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26.01.2018 White Water Farm / Tagesausflug Hermanus und Hemel en Aarde Valley
Nach einer Nacht im superbequemen Riesenbett genießen wir das Frühstück. Alle sind sehr nett und wir nehmen uns Zeit. Wahlweise kann man Enteneier zum Frühstück essen. Dann geht es zurück zum Chalet und gleich weiter in Richtung Stanford. Dort bummeln wir einmal die Hauptstraße hoch und runter. Ein netter, ruhiger Ort. Auf dem Sportplatz findet so eine Art Bundesjugendspiele statt. Auf der Weiterfahrt nach Hermanus halten wir noch an der Lagune. Common Fiscal African Sacred Ibis Red Knobbed Coot In Hermanus erkunden wir per Auto die Vororte und Stichstraßen zum Meer. Richtig nett wohnen die Menschen hier. Leider ist der Himmel heute grau. Ganz in Ruhe laufen wir immer wieder etwas herum und fahren dann weiter. Es macht richtig Spaß ! Im Ort gehen wir etwas Souvenir Shopping. Und es bleibt dabei, in Hermanus wollen wir gar nicht wohnen. Es ist uns einfach zu touristisch. Durch einen Vorort führt uns das Navi ins Hemel en Aarde Valley. Dort steuern wir zuerst das Weingut Hamilton Russell an. Das Restaurant hat leider gerade dicht gemacht. Also weiterfahren nach Creation. Schon die Einfahrt ist vielversprechend. Und als wir im Restaurant auch ohne Reservierung von einer supernetten Bedienung jeweils eine Wurst und Käseplatte mit korrespondierenden Weinen serviert bekommen, sind wir begeistert ! Eine coole Location mit herzlicher Atmosphäre, köstlichem und toll präsentierten Essen und phantastischer Aussicht. Alle Gäste wirken ausgesprochen glücklich und relaxed. Ein paar Impressionen vom Restaurant und einem besonders peniblen Kellner. Um die Ecke steht ein Flaschenabfüll-Laster, mit dessen Eigentümer wir zusammen mit einem sympathischen Paar aus England ins Gespräch kommen. Er erzählt unaufgefordert von der unerträglich gewordenen Kriminalität und viele interessante Fakten vom Weinbusiness. Letztendlich schenkt er uns noch eine Flasche Delaire Graff und wir verabschieden uns. Durchs Hinterland fahren wir über Bergsig zurück nach White Water, ruhen uns etwas aus und besuchen dann das gebuchte Restaurant auf Blue Gum direkt neben unserer Unterkunft. Dort gönnen wir uns eine Flasche Hannibal (naja) und essen ein gutes Drei-Gang-Menue. Ein schöner Tag geht zu Ende ! |
Letzte Änderung: 11 Mai 2018 00:01 von casimodo.
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27.01.2018 White Water Farm Ausflug nach Stanford und Gaansbai
Heute ist der Himmel bedeckt. Eine perfekte Gelegenheit, um seeeehr gemütlich zu Frühstücken. Nachdem wir das getan haben, ziehen wir von drinnen nach den großen Tisch unter dem Vordach um. Momentan tröpfelt es ein wenig. Die zwei sehr freundlichen Ridgebacks gesellen sich zu uns und legen ihre schweren Köpfe auf unseren Oberschenkeln ab. Die anderen Gäste im Frühstücksraum amüsieren sich köstlich. Wir uns auch. Tolle Hunde ! In den Frühstücksraum dürfen sie nicht, das ist die Grenze. Wir unterhalten uns super mit beiden Gastgebern und schlendern dann in einem großen Bogen über die weitläufige Farm. Es ist ein wenig wie in Schottland. Aber nicht alles ! Eine Protea ! An dem Reservoir denken wir mal wieder über die Wasserknappheit nach. Hier rmacht mn sich keinerlei Gedanken darum. Wasser Sparen ? Nööö ! Wir haben doch einen Damm. Überall piepst es, aber anfänglich immer im Verborgenen. Wir schlendern durch die Gegend und haben viel Zeit. Sogar einige Springböcke ziehen umher. Bokmakierie Black-headed Heron Spur-winged Goose Dann machen wir uns auf in Richtung Stanford. Ganz gemütlich möchten wir die Gegend südlich der Lagune mit dem Weingut Springfontein erkunden und vielleicht noch ein Paar Vögel finden. Der Weg führt uns durch Stanford hindurch auf eine Schotterpad an Springfontein vorbei zum Mosaic Cafe. Das liegt schön. Allerdingst sitzen etlich hochgestylte und laute Gäste einer Hochzeit herum und wir haben keine Lust uns dazwischen zu setzen. Also laufen wir runter zum Ufer der Lagune und schauen nach birds. Namqua Dove Cape Batis White-throated Swallow (Erstsichtung) Yellow-billed Duck (Erstsichtung) Pin-tailed Whydaw (stark vergrößert) Schöne Büsche. Fynbos ? African Paradise Flycatcher (noch stärker vergrößert) Cape Francolin Cape White-eye Dann kehren wir um in Richtung des Weingutes Springfontein, das uns sehr gut gefallen sollte
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Letzte Änderung: 14 Mai 2018 00:03 von casimodo.
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27.01.2018 Springfontein, De Kelders und Dinner in White Water
Gegen 15:00 Uhr fahren wir durch die Einfahrt des Springfontein Wine Estates. Hier geht es beschaulich zu und so etwas mögen wir ja gerne. Wir nehmen an einer großen Holztafel im freien Platz und bestellen kalte Platten zusammen mit einer Weinprobe. Die Angestellten sind außerordentlich nett und so verbringen wir einen relaxten Nachmittag ganz nach unserem Geschmack. Nebenan sitzt eine Truppe aufgetakelter weißer Südafrikanerinnen, die das farbige Personal wenig respektvoll behandeln (vorsichtig ausgedrückt). Die lassen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Das Personal sind noch freundlicher zu uns, nachdem wir ihnen gesagt haben, dass wir das Verhalten der Tischnachbarn zum K…. finden. Nach knapp 2 Stunden verabschieden wir uns von dem sympathischen Team mit einem besonderen Dank. Ja, gerne können wir ein Foto machen. Dann fahren wir spontan weiter in Richtung de Kelders. Die Cliff Lodge haben wir diesmal bewusst weggelassen. Einmal aus Budgetgründen, dann ist gerade keine Walsaison und nach drei Besuchen (das erste Mal 2007) wollten wir mal etwas anderes machen. Als begeisterte „Sing meinen Song“ Gucker musste aber auf jeden Fall der Spaziergang an der Küste entlang her. Und der beginnt mit einem Cape Sugarbird. In den Felsen sitzt ein…… ja richtig : Rock Kestrel Wir schlendern die Küste entlang und schwelgen in Erinnerungen. Wale, tolle Gewitterstimmungen, 2007 die erste Küstenwanderung in Begleitung der beiden Irish Setters der Cliff Lodge…. einfach schöne Erinnerungen an etliche schöne Stunden, die wir hier in der Gegend verbracht haben. In den letzten 10 Jahren ist de Kelder schon ein ganzes Stück größer geworden. Trotzdem gefällt es uns um Welten besser, als das rummelige Hermanus. Dann heißt es langsam Abschied nehmen, denn heute Abend gibt es Dinner zu Hause in der White Water Farm. Bei schönem Abendlicht können wir an den Eseln vorbei zu Fuß ins Restaurant gehen. Das Dinner ist hervorragend und sehr schön angerichtet. Was geht es uns gut !
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Letzte Änderung: 17 Jun 2018 11:41 von casimodo.
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28.01.2018 von White Water über den Harold Porter Botanical Garden nach Bettys Bay
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von der schönen White Water Farm und starten unseren „der Weg ist das Ziel-Tag“ in Richtung Stellenbosch. Auf dem Schotterweg zur Nachbarfarm schauen wir nach Vögeln. Dann heißt es Strecke machen in Richtung Hermanus und dann weiter ins Elgin Valley, wo wir spontan das Weingut Iona besuchen wollen. Deren Sauvignon Blanc haben uns die Franzickes vor einiger Zeit in den KTP geliefert. Seitdem lieben wir ihn. Leider hat das Weingut genau heute zu, aber der Abstecher von der N Straße hat sich aus landschaftlicher Sicht auch so gelohnt. In Kleinmond ist reger Strandbetrieb. Also ab nach Bettys Bay, wo wir endlich mal den Harold Porter Botanical Garden besuchen. Es ist krachend heiß. Und so schlendern wir bis zum Wasserfall und wieder zurück. Landschaftlich echt reizvoll und ein netter Abstecher. Voller Erwartung geht es runter zur Pinguinkolonie. Wir waren schon einige Male dort. Vor 10 Jahren noch ein Geheimtipp, heute nicht mehr so ganz. Immer wieder sind wir von diesen Tieren in der grandiosen Kulisse begeistert. Und zu Hause merke ich, dass es zig Arten von Kormoranen gibt. Sie fliegen hier in Massen herum und schleppen Tang als Nistmaterial heran. Elegante Vögel mit stechen blauen Augen. Am Ende unterhalten wir uns noch ewig mit einem südafrikanischen Fotografen mit einem 500er Rohr über das Reisen in Südafrika. Nach Mkuze sollen wir wegen der Vögel fahren. Um einige Erfahrungen und auch einen dicken Sonnenbrand reicher fahren wir an der landschaftlich gewohnt traumhaften Küste entlang weiter in Richtung Strand.
Anhang:
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Letzte Änderung: 30 Jun 2018 22:02 von casimodo.
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28.01.2018 Bettys Bay nach Molenvliet/Stellenbosch
Um einige Erfahrungen und auch einen dicken Sonnenbrand reicher fahren wir an der landschaftlich gewohnt traumhaften Küste entlang weiter in Richtung Strand. An einem der vielen Stopps findet Kerstin diesen kleinen Gedenkstein. Wir googeln und erfahren, dass es sich um einen bekannten Bodysurfer handelte, der hier von einem weißen Hai erwischt wurde. Eine sehr traurige Geschichte, an die wir uns dunkel aus den Nachrichten erinnern können. Die Schönheit der Kapküste bringt uns dann wieder auf fröhlichere Gedanken. Dann erreichen wir das bei der Hitze proppevolle Strand. Hier ist es uns viel zu rummelig und zugebaut. Durch Khayelitsha ist es nicht mehr weit nach Stellenbosch, wo wir uns zum Abschluss der Reise noch einmal etwas richtig nettes gönnen möchten. Wir haben ein Zimmer in Molenvliet ergattert. Molenvliet ist das private Weingut einer reichen Familie und eine beliebte Hochzeits-Location. Durch eine sehr mondäne Einfahrt erreichen wir die Rezeption und werden sehr herzlich begrüßt. Kerstin steigt zu der Dame ins Golfcar und ich tuckere hinterher. Wow ! Eine Hammer-Location…. Unser Zimmer liegt in einem Nebenhaus und ist sehr, sehr cool. Wir installieren uns und gehen später zu Fuß ins Haupthaus zum reservierten Dinner. Die Sonne geht gerade sehr stimmungsvoll unter. Das Haupthaus stellt sich als ein extrem luxuriöses Herrenhaus heraus. Es ist immer noch krachend heiß. Die Menschen an den Nachbartischen sind alle sehr schick gekleidet. Früher hätte ich mich da unwohl gefühlt, inzwischen ist uns das egal. Wir trinken sehr guten Molenvliet Wein und genießen das outstanding gute Dinner. Wir hatten gar nicht mit solchen Gaumenfreuden gerechnet. Der Abend ist sehr gelungen. Wir genießen von der Dachterrasse aus noch etwas die laue Nacht und gehen dann zurück in unser gemütliches Bettchen. |
Letzte Änderung: 07 Jul 2018 11:15 von casimodo.
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29.01.2018 Molenvliet Ausflug nach Muizenberg, Kalk Bay und Simon’s Town
Letzte Nacht mussten wir die Klimaanlage laufen lassen. Es ist fast unerträglich heiß. Beim Frühstück ist es in der prallen Sonne nicht auszuhalten. Schade ! Eigentlich wollten wir es heute ganz ruhig angehen lassen, aber so ist das Frühstück in dieser gediegen Umgebung reine Nahrungsaufnahme. Wir gammeln noch etwas im klimatisierten Zimmer herum und machen uns kurz nach elf ab in Richtung Simon’s Town. Nach kurzer Fahrt erreichen wir Khayelitsha. Wie oft sind wir hier schon mit einem beklemmenden Gefühl durchgefahren, denn hier werden die Klüfte zwischen Arm und Reich und Schwarz und Weiß besonders brutal sichtbar. Wenige Kilometer weiter im super luxuriösen Molenvliet gibt es alles im Überfluss und hier ? Das ist eben das Südafrika, dass man als Tourist die meiste Zeit verdrängt. Das erste Mal sind wir hier 2006 durchgefahren. Damals war der Verkehr lange nicht so dicht wie heute. Am Strand ist wie auf der Straße einiges los. In Muizenberg steigt Kerstin aus. Ich möchte nicht mit all dem Fotogeraffel am Strand herumlaufen. Und so verpasse ich diese schönen Szenen, die Kerstin vom Strandleben und den Jungs einfängt. Einige Kilometer weiter liegt Kalk Bay. Hier hatte Kerstin vor einigen Jahren einen liebgewonnenen Silberring gekauft. Wir stöbern eine Zeit lang ohne Hektik in den netten Geschäften herum und fahren dann weiter nach Simons’s Town. Der Verkehr ist schon ganz schön nervig. In Simon’s Town schlendern wir ebenfalls ausgiebig herum, Shoppen Klamotten und Souvenirs und essen am Hafen Tintenfisch. Die Rückfahrt stellt sich dann als Geduldsprobe heraus, denn im Prinzip ist die ganze Strecke bis Muizenberg ein riesiger Stau. Aber so beobachten wir die Menschen, die an dieser Wasserausgabestelle Schlange stehen. Inzwischen läuft uns so langsam auch die Zeit weg. Eigentlich wollten wir uns vor dem gebuchten Dinner noch etwas aufs Ohr legen. Jetzt sind wir froh, wenn wir es überhaupt noch rechtzeitig schaffen. Und so ist es schon nach 18:00 Uhr, als wir Khayelitsha wieder in Richtung Stellenbosch durchfahren. |
Letzte Änderung: 05 Aug 2018 18:44 von casimodo.
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