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Dienstag, 31.10.2017 Urikaruus Wilderness Camp, Teil 1
Und schon beginnt der erste volle Safari-Tag. Daheim sind wir gerne (wenn möglich) Langschläfer. Hier klingelt der Wecker gnadenlos um 6 Uhr. Über die vielen Jahre perfekt aufeinander eingespielt, sind wir schnell startklar. Wir melden uns bei Jaques ab und holen unseren "Laufzettel". Nach kurzer Nachfrage, in welche Richtung wir fahren wollen, entscheiden wir uns für die Fahrt Richtung Süden. Zwischen Urikaruus und Kamqua entdecken wir ein Capefox Den. Zwischen den Eltern wuseln 4 Cubs herum. Kurz danach läuft eine Springbockherde in Formation den ausgetrockneten Auob entlang. Nicht viel später entdecken wir eine Yellow Mongoose im schönsten Morgenlicht. Kurz vor Kamqua laufen 4 männliche Geparden durch das Tal. Leider haben wir sie nie alle 4 gleichzeitig auf den Bildern . Auf einmal kommen eine Gruppe Oryxe und Gnus, die auf die Geparde laut schnaubend zugaloppieren und sie die Düne hochjagen. Völlig geflashed von der Situation, vergessen wir davon Bilder zu machen. Kurze Zeit später sind die Geparde schon fast auf der Dünenkuppe. Keine 5 Minuten später entdecken wir kurz hinter Kamqua eine Löwin, die aufmerksam die Umgebung abscannt! Der Grund ist schnell klar, als ein prächtiger Mähnenlöwe mit einer großen Narbe über dem Auge das Flußbett entlangschreitet. Die Löwin brüllt dann markerschütternd nach ihrem Gefährten, bevor sie dann, uns misstrauisch beobachtend, in die Richtung ihres Gefährten läuft. Der wartet mittlerweile im Schatten eines Kameldornbaumes auf sie. |
Letzte Änderung: 30 Jan 2018 20:34 von jaffles.
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Dienstag, 31.10.2017 Urikaruus Wilderness Camp, Teil 2
so, Fortsetzung des Morning Drive. Weitere Erdmännchen wuselten herum, während eines die Aufsicht über den Clan hatte. Ein Crimson- breasted Shrike, der mal nicht Versteck mit uns spielt! Und schließlich ein African Hoopoe, der auf Futtersuche ist. Mittlerweile ist fast Mittag und wir kehren zur wohlverdienten Pause ins Camp zurück. Nach einer ausgiebigen Pause geht es erst am späten Nachmittag zum Game Drive Richtung Mata Mata. Am 13. Borehole ist tote Hose, so fahren wir weiter Richtung 14. Borehole. Die Strecke ist fürchterlich zerfahren und es rappelt ordentlich. So schlecht haben wir die Pad noch nie erlebt! Am Eingang zum 14. Borehole entdecken wir in einem großen Kameldornbaum eine schlafende African Wildcat. Durch das Motorengeräusch aufgewacht, linst sie uns neugierig an. Wir lassen sie weiterdösen und geniessen die schöne Dünenlandschaft mit seinen Bewohnern . Zurück im Camp gibt es noch einen Sundowner, bevor es ans Grillen geht. Später am Abend laufen noch 4 Geparde durchs Flußbett, halten aber nicht zum Trinken an. Schon ist der erste Tag vorbei . |
Letzte Änderung: 30 Jan 2018 20:29 von jaffles.
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Mittwoch, 01.11.2017 Urikaruus Wilderness Camp, Teil 1
Nachdem uns die ersten beiden Tage das Glück hold war, lassen wir es heute gemütlich angehen und schlafen etwas länger . Erst deutlich nach 8 Uhr zuckeln wir langsam los. Als erstes sehen wir wieder am Camp den Kapfuchs Charlie mit Nachwuchs. Allerdings leider nur die Kehrseite. Wir fahren wieder Richtung Süden, als wir eine Slender Mongoose bei Batulama im Unterholz nach Nahrung suchend, sehen. Im gleichen Totholz sehen wir einen Green-winged Pytilia sitzen. Diesen haben wir im Krüger schon öfters gesehen, im KTP ist er eine Erstsichtung Wir beobachten den Schlankichneumon noch ein bißchen, der sich mit Fliegen an beiden Augen herumärgern muß! Anschließend geht es noch bis Auchterlonie, aber es ist bis auf die üblichen Tiere sehr ruhig. Auf dem Rückweg sehen wir kurz hinter Rooibrak 3 Autos stehen. Das ist für den KTP schon fast ein Stau. Wir können mit Hilfe unseres Fernglases auf der anderen Seite des Trockenflußbettes eine Gepardin mit einem äußerst kleinen Cub an einem Springbock-Riss entdecken. Das hat sich dann wohl in der Zeit abgespielt, als wir nach Süden gefahren sind! Der Riss ist noch fast intakt, als die Gepardin mit dem Fressen beginnt.. Ein Schakal versucht sich anzuschleichen. Wird allerdings von der Gepardin sofort vertrieben Dadurch wird der Blick zum Riss frei. Es ist nicht nur 1 Cub, sondern 4! Die Kleinen fressen eifrig, während die Mutter noch etwas erledigt ist Nach kurzer Zeit begibt sich die Gepardin (lt. Kgalagadi Cheetah Project ist dies Hanri, die zu der Zeit 4 Cubs hat), wieder zu Ihrer kleinen Familie. So kleine fluffige Gepardenkinder haben wir noch nie gesehen und sind dankbar für diese Sichtung! Jetzt geht es erst mal zum Camp frühstücken und relaxen. Mal sehen, was uns heute Nachmittag erwartet! |
Letzte Änderung: 31 Jan 2018 11:56 von jaffles.
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Mittwoch, 01.11.2017 Urikaruus Wilderness Camp, Teil 2
Noch immer ist es gnadenlos heiß, so daß wir zum Afternoon Drive erst nach 16 Uhr starten. Wir wollen erst einmal Richtung Norden zum 13. und 14. Borehole fahren. Am 14. Borehole sehen wir eine Spotted Eagle Owl, der es sichtlich zu warm ist! In einer Baumkrone sitzten 2 Pale Chanting Goshawks und halten Ausschau nach Beute. Unter einem Kameldornbaum sitzt die nächste Spotted Eagle Owl. Die hatten wir auf vorigen Reisen gerade erst einmal gesehen. Jetzt sehen wir innerhalb ein paar Minuten gleich die Zweite . Zurück an der Schleife, die zum 13. Borehole führt, sehen wir eine African Wildcat. Beim Gähnen zeigt sie ihre spitzen Zähne. Eine kleine Springbockherde kreuzt die Pad, während die Squirrels hinter ihren buschige Schwänzen Schutz vor der gnadenlosen Sonne suchen. Kurz vor dem 13. Borehole liegt eine Löwin im Schatten auf der Pad, während ihre Gefährtin die Düne heruntergelaufen kommt. Anschließend bearbeitet sie einen Baum mit ihren beeindruckenden Krallen. Dann geht es zum Trinken am Wasserloch Die andere Löwin hat sich noch nicht vom Fleck bewegt und beobachtet uns interessiert! Nachdem sie mit dem Trinken fertig ist, kommt sie direkt auf uns zu. Wir verlassen die 2 Löwinnen, da wir noch schauen wollen, ob die Gepardin mit ihren Cubs noch am Riss ist und die Uhr schon 17:30 anzeigt! Unterwegs treffen wir noch auf eine große Springbockherde. Ein Teil ruht noch im Schatten, während sich der andere Teil gemächlich grasend auf den Weg nach Süden macht. Die Geparden Mum und ihre Kleinen sind noch vor Ort. Der Springbock ist deutlich geschrumpft, während die Bäuchlein der Kleinen jetzt gerundet sind . Die Kleinen sind jetzt auch ein bißchen aktiver und bewegen sich mal ein Stück von ihrer Mutter weg. Aber kuscheln mit der Mama ist halt auch schön! Im letzten Licht gibt es noch paar Fotos, bevor es dann zurück nach Urikaruus geht. Auf dem Heimweg sind die kleinen Kapfüchse aus dem Bau gekommen . Für Bilder ist es fast schon zu dunkel, aber die Kleinen sehen so niedlich aus! Nach diesem wunderschönen Tag erreichen wir pünktlich zur Gate Time das Camp! |
Letzte Änderung: 01 Feb 2018 17:28 von jaffles.
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Donnerstag, 02. November 2017 Urikaruus Wilderness Camp, Teil 1
Wir stehen erst kurz nach Sonnenaufgang auf. Am Camp-Wasserloch ist nichts los. So machen wir uns schnell fertig und sind kurz nach 6 Uhr bereit für neue Abenteuer :.-). Es ist für uns beide sonnenklar, dass wir zuerst Richtung Twee Rivieren fahren um zu schauen, ob die Cheetah Mum und ihre Kleinen noch am Kill sind! Knapp 20 Minuten später sind wir dann vor Ort. Die Gepardin ist kugelrund gefuttert und kurz vor dem Aufbruch. Die Kleinen stolpern die Calcrete Ridge hinauf. Leider ist das alles sehr weit entfernt, aber trotzdem für uns absolut faszinierend. Dann haben sie die Düne erreicht. Noch ein letzter Blick, dann sind sie über dem Dünenkamm verschwunden! Kaum sind die Geparde weg, machen sich auch schon die Schakale über die Springbockreste her! Wir folgen der Pad nach Süden, als eine Surikate-Familie durchs Flußbett rennt, um plötzlich zu stoppen und erst mal Ausschau zu halten. Dann wird eifrig nach Nahrung gebuddelt. Weiter geht es Richtung Auchterlonie Picnic Site. Nach einem kurzen Boxen Stop entscheiden wir uns für eine längere Tour über die untere Dünenstraße Richtung Nossob River. Kurze Zeit später entdecken wir eine Yellow Mongoose, die aufmerksam die Umgebung peilt! Die Fahrt über die Dünen ist wunderschön mit dem herrlich roten Sand und dem gelben Gras der vorherigen Regenzeit. Plötzlich nehme ich inmitten des Grases zwei runde Ohren wahr. Zu unserer Freude erhebt sich der Kater Und schaut uns direkt an. Er läuft direkt auf uns zu Bevor er dann hinter unserem Auto die Pad quert und über dem Dünenkamm verschwindet! Was für ein prachtvoller Kerl! Wir sind restlos begeistert!!! |
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Donnerstag, 02. November 2017 Urikaruus Wilderness Camp, Teil 2
Wir folgen der unteren Dünenstraße weiter und passieren den Abzweig nach Kieliekrankie. Dort werden wir dann in einer Woche sein und Susi und Michael treffen. Ein paar Kilometer später sehen wir schon wieder 2 mächtige Löwen im roten Sand liegen. Nun sind wir völlig überrascht, innerhalb so kurzer Zeit in den Dünen auf Löwen zu treffen! Die Spuren der Beiden können wir bis ins Nossob Tal verfolgen und das sind über 30km!!! Ausblicke von der Dünenfahrt. Bei Kij Kij treffen wir auf die Pad entlang des Nossob River. Da wir eine Pause nötig haben, fahren wir die 12km Richtung Melkvlei Picnic Site. Weit entfernt sehen wir den ersten Black-shouldered Kite auf dieser Reise. Kurz darauf rennt ein Honey Badger die Düne hinauf, um kurz darauf in einem Gebüsch zu verschwinden. Wir warten noch einen Augenblick, aber er taucht leider nicht mehr auf. Nach einer wohlverdienten Pause geht es weiter in Richtung Twee Rivieren. Dieses Jahr hat es extrem wenig Raubvögel. Kurz vor Rooiputs liegen mal wieder 2 Löwen faul im Schatten. Da bei der Hitze nicht viel Aktion zu erwarten ist, fahren wir dann auch wieder weiter. Die Oryxe und Gnus beobachten die Beiden mißtrauisch und trauen sich nicht recht ans Wasser. Bis Twee Rivieren ist dann tote Hose. Wir shoppen noch ein bißchen im Laden und gönnen uns noch ein Eis. Zurück geht es dann entlang des Auob. Bei Monro treffen wir dann auf eine Löwen Familie . Es sind 7 Tiere, davon 2 Cubs. Da es mittlerweile kurz vor 13 Uhr ist und dazu noch extrem heiß, fahren wir weiter. Kurz hinter Auchterlonie liegt noch ein einzelner männlicher Gepard im Gebüsch und döst vor sich hin. Bei Montrose treffen wir eine Gruppe von 5 männlichen Kudus. Inzwischen hat sich der Himmel zugezogen und es wird auch noch schwül. Zwischen Montrose und Rooibrak sehen wir wieder einen subadulten Martial Eagle. Vermutlich der Gleiche, den wir 3 Tage zuvor schon einmal in der Ecke gesehen haben. Auch dieses Mal hatte er Jagderfolg. Wir sind ganz alleine dort und können in super beobachten . Seine Beute sieht aus wie die Reste einer Yellow Mongoose. Für empfindliche Personen sind die nachfolgenden Bilder eher nicht geeignet! Er fliegt auf einen anderen Ast mit der restlichen Beute im Schnabel. Dann wird die Beute mit vollem Körpereinsatz weiter verzehrt! Immer wieder späht er aufmerksam um sich. Bevor er den Rest vertilgt. Das war ein besonderes Ende der Fahrt. Kurz nach 14 Uhr erreichen wir dann doch ganz schön müde das Camp! Jetzt haben wir uns ein sehr spätes Frühstück redlich verdient! Den Nachmittags-Drive gibt es dann in einem dritten Teil! |
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