THEMA: Zu viert durch die Karoo und Kap Region
02 Mai 2018 23:38 #520443
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2. Teil - 11.11.2017 - "Da steht ein Pferd auf dem Flur"

Nach längerer Überlegung waren wir zu dem Entschluss gekommen, die folgenden Tage nicht auf verschiedene Unterkünfte aufzuteilen, sondern von Plettenberg Bay bzw. genauer gesagt von Harkerville aus, Tagestouren zu den nahe gelegenen Highlights zu unternehmen.

Langsam aber sicher kamen wir unserem Start- und Zielpunkt dieser Reise, Kapstadt, immer näher... :dry:



Von St. Francis ging es somit gut 170 über die N2, bevor wir weiter bis nach Harkerville fuhren und nach unserer Unterkunft für die nächsten vier Nächte Ausschau hielten.



Das war es nicht, aber direkt gegenüber gibt's ein Tor, durch das man zu Angel's Restfarm gelangt.



Während die Eigentümer, Liz und Hannes, in dem linken Haus leben, dient das rechts gelegene Cottage als Ferienwohnung. Ringsherum umgeben von Wald und Wiesen und Natur. Außerdem laufen 11 Pferde und 3 Katzen frei auf dem Gelände umher und statten regelmäßige Besuche ab.

Wir wurden freundlich von Hannes begrüßt, als wir ankamen. Liz war leider einige Tage in Kapstadt, so dass wir sie leider nicht kennen lernten. Schon beim Ausladen machte Hannes uns darauf aufmerksam, den unteren Teil der Eingangstüre immer geschlossen zu halten, da die Pferde recht neugierig waren und auch mal die Treppe hochliefen. B)



Okay, die erste Lektion hatten wir gelernt - hier hieß es nicht "Achtung, Affen" - sondern "Achtung, Pferd" - in diesem Fall Alexander... :P

Wir verstauten unsere Einkäufe und das Gepäck und schauten uns erstmal um.

Merlin's Cottage:

Es gibt zwei Schlafzimmer





Aussicht aus dem Mainroom



Ein kleines Bad mit Dusche und Toilette



Einen großen Wohnraum, mit voll ausgestatteter Küchenzeile, Essbereich und ausreichend Sitzgelegenheiten. Außerdem einen kleinen Ofen - zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, dass wir ihn noch nutzen würden... :whistle:







Obwohl es ganz anders, als das große, helle und recht moderne Haus in Cape St. Francis war, waren wir begeistert und fühlten uns direkt wohl. Hannes hatte uns zudem zur Begrüßung einen Korb mit frischen Eiern und Kräutern aus dem Garten überreicht. Es duftete einfach wunderbar! :blush:



Wir genossen die Aussicht und die letzten Sonnenstrahlen des Tages.







Markus nahm direkt Kontakt auf! :laugh: Vielleicht brauchte er bei drei Frauen auch langsam mal männliche Unterstützung...?! :whistle:



Nacheinander kamen alle Pferdchen an der Terrasse vorbei und schauten sich die neuen Besucher genau an.





Zum Abendessen gab' es dieses Mal "nur" Käse, Oliven und Weintrauben, nachdem wir tagsüber bereits zweimal gegessen hatten. Dazu ein leckeres Fläschchen Weißwein - was braucht man mehr?! ;)

gefahrene Kilometer: 193
Anhang:
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03 Mai 2018 17:15 #520506
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12.11.2017 - Tagesausflug zum Storms River Mouth

Mal wieder waren wir um sechs Uhr wach B) und zauberten uns ein schönes Frühstück mit frischen Eiern, von glücklichen Hühnern.

Die Sonne schien und Besuch stand auch bereits vor der Tür...



Gut gestärkt fuhren wir die ca. 60 Kilometer zurück, zum Tsitsikamma NP.







Als wir um kurz nach zehn am Gate eintrafen, warteten dort bereits etliche Fahrzeuge. :blink: Anscheinend stimmte etwas mit der Leitung nicht und somit dauerte der Bezahlvorgang bei den vorausfahrenden Fahrzeugen ewig...





Nach einer halben Stunde hatten wir es dann jedoch endlich geschafft und es ging weiter, bis zum Meer. Markus und ich waren bereits 2012 hier gewesen, fanden den Ort aber ganz passend für einen Tagesausflug.



Wie die Orgelpfeifen... :laugh:







Wir liefen bis zum Mouth Trail vor, vorbei an dem abgebrannten Restaurant, dass zur Zeit immer noch in einem Zelt untergebracht ist.



Eine Gruppe Kajakfahrer machte sich gerade bereit.





Wir liefen über die Holzstege bis zu den Brücken und genossen die Aussicht.













An der Suspension Bridge angekommen, stand für Renate die nächste Hürde des Urlaubes auf dem Programm. :dry: Ihr Gesicht auf dem Foto spricht Bände... :side:



"Man wächst mit seinen Aufgaben!" Bevor wir uns versahen und ohne gutes Zureden o.ä. lief sie los... :ohmy:







Auf der anderen Seite war ihr die Erleichterung jedoch im Gesicht abzulesen. :)



Ich wollte noch ein Stück weiter hoch, in Richtung Aussichtspunkt, allerdings war der Aufstieg am Anfang bereits so steil, dass ich wieder umdrehte.



Ein letztes Gruppenfoto und wir machten uns auf den Rückweg.











Ist das nun am Ende etwa auch ein Wolpertinger?! :laugh:



Ach ne, ist ja doch ganz harmlos...



Tschüss, Storms River Mouth... Ursprünglich hatten wir hier eigentlich mal übernachten wollen und nun war nur ein paar Stunden Aufenthalt daraus geworden. Bei den vielen Touris, die überall umherliefen, war uns das jedoch ganz recht... B)



Fortsetzung folgt
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04 Mai 2018 20:27 #520572
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12.11.2017 - 2. Teil - Bloukrans Bridge und Nature's Valley

Auf dem Rückweg vom Tsitsikamma NP legten wir einen Stop an der Bloukrans Bridge ein. Zwar war keiner von uns nach über 2 Wochen gemeinsamer Reise soweit, dass er springen wollte, aber zuzuschauen wie andere sich runterstürzen ist ja auch ganz okay... B)



Das Wetter hatte sich leider wieder verschlechtert und somit sehen die Bilder ziemlich trübe aus. :dry:







Ziemlich negativ fielen uns auch hier die Massen an (vor allem deutschen) Reisegruppen auf, die Busseweise ausgeladen wurden. Rücksichtslos stellten sich einige sogar einfach vor uns. :evil: Aber wir waren ja im Urlaub und wollten uns nicht aufregen, also suchten wir uns einfach einen anderen Aussichtsplatz.... :whistle:



Auch dem Nature's Valley wollten wir einen Besuch abstatten, schließlich hatten wir im Vorfeld hier bereits einiges darüber gelesen. Leider reichte die Zeit auch bei vier Nächten in Harkerville bei Weitem nicht aus, allem gerecht zu werden...





Der Parkplatz am Strand war zwar ziemlich voll, aber aufgrund der Temperaturen war niemand im Wasser - zumindest nicht im Meer.



Wir befolgten die Warnung und gingen nur mit den Füßen rein, alles andere hätte auch keinen Spaß gemacht bei dem Wetter. :P







Während Renate und Waltraud ein wenig am Strand entlang liefen, legten wir uns in den Sand und mir fielen tatsächlich die Augen zu. Urlaub ist schon anstrengend! B)



Da es sich im Hinterland immer weiter zuzog, machten wir uns schon nach einer Stunde auf den Rückweg. In dem kleinen Ort gab' es ebenfalls etliche Ferienhäuser, die jedoch noch ziemlich ruhig und verlassen waren.



Der Thyme & Again Farmstall stand noch auf unserer Liste und mittlerweile freuten wir uns auch richtig auf einen leckeren Kaffee und ein schönes Stück Kuchen. Allerdings trafen wir erst um viertel vor vier dort ein und das Café hatte nur bis vier geöffnet... :huh:



Also schlenderten wir ein wenig durch die Auslagen, suchten uns alle ein Stück Kuchen aus und kauften auch einige Möhren für unsere "Nachbarn".







Seltsamerweise schloss' eine Schiebetür bei der Abfahrt nicht mehr richtig, aber zum Glück konnte Markus es dank Hannes' Hilfe wieder reparieren! Da Hannes in einem Friseursalon in Plettenberg Bay arbeitet, ließ' Markus es sich außerdem nicht entgehen, sich nach fünf Wochen Urlaub mal wieder die Haare stutzen zu lassen. Bilder gibt's von der Aktion leider keine... :P

Den Abend ließen wir ganz entspannt angehen, fütterten die Pferde mit Möhren und lasen ein wenig. Hannes kam nochmal zum quatschen vorbei, wolle jedoch leider nicht zum Essen bleiben.







Zum Abendessen gab es Rinder- und Straußenfilet, dazu Kartoffeln, Salat und Joghurt mit frischen Kräutern. Mmmh... Dazu ein weiteres Fläschchen Raka Rotwein - lecker! :)



Um halb zehn lagen wir bereits wieder in unseren Betten und schlummerten schnell ein.... Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 193
Letzte Änderung: 04 Mai 2018 20:28 von Fortuna77.
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04 Mai 2018 23:19 #520576
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13.11.2017 - Ein wunderschöner Tag im Robberg Nature Reserve
(Sorry, diese Tagesetappe enthält wieder seeehr viele Bilder... :whistle: )

Bereits um halb sechs wurden wir wach. :blink: Blieben jedoch noch etwas im Bett liegen, bevor wir uns den ersten Kaffee machten... Die Sonne schien bereits und es sollte ein schöner Tag werden. Perfekt für unsere geplante Wanderung im Robberg Nature Reserve! :)

Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns um halb neun auf den (kurzen) Weg. Die Brände des vergangenen Jahres waren bis knapp an das Grundstück herangekommen. Überall waren rechts und links der Straße noch Brandschäden zu sehen. :(

Auch das Rezeptionshäuschen des Robberg NR hatte es erwischt und so fanden wir ein Holzhäuschen am Eingang vor.



Noch schnell ein Selfie vorm Start... :P



Wir hatten uns im Vorfeld für die mittlere Route (5,5 km) entschieden.



Die Strecke ging recht human los, teilweise über loses Gestein, aber oft über schöne Sandwege.









Die Aussicht war unheimlich schön, auch ein Blick zurück auf Plettenberg Bay lohnte immer wieder.











Nach einer halben Stunde erreichten wir "The Gap". Von dort konnte man bereits auf die andere Seite der Halbinsel schauen.





Wir setzten unseren Weg weiter fort und schon bald wurde es felsiger und steiler...







Renate schlug sich, trotz ihrer Höhenangst, mal wieder tapfer! ;) Für sie war diese Reise wohl eine wirkliche Abhärtungstour... :silly:









Schließlich kamen wir an der Stelle an, von der aus man die Robben im Meer beobachten kann.











Nun war es nur noch ein kurzes Stück, bis wir bis bis zur Sanddüne kamen.











Ist das nicht ein Traum? Aufgrund der Abbruchgefahr sollte man die Warnschilder jedoch beachten und nicht weiter an die Kante ran gehen.



Wir drehten rechts ab, da der weitere Weg nochmal gut 4 km extra bedeutet hätte und auch nicht ganz ohne sein soll. Das Wetter war zwar perfekt, da es nahezu windstill war, aber dafür war es mittlerweile auch ziemlich heiß.... :lol:









Meine Mutter nahm Kurs auf den Tombolo-Strand, als wolle sie ihn alleine erobern! :silly:



Die Aussicht war einfach grandios - für mich war es einer der schönsten Momente während der gesamten Reise! :kiss:
Wir hatten das große Glück, dass wir relativ wenigen Menschen unterwegs begegnet sind, einige hatten sich bereits bei "The Gap" verabschiedet, andere ließen wir überholen, so dass wir nahezu fast immer alleine waren.



Unten angekommen, hatte ich gehofft, es endlich mal während unseres Urlaubes ins Meer zu schaffen... doch erstmal wurde die kleine Insel in Angriff genommen. B)











Auf der Rückseite der Insel sahen wir in einiger Entfernung ein Boot und in der Nähe auch immer wieder etwas Bewegung im Wasser. Ein Wal! :woohoo: Es war gar nicht so einfach, den Zoom soweit rauszufahren und auch noch die richtige Stelle in dem ganzen Blau zu treffen, aber irgendwie gelang mir ein Glückstreffer mit Reihenaufnahme. Natürlich nicht perfekt, aber als Beweis doch ausreichend! ;)





Etliche Möwen brüteten auf der Halbinsel, warum sie jedoch ihre Nester zum Teil direkt neben die Holzstege gebaut hatten, verstanden wir nicht. :unsure: Im Vorbeigehen gelang Markus ein Bild von einem hübschen gesprenkelten Möwenei.











Auf der Rückseite der Insel war die Brandung wesentlich rauer.







Ich war mal wieder die Letzte, da ich mich nicht satt sehen konnte... :P



Die kleine Extrarunde hatte sich wirklich gelohnt.

Am Strand erwarteten uns Kormorane, Möwen und Austernfischer.







Außerdem entdeckten wir eine riesige Qualle, die von mehreren Seeschnecken besetzt war. :ohmy: Meine Meeressehnsucht ließ schlagartig nach... :pinch:



Wir suchten uns (das einzige) Schattenplätzchen hinter einem großen Felsen, für eine kleine Rast.



"Mmh... nix zu sehen..." Aber ich bin dann doch nur bis zu den Knien rein gegangen... :whistle:



Der weitere Weg kann es durchaus nochmal in sich haben - wir hatten jedoch Glück, denn oft herrscht hier eine steife Brise...











Wie bereits so oft bevor in diesem Urlaub, meisterten Renate und Waltraud auch dieses Teilstück hervorragend!





Mit vereinten Kräften ging es noch ein letztes Stück bergauf, dann hatten wir es geschafft. :)





Und ein letzter Blick zurück auf den "Traumstrand".



Gut drei Stunden hatten wir, mit Pause, für diese Runde benötigt. Und als wir am Parkplatz ankamen, sahen wir, dass es auch die richtige Entscheidung gewesen war, so früh zu starten... :whistle:



Wir fuhren bis nach Knysna, um uns dort für unsere Strapazen ein wenig zu belohnen... Es war erschreckend zu sehen, wie sehr die Brände hier zugeschlagen hatten.



In diesem B&B hatten Markus und ich während unserer ersten Reise nach S.A. 2012 noch übernachtet. Nun war - außer dem Schild - nichts mehr übrig... :(



Einige Häuser standen noch komplett, andere waren zwar auf den ersten Blick relativ verschont geblieben, jedoch trotzdem unbewohnbar geworden.



In der Stadt fanden wir recht schnell einen guten Parkplatz und machten uns auf den Weg zum Hafen, wo wir uns mit einem ausgiebigen Lunch im Ocean Basket belohnten. :P













Satt und glücklich schlenderten wir auf dem Rückweg zum Auto noch durch ein paar Geschäfte und kauften Souvenirs und Postkarten (muss ja schließlich auch irgendwann mal sein... ;) ).

Zurück im Merlin's Cottage wollten wir eigentlich Hannes Tipp befolgen und den Sundowner am Seerosenteich einnehmen.







Doch irgendwie hatte sich die Sonne, nach diesem Traumtag, verabschiedet. :dry: Machte aber nix, man kann schließlich nicht alles haben...



Während "Monty" noch ein wenig (im eigentlich abgezäunten Bereich) fraß, legten wir die Beine hoch und relaxten.



Irgendwann krabbelte er schließlich von allein wieder unter der Terrasse durch :blink: und gesellte sich zu den anderen. :lol:

Mal wieder ging ein schöner Tag zu Ende! Gute Nacht! :kiss:


gefahrene Kilometer: 99
Letzte Änderung: 05 Mai 2018 00:25 von Fortuna77.
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08 Mai 2018 21:09 #520836
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14.11.2017 - Jukani Wildlife Sanctuary, Birds of Eden & Monkeyland

Die Wettervorhersage hatte Recht gehabt - und wir Glück, schließlich hatten wir alle Unternehmungen rund um Plettenberg Bay wie geplant machen können. Nur für ein Bad im Ocean hatte es nicht gereicht, aber was soll's...

An unserem dritten Tag in Harkerville regnete es bereits zur Frühstückszeit.

Dem armen Pascha wurde der Eintritt ins Cottage verwehrt, hätte er später die Gelegenheit gehabt, hätte er uns wahrscheinlich mit Missachtung gestraft! :unsure:



Nach dem Frühstück fuhren wir erstmal nach Plettenberg, um den Wagen vollzutanken und dem Liquid Store einen weiteren Besuch abzustatten. Aus - im Nachhinein - unerfindlichen Gründen, stockten wir nochmal "alle" Getränkevorräte auf!!! :blink: :laugh: :whistle:

Danach fuhren wir die knapp 15 Kilometer weiter bis zum Jukani Wildlife Sanctuary. Wir hatten im Vorfeld diskutiert, welcher der drei Parks für wen interessant ist bzw. ob wir ggf. einen auslassen sollten. Da die Wettervorhersage jedoch für den ganzen Tag so schlecht war, wäre eine weitere Wanderung ohnehin nicht Infrage gekommen und wir kauften direkt das Kombi-Ticket für Jukani, Monkeyland und Birds of Eden.

Bei Reiseplanung hatte eigentlich noch der Elephant Park (incl. Übernachtung) auf der Wishlist gestanden, allerdings hatten wir mittlerweile etwas recherchiert und ihn von der Liste gestrichen...

Da die Führung um 10.00h begann, nutzte ich die Zeit und fotografierte einige der vielen Blumen und Blüten...

















Und dann passierte "ES": Meine Speicherkarte war voll!!! :ohmy: :pinch: Im Gegensatz zu Markus, der während seiner Krugertour immer jeden Abend alle Bilder auf ein Tablet überspielt hatte, hatte ich "Vollpfosten" dies nach 1-2 Tagen aus lauter Faulheit ignoriert... :( Schlimmer noch, die Kamera war zwar geladen, aber ich hatte nicht auf den Speicherplatz geachtet... :evil: :evil: :evil: Und da wir einen Tagesausflug machten, lag der Fotorucksack mit diversen leeren Speicherkarten 25 Kilometer entfernt in Merlin's Cottage... :side: :whistle:

Nach kurzer (berechtigter) Standpauke, kam Markus auf die Idee, die Speicherkarte aus der dritten Kamera zu nehmen. Aus welchem Grund auch immer, tauschte ich sie nicht einfach, sondern packte die volle Speicherkarte in meinen Rucksack... :angry: Dies sollte sich noch rächen, aber dazu später mehr... :pinch:



Mit einer weiteren 4-köpfigen Familie starteten wir die Führung, die ziemlich interessant war und eine gute Stunde dauerte. In Gehegen, die nebeneinander liegen, werden hauptsächlich Katzen, aller Arten gehalten, die aus privater Haltung bzw. Zoos, Jagdfarmen etc. stammen. Wildlife petting wird in Jukani nicht durchgeführt, wodurch den Tieren zumindest ein Teil an Würde erhalten bleibt.











































Wenn man vorher in drei Nationalparks war, sieht man dieses Sanctuary natürlich nicht als adäquaten Ersatz, verglichen mit einigen Gehegen anderer Zoos geht es den Tieren dort jedoch wohl immer noch recht gut... Leider können sie alle nicht mehr ausgewildert werden, da sie von Menschen aufgezogen wurden oder zumindest gefüttert wurden. :(

Wieder einmal waren wir froh, während unserer Reise. Löwen (wenn auch zum Teil weit entfernt) und Cheetahs in ihrem "freien" Lebensraum gesehen zu haben.

Wir fuhren die knapp 10 Kilometer von Jukani zu Monkeyland, wo sich auf 2 ha ca. 700 Primaten (elf verschiedene Spezien) frei bewegen.



Auch hier warteten wir bis zur vollen Stunde, bevor die Führung losging.





Punkt zwölf ging es mit einer relativ großen Gruppe, angeführt von einer netten jungen Dame, durch den dichten Wald.









Immer wieder stoppte sie und erklärte uns einiges zu den Arten, die wir gerade sahen. Für Markus und mich hieß das mal wieder, alles zu übersetzen, wodurch natürlich alles etwas "gefiltert" bei Renate und Waltraud ankam. :P





"Gruppenkuscheln" der Lemuren







Über die 128 Meter lange Hängebrücke, die quer durch die Bäume führt und von der aus man zum Teil auf die Affen schauen kann, konnte Renate nach unserer "Abhärtungstour" nur noch lachen... ;)





Immer wieder waren Versorgungstische mit frischem Obst aufgestellt, an denen sich die Affen in unterschiedlicher Manier bedienten....









Auch diese Führung dauerte ca. eine Stunde und die Umgebung gefiel uns aufgrund der offenen Haltung natürlich deutlich besser. Teilweise war die Geräuschkulisse durch die Affen jedoch ziemlich laut gewesen und aufgrund der großen Gruppe hatten wir - je nachdem, wie weit man gerade entfernt stand - nicht alles verstehen können.

Fortsetzung folgt!
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14.11.2017 - 2. Teil - Im Birds of Eden ereilt uns das schlechte Wetter

Das Birds of Eden beherbergt 220 verschiedene (teilweise exotischer) Vogelarten. Insgesamt sind es um die 3.500 Vögel, die zum Teil aus Käfighaltungen kommen und hier ein neues, bestmögliches Zuhause finden.

Für den kurzen Weg dorthin mussten wir im Grunde nur unser Auto einmal umparken.



Mittlerweile setzte auch der Regen wieder ein, was jedoch in dem bewaldeten Gehege, das teilweise ohnehin mit Wassersprenkler versehen war, um das subtropische Klima nachzustellen, zu Anfang nicht weiter auffiel.

Ursprünglich hatten wir gedacht, dass es gerade Waltraud, als Vogelfan, hier sehr gut gefallen würde. Wie sich rausstellte, war es jedoch Markus, der den größten Gefallen am Birds of Eden hatte. ;)

Blue-and-yellow-macaw (Gelbbrustara)


Hartlaub's turaco (Seidenturako)


Golden pheasant (Goldfasan)


Double-toothed Barbet (Doppelzahn-Bartvogel)


Hartlaub's turaco (Seidenturako)


Black-headed Oriole


Olive Thrush (Kapdrossel)


Wunderhübsche Fischer's Lovebirds (Pfirsichköpfchen)






Golden pheasant (Goldfasan)


Carolina Wood Ducks (Brautenten)


Senegal Parrot (Mohrenkopfpapagei)






Superb Starling (Dreifarben-Glanzstar)


Black-collared Barbet (Halsband-Bartvogel)


White-faced Whistling Duck (Witwenpfeifgänse)


Greater Flamingo (Rosaflamingo)


Im Birds of Eden bewegten wir uns frei in unserem eigenen Tempo, beobachteten die Vögel am Boden und in der höheren Ebenen. Aufgrund der Holzstege wurde man durch die riesige Voliere geführt und Bänke luden zum Verweilen ein. Auch kleine Blue Duiker (Blauducker) huschten immer wieder durchs Gestrüpp.

Leider verstärkte sich der Regen immer mehr, so dass er auch von dem Blätterdach nicht abgehalten wurde. Das ich, neben einer weiteren Speicherkarte, auch kein Ersatzakku für meine Sony dabei hatte :evil: , verbesserte meine Laune an diesem Tag nicht wirklich... :whistle:

Nach knapp zwei Stunden machten wir uns also im Laufschritt auf zum Ausgang.



Nicht ohne den African Spoonbill (Schmalschnabellöffler) und die Ringed Teal (Rotschulterente) noch auf's Bild zu bannen... B)



Am Empfang war mittlerweile der Strom ausgefallen und der Shop erstrahlte im Kerzenlicht. Schnell kauften wir noch einen weiteren Identification Guide. (den ich, wie ich heute feststellen musste, schon viel früher zur Vogelbestimmung hätte hinzunehmen sollen... )

Auf dem Rückweg nach Harkerville hielten wir noch kurz beim Redical Raptors Center an, um den davorliegenden Craftshops einen kurzen Besuch abzustatten. Als wir im Cottage ankamen, hatte bereits ein Dauerregen eingesetzt. :huh:

Aus dem typisch südafrikanischen Lagerfeuer im Garten wurde also nix, dafür entfachten wir im Cottage den offenen Kaminofen und machten es uns gemütlich :P





Markus kochte eine leckere Thunfisch-Tomaten Sauce, dazu gab es Spaghetti und einen Nudelsalat Gurkensalat. :laugh: Genau das Richtige bei dem Schmuddelwetter.

Draußen setzte ein Starkregen ein und die elf Pferde suchten vergeblich Schutz vor unserem Cottage. :unsure:





Wir befüllten dankbar die Wärmflaschen, die in der Kommode lagen und verbrachten die Nacht im kuschelig warmen Bettchen.

Es regnete die ganze Nacht, so dass das hauseigene Wasserloch am nächsten Morgen bis oben hin gefüllt war. :) Ein Glück für die Region, hatte es doch seit Monaten nicht einmal richtig geregnet!


gefahrene Kilometer: 68
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