2.3./3.3.2017: Anreise
Gebucht waren wir diesmal bei der Lufthansa und zwar mit Zubringer von unserem Heimatflughafen Münster/Osnabrück via München nonstop nach Kapstadt.
Über die „Erlebnisse“ auf unserem Langstreckenflug, der so überhaupt nicht zu Ende gehen wollte, gehe ich jetzt nicht weiter ein. Er war mit einem Wort beschrieben: sterbenslangweilig. Es war ein Nachtflug, und man konnte absolut nichts von der schönen Landschaft, die wir mit Sicherheit unter uns hatten, sehen. Als der Flighttracker uns irgendwann anzeigte, dass wir gerade über die Namib flogen, verschlechterte sich meine Laune zusehends. In dieser Region hatte ich mich 2014 mit diesem fiesen Virus, an dem die meisten in diesem Forum leiden, infiziert, und zwar genau in dem Moment, als wir in die D707 einbogen. Na, ja, keine Chance, leider war die Sonne noch nicht aufgegangen, und so musste ich mich damit zufrieden geben, relativ schnell ans Ziel gekommen zu sein, und zwar in knapp 14 Stunden. Da gab es nichts zu meckern.
3.3.2017: Kapstadt
Vorab sei gesagt, dass schon noch ein paar Tage ins Land gehen werden, bevor es richtig raus in die Natur geht. „Sightseeing“ ist erst einmal angesagt, jedoch, nur keine Sorge, nicht im klassischen Sinne. Es wird nicht strapaziös. Die nächsten Tage werden wir mit dem Hop-on-Hop-off Bus die nähere Umgebung von Kapstadt erkunden, ein Besuch des Botanischen Gartens von Kirstenbosch steht auf dem Programm sowie eine Fahrt ins Township von Langa, nach Robben Island und natürlich ans Kap der Guten Hoffnung.
So, da waren wir nun endlich am Ziel unserer Träume angekommen. Einreise, Gepäckausgabe gingen zu dieser frühen Stunde auch relativ schnell, und schon bald konnten wir mit dem Taxi, das uns das „Parker Cottage“ geschickt hatte, zu unserer 1. Unterkunft aufbrechen. Ja, ihr habt richtig gehört: „Taxi“. In Kapstadt brauchten wir die ersten Tage noch keinen Mietwagen, den haben wir erst ein paar Tage später übernommen.
Wir wurden sehr herzlich von der neuen Chefin des „Parker Cottage“, der Schweizerin Pamela empfangen. Sie hatte das Gästehaus erst am 1.3.2017 übernommen und war voller Elan und bis in die Fingerspitzen motiviert. Für uns stand schon ein gedeckter Tisch auf der Terrasse in einem verwunschenen Garten bereit. Das Frühstück war sensationell, und zwar nicht nur am 1. Tag, sondern jeden Morgen aufs Neue. Man konnte aus verschiedenen Menüs auswählen, und dazu gab es noch ein „Special of the day“. Einfach nur köstlich.
Fazit: Wir haben diese Wahl nicht bereut und können das „Parker Cottage“ ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Für alle Interessierten werde ich im weiteren Verlauf immer die Webseite des jeweilige Gästehauses verlinken. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen. Schaut selbst, ob es euch gefällt. Ich hoffe, das ist in Ordnung und widerspricht nicht den Regeln dieses Forums.
www.parkercottage.co.za/
Wir hatten den „Paterson Room“ ausgewählt, sehr geschmackvoll eingerichtet, geräumig mit eigenem kleinen Aussitz und Aircon. Zu den Fotos ist zu sagen, dass diese erst am 2. Tag gemacht wurden und somit das Zimmer nicht mehr „jungfräulich“ (also ohne Tagesdecke und das ganze Gedöns an Kissen etc., was immer so „toll“ aussieht) war. Vom Bad existiert leider nur diese leicht verschwommene Aufnahme, jedoch, wenn ihr ganz genau hinschaut, könnt ihr zumindest noch ein wenig von Old Woman sehen
. Für ein paar Rand mehr hatten wir im Vorfeld schon ausgemacht, das Zimmer gleich nach unserer Ankunft beziehen zu können, damit wir noch ein paar Stunden schlafen konnten. Wunderbar!