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Danach fuhren wir zum Restcamp. Wir wollten mal sehen, was uns entgangen war, denn wir hatten hier leider nichts mehr bekommen. Ja, so hätten wir wohnen müssen, da hätten wir abends schön vor unserem Häuschen auf der Veranda sitzen können mit Wein und afrikanischem Sternenhimmel. Na, ja: dumm gelaufen . Ein wirklich schönes Restcamp. Bekannt ist der Park auch durch die vielen Fossilienfunde, teilweise bis zu 300 Millionen Jahre alt, die im Sedimentgestein hier rund um Beaufort West gefunden wurden. Ein 400 m langer „Fossil Trail“ gibt Einblicke in die Geologie und Paläontologie der Großen Karoo. Wir sahen sehr gut erhaltene Skelette und Versteinerungen von Sauriern. Typische Vegetation in der Karoo! Zeit für einen kleinen Game Drive hatten wir natürlich auch noch. Richtung Gate waren einige hübsche Loops, die wir auch mit unserem Wagen befahren konnten, der Rest war nur für 4X4 Fahrzeuge . Schöne Sichtungen, u. a. so wie bereits eingangs erwähnt, Oryxantilopen und Schildkröten. Dann einige wirklich sonderbare Sichtungen, was konnte das nur sein ? Im Profil! Frontal! Ach ja, ist doch ganz einfach ! Uns gefiel dieser Park außerordentlich gut, schön ruhig, und doch gab es viel zu sehen. Auch Löwen soll es dort geben, und im letzten Jahr ist sogar mal einer ausgebüxt und durch Beaufort West marschiert . Es dauerte, so glaube ich, geraume Zeit, bis man ihn wieder eingefangen hatte. Noch eine letzte Impression aus diesem Park auf dem Heimweg zur Lodge! Leider ging auch dieser Tag irgendwann zu Ende, und wir mussten uns ziemlich beeilen, es rechtzeitig zum Diner, welches wir schon von Deutschland aus gebucht hatten, zu schaffen. Es wurde in Form eines Buffets angeboten, Vorspeise und Nachspeise wurden am Tisch serviert. Für 235 ZAR/Person konnte man natürlich keine Gourmetküche erwarten, aber „schlecht“ konnte man das nun auch nicht nennen. Die Lodge schien recht gut gebucht zu sein. Ich war jedoch die einzige Frau, und das verwunderte mich ein wenig. Aufklärung brachte dann das Gespräch mit unseren Tischnachbarn. Einzige Aktivität in dieser Ecke ist die Jagd. Nun, denn, das gibt es auch bei uns in Deutschland, „Hege und Pflege“ nennt man das, glaube ich, und manchmal muss das auch sein. Ich wollte der Sache einmal auf den Grund gehen, und als der Manager an unseren Tisch kam, um uns zu begrüßen, fragte ich ihn, wie und wo man denn so etwas buchen könnte. Er war leicht irritiert und fragte, warum ich (Frau) das denn unbedingt wollte. Ich schaltete schnell um und erklärte ihm, dass ich natürlich für meinen Mann und dessen Geschäftspartner anfragen würde. Da begann er sogleich ein angeregtes Gespräch mit meinem Mann, und am Ende verabredeten beide, dass ihm ein Angebot via Email unterbreitet werden würde. Die Jagd ist ja nicht gesetzeswidrig und, wenn man der Email Glauben schenkt, scheint man auch Schonzeiten einzuhalten, d.h., wenn die Weibchen ihren Nachwuchs säugen, und man schießt wohl auch nicht aus dem offenen Wagen, sondern nähert sich dem Wild zu Fuß, und es sind auch wohl Berufsjäger dabei, also alles „ganz ordentlich normal“ , jedoch die nackte Preisliste hat mich dann doch ziemlich, noch milde ausgedrückt, entsetzt . Game available and Rates US$ Please note that as a season progresses it can become necessary to delete species on the list below. For example when the Kalahari Springbuck are kidding we stop hunting them to give them an opportunity to settle down with their lambs. Kalahari Springbuck 550 Impala 725 Black Springbuck 625 Gemsbuck 1250 Blue Wildebeest 900 Black Wildebeest 950 Red Hartebeest 1200 Cape Kudu 1450 Cape Eland 2000 Warthog 350 Ostrich 350 Baboon 50 Giraffe* 3000 Burchell Zebra* 2000 White Springbuck* 800 Four Horn Sheep* 350 Vaal Reedbuck 1200 Fallow Deer* 600 • Not available on Lemoenfontein Farm, but on neighboring farms or farms in the immediate area. Das sind die Preise nur fürs Schießen, Preparation und Fleisch kosten dann noch extra. Einige mögen jetzt denken: „diese dämliche, dumme Frau! Gejagd hat die Menschheit doch schon immer." Es ist jedoch so, dass auf diesen „Game Lodges“ die Tiere zum Großteil dafür gehalten werden, damit zahlende Touristen sie erlegen können, also zum Vergnügen. Das Fleisch interessiert diese Jäger nicht, lediglich die Trophäe. Weil die Einfuhr von Jagdtrophäen als Privatvergnügen und somit als nicht kommerziell gilt, ist sie von Handelsverboten meist ausgenommen und mit Genehmigung legal - auch in Deutschland. Ich bin auf dem Lande groß geworden, und dort gab es teilweise sehr große Jagdgebiete, aber, soweit ich mich erinnere, schoss man im Herbst, um das Fleisch zu essen und meine Mutter legte es dann ein. Den wunderbaren Geruch habe ich jetzt noch in der Nase. Jagd diente der Nahrungsbeschaffung. Damit das absolut klar ist, all dies ist völlig legal, und ich habe da nicht drüber zu befinden, ob es nun moralisch okay oder verwerflich ist, es ist ein Teil des afrikanischen Tourismus und als solcher ist auch die beigefügte Preisliste zu betrachten und zu bewerten, wobei, wenn ich es mir so recht überlege, wird mir doch ein wenig übel ! Ich habe immer gedacht, dass Giraffen vom Aussterben bedroht sind, aber vielleicht ist das Schießen dieser Lodgegiraffen ja okay , denn sie werden ja extra für den Tourismus produziert , oder ? So, knallharter Break jetzt : wir wollten sehr früh aufstehen und gingen daher zeitig ins Bett! Irgendwie fühlte ich mich an diesem Ort ein wenig deplaziert . Morgen sollte das Wetter wieder hervorragend sein. Um zu unserem nächsten Ziel, Franschhoek, zu gelangen, hatten wir eine Strecke von 438 km zu bewältigen, und das war mal nicht gerade eine Kleinigkeit, da wir ja ständig halten mussten, um zu fotografieren. Gute Nacht. |
Reiseberichte:
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22.3.2017: Franschhoek
Die letzten Tage sollten ziemlich dekadent und auch ein wenig „snobby“ werden. Und das uns, wo wir es doch eigentlich eher „schlicht“ lieben und schon immer schlechte Laune bekommen, wenn vor oder während einer Weinprobe immer dieses ganze „Gedöns“ zelebriert wird. Wir wollen das Produkt testen, und das geht auch ohne Bimbamborium ! Eigentlich machten wir die nächsten Tage auch nichts anderes als vorher, nämlich durch die Gegend fahren und viel wandern. Ich kann nur jedem sagen, das Wandern in Franschhoek ist sehr empfehlenswert. Da gibt es ein paar Wanderwege, die sind wirklich vom Feinsten. Man kann z. B. im „Mont Rochelle Nature Reserve“ wandern oder über den Franschhoek Pass fahren und die tolle Aussicht genießen. Kann man alles machen, machten wir aber nicht . Wir entschieden uns, an beiden Tagen durch die Weingüter zu wandern. Das kommt praktisch einer Studienreise gleich. Wir kennen jetzt fast alle bedeutenden Weingüter in Franschhoek, wissen, was es alles so für Rebsorten gibt, haben gelernt, wie man es schafft, 5-6 Weinproben pro Tag anständig über die Bühne zu bringen und am Abend immer noch fit zu sein und haben uns dazu noch den ganzen Tag an der frischen Luft bewegt. Alles in allem zwei sehr sportliche Tage . Aber, halt stopp, wir waren ja noch in der Karoo, und Franschhoek ist ja noch ziemlich weit entfernt. Also, erst einmal der Reihe nach. Wir hatten geglaubt, dass das gestrige Gewitter, das irgendwo in der Karoo gewütet hatte, die Luft gereinigt hätte. Die Blitze konnten wir von der Restaurantterrasse am Abend vorher sehen. Aber falsch gedacht, irgendwie war es noch heißer und vor allem schwüler geworden . Also schnell frühstücken, was auch nichts machte, denn das Frühstück war nur für diejenigen der Brüller, die Wabbeleier und -zugegebenermaßen nur leicht- angebrannten Toast mögen, und dann auf nach Franschhoek. Fazit zur Lodge: ich schiebe noch eins hinterher, damit kein falscher Eindruck entsteht. Zimmer und Gesamteindruck der Räumlichkeiten der Lodge waren völlig okay, Diner für den Preis auch in Ordnung, Frühstück eher nicht so gut, wobei, wenn man sich einmal irgendwo nicht wohlfühlt, dann fallen einem Dinge auf, die einen an anderen Orten, wo es einem gut gefällt, nicht stören oder man sieht leichter drüber weg. Was mich gestört hat, war die Atmosphäre. Abends beim Diner überwiegend ältere Herren in Safarikleidung mit deutlich jüngerem Mann (Fahrer, Treiber???), oder komplette Männertruppen. Erst habe ich gedacht, das ist eine Gaylodge, was ja nicht schlimm ist, denn ich mache keine Unterschiede zwischen Gay und Hetero, das ist mir egal. Bloß als einzige Frau unter Großwildjägern, da fühlte ich mich nicht wohl. Wer also die Großwildjagd mag, ist dort mit Sicherheit sehr gut aufgehoben. Er ist unter seinesgleichen und findet bestimmt den einen oder anderen Gesprächspartner. Vielleicht war das Publikum an diesem Tag auch nur so „ungemischt“. Ich weiß es nicht. Die Bewertungen bei Tripadvisor sind jedenfalls recht ordentlich. Im Vorfeld hatten wir überlegt, die Route über den Swartbergpass nach Franschhoek zu nehmen. Laut Tante Google wären das 594 km und 7.47 Std. reine Fahrzeit gewesen. Da meine Wetterapp sich jedoch nicht so ganz zwischen gutem und schlechtem Wetter (eventuelle schwere Gewitter mit Starkregen möglich, und das ist für eine Paßstraße natürlich nicht so günstig) entscheiden konnte, beschlossen wir, die direkte Route zu wählen. Also ging es immer die N1 runter, die trotz diverser Baustellen recht gut und schnell zu befahren war. Das südafrikanische Baustellenmanagement funktioniert hervorragend. Überwiegend Frauen, gegen die Hitze mit irgendeiner brauen Gesichtspaste (vermutlich Lehm) geschützt, regeln das mit ihren Fahnen eigentlich ganz gut, bei dem geringen Verkehrsaufkommen auch nicht wirklich schwierig, aber eine gute Arbeitsbeschaffungsmaßnahme . Die Farben der Karoo. Wunderschön! Wir fuhren und fuhren. Irgendwann sahen wir in der Ferne ziemlich hohe Berge aufragen. Das mussten die Hawekaberge sein, und somit waren wir unserem Ziel schon deutlich näher gekommen. Die Straße schlängelte sich durch die Landschaft, es ging bergauf und bergab, und dann wurde es schlagartig grün. Wir waren in den südafrikanischen „Winelands“ angekommen. Nach der stundenlangen Fahrt durch die staubtrockene Karoo Labsal für unsere Augen. Leider konnte man nirgendwo anhalten, sonst hätte man vernünftige Fotos machen können. So müssen diese aus dem Auto heraus geschossenen Fotos genügen, um zu zeigen, wie schön die Landschaft dort war. Die Qualität ist wirklich nicht sehr gut, aber Augenschmerzen bekommt man auch nicht davon, und daher zeige ich sie einfach . „Wohlstand“ war hier wohl kein Fremdwort. Vor den Ortschaften wieder einmal das gleiche Bild wie überall in Südafrika: da waren die Dörfer, wo die Weißen ihre Farmen hatten und am Rande dann die Holzbaracken oder Wellblechhütten der Schwarzen. Es tut mir leid, ich werde mich wohl nie so wirklich daran gewöhnen können . Ich muss um Nachsicht bei den Fotos bitten, denn die sind auch beim Fahren entstanden. Jetzt nur noch schnell durch den gebührenpflichtigen „Hugenot Tunnel“, und wir hatten es fast geschafft. Kurz vor Franschhoek sahen wir dann schon diverse Weingüter, die wir auf unserer Liste hatten, u. a. „La Motte“. Diesen Wein lieben wir (und natürlich auch viele andere ) , und die Vorfreude auf die kommenden Tage stieg. Gegen 14.00 Uhr erreichten wir unser Domizil für die nächsten und leider auch letzten 3 Nächte , das „Plumwood Inn“ www.plumwoodinn.com/. Wir wurden sehr freundlich von einer Angestellten begrüßt. Während sie uns mit allen notwendigen Informationen versorgte brachte ein anderer Angestellter das Gepäck auf unser Zimmer. Dieses Gästehaus, das sehr zentral, aber absolut ruhig gelegen ist, kann man durchaus als Geheimtipp bezeichnen. In keinem der einschlägigen Foren gab es darauf einen Hinweis oder gar eine Bewertung. Ich hatte es durch „Tripadvisor“ entdeckt. Wir hatten den Zimmertyp „Luxury Room Villa“ gebucht und im Vorfeld um ein „ruhiges Zimmer mit fantastischer Aussicht“ gebeten. Wow, die Aussicht war fantastisch, das Zimmer jedoch auch. Es war sehr geräumig, modern möbliert, so ganz anders als unsere bisherigen Unterkünfte, verfügte über einen großen Kühlschrank, ziemlich viel Abstellfläche, Aircon, einen sehr großen Balkon mit bequemen Korbsesseln, ein sehr schönen Bad mit Doppelwaschbecken und Wanne, separate Dusche und extra WC-Raum. Alles sehr modern und geschmackvoll dekoriert. Die Inhaber, die wir erst beim Frühstück kennenlernen sollten, waren Holländer, und man konnte einmal wieder Deutsch sprechen . Behagliche Gemeinschaftsräume und 2 schöne Pools in einem großen Garten rundeten das Ganze dann noch ab. Hier konnte man sich wirklich wohl fühlen. Ein kleines abschließendes Fazit zu dieser Unterkunft gibt es dann noch am Tag unserer Abreise. Blick von unserer Terrasse! |
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Wir waren sehr müde, denn es wurde gefühlt immer heißer und schwüler, und so ruhten wir uns, nachdem wir gemütlich Kaffee auf unserer Terrasse getrunken hatten, ein wenig aus. Ich bin dann doch tatsächlich für 1 Stunde eingeschlafen . So, ab jetzt nur noch „Wellnessurlaub“. Das muss doch auch mal sein : schöne Häuser vor Bilderbuchkulisse bei Bilderbuchwetter, Wein den ganzen Tag auf verschiedenen Weingütern, immer leckerer Lunch und abends schlemmen vom Feinsten. Man möge uns verzeihen , oder doch besser nicht, wir haben es ja so gewollt, denn diese Tage waren der perfekte Abschluss einer wunderschönen, ein wenig anderen Reise durch das südliche Afrika. Gegen 16.00 Uhr ging es dann wieder hinaus, mal sehen, was Franschhoek so zu bieten hatte. Nach der langen Fahrt tat Bewegung jetzt bestimmt ganz gut. Es war zwar immer noch heiß, aber jammern konnten wir, wenn wir zu Hause waren . Ich erinnere mich nur, dass mein Mann sagte, dass ich als junges Mädchen auch nicht über die Hitze gejammert hätte, da hätten wir noch nicht einmal Klimaanlage im Auto oder Hotel gehabt (damals war das meistens ein ganz kleines Zelt oder das Auto, mehr brauchten wir nicht ). Nun, denn, „junges Mädchen“ war lange vorbei, aber mit einem Bein im Grab stand ich auch noch nicht, und daher beschloss ich, nicht mehr an die Hitze zu denken, sie einfach zu ignorieren. Mit einem kühlen Getränk zwischendurch ging das auch ganz gut. Gegründet wurde Franschhoek (übersetzt: französische Ecke) von französischen Hugenotten, unter denen sich auch etliche Winzer befanden, die bald erkannten, dass sich die ihre Siedlung umgebenden Berge hervorragend zum Weinbau eignen würden. Aus den ersten Versuchen entwickelte sich bis heute eines der wichtigsten Weinanbaugebiete Südafrikas. Entlang der Franschhoek-Weinroute erzeugen mehr als zwanzig Weingüter Spitzenweine. Heute hat die Stadt knapp 5000 Einwohner und ist nicht nur für ihre Spitzenweine berühmt, sondern gilt auch als Gourmethauptstadt des Landes. Die meist vor mehr als 300 Jahren entstandenen Weingüter blicken von den umgebenden Hügeln auf die Stadt herunter. Wir konnten von unserem Balkon aus direkt auf ein Weingut schauen. Das Stadtbild mit den französischen Restaurants, Straßencafes, Boutiquen und Galerien in der Main Road weist auf den ursprünglichen französischen Einfluss hin: „tres chic“! Ganz speziell „schön“, wie wir in den nächsten 2 Tagen noch sehen sollten. Hier einige Impressionen bei bestem Wetter. Was für Farben! Ländliche Idylle! Moderne Passagen mit Gastronomie und wunderschönen kleinen Boutiquen! Am Ende eines langen Arbeitstages! Dieses wirklich kleine Häuschen mochten wir besonders. Ich weiß nicht, wie viele Fotos wir davon machten. Hier nur zwei, die mir besonders gut gefallen. Das Weinlaub über der Haustür begann sich schon herbstlich zu verfärben. Auch in den zahlreichen Gärten auf dem Weg nach Hause hatte der Herbst schon Einzug gehalten. Granatapfelbaum! Eine typische Wohnstraße an einem frühen Abend in Franschhoek, sehr gepflegt. Hier konnte man im Übrigen abends getrost durch die Straßen bummeln. Franschhoek sollte nach Aussage unseres Gästehauses sicher sein. Leider hatte das Ticketbüro für die "Franschhoek Wine Tram" winetram.co.za/ schon zu. Die sollte nämlich unser Beförderungsmittel für die nächsten 2 Tage werden, denn Auto fahren ging bei dem, was wir vor hatten, gar nicht . So buchte ich noch schnell zwei Reservierungen im Internet. Wir wollten sicher gehen, dass die Tram am nächsten Tag nicht ausgebucht war. Für den Abend hatten wir schon von Deutschland aus einen Tisch im Restaurant „Allora“, einem Italiener, reserviert. Der war sehr gut besucht, und daher war die Reservierung wirklich wichtig, sonst hätte es wohl schlecht ausgesehen. Lecker, meine erste Pasta in diesem Urlaub, nach dem vielen Fleisch eine willkommene Abwechslung. Mein Mann hatte wie immer Fleisch (Rindersteak). Die Weinkarte war auch sehr gut sortiert, was will man mehr? Anstrengend war der Tag gewesen, wir hatten wieder viel erlebt. Was der morgige Tag uns wohl bringen würde? Ein wenig habe ich ja schon verraten. Gute Nacht. |
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23.3.2017: Franschhoek
Zu einem anständigen Wellnessurlaub gehört auch das Ausschlafen, und so hatten wir den Wecker auf 8.00 Uhr gestellt. Einfach nur herrlich . Als wir dann aber morgens aus dem Fenster schauten, um uns an einer tollen Aussicht auf die Weinberge zu erfreuen, sahen wir erst einmal das . Eindeutig: es war Herbst geworden. Oh, nein, das wollten wir aber gar nicht. Ich ging auf den Balkon und entschied, dass heute ein Tag für lange Hosen und Fleecejacke sein würde, denn es war leicht am nieseln und richtig kalt Also zogen wir uns dementsprechend an und packten natürlich auch noch einen Regenschirm in unsere Rucksäcke. Man weiß ja nie . Wie dumm ich doch war, denn es sollte sich ziemlich schnell aufklaren, und die Temperaturen waren dann auch wieder recht „anständig“. Nicht mehr so heiß wie gestern, sondern wirklich „anständig“: 25-26 Grad. Gott sei Dank bin ich im Urlaub bekleidungstechnisch der Typ fürs „Zwiebelsystem“, und von daher war ich nicht komplett falsch angezogen: bei meiner Hose kann man die Beine anzippen, und die Fleecejacke habe ich dann auch nur noch in der Weintram benutzt, denn die war offen, und es zog gehörig. Aber erst einmal gab es ein tolles Frühstück. Wir lernten unsere Gastgeber kennen, ein holländisches Ehepaar mittleren Alters. Sie machte leckere „Pannekoeken“ mit Apfelmus oder Ahornsirup, die wirklich jede Sünde wert waren, und er servierte und unterhielt die Gäste. Alles war sehr leger, man fühlte sich sofort wohl. So gestärkt gingen wir die paar Schritte zum Ticketschalter in der Hugenot Road , wo wir unsere reservierten Tickets bekamen. In der Hauptreisezeit würde ich eine Reservierung unbedingt empfehlen, bei uns war die Tram an beiden Tagen nicht ausgebucht, und es ging alles sehr entspannt zu. Für unseren 1. Tag in Franschhoek hatten wir uns für die „Purple Line“ entschieden. Folgende Stationen konnte man im Abstand von 1 Stunde besichtigen: Boschendal, Vrede en Lust, Noble Hill, Babylonstoren, Plaisir de Merle, Allee Bleu und Solms Delta. Die „Wine Tram“ , die eigentlich ein offener Bus war (ich glaube, auf Schienen fährt sie nur ein ganz kurzes Stück bei den anderen 4 Touren), funktionierte wie in Kapstadt als Hop-on Hop-off Bus, d.h. man musste mindestens 1 Stunde in einem Weingut verbringen oder man blieb, solange wie man mochte, dann schaffte man die anderen Weingüter eben nicht. Und das war unser Fortbewegungsmittel für die nächsten 2 Tage. Der aufmerksame Leser merkt bestimmt, dass dieses Foto nicht sofort morgens gemacht wurde . Für heute hatten wir es Weinproben technisch etwas langsamer und gemütlicher geplant. Für den Abend hatten wir im „Le Bon Vivant“ reserviert, und unser Tisch sollte natürlich nicht wegen Unpässlichkeit storniert werden müssen. Unser 1. Stopp war das Weingut „Boschendal“, eines der ältesten Weingüter der Region, ein wunderbarer Beginn. So stellt man sich ein südafrikanisches Weingut vor: kapholländischer Prachtbau (heute ein Museum) mit wunderbaren Gärten, an die sich dann die Weinberge anschließen. Es war erst 10.00 Uhr, und daher entschieden wir uns, diese Weinprobe ausfallen zu lassen und stattdessen einen großen Bummel über das Weingut zu machen. Da war sie ja schon wieder, die Sonne ! Das sieht ja alles sehr idyllisch aus, und ein wenig fühlt man sich in vergangene Zeiten versetzt, jedoch nur solange, bis man zu den Gebäuden kommt, wo die Weinproduktion stattfindet. Das ist dann schon nicht mehr so romantisch . Erst wird der Wein gepresst! Dort wird er dann verarbeitet! Und in diese Hightech-Fahrzeuge wird er dann je nach Rebsorte in verschiedene Kammern abgefüllt und abgefahren! Übrig bleibt dann nur noch das, was gleich durch unterirdische Rohre hinaustransportiert wird. Das duftete ein bisschen wie alter Korken , wunderbar. Das nächste Weingut war „Vrede en Lust“. Gegründet im Jahre 1688 kaufte eine Familie Buys nach einer wechselvollen Geschichte mit vielen Besitzern das Weingut im Jahre 1996 und begann die Häuser der Farm liebevoll zu restaurieren und die Weinberge neu anzupflanzen. Die Arbeiten waren wohl so umfangreich, dass erst im Jahre 2002 die erste Lese eingefahren werden konnte. Dort machten wir dann unsere 1. Weinprobe. Ich glaube, es waren 1 Rosewein, 1 Weißwein und 3 Rotweine. Sehr zu empfehlen, da man dabei bei schönem Wetter draußen auf der Terrasse einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge hat. Auch für Gäste gibt es dort sehr exklusive Übernachtungsmöglichkeiten! Den nächsten Stopp, „Noble Hill“, ließen wir aus, denn man hatte uns geraten, für das nächste Weingut, „Babylonstoren“, mindestens 2 Stunden einzuplanen. Dieses Weingut ist eigentlich eine Art Luxus-Biobauernhof mit durchdesignten Gästezimmern, immer ausgebuchtem Restaurant, wunderschönen Gärten und eigenem Weingut. Gegründet im Jahre 1690 befindet es sich seit 2007 im Besitz des Medienmoguls Koos Bekker und seiner Frau, der ehemaligen Chefredakteuin von „Elle Decoration“, Karen Roos. Die Weinlese war zu unserer Zeit so gut wie abgeschlossen, und somit hatte auch das Personal endlich einmal Zeit zur Muße. Ein paar Impressionen. Die Anlage war wirklich wunderschön, mit Sicherheit ein Volltreffer für jeden Location Scout! Idylle mit Schildkröte! Lauschige Plätze zum Ausruhen! Die Gärten, die „Spa“ heißen, sind ein echter Blickfang. Es befinden sich dort ausschließlich Heil- und essbare Pflanzen, viele Bänke unter schattigen Lauben laden zum Verweilen ein. Ein wirklich wunderschönes Weingut der etwas besonderen Art. Für uns war es das Highlight der heutigen Tour. Den Grünkohl konnte ich allerdings nicht mehr sehen . Erst Ende Februar hatte es den letzten Grünkohl mit Pinkel, Mettwurst und Bratkartoffeln gegeben. Es ist bei uns in Norddeutschland ja ein typisches Wintergericht. Ein leichter Lunch im Bistro, natürlich mit Wein, ist hier ein „Muss“. Einfach nur lecker. Uns ging es an diesem Tag extrem gut . |
Reiseberichte:
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Und weiter geht es hier:
Impressionen während der Fahrt. Schulkinder hatten für heute wohl ihr Soll erfüllt! Den nächsten Stopp, „Plaisir de Merle“, ließen wir wieder aus und verließen die Wine Tram stattdessen beim Weingut „Allee Bleu“ . Wir waren ja nicht auf der Flucht, also besser in Ruhe besichtigen und genießen als alles im Schnelldurchlauf . Einige Fahrgäste hatten schon leichte Koordinationsschwierigkeiten , das konnten wir zu dieser Tageszeit (früher Nachmittag) noch nicht gebrauchen . Gegründet 1690 wird das Weingut heute von der deutschen Unternehmerfamilie Dauphin geführt. Neben dem hervorragenden Shiraz und Pinotage, wir haben uns natürlich selbst vor Ort davon überzeugt, haben mich ganz besonders die Ruhe des Weingutes und die Allee aus Eukalyptusbäumen, die dem Gut wohl den Namen verliehen hat, begeistert. Da die Weinprobe direkt am Eingang des Gutes stattfindet, muss man zum Besichtigen schon ein Stückchen laufen, und das scheinen die Wenigsten zu dieser Tageszeit noch zu machen oder zu können , zu viele Weinproben sind da wohl schon absolviert. Wir waren jedoch noch recht gut beieinander . Der Gutsverwalter hatte wohl Langeweile und führte uns ein wenig herum. Am Wochenende soll dieses Gut, so erzählte er uns, sehr gut gebucht für Hochzeiten sein. Schöne Eukalyptusbäume! So, genug für heute. Wir bestiegen wieder die Wine Tram, und die fuhr dann die ganze Strecke noch einmal ab, so dass wir erst gegen 17.30 Uhr in unserem Gästehaus waren. Ein Spätnachmittagsschläfchen von 1 Stunde konnte jetzt natürlich nicht schaden. Wie schön . Danach duschen und aufbrezeln, wir waren ja gebucht im „Le bon Vivant“ www.lebonvivant.co.za/, und dieses Restaurant sollte ja schon ein wenig „high class“ sein, und so leger wie sonst in Südafrika war da dann doch wohl nicht angesagt: „smart casual“ (übersetzt: alles geht, nur keine kurzen Hosen bei Männern und Badeschlappen) passt eigentlich immer. Das Restaurant war Gott Lob nur ein paar Gehminuten entfernt, mehr hätte ich auf dem Nachhauseweg auch nicht geschafft. Ambiente und Essen waren hervorragend, vielleicht etwas konservativ, aber auf sehr hohem Niveau. Wir wählten unterschiedliche Vor- und Nachspeisen, lediglich beim Hauptgericht, Springbock, hatten wir den gleichen Geschmack. Begleitet wurde das Essen von einer Flasche Rotwein und abgerundet mit Espresso und Brandy, serviert über einem heißen Glas. Letzteres war pure Medizin , und so lag nichts mehr schwer im Magen. Die folgenden Fotos sind nichts für schwache Nerven. Die Qualität bitte ich zu entschuldigen. Wir schleppen keine Fotoausrüstung abends mit uns herum, und so musste mal wieder die Handykamera herhalten. Das letzte Foto könnte auch gut meine Verfassung nach dem Diner beschreiben. Ich musste ganz dringend in die Horizontale, so müde war ich schlagartig. Daher gibt es heute auch keine Vorschau für den nächsten Tag . Gute Nacht. |
Reiseberichte:
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24.3.2017: Franschhoek
Warnung: für alle Alkoholiker und Nicht-Weintrinker ist folgender Bericht nicht geeignet! Heute sollte unser letzter richtiger Urlaubstag in Südafrika sein. Unser Flug morgen ging zwar erst um 18.30 Uhr, aber das ist dann der Abreisetag, und den kann ich nie so richtig genießen. Die Koffer sind gepackt, und ein wenig bin ich mit meinen Gedanken immer schon zu Hause, wo wir es auch sehr schön haben. Die Sonne schien bereits von einem wolkenlosen Himmel als wir uns bequemten, um 8.00 Uhr endlich das Bett zu verlassen. Voller Freude machte ich die Terrassentür auf, um die gute Morgenluft hinein zu lassen, aber was war das? Eisiger Wind schlug mir entgegen. Richtig ungemütlich. Na ja, zuerst einmal lecker frühstücken, vielleicht war es danach schon etwas besser . War es nicht wirklich, aber gegen Kälte kann man sich ja entsprechend anziehen, Hauptsache gutes Licht für die Fotos, und das war ja reichlich vorhanden. Bereits gestern Abend hatten wir die Tickets für die heutige Tour, die "Blue Line", gelöst, und so konnte es dann auch schon direkt losgehen. Gestern waren wir ja eigentlich recht maßvoll gewesen und hatten lange nicht auf allen Weingüter eine Weinprobe machen können, aber das, zumindest waren wir wild entschlossen, sollte sich heute ändern. Auf mindestens 4 Weingütern wollten wir den Wein probieren. Kein Restaurant war für heute Abend gebucht, keinerlei anderweitige Verpflichtungen. Wir konnten uns am Ende der Tour eigentlich sofort ins Bett begeben, wenn es uns arg erwischen sollte . Gut gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück wollten wir unsere Vorsätze gleich auf dem 1. Weingut der heutigen Tour, "Mont Rochelle" www.franschhoek.co.za/montrochelle/ , in die Tat umsetzen. Wunderschön auf einer Anhöhe gelegen mit herrlicher Sicht auf die umliegenden Weinberge, präsentierte sich uns mal wieder ein kapholländischer Prachtbau in all seiner Schönheit. Wir liefen ein wenig um das Weingut herum und kamen an einen See mit Picknickbänken, eine Oase der Ruhe. Aber die "Pflicht" rief, und die 1. Weinprobe wollte absolviert werden. Ehrlich gesagt fiel sie recht mau aus, mit anderen Worten: ich kann nicht sagen, wie der Wein hier schmeckt, die Weinprobe hatten wir verpasst, denn die Tram kam schon wieder, und so verzichteten wir, denn sonst hätten wir noch eine Stunde bleiben müssen. Oh, mein Gott, schon wieder nichts mit den guten Vorsätze. Ich kann aber so viel vorgreifen: es sollte der einzige Patzer des heutigen Tages bleiben, alles andere wurde so umgesetzt, wie es geplant war . Da hätte ich ewig sitzen können, so ein schöner Ort! Die Stimmung im Bus war schon etwas lustiger als bei Antritt der Reise geworden. Die Gäste wurden redseliger, und schnell waren wir in ein Gespräch mit einem amerikanischen Ehepaar verwickelt. Die hatten ausgesorgt und verbrachten nun ihre Zeit mit Reisen, überwiegend in Europa und im südlichen Afrika. Sehr sympathische Leute, die uns erzählten, dass sie sich seit neustem häufig in der Öffentlichkeit als Kanadier ausgeben würden, um nicht wieder Fragen zu ihrem Präsidenten beantworten zu müssen, den sie selbst für einen "idiot" hielten . Mit den beiden besichtigten wir erst das nächste Weingut "Le Lude" lelude.co.za/ , und dann kosteten wir gemeinsam bei einer sehr umfangreichen Weinprobe mit kleinen Canapees den leckeren Wein im Restaurant "Orangerie". Sehr schönes, gepflegtes Ambiente, und auch die Außenanlagen konnten sich sehen lassen. Ein kleiner verwunschener Garten lud zum Ausruhen ein. Dieses Weingut ist sehr zu empfehlen, und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dort eine Familienfeier ausrichten zu lassen. Was der Spaß mich dann kosten würde, danach habe ich nicht gefragt . Das alte Herrenhaus! Die Weinprobe fand dann aber in moderneren Räumen statt! Es war mittlerweile Mittag und auch wieder angenehm warm geworden, und eigentlich hätte ich eine Pause nötig gehabt. Jedoch wie so oft auf dieser Reise war schlichtweg keine Zeit dafür . Noch viel Wein musste verkostet werden, es war erst das 2. Weingut. Also, auf in den Kampf, geschlafen wird später. Das nächste Weingut, welches von der Tram angefahren wurde, war "La Bri" www.labri.co.za/ . Wenn ich eben noch ernsthaft geglaubt hatte, mich dieser Weinprobe entziehen zu können, wurde ich schnell eines besseren belehrt. Die Weingüter wissen schon, wie sie ihre Gäste zur Mittagszeit ködern können . Da muss schon etwas Besonderes her, und das gab es dann auch: für mich mit Schokolade und für meinen Mann mit Biltong. Es war wohl beides eine wunderbare Erfahrung. Ich kann nur für die Weinprobe mit Schokolade sprechen, mit Biltong habe ich nichts am Hut, was mein Mann so gar nicht verstehen kann. Das ist meist das erste, was er in Afrika kauft. Er behauptet, da wäre alles drin, was man zum Leben braucht. Sehe ich komplett anders, aber das ist dann eine andere Geschichte . Die Örtlichkeiten sind wirklich sehr malerisch! Eindeutig: der Herbst ist da! Der Raum für die Weinproben! Direkt angrenzend lagert der Wein wohltemperiert! Blick von der Terrasse auf die atemberaubende Landschaft! |
Reiseberichte:
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Letzte Änderung: 11 Jul 2017 00:17 von Old Women.
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