Kruger Süd – rund um Biyamiti
Schon die Fahrt nach Biyamiti war wunderschön, abseits der Teerstraße viele Möglichkeiten,
entspannte Ankunft, freundliche Begrüßung, sehr nettes Häuschen, genügend Platz für unser Geraffel – und noch Zeit für eine kleine Runde. Und zum allerersten Mal sahen wir diese wunderschönen Tiere
ganz nah und ganz allein.
Und schon war die Sonne wieder am Horizont, schnell zurück, der Ranger wurde zum Grillmeister und für gekühlte Getränke war auch gesorgt. Nachts deutliches Löwengebrüll, eindeutig vom Weir. Früh aus den Federn, ein schneller Kaffee, wir waren nicht aufzuhalten – dachten wir. Mit den beiden hatten wir nicht gerechnet:
Es war wirklich grandios! Hinter uns die Autoschlange immer länger, wir cruisen von einer Seite zu anderen, um den anderen zu verstehen zu geben, warum wir so trödeln, an Vorbeifahren nicht zu denken. Geschlagene 40 Minuten. Irgendwann schlugen sie sich in die Büsche. Am Weir angekommen vom Löwen keine Spur.
Ein Plan B musste her, in den Norden. Ganz allein auf Gravel, plötzlich eine Bewegung? Mal wieder ein Hirngespinst?
Von wegen.
Moment, und zwar ein ganz kurzer Moment: da kam noch das Kleine hinterher, hat uns ganz schön an der Nase herumgeführt, im hohen Gras in einem großen Bogen ums Auto und weg.
Und wir waren auch ganz weg. Hin und weg!