/Graubürzel-Singhabicht



Zebras dürfen natürlich auch nicht fehlen... :lol:





Wenig später betritt von links ein großer Elefantenbulle die Fahrbahn und setzt dort seinen Weg weiter fort.



Während einige 4x4 Fahrzeuge die "only 4x4 Route" nehmen, wählen die anderen den Rückwärtsgang. Wir folgen dem grauen Riesen einfach in sicherer Entfernung. :whistle:





Ein Mutiger bleibt stehen und dies wird direkt mit "Ohrenaufstellen" quittiert! Aber wie heißt es so schön, "der Klügere gibt nach" und so verabschiedet sich der Eli wieder in die Büsche und gibt die Fahrbahn frei.



Anhand der "Pyramiden" erkennen wir, dass wir nicht mehr allzu weit vom Picknickplatz entfernt sind.



Es ist erst kurz nach acht und somit verschieben wir unser Frühstück noch ein wenig nach hinten. Nutzen jedoch die Gelegenheit, für eine Toilettenpause und unterhalten uns mit einem netten südafrikanischen Paar über unser Löwensichtung heute morgen.



Während Markus heißes Wasser organisiert, laufe ich ein wenig über die Picnic Site und schieße ein paar Bilder. Es gibt ein kleines Museum und man kann geführte Erkundungstouren unternehmen. (beim späteren Bildersichern am Abend, ist Markus ganz überrascht und auch ein wenig angefressen, dass ich es ihm vor Ort nicht erzählt habe... :whistle: )





Als wir am Sable Hide eintreffen, sind wir die einzigen Besucher! Uns soll es recht sein... ;)



Der Hide ist einer von zwei Übernachtungshides im Kruger. Eine Übernachtung in einem der Hides steht noch auf unserer "to-do" Liste!



Wir sitzen kaum, da erscheinen am linken Ende des Wassers einige Elefanten...





Strammen Schrittes marschieren sie auf's Wasser zu und stillen ihren Durst.





Und es werden immer mehr! :woohoo:



Dieser kleine Vogel sitzt auf unserer Uferseite im Gebüsch. Cisticola/Zistensänger?! :unsure:



Sorry, es folgen noch einige Elefantenbilder... :whistle:







Während wir die Tiere beobachten, stoßen die beiden Südafrikaner (Vater und Sohn) zu uns, die uns am Vorabend am Matambeni Hide vor den "Olifants" gewarnt haben. Sie sind kameratechnisch gut ausgerüstet und ab nun ist unser aller ständiges Klicken im Hide zu vernehmen. :lol:

Nachdem der erste Durst gestillt ist, geht's ans Baden, erfrischen und spielen...













... und hier sind alle Mittel recht! :laugh:





Wie Kinder spielen die Elefanten im Wasser, während ein Einzelner alleine seine "Bahnen" zieht...







Es ist einfach göttlich, diesen Tieren zuzusehen! Diese Lebensfreude!







Die kleineren stehen unter strenger Überwachung der Mutterkühe.



Schließlich dürfen sie jedoch auch am Rand ins Wasser und haben sichtlich Spaß! :woohoo:











Mittlerweile sind immer mehr Besucher am Hide eingetroffen und dementsprechend steigt auch der Lärmpegel. Wir konnten die Elefanten gut eine Dreiviertelstunde in Ruhe beobachten und machen uns nun aus dem Staub.

Auf der anderen Seite des Wassers fahren wir einen kleinen Loop und halten dort für unser Frühstück. Aussteigen ist hier nicht uns somit wird einfach improvisiert... Käse, Biltong, Tauben und Cräcker müssen heute reichen! ;)



Als ein einzelner Elefant in unserer Nähe das Wasser aufsucht, wird uns doch ein wenig mulmig. :huh: Schließlich haben wir mit unserem wenig geländegängigen Fahrzeug schlechte Karten, falls er weiter in unsere Richtung kommt. :unsure:



Aber er verhält sich unauffällig, doch als ein weiteres Fahrzeug eintrifft, machen wir Platz und machen uns auf den Rückweg.



Einer der vielen Termitenhügel nahe des Phalaborwa Gates...



Immer wieder sehen wir rechts und links Elefanten im Gebüsch.



Und Termitenhügel... :lol:



Auf halber Strecke biegen wir links auf die S139 ab, da wir die Gravelroad bis zum Mingerhout Lookout fahren wollen.

Ein kleines Wasserloch liegt vermeintlich verlassen da.



Doch nein, auch hier entdecken wir hübsche "kleine" Tiere.







Beim Abstecher zum Marhunbyeni Wasserloch stören wir einen Büffel bei der Mittagsruhe. :dry:



Er liegt zwar weit entfernt von uns, steht jedoch auf unserem Hin- und Rückweg auf und schaut nicht begeistert drein. "Sorry, old guy, wir wollen Dich nicht stören... " und rumpeln langsam wieder davon.









Bei N'wanetsi liegt ein grauer Brocken im Wasser.



Allzu tief scheint das Wasser hier nicht zu sein, sonst wäre das Flusspferd wohl weiter abgetaucht... :whistle:



Und dann steht tatsächlich unsere erste "Wasserdurchfahrt" an! B)



Auch am Mingerhout Lookout sehen wir Flusspferde im Wasser.





Impalas



Der Weg führt entlang des Letaba und entdecken wir Elefantenherden, die auf dem Weg zum Wasser sind...







Einige wählen ziemlich steile Strecken... :ohmy:







Doch die meisten folgen der Leitkuh und gelangen sanfter zum Flussbett.



Es ist kurz vor eins, als wir wieder im Camp eintreffen. Diese Giraffe ist einer unserer letzten Sichtungen, während eines wunderschönen Drives.




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22.04.2018 - Teil 2: Letaba

Um halb zwei sind wir wieder am Camp. Da das Thermometer 29 Grad anzeigt, ziehen wir uns schnell um und springen einmal in den Pool. Hier ist jedoch heute mehr los und somit suchen wir bald das Weite...

Die Buschböckchen liegen relaxed im Schatten und schauen dem Treiben zu.



Wir machen uns auf den Weg zum Elefantenmuseum und endlich lässt sich das erste Squirrel im Bild einfangen.



Das Museum liegt zwischen der Rezeption und dem Restaurant und ist auf alle Fälle einen Besuch wert, auch wenn man nur einen "Zwischenstopp" im Camp einlegt.



Hübsche Impalablumen blühen vorm Eingang. :kiss:



Wir waren bereits vor einigen Jahren hier und somit habe ich dieses Mal gar nicht so viele Bilder gemacht...













Neben den Stoßzähnen und Bildern ehemaliger Tusker, gibt es viele interessante Dinge zu entdecken. Eine sehr engagierte Mitarbeiterin kommt immer wieder zu uns und erklärt uns einiges. :) Bei der Galerie mit den "Current Tuskers" entdeckt Markus
auch Xindzulundzulu. Er hatte das große Glück, ihn im letzten Oktober zu sehen und hat ihn anhand von Bildern im Nachhinein über SanParks identifizieren lassen.

Auf dem Weg zum Shop statten wir dann auch der Dayvisitors Site einen Besuch ab. Sie ist über einen Holzsteeg mit dem Maincamp verbunden und wir sind überrascht, wie schön sie angelegt ist.



Neugierige Vervet Monkeys beobachten uns währenddessen ganz genau von oben... ;)



Wir machen ein paar kleine Besorgungen im (gut sortierten) Shop, bevor wir den Rückweg antreten.





Die hübschen Impalapflanzen können wir leider nicht mitnehmen. :(



Trotz der Hitze entscheiden wir uns dafür, noch eine kleine Runde zu drehen... Während ich kurz die Toilette aufsuche, kommt Markus mit unseren S.A. Nachbarn vom Vorabend ins Gespräch. Das übliche, was wir gesehen haben, wo wir bereits waren und wie unsere weiteren Ziele aussehen. Bei der Erwähnung unseres nächsten Etappenziels lacht er und meint trocken, dass selbst ihnen das Balule Camp zu rustikal wäre... :pinch: Oh je, worauf habe ich mich da nur eingelassen?! :unsure: Er wünscht uns viel Erfolg für den "Nachmittagsdrive", auch dies ist ihnen zu anstrengend - tja, wer kann einem das bei knapp 30 Grad verübeln?! :dry: Aber schließlich haben wir nur ein paar Tage und wollen diese auch nutzen! ;)

Buschbock mit Nachwuchs



Dark-capped Bulbul/Graubülbül



Dieses mal schlagen wir den Weg in südliche Richtung ein und folgen der S94/S46, um von der anderen Seite einen Blick auf den Engelhard Dam zu werfen.



Immer wieder gibt es kleine Loops und wir müssen jedes Mal schauen, ob sie auch "Corolla" tauglich sind. :blink:

Am Wasser entdecken wir einen einzelnen Elefantenbullen. Gott sei Dank ist er weit genug entfernt, dass ihn unsere Anwesenheit nicht zu stören scheint. In diesem Gelände hätten wir keine Möglichkeit, schnell den Rückzug anzutreten... :whistle:



Grey Heron/Graureiher an Land.



Ein Roadblock hält uns auf.



Die Familie scheint bereits ihr Abendessen einzunehmen und hat keine Eile. Auch ganz kleine Elis sind dabei... :kiss:



Schließlich verziehen sie sich weiter in die Büsche. Hier ist es so dicht bewachsen, dass wir ständig links und rechts aus dem Fenster schauen und auch Nase und Ohren einsetzen, um keinen dieser grauen Riesen zu "übersehen".

Ein scheues Warzenschwein beäugt uns, bevor es die Flucht ergreift.



Erneut "rumpeln" wir einen Loop hinunter und werden mit einer tollen Aussicht auf's Wasser belohnt.





Crested Barbet/Hauben-Bartvogel





Schließlich erreichen wir den Wendepunkt, eine letzte Schlaufe, die wir noch drehen wollen, bevor es zurück zum Camp geht. Gleichzeitig sehen wir vor uns etwas aus dem Gebüsch kommen. Während ich noch die Kamera hebe, meint Markus "da ist ein Löwe!" Grinsend schaue ich durch den Sucher und erwidere nur "...und er hat Tupfen!". :woohoo:







Tatsächlich kommt ein großes Leopardenmännchen aus dem Gebüsch hervor, würdigt uns nur eines einzigen Blickes und läuft zügig weiter querfeldein. Wir sind baff! Schnell drehen wir um, um den die Schlaufe zurückzufahren und ihn auf der anderen Seite hoffentlich nochmal zu entdecken. Hinter uns befindet sich ein weiteres Auto, sie stehen strategisch günstiger, lassen uns netterweise jedoch den Vortritt, da wir den Leo zuerst entdeckt haben und folgen uns dann erst. :)

Unser Plan geht auf und somit erhaschen wir noch ein paar weitere Blicke auf das wunderschöne Tier, bevor er strammen Schrittes im Busch verschwindet.









Mal wieder hat diese Sichtung nur wenige Minuten gedauert, danach liegt alles still und leise im Abendlicht und es ist nichts zu sehen und zu hören... Wir freuen uns einfach wahnsinnig, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein!!!



Der Weg zurück verläuft recht unspektakulär und somit entschließen wir uns, nochmal am nahe gelegenen Hyänenbau vorbeizuschauen. Und wieder ist dort einiges los! :lol:



Die Kleinsten wuseln umher und es geht ruppig zur Sache.





Während die einen nur ab und zu den Kopf heben und dann entspannt weitertrinken...





... geht's weiter vor drunter und drüber! :silly:









Als sich die Lage beruhigt (schließlich ist bald Schlafenszeit), fahren wir weiter bis zum S69 Loop. Ein letztes Mal wollen wir unser Glück hier probieren - aber natürlich lässt sich der Honeybadger wieder nicht sehen. ;)







Dafür treffen wir noch auf ein paar Elefanten im letzten Tageslicht und bevor es ganz dunkel wird, fahren wir zurück ins Camp.



Wir sind happy, mal wieder war es ein wunderschöner Tag im Kruger mit tollen Sichtungen und auch unser Nachmittagsdrive hat sich mehr als gelohnt! :)

Da die nächsten beiden Tage erneut auf Selbstversorgung ausgerichtet sind, essen wir heute mal im Tindlovu Restaurant. Viel los ist hier nicht und wir entscheiden uns jeweils für einen Burger mit Pommes und einem zusätzlichen Beilagensalat. Als unser Essen kommt, staunen wir nicht schlecht. Denn mein Burger wird mit Salat serviert. :blink:



Okay, wir warten ab und können uns das Lachen kaum verkneifen, als wir kurze Zeit später jeweils unsere Beilagensalate erhalten. Da hat es also jemand ziemlich gut mit mir gemeint! :lol: Egal, Grünzeug ist ja schließlich gesund und bevor wir wieder etwas zurück gehen lassen müssen, esse ich meinen Burger mit Salat und Salat. :P Noch heute glaube ich, dass sie sich in der Küche wohl mehr über unsere (vermeintliche) Bestellung gewundert haben als wir... Touristen sind schon komische Leute! :laugh:

Schnell überspielen wir noch unsere Speicherkarten und sichern die Bilder alle einmal zusätzlich, bevor wir schon um neun in die Betten krabbeln. Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 160
Letzte Änderung: 29 Jun 2018 21:55 von Fortuna77.
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