14.11.2017 - Jukani Wildlife Sanctuary, Birds of Eden & Monkeyland
Die Wettervorhersage hatte Recht gehabt - und wir Glück, schließlich hatten wir alle Unternehmungen rund um Plettenberg Bay wie geplant machen können. Nur für ein Bad im Ocean hatte es nicht gereicht, aber was soll's...
An unserem dritten Tag in Harkerville regnete es bereits zur Frühstückszeit.
Dem armen Pascha wurde der Eintritt ins Cottage verwehrt, hätte er später die Gelegenheit gehabt, hätte er uns wahrscheinlich mit Missachtung gestraft!
Nach dem Frühstück fuhren wir erstmal nach Plettenberg, um den Wagen vollzutanken und dem Liquid Store einen weiteren Besuch abzustatten. Aus - im Nachhinein - unerfindlichen Gründen, stockten wir nochmal "alle" Getränkevorräte auf!!!
Danach fuhren wir die knapp 15 Kilometer weiter bis zum Jukani Wildlife Sanctuary. Wir hatten im Vorfeld diskutiert, welcher der drei Parks für wen interessant ist bzw. ob wir ggf. einen auslassen sollten. Da die Wettervorhersage jedoch für den ganzen Tag so schlecht war, wäre eine weitere Wanderung ohnehin nicht Infrage gekommen und wir kauften direkt das Kombi-Ticket für Jukani, Monkeyland und Birds of Eden.
Bei Reiseplanung hatte eigentlich noch der Elephant Park (incl. Übernachtung) auf der Wishlist gestanden, allerdings hatten wir mittlerweile etwas recherchiert und ihn von der Liste gestrichen...
Da die Führung um 10.00h begann, nutzte ich die Zeit und fotografierte einige der vielen Blumen und Blüten...
Und dann passierte "ES": Meine Speicherkarte war voll!!!

Im Gegensatz zu Markus, der während seiner Krugertour immer jeden Abend alle Bilder auf ein Tablet überspielt hatte, hatte ich "Vollpfosten" dies nach 1-2 Tagen aus lauter Faulheit ignoriert...

Schlimmer noch, die Kamera war zwar geladen, aber ich hatte nicht auf den Speicherplatz geachtet...

Und da wir einen Tagesausflug machten, lag der Fotorucksack mit diversen leeren Speicherkarten 25 Kilometer entfernt in Merlin's Cottage...
Nach kurzer (berechtigter) Standpauke, kam Markus auf die Idee, die Speicherkarte aus der dritten Kamera zu nehmen. Aus welchem Grund auch immer, tauschte ich sie nicht einfach, sondern packte die volle Speicherkarte in meinen Rucksack...

Dies sollte sich noch rächen, aber dazu später mehr...
Mit einer weiteren 4-köpfigen Familie starteten wir die Führung, die ziemlich interessant war und eine gute Stunde dauerte. In Gehegen, die nebeneinander liegen, werden hauptsächlich Katzen, aller Arten gehalten, die aus privater Haltung bzw. Zoos, Jagdfarmen etc. stammen. Wildlife petting wird in Jukani nicht durchgeführt, wodurch den Tieren zumindest ein Teil an Würde erhalten bleibt.
Wenn man vorher in drei Nationalparks war, sieht man dieses Sanctuary natürlich nicht als adäquaten Ersatz, verglichen mit einigen Gehegen anderer Zoos geht es den Tieren dort jedoch wohl immer noch recht gut... Leider können sie alle nicht mehr ausgewildert werden, da sie von Menschen aufgezogen wurden oder zumindest gefüttert wurden.
Wieder einmal waren wir froh, während unserer Reise. Löwen (wenn auch zum Teil weit entfernt) und Cheetahs in ihrem "freien" Lebensraum gesehen zu haben.
Wir fuhren die knapp 10 Kilometer von Jukani zu Monkeyland, wo sich auf 2 ha ca. 700 Primaten (elf verschiedene Spezien) frei bewegen.
Auch hier warteten wir bis zur vollen Stunde, bevor die Führung losging.
Punkt zwölf ging es mit einer relativ großen Gruppe, angeführt von einer netten jungen Dame, durch den dichten Wald.
Immer wieder stoppte sie und erklärte uns einiges zu den Arten, die wir gerade sahen. Für Markus und mich hieß das mal wieder, alles zu übersetzen, wodurch natürlich alles etwas "gefiltert" bei Renate und Waltraud ankam.
"Gruppenkuscheln" der Lemuren
Über die 128 Meter lange Hängebrücke, die quer durch die Bäume führt und von der aus man zum Teil auf die Affen schauen kann, konnte Renate nach unserer "Abhärtungstour" nur noch lachen...
Immer wieder waren Versorgungstische mit frischem Obst aufgestellt, an denen sich die Affen in unterschiedlicher Manier bedienten....
Auch diese Führung dauerte ca. eine Stunde und die Umgebung gefiel uns aufgrund der offenen Haltung natürlich deutlich besser. Teilweise war die Geräuschkulisse durch die Affen jedoch ziemlich laut gewesen und aufgrund der großen Gruppe hatten wir - je nachdem, wie weit man gerade entfernt stand - nicht alles verstehen können.
Fortsetzung folgt!