THEMA: "HOT, DRY & BUMPY“ – Südafrika und Botswana 2017/8
21 Jan 2018 13:05 #506467
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CuF schrieb:
Liebe Karin,
irgendjemand hat hier kürzlich mal was von glasigen Augen in Zusammenhang mit Technik erwähnt
...das war mein leerer Blick...... :laugh: :laugh: :laugh:
Gruß
Friederike

Stimmt, passt ja auch besser! :laugh: :laugh: Glasige Augen ist ja eher das Gegenteil. :whistle:
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21 Jan 2018 14:59 #506488
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Donnerstag, 28. Dezember 2017
Ein Tag im Camp

Um 4.30 Uhr ruft Johan „Good morniiiing“ durch das Zelt. Uuuaaahh! :S Mäthu steht sofort auf, aber meine Augen sind ausgetrocknet und verklebt; ausgeschlossen, dass ich so früh schon meine Kontaktlinsen „montieren“ kann (spätestens am Mittag hätte ich Kopfschmerzen). Das war absehbar und halbwegs abgesprochen. So drehe ich mich nochmal um und schlafe weiter. Um 4.50 Uhr ist Besammlung mit Kaffee/Rusks und um 5.10 Uhr sollte es losgehen. Ich höre aber danach immer noch Leute draussen hin- und herrennen. Die Franzosen… :whistle:
Mäthu nimmt nur die Canon mit und jetzt folgen ein paar Fotos vom Morning Drive:

Als erstes geht es wieder zu den verletzten Löwenmüttern. Hier sieht man die Verletzung nicht, weshalb ich das Foto zeige.


Die Jungen sind diesmal gut sichtbar









Bateleur


African Grey Hornbill







Video Elefantenmutter mit Baby macht Ohrenpflege vimeo.com/252870493

Währenddessen habe ich einen Zuschauer im Badezimmer, der ziemlich lange bei mir bleibt.
Zum Abschied hinterlässt er einen Sch :evil: haufen.


Als die beiden Safari-Wagen wieder zurück sind, gibt es Frühstück. Auch hier gibt es zum Dessert Malariatabletten für die Franzosen und Norweger. Das britische Paar, das dieses Jahr schon das 5. Mal in Afrika ist, verzichtet darauf. Die Norweger-Mädels erzählen uns, dass die Pille (Malarone) bitter schmeckt, ansonsten bei ihnen aber keine Nebenwirkungen spürbar sind. Wir sind zum ersten Mal in einem Malaria-Risikogebiet unterwegs und haben uns nach langem Hin und Her gegen die Prophylaxe entschieden. Ein Fazit zu dieser Entscheidung folgt am Ende des Berichts.

Später verabschieden wir die Norweger (Zitat Britin „They were lovely“). Die Zeit bis zum nächsten Game Drive verbringen wir – wie auch die 16 anderen Gäste - lesend, abwechselnd am Pool und im Schatten, immer mit einem Blick auf die Umgebung – es könnte ja Besuch vorbeikommen. ;) Die Tiere haben sich jedoch alle in den Schatten verzogen, es ist brüllend heiss. Ich trinke ständig, trotzdem ist mir schwindlig und ich fühle mich träge und appetitlos. Nach einem kleinen Lunch geht es um 16 Uhr wieder auf Game Drive. Die pralle Sonne und das Geschüttel würden mir den Rest geben, glaube ich und melde mich wieder ab. :blush: Ich bin richtig froh, als das Camp leer ist und Ruhe einkehrt. Ich setze mich vor unser Zelt und lese weiter. Nach etwa zwei Stunden steht plötzlich ein Rhino im trockenen Flussbett :woohoo: , schaut ins Camp und läuft dann den Fluss entlang weiter. Mir gelingt ein Beweisfoto, das aber wegen der beginnenden Dämmerung unscharf geworden ist. Zusammen mit der Küchenchefin laufe ich bis zum hintersten Zelt; das Rhino ist jedoch schon verschwunden.

Bilder aus dem Camp:

Brown-headed parrot (??)


Grey Lourie

Bilder vom Sunset-Drive







Woodland Kingfisher, unser ständiger Begleiter auf dieser Reise







Bald kommen die anderen zurück und es ist Dinner-Time in der Boma. Heute sind neue Gäste aus Frankreich eingetroffen, Mutter und Tochter mit ihren Lebenspartnern, die eine ägyptisch/griechisch/britisch/korsische Abstammung haben und ein Ferienhaus in Hoedspruit besitzen. Das bietet Stoff für interessante Gespräche und wir unterhalten uns blendend, abwechselnd in Englisch und Französisch. Als plötzlich ein riesiger Elefantenbulle zum Fressen im Camp auftaucht, lachen wir uns kaputt, weil der Korse mit seinem Nachtsichtgerät den Elefanten nicht entdecken kann, obwohl er von blossem Auge gut zu sehen ist. :laugh:

Johan und ein anderer Ranger verjagen den Elefanten mit lautem Rufen aus dem Camp, aber in der Nacht kommt er zurück und macht sich an den Bäumen neben unserem Zelt zu schaffen. Es knackt und knirscht auch mitten in der Nacht noch, aber ich wache auf, weil die Dusche tropft – plop plop plop. Im Halbschlaf gehe ich ins Bad und taste blind nach dem Wasserhahn. Hoffentlich ist da jetzt keine Schlange oder Skorpion! :woohoo: Wegen dem Elefant mache ich das Licht nicht an, bringt ja eh nix ohne Brille. Ich finde den Weg zurück ins Bett aber unbeschadet. :whistle:

PS: Morgen Mittag wird mein "Elend" (hoffentlich) ein Ende haben, denn Claire vom Utopia wollte die Brille beim Orpen Gate für mich deponieren.
Es ist unsäglich, wie hilflos man sich fühlt, wenn etwas für uns so Selbstverständliches wie eine Sehkorrektur plötzlich fehlt. (Wens interessiert, meine Korrektur beträgt übrigens -8.0 / -8.5 Dioptrien :whistle: )
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21 Jan 2018 15:47 #506499
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  • sandra1903 am 21 Jan 2018 15:47
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Das ist ja ein Drama mit der Brille, ich hab nur -1,75 auf beiden Augen und könnte schon nicht ohne. Hoffentlich klappt die Übergabe am Gate.

Ansonsten waren es wunderbare Tage, bis auf die Pommes-Folgen
Schöne Grüße
Sandra
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21 Jan 2018 18:41 #506547
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sandra1903 schrieb:
Ansonsten waren es wunderbare Tage, bis auf die Pommes-Folgen

Das stimmt, und auch diese Geschichte war nur halb so schlimm, im Vergleich zu anderen Jahren. Seit Mäthu sich an ein striktes Steers-Verbot halten muss, hält sich der Darm still :laugh: :laugh:
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Freitag, 29. Dezember 2017
Bush-Walk und Mordsfahrt mit Highlight
(ich lag falsch, das Highlight kommt ja erst morgen :lol: :lol: )

Teil 1
Wieder schallt Johan’s Weckruf um 4.30 Uhr durchs Zelt. Während die anderen auf Game Drive gehen, ist für uns ein Morning Walk geplant. Da uns heute eine lange Fahrt bevorsteht, wollten wir nicht noch zusätzliche Stunden im Auto verbringen. Mit der Aussicht auf meine Brille ab Mittag, murkse ich die Kontaktlinsen in meine trockenen Augen und nach einem Tee geht es pünktlich um 5.10 Uhr los. Begleiten tut uns der bewaffnete Ranger Eugene. Wir überqueren den ausgetrockneten Fluss vor der Lodge und laufen 2 Stunden durch den Busch, wie erwartet ohne grossartige Tiersichtungen, dafür mit vielen Infos über Kleingetier, Pflanzen und Spuren. Auffällig oft finden wir die weissen Froschnester, die wie Zuckerwatte aussehen und an Bäumen in wassernähe kleben. Wir dürfen eines anfassen, es fühlt sich fest und warm an.


Milliped


"One piece of shit" als Deko im Restaurant - der arme Elefant hatte wohl 3 Tage Verstopfung :pinch:

Als wir zurück im Camp sind, packen wir rasch unsere Sachen zusammen, danach erhalten wir 2 Papiertüten mit unserem Frühstück für unterwegs, danach heisst es TSCHÜSS Timbavati.

Info und Fazit "Shindzela Tented Camp"
shindzela.co.za/ Kosten ca. CHF 143.- pro Person/Nacht inkl. Full board + Aktivitäten
Das Camp liegt im privaten Timbavati Nature Reserve, das für Tiere keine Grenzen zum Kruger NP hat. Menschen müssen aussenherum durchs offizielle Gate. Dies gilt es bei der Reiseplanung zu berücksichtigen. Entgegen anderer Lodges im Reserve ist das Shindzela Camp eher klein (max. 16 Gäste) und rustikal, dafür auch relativ günstig. Die Natur ist hier das Luxuserlebnis. Die Safari-Zelte in der Nähe des Gemeinschaftsgebäudes sind alle recht nah beieinander, es gibt nur 3 die direkt am (Trocken)-Fluss liegen und etwas mehr Privatsphäre bieten (leider weiss ich die Nummern nicht). Die Zelte bieten ein Bett mit Moskitonetz, ein oben-seitlich offenes Badezimmer und eine kleine Terrasse mit 2 (nicht so bequemen) Stühlen. Am Pool und in der Sofaecke des Gemeinschaftsgebäudes lässt es sich tagsüber am besten entspannen. Dies bedeutet allerdings auch, dass man ständig in Gesellschaft ist. Etwas mehr Privatsphäre hätte ich mir gewünscht. Das Essen war einfach, aber gut – fand zumindest ich als Vegi. Das Fleisch hat Mäthu nicht überzeugt.
Für uns etwas ungewohnt ist das Querfeldein-Fahren während den Game Drives, das im Timbavati praktiziert wird. Das hat uns zwar viele Sichtungen beschert; mich hat es jedoch gestört, dass Johan sehr nah an die Tiere herangefahren ist und sie so oft aufgeschreckt hat - das hatte was von Jagd. Ich persönlich freue mich mehr über zufällige Begegnungen mit genügend Distanz, damit sich die Tiere nicht gestört fühlen. Der Besuch bei den Löwenmüttern bei jedem Drive hat mich ein bisschen an Sterbebegleitung erinnert :pinch: .


Nachtrag: Wenn ich mein Fazit so lese, hört es sich ziemlich negativ an. Wahrscheinlich hat die fehlende Brille meinen Wohlfühlfaktor etwas beeinträchtigt. :dry: Abgesehen von der ungenügenden Privatsphäre (wir hörten den Nachbarn schnarchen) und dem Game-Drive-Stil, der nicht so meinem Geschmack entsprochen hat, war es eigentlich toll.

Teil 2 folgt...
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22 Jan 2018 19:08 #506687
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Hallo Karin
was hat denn Johan zu den verletzten Löwinnen gesagt? Warum verletzt? und konnten sie trotzdem jagen?.
Viele Grüße
Elisabeth
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