09.11.2017 - Der letzte Vormittag im Addo
Um halb sechs ging der Wecker für uns, heute waren unsere Tage im Addo gezählt und es ging weiter in Richtung Küste. Wir frühstückten gemeinsam auf unserer Terrasse das restliche Müsli, Obst und Joghurt und schmierten uns ein paar Brote für die Fahrt. In den kommenden Tagen war es mit der Selbstversorgung erstmal wieder vorbei.
Nachdem alles im VW-Bus verstaut war, ging es um halb acht los.
Ein Buschbock-Weibchen beobachtete unsere Aktion.
Insgesamt hatten wir bei unserer Fahrt in den Südteil des Parks recht wenig Tiersichtungen. Allerdings erwarteten uns allen beiden Wasserstellen wieder große Elefantengruppen.
Diese ließen sich von den Wartungsarbeiten nicht weiter beirren.
Blacksmith Lapwing (Schmiedekibitz)
Impressionen vom Hapoor Dam:
Knoten im Rüssel
Kittlitz's Plover-Paar (Hirtenpfeifer)
Kudu-Weibchen beim Frühstück
Am nächsten Wasserloch trafen wir auf einen einzelnen Elefantenbullen.
Blackbellied Starling
Red Hartebeest (Kuhantilope)
Am Lismore Waterhole gab es ebenfalls Eli-Alarm
Bei den Halbstarken wurde "gerüsselt" und gerangelt...
... es war ein Vergnügen den Elefanten zuzusehen und wir konnten uns kaum losreißen.
Ein Büffel mischte sich unter die Gruppe und durfte ungestört trinken. Das Warthog musste allerdings noch warten..
Als auch hier ein Kontrollfahrzeug das Wasserloch begutachtete, setzen auch wir unseren Weg weiter fort.
Einige Kilometer weiter wuselte etwas durchs Gras und wir erkannten zwei aufgeregte Schakale.
Bald konnten wir erkennen, was ihre Aufmerksamkeit erregte...
Zwei Löwinnen lagen neben einem frisch erlegten Warthog.
Seltsamerweise rührten sie das Tier jedoch nicht an, sondern schauten sich immer wieder um und veränderten ihre Position.
Vielleicht hatten sie einfach keinen Hunger?!
Wohlgenährt sahen die beiden auf alle Fälle aus!
Während wir weiter rätselten, stand ein Elefanten vorm geschlossenen Wasserloch.
Auch hier waren Arbeiten im Gange und man hatte das Wasserloch umzäunt. Pech für den Eli...
Durch Gespräche mit einem Gamedrive-Fahrzeug wurden wir auf zwei weitere Löwen aufmerksam gemacht, die weit entfernt unterer einem Busch lagen. Lt. dem Ranger handelte es sich wohl vermutlich u.a. um die Mutter der beiden Löwinnen, die das gerissene Warthog bewachten. Er meinte, dass sie erst gemeinsam fressen würden, wenn sich die Löwen von der Jagd erholt hätten.
Wir beobachteten gespannt weiter die Lage, doch nichts passierte und somit mussten wir leider aufbrechen, da unserer Weg noch weiter bis Cape St. Francis ging. Schade, gerne hätten wir später nochmal vorbei geschaut...
Auch der Elefantenbulle starrte in die Röhre.
Und hier die Szene von weiter oben, die Fahrzeuginsassen beobachten die Löwen, der Elefant die Arbeiter.
Eine halbe Stunde später war das Ende des Parks bzw. das Gate zu sehen. Auf dem Parkplatz vertraten wir uns die Beine und aßen unsere Brote.
Schön war es gewesen, doch nun freuten wir uns auf neue Abenteuer und etwas Bewegung!
Fortsetzung folgt...