So, neuer Tag - es geht weiter!
Um 5.20 klingelte unser Handy- meine Güte, im Urlaub!

- um 5.30 Uhr kam der Guide-Weckruf (hier per Telefon, wie unromantisch...) , dann ging es zum Früh-Frühstück, Tee, Kaffee, Gebäck - um 6.00 Uhr war Abfahrt.
Zunächst sahen wir die Baboons bei der Morgentoilette - wobei einer es sehr wörtlich nahm. Die Frauen im Auto schrieen dann entsetzt auf, als der Kleine zur "Untersuchung" ansetzte...
Dann fuhren wir an den Platz mit den Löwencubs - sie waren wohl dem Ruf der Mütter gefolgt.
Charl suchte den sehr aktiven Nachtlöwen - und entdeckte ihn! Der war leider leider noch sehr müde von seiner bewegten Nacht und lag sehr verdeckt im mannshohen Gras. Er hatte noch keine Lust auf Touristen….
Mitten auf der Straße mussten wir dann dieser Schnecke Vorfahrt gewähren (sie war ca. 10 cm groß) - ich fand sie sehr eindrucksvoll, habe aber leider ihren Namen vergessen.
Ein einsamer Mungo turnte auf einem Felsen,
und dann entdeckte ich in weiterer Entfernung eine Elefantenherde. Immer wieder erstaunlich, wie schnell Elefanten doch sind. Während wir auf die Elefanten warteten, sahen wir den 200. Gelbschnabeltoko, immer wieder wurde er auf's Neue bestaunt. Dabei wünschten sich unser Birder an Bord unbedingt einen Sekretär!
Nach der kleinen Elefantenherde entdeckte ich Giraffen
und am "Hippo-Pool" einen
Nimmersatt Sattelstorch!
Danke, Walter.
Kein Ersatz für einen Kori Bustard oder Sekretär, aber die Amerikaner freuten sich.
Dann machte ich sie noch auf eine hübsche Gabelracke aufmerksam und Charl sah einen Hammerkopf
Anschließend fuhren wir einen großen Loop, es kam mir endlos vor… Die Anti-Poaching-Einheit war auch schon auf dem Weg
Nachdem wir alle gut durchgeschüttelt waren, fragte ich vorsichtig an, wonach wir vielleicht Ausschau halten sollten - ich hatte ja nämlich schon die Elefantenherde, die Giraffen.... entdeckt.

Rhino-Familiy war die Antwort von vorn - Charl war etwas genervt von den Amerikanern, die bei jedem vorbeifliegenden Gelbschnabeltoko um "Stop" baten!
Und endlich entdeckte ich, im tiefen Gebüsch, einen grauen Rücken - und rief kurz, leise: „Stop“.
Der Ami-Birder brüllte anschließend im Wortschwall, dass ich etwas entdeckt hätte und Charl rückwärts fahren müsse! Da war dann auch das Rhinobaby verschwunden….. grrrrrrrrr
Wir warteten dann eine Weile, bis sich die scheue Familie wieder ans Licht wagte - ich ärgerte mich maßlos über den Menschen. Interesse an der Rhino-Familie hatte keiner der Amerikaner - nur an den Madenhackern und am 205. Yellow Hornbill ….. Wir waren lange unterwegs, die Route beschreibe ich nicht- wegen der Rhinos.
Auf dem Rückweg sahen wir noch einen Steenbok und ein paar Waterbucks.
Auf die Gabelracke machte ich die Birder dann nicht aufmerksam - auch ich war genervt von ihnen. Das sollte aber noch steigerungsfähig sein....
Um 10.00 Uhr kehrten wir zurück zum Frühstück, das schon sehr liebevoll von zahlreichen Damen der Lodge vorbereitet war. Die lange Tafel war wieder drinnen gedeckt, die Verandascheiben waren aber alle aufgezogen. Schnell deckte ich uns einen Tisch draußen ein - das schöne Wetter musste genossen werden, zu Hause goss es noch immer!
Warum habe ich den kahlen Tisch - und nicht den schön gedeckten fotografiert? Warum nicht das schön angerichtete Frühstücksbuffet? Hm - das schreit nach Wiederholung!