10.3.2017: Robberg Nature Reserve
Das Wetter war mal wieder herrlich. So beschlossen wir, heute im „Robberg Nature Reserve“ zu wandern. Die Fahrt ging über Knysna und Plettenberg, und das erwähne ich daher, da wir zweimal dort geblitzt wurden
. Ich meine, mich zu erinnern, dass in Knysna ein fest installierter Blitzer stand
.
Nun war es so, dass Fomi Sabine „Applegreen“ die gleiche Idee hatte und ebenso dort wanderte
. Da waren verschiedene Emails im Vorfeld hin und her gegangen, wir hatten alle Stationen abgeglichen, inklusive möglichem Treffen im Flugzeug zwecks zumindest gemeinsamen Genusses eines Sundowners
, jedoch ohne Erfolg. Wir kamen zu dem Ergebnis: auf dieser Reise wird ein Treffen nicht klappen
. Tja, und dann hätten wir uns doch noch treffen können und zwar auf dem gleichen Wanderweg, dem mittleren von 3 Wegen: „Witsand“ (5.5 km).
So ein „Schiet“
, gab es da doch ein paar schöne Stellen, wo man sich entspannt hätte unterhalten können.
Sabine "Applegreen" hat ihren Bericht gleich nach ihrer Rückkehr eingestellt, da waren wir noch in Afrika. Nach Durchsicht der Fotos sind wir dort von 11.00-15.00 Uhr gewandert, wann Sabine „Applegreen“ gewandert ist, weiß ich nicht, ich kann sie jedoch auf keinem unserer Fotos ausmachen, also muss sie wohl zu einer anderen Zeit gewandert sein, und damit es nicht zu langweilig wird, gibt es daher DIE FOTOS VOM ROBBERG NOCH EINMAL
, denn sonst wäre dieser Reisebericht nicht vollständig.
Es war eine der schönsten Wanderungen, die ich bisher gemacht hatte. Auch ich werde die Fotos überwiegend ohne Kommentar einstellen, wie soll man so etwas Schönes auch kommentieren. Am Ende gibt es dann noch ein persönliches Fazit von mir.
Der Wanderweg ist teilweise sehr eng!
Wo ist hier der Wanderweg
?
Nach diesen Tieren ist die Halbinsel benannt!
Nach dem anstrengenden Aufstieg hatte man tolle Ausblicke. Das ist "Witsand" (weißer Sand = wohl wahr) !
Unten war es auch wunderschön!
"Da blühte uns was" !
Teilweise sehr rustikal
!
Schutzhütte bei schlechtem Wetter
Fazit: Wandern im „Robberg“ ist nicht so ganz ohne. Auf „Schlappen“ ist das nicht zu schaffen. Wir wunderten uns sehr, dass einige „Wanderer“ wirklich dachten, die Strecke in Flipp Flopps bewältigen zu können
. Die Landschaft ist grandios, man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Es gibt keinen Schatten, daher sollte man viel Wasser und vor allem eine gute Sonnencreme und einen Hut mitnehmen. Teilweise führt der Wanderweg, nicht immer als solcher eindeutig zu erkennen, direkt an der Steilküste, die nicht immer abgesichert ist, vorbei. Also: nichts für Menschen mit Höhenangst, schwindelfrei sollte man sein. Einige Passagen sind recht abenteuerlich, da sehr eng und auch sehr steil. Ich erinnere mich, dass ich mich an einer Stelle richtig am Felsen hochziehen musste, für mich als Flachlandalpinist ungewohnt, aber ganz gut zu schaffen. Auf den offiziellen Karten der Gegend sind an einigen besonders steilen Stellen Totenkopf-Symbole abgebildet: bei Flut und starkem Wind kann es hier dann schnell gefährlich werden. Man sollte schon über eine gewisse Kondition verfügen, braucht jedoch kein Hochleistungssportler zu sein. Also: wer sonst auch gerne wandert, schafft das allemal locker, wer allerdings lieber einen einfachen Spaziergang möchte, der soll lieber den kurzen Weg „The Gap“ (2.1 km) nehmen, der ist dann wohl einfacher.