THEMA: Rund ums Kap oder spektakulär unspektakulär
06 Aug 2018 20:22 #528355
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29.01.2018 Molenvliet - Dinner im Indochine auf Delaire Graff

Die Zeit reicht gerade dafür aus, eine Katzendusche (Wasserknappheit) zu nehmen und wieder ins Auto zu hüpfen.





Unser letztes Dinner für diesen Urlaub sollte in ganz besonderes werden. Und so wurde es das Indochine auf dem mondänen Weingut Delaire Graff. Es war ein wenig eine Notlösung, denn viele Restaurants haben Montags zu oder waren ausgebucht.

Trotz all der Erfahrung fahren wir wenig später mit etwas Ehrfurcht die steile Auffahrt zum Weingut hoch.





Die Kombination aus toller Lage und den auf dem weitläufigen Gelände verteilten Kunstwerken im schönsten Abendlicht ist atemberaubend schön.







Also schnell ein paar Fotos und rein ins Indochine, dessen Entree pompös luxuriös wirkt.



Der Empfang ist sehr herzlich und wir werden zu dem unserer Meinung nach schönsten Tisch im Restaurant geführt. Er liegt in der Ecke direkt an den Fensterfronten und bietet einen wunderbaren Ausblick.

Dass wir den Aperitif auf der Terrasse nehmen ist auch OK und so entschließen wir uns auch nach dem Studium der für SA üppigen Preise für das große Mehrgang-Degustationsmenü mit korrespondierenden Weinen und ein Glas Sparkling-Wine.





Unsere Bedienung ist ein ganz smarter, sehr angenehmer und aufgeweckter junger Mann mit dem wir uns später noch lange unterhalten sollten.



Und da ist sie wieder ! Unsere Begeisterung für diese schönen Stunden und das Bewusstsein dafür, wie gut es uns geht und wie sehr wir zwei diese schönen Stunden gemeinsam genießen können.

Im schönsten Sonnenuntergangslicht nehmen wir am Tisch Platz.









Was nun folgt, ist ein Geschmacksfeuerwerk auf sehr hohem Niveau, toll präsentiert aber auch geschmacklich extrem.







Insgesamt ist es ein toller, gelungener Abend, aber für uns wird es ein einmaliges Erlebnis bleiben.



Es gibt nichts zu meckern, aber insgesamt fanden wir es im Chefs Warehouse besser. Das Indochine ist uns etwas zu abgefahren….





Irgendwann geht der Abend dann zu Ende. Wir wünschen dem Ober mit einem guten Trinkgeld alles Gute für seine Zukunft, zahlen die sehr üppige Rechnung und schauen uns noch genauer in der Eingangshalle um.







Bei der Ausfahrt passieren wir noch DumDum



und fallen nach sehr kurzer Rückfahrt in unser bequemes Bett in Molenvliet. Morgen geht es leider wieder Heim ☹
Letzte Änderung: 06 Aug 2018 20:40 von casimodo.
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01 Sep 2018 13:10 #531223
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30.01.2018 Abschied Molenvliet / Lunch Tokara und Heimflug

Mist, Urlaub vorbei ! Wir packen unsere Sachen und gehen zum Frühstück. Es ist wieder heiß !



Beim Auschecken schauen wir uns noch die schöne Pool-Area an, die wir gar nicht genutzt haben.



Schön war es auf Molenvliet, sehr schön……



Da wir noch Zeit bis zum Abflug haben, besuchen wir noch ein Klamottengeschäft und dann das Weingut Tokara.



Auch Tokara ist wieder eine supercoole Location.



Allerdings auch etwas größer. Kunstwerke, tolle Aussicht, Sonne, Wein…… Wir gehen spontan einfach mal Lunchen und trinken ein Glas Weißwein.





Das Essen ist gut, aber nicht überragend.



Vermutlich sind wir inzwischen aber ein verwöhntes Bankerpack, wie uns unsere Freunde liebevoll nennen



Die Fahrt zum Flughafen ist schnell erledigt. Unseren Toyota RAV4 geben wir ab, er war das perfekte Auto für diese Reise.

Der Heimflug ist unspektakulär und ereignislos. Bye, bye Südafrika. Ein schöner Urlaub geht zu Ende, tolle Locations, aber eben auch zum Teil gemischte Gefühle……



Ein Fazit kommt noch und wir freuen uns auf 2 ½ Wochen Krüger im Oktober/November und 2 Wochen KTP im Februar. Und im Krüger, ja im Krüger…….. da hängen IMMER einige Fomis rum, im KTP übrigens auch !



Viele Grüße
Casimodo
Letzte Änderung: 01 Sep 2018 13:19 von casimodo.
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02 Sep 2018 19:38 #531332
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Fazit

Unsere neunzehnte Afrikareise führte uns ans Kap. Wir wollten Kerstins fünfzigsten Geburtstag mit einem überschaubaren Budget und zusammen mit den Franzickes feiern, uns etwas erholen, gut Essen und Trinken und auch etwas self-catering einbauen.

Alles in Allem war es eine sehr schöne Reise an sehr schöne Orte, mit sehr schönen Erlebnissen.
Aber unsere Einstellung zu Afrika-Urlauben hat sich in den letzten Jahren verändert.

Im Jahr 2002 unternahmen wir unsere erste Namibia-Reise. Auf Grund familiärer Dinge kam trotz sofortiger Infektion mit dem Virus Afrika kam erst im Jahr 2006 die erste Reise nach Südafrika hinzu.
Seit dem lesen wir so ziemlich alles, was mit unserer Lieblingsreise-Gegend zusammenhängt.

Damit ist auch das Thema Kriminalität verbunden. Wir selbst haben in all den Urlauben ins südliche Afrika niemals selbst ein Problem gehabt. Nur gelesen haben wir über Überfälle in Windhoek, am Chobe, an der Spitzkoppe u.s.w. Und dann kam die Geschichte mit den Dombos hinzu. Ihre Ermordung hat mich sehr, sehr mitgenommen und beschäftigt. Lange lief in meinem Kopf der Horrorfilm ab, wie der Mord wohl abgelaufen ist. Inzwischen ist das in den Hintergrund getreten.
Aber es hat (in erster Linie mein) Sicherheitsempfinden sehr beeinflusst. Ich möchte hier auf gar keinen Fall nun eine Diskussion lostreten. Meine Empfindungen sind sehr, sehr subjektiv. Aber ich fühle mich nicht mehr an allen Orten wohl. Fast jeder Gastgeber hat auf dieser Reise das Thema Kriminalität angesprochen. Die Menschen am Kap machen sich wohl immer größere Sorgen um das Thema. Und das beschäftigt einen dann natürlich auch.

Wohl fühle ich mich an ganz einsamen Orten, in Nationalparks, in Lodges oder B&B’s. Nicht so wohl fühlte ich mich in den Selbstversorgerunterkünften, in deren Nähe Orte waren. Gerade in Rivers End war alles vergittert, es gab eine getrennte Alarmanlage für Terrasse und Innenraum. Nachts sollten wir auf jeden Fall die Alarmanlage auf der Terrasse anmachen und keine Wertsachen in der Nähe eines Fensters aufbewahren. Das beeinträchtigt das Urlaubserlebnis schon.

Im einsamen Snyderskloof ging es besser, in Grootvlei nicht so sehr. Das alles ist nicht logisch, wird unser Reiseverhalten in der Zukunft aber beeinflussen. Bitte tut mir einen Gefallen und tretet nun keine Diskussion los, die sowieso zu keinem Ergebnis führen kann. Ich weiß, dass mein Kopfkino nicht logisch ist, es ist aber so.

Das Thema hat mich auch nicht den ganzen Tag beschäftigt, sondern eher Nachts. Tagsüber haben wir die Reise und die tolle Landschaft jede einzelne Minute genossen und uns gut erholt.

Momentan spielen in unseren Reiseplanungen der KTP, der Krüger und evtl. auch mal wieder ein Dachzelt eine Rolle. Der Süden Namibias mit Richtersveld oder einmal wieder ins Kaokoveld……

Ans Kap wird es wohl erst einmal nicht gehen. Und weniger Luxus……. Und etwas mehr nach Europa.

Jetzt freue ich mich total auf den Krüger und zweieinhalb Wochen Selfcatering und Gamedrives.

Viele Grüße vom nachdenklichen
Carsten
Letzte Änderung: 02 Sep 2018 19:56 von casimodo.
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