THEMA: Südafrikas Gardenroute 2017
24 Feb 2018 11:42 #511547
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  • freddykr am 24 Feb 2018 11:42
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20.01. Karoo National Park - Oudtshoorn

Für heute morgen haben wir uns Frühstücksbeutel machen lassen und sind mit diesen hoch zum Pass gefahren, um dort oben zu frühstücken. Also Game Drive und Frühstück in einem. ;)


Noch mal ein Bergzebra


Red Hartebeest


Ein seltener Gast; ein Grey Reybok - Rehantilope


Sogar Jungtiere gab es, wie bei diesen Red Hartebeest

Wir sind dann auf dem Weg raus aus dem Park noch die kleine Runde auf dem unteren Loop gefahren, aber viel los war nicht.


Die Karoo


Ein Kudu zum Abschluß

In Beaufort West tankten wir noch einmal auf, bevor es auf dem N12 nach Süden ging. Am Ende des N12 folgten wir anschließend der R407 nach Westen, bevor wir auf den R328 nach Süden, zum Swartbergpass, abbogen. Ab hier wird es staubig, aber, zumindest zu unserer Zeit, fahrtechnisch auch nicht schwieriger als auf Teer.

So vom Norden kommend, landet man zuerst in einem Canyon, bevor es in mehreren Serpentinen zum Pass hoch geht.


Vor der Einfahrt in den Canyon


Im Canyon


Auffahrt zum Pass


Swartberg Pass


Swartberg Pass

Teilweise sah man hier oben noch die Auswirkungen eines großen Brandes von 2016. Viele Pflanzen waren über ganze Hänge hinweg noch schwarz.

Auf dem Pass selbst, war es dann doch ziemlich frisch und es wehte ziemlich stark, so dass wir unseren Lunch im Auto einnahmen, statt irgendwo auf einer Bank.


Swartberg Pass - geniale Aussicht nach Norden

Die Abfahrt nach Süden gestaltete sich deutlich weniger spektakulär, zumal diese Seite deutlich feuchter ist, was sich an dem ganzen Farmland, welches jetzt wieder auftauchte, bemerkbar machte. Nichts mehr mit Einsamkeit. ;)
So ging es für uns ohne große Pause wieder ins Tal, bis zu den Cango Caves. Wir hatten dies nur angedacht, wenn heute genug Zeit ist. Da dies so war, fuhren wir spontan mal hin, vielleicht gibts ja noch eine Tour für uns.
Auf dem Parkplatz war so gut wie nix los und tatsächlich, 5 Minuten nach unserem Ankommen soll eine Tour starten und freie Plätze hatten sie auch noch. Perfekt.

Die Cango Caves sind ein eher kleineres Höhlensystem (im Vergleich z.B. zu den Carlsbad Caverns) und die normale Tour umfasst ca. 600m dieser.
Interessant war hier, dass der Guide zuerst bei etwas Licht alle Infos zu den einzelnen Teilen gab und dann die gesamte Beleuchtung anschaltete, so dass man in Ruhe fotografieren konnte. Und wenn es weiter gehen sollte, schaltete er es einfach wieder aus.









Unser Fazit zur Höhle: Ganz nett, wenn man eh in der Gegend ist. Aber wenn man, wie wir, die Carlsbad Caverns gesehen hat, reist es einen nicht mehr vom Hocker. ;)

Jetzt war Nachmittag und wir hatten irgendwie Lust auf “Kaffee und Kuchen”. Bei der Höhle gabs nix und so beschlossen wir noch bei der Buffelsdrift Game Lodge vorbei zu schauen. Ich hatte ja schon vorher gelesen, dass diese ein Restaurant haben, was den ganzen Tag offen hat.
Wir bekamen einen netten Tisch im Schatten, aber draußen auf der Terasse direkt am Damm und ließen uns einfach mal die Dessert Karte geben. ;)


“Kaffee und Kuchen” ;)

Leider merkte man auch hier die extreme Dürre, denn so viel Wasser war im Stausee nicht drin.


Nach dem Genießen unseres Desserts brachen wir wieder auf, um zu unserer heutigen und letzten Unterkunft, dem Zwartberg View Mountain Retreat, zu kommen.

Nach dem Auspacken ging es für uns wieder runter zum Haupthaus, um noch etwas im Pool zu entspannen. Dabei konnten wir auch schon die ersten Tiere hier auf der Farm begutachten.



Es gab Hunde zum Streicheln, die einem gar nicht mehr von der Seite wichen und “wilde” Tiere zum Anschauen, u.a. Zebras, Kudus und Springböcke.



Sie werden hier natürlich gefüttert und auch sehr publikumswirksam direkt vorm Haus.


Sie haben auch eine Giraffe, wollen sich aber eine zweite beschaffen, damit diese nicht so einsam ist.

Abendessen hatten wir dann direkt dort mit bestellt und in einer Gruppe von Südafrikanern genossen wir einen sehr interessanten Abend. Ein Teil von denen nimmt morgen an einem Cross-Radrennen teil. Kann man hier bei der Hitze machen, muss man aber nicht.
Auf jeden Fall war der Abend gut; bei sehr gutem Steak und gutem Rotwein. :)


ÜN: Zwartberg View Mountain Retreat
Gefahrene Strecke: 302km
Map: goo.gl/maps/dpgFnsRHkwT2
LG, Danilo
2016: Norwegen, Südafrika, 2015: World Tour, Singapur, 2014: Sint Maarten, Kanada/Hawaii, 2013: Namibia, 2012: Patagonien, 2010: USA, 2009: USA, 2008: Hawaii, 2007: USA, USA, 2006: Neuseeland
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25 Feb 2018 10:27 #511684
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  • freddykr am 24 Feb 2018 11:42
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Schneewie schrieb:
Viele hatten vor dem Swarbergpass gewarnt, eng, gefährlich, schwer zu fahren, aber das fanden wir nicht und auch auf Deinen Bildern sieht man gut, das man in problemlos befahren kann.
Wenn man nur ebenen Großstadtverkehr oder die 3 spurige Autobahn kennt, für den mag es ungewohnt und abenteuerlich vorkommen.
Wir sind da mittlerweile aber andere Kaliber gewohnt. Wer einmal enge norwegische Fjordserpentinen gefahren ist, wo einem ständig Reisebusse entgegen kommen, den schockt kaum noch was. ;)
Es gilt halt wie immer: Hirn einschalten und den gesunden Menschenverstand nutzen. ;)

21.01. Oudtshoorn - Kapstadt - Frankfurt

Wir frühstückten in Ruhe, packten die letzten Sachen wieder in die Reisetaschen und machten uns auf, auf unsere letzte Etappe wieder zurück nach Kapstadt.

Da unser Fliegerchen nach Frankfurt aber erst abends halb sieben gehen soll, haben wir noch den ganzen Tag zur Verfügung. Und da Anja noch mal ans Meer möchte, soll dies auch so sein.

Wir nahmen zuerst die R62 nach Westen, die ersten ausgedehnten Weinanbaugebiete kamen hier, und querten später auf der R324 die Berge nach Süden.



Hinter den Bergen stießen wir auf den N2, auf dem es in recht eintöniger Landschaft immer weiter dem Meer entgegen ging. Genauer dem kleinen Örtchen Kleinmond, welches wir nach reichlich 4h Fahrt erreichten.

Hier steuerten wir den kleinen Parkplatz am Hafen an, fanden sogar einen Parkplatz und begaben uns ins “KabelJoe’s Seafood Restaurant” - noch mal lecker am Meer was futtern. :)

Nach der Stärkung liefen wir noch etwas auf dem kurzen Trail an der Küste entlang; so richtig trennen konnten wir uns nicht.


Kleinmond


Kleinmond

Nachdem ich dann noch etwas unfreiwillig meine Schuhe im Meer eingeweicht habe, brachen wir jetzt endgültig richtig Kapstadt auf; die Schuhe schön vorn in der Sonne; irgendwie müssen sie ja etwas trocknen. Hach, was gaben sie dann für einen netten Geruch ab. ;)

Natürlich fuhren wir wieder, wie auch schon am ersten Tag den R44 direkt an der Küste entlang; immer wieder anhaltend in einer der unzähligen Parkbuchten.





Noch mal vollgetankt wurde kurz vorm Flughafen, die Mietwagenrückgabe ging fix, die Gepäckabgabe dauerte dann aber. Viele standen nicht an, aber irgendwie waren die heute etwas überfordert.
Wie dem auch sein, irgendwann hatten wir unsere Bordkarten, liefen nach der Security noch ein bisschen durch die Shops, bevor es pünktlich wieder zurück in kalte Frankfurt ging.


Fazit:
Ein paar kleine abschließende Worte. Mit der Gardenroute haben wir jetzt den dritten Teil Südafrikas, nach Johannesburg - Krüger - Durban - Johannesburg 2010 und Kapstadt - KTP - Johannesburg 2015, hinter uns gebracht.
Kapstadt haben wir dieses Mal komplett außen vor gelassen, da wir es bereits 2015 in Teilen besucht haben und wir dieses Mal einfach keine Zeit dafür hatten.
Für mich ist es leider die schwächste Gegend von Südafrika, v.a. da es zu sehr europäisch und zu wenig afrikanisch ist. Das “Afrika-Feeling” kam nur im Teil Addo - Karoo auf; dort dann aber richtig. :)
Es war aber trotzdem eine schöne Reise zum Wärme tanken im kalt-nassen deutschen Winter. :)

Danke an alle, die mitgefahren sind. Afrika steht im Moment nicht auf dem Plan, aber wer weiß, irgendwann kommen wir mit Sicherheit wieder. ;)
LG, Danilo
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