THEMA: KwaZulu-Natal - ein Urlaub mit Höhen und Tiefen
19 Apr 2017 21:34 #471954
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27.12.2016 - ... warum Umkehren manchmal gar nicht so schlimm ist...

Gut gestärkt statteten wir dem Curio Shop einen kurzen Besuch ab. Neben einer kleinen Auswahl an Lebensmitteln findet man im Ntshondwe Camp viele schöne Sachen, die wir teilweise so in anderen Shops nicht gesehen haben. (also wurde direkt ein weiterer Besuch am Abreisetag eingeplant... :whistle: ) Das kleine "Museum" nebenan ist leider sehr heruntergekommen. Es gibt etliche Tierpräparate, die zum Teil jedoch ziemlich "strubbelig" aussehen. Schade, das eine so gute Sache, so sehr verkommt... :huh:

Wir starteten unseren Drive über den Ngubhu Loop, der durch den westlichen Teil geht. Uns war aufgrund des Aushangs schon klar, dass wir mit unserem Sedan nicht die komplette Strecke würden fahren können, aber wir wollten schauen, wie weit wir kommen.

Zur Einstimmung erstmal ein paar Blümchen... :)





Entlang des Loops (dem sogenannten Auto Trail) gibt es Markierungspunkte, die in einer kleinen Broschüre, die wir im Shop erstanden hatten, erklärt sind. Dies checkten wir allerdings erst am dritten Punkt... B) :whistle:

Punkt C= Graslands



Kurz drauf trafen wir mal wieder auf Rhinos...





Punkt D = Vleis and Warthog



Statt Warthogs trafen wir jedoch auf einen Impala Kindergarten. :kiss:















Punkt E = Sihlute huts (incl. Gnu)



Ab diesem Punkt hatte Markus wohl auch keine Lust mehr, sich jedes Mal meine Vorlesung anzuhören. :dry: Zumindest hielt er bewusst nicht mehr an den Markierungspunkten oder machte mich drauf aufmerksam, wenn er einen auf seiner Seite hatte.... :laugh:

Im Tal sahen wir noch einmal eine Gruppe Elands!



Und direkt vor uns ein hochtragendes Zebra. :ohmy:



Natürlich waren wir auf der Suche nach den Ithala-Elefanten... B) Wir hatten gelesen, dass sie sich bevorzugt in den bebuschten Tälern aufhalten und sich nur selten zeigen. :( Wir scannten alles ab, aber in den grünen Tälern war nichts zu sehen.







Und wieder Schwalben: Lesser striped swallows/Kleine Streifenschwalben







Nach einer guten Stunde waren wir am Kreuzpunkt 09. Da die restliche Wegstrecke des Loops wohl nicht für uns zu befahren war, entschlossen wir uns dazu, zumindest noch bis zum Bushcamp zu fahren und dann wieder umzudrehen...





Am Aussichtspunkt Bhumaneni genossen wir die Aussicht, sahen jedoch nur sehr weit entfernt einige Giraffen.







Ca drei Kilometer vorm Bush Camp mussten wir mal wieder aufgeben - diese gefüllte Bodensenke war uns erneut nicht geheuer. :dry:



Es nützte nix, wir drehten um... Es ging die gleiche Strecke zurück, dieses Mal jedoch bergauf... :S Zumindest wurden wir mit einer Kudu-Familie belohnt.





Auch die Giraffen waren mittlerweile sehr nah' gekommen - somit hatte unsere Umkehr doch auch etwas Gutes... :whistle:







Wie wenig sie sich doch von den spitzen Dornen abschrecken lassen... Es scheint zu schmecken! ;)





Dann wurde Markus' Geduld auf eine harte Probe gestellt: Zebras!!! :woohoo: Auch die bereits 500 geschossenen Bilder konnten mich nicht daran hindern, auch diese Gruppe zu fotografieren. Mein "Schau' doch mal, wie süß sie da zusammenstehen..." wurde mit einem Grollen abgetan. :evil:





Viel Zeit wurde mir also nicht eingeräumt... :blink: :S

Dennoch reichte meine "Zebra"-Pause, denn als wir weiterfahren wollten, galt erstmal "rechts-vor-links"... Wie eine Erscheinung glotzten wir den Elefantenbullen an, der auf einmal im Gebüsch erschien. :woohoo: Juhuuu!!! Eine Elefantensichtung im Ithala - das wir uns so sehr darüber freuen würden, hätten wir vorm Urlaub auch noch nicht gedacht... :cheer:







Nun hatten wir tatsächlich auch mal das Problem, "zu nah" dran zu sein... B) :laugh: :whistle:









Schnurstracks lief der Bulle nicht auf uns, sondern auf ein kleines Schlammloch auf der anderen Seite des Weges zu. Wir waren begeistert! Da sieht mal man wieder, das Spotten tatsächlich auch einfach Glücksache ist!!!









Verzückt sahen wir seinem Schlammbad zu...











Dann machte unser Herz einen kleinen Aussetzer, denn nach einigen Minuten folgte dem Bullen ein echter "Brummer" aus dem Gebüsch... :ohmy: :blink:









Okay, wenn man nicht daneben steht, benötigt man bei so einem Eli ja immer einen Vergleich, um die Größe wirklich bestimmen zu können... :laugh: B)







Da wirkt der erste doch geradezu zart und niedlich... :silly: :whistle:







Aber was wäre die Welt, ohne das berühmte Sprichwort: "alle guten Dinge sind drei"?!?! :P Und schwups kam der dritte im Bunde aus dem Gebüsch....





Ein entgegenkommendes Fahrzeug konnten wir noch rechtzeitig mit Lichthupe warnen. Sie hatten natürlich von ihrer Seite ebenfalls die Elefanten am Wasserloch entdeckt und wollten sich nähern, konnten jedoch den dritten Elefanten nicht sehen... :dry:





Als er dann so beherzt den Weg überquerte, waren sie aber wohl ganz froh, auf unsere Zeichen reagiert zu haben.... :whistle:





Auch er stillt seinen Durst, bevor einer nach dem anderen wieder so lautlos verschwand, wie er gekommen war... :)





Nur zehn Minuten hatte das Schauspiel gedauert - wir waren gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Und happy!!!

Mittlerweile war es 12.00h und der Nebel hing immer noch über den Tälern - so richtig wollte es nix mehr werden mit dem Wetter.



Auf unserem weiteren Rückweg zum Camp sahen wir noch eine Gruppe Mountain reedbucks/Bergriedböcke, die ihrem Namen alle Ehre machten.







Und auch die Impala-Babys waren noch vor Ort... :blush:





Wieder am Camp angekommen, erstatteten wir an der Rezeption Bericht. Die gute Dame kam schließlich sogar mit uns zur Sichtungstafel, um genau zu sehen, wo wir die Elefanten gesehen hatten... ;)



Zufrieden mit unseren beiden Drives, legten wir uns um eins auf's Bett. Während ich einige Reisenotizen machte, ärgerte Markus' sich am Tablet wegen unserer Sitzplatzreservierung mit der Lufthansa App rum. Netz war so gut wie gar keins vorhanden, ob das nun an den Bergen ringsum oder an den aufziehenden Gewitterwolken lag, war die Frage...?! :unsure:
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21 Apr 2017 21:13 #472290
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27.12.2016 - Nebel zieht auf...

Während Markus beim Check-in langsam verzweifelte, entdeckte ich eine Gottesanbeterin an unserem Fenster. Ein schnelles Foto musste sein, bevor ich sie in die Freiheit entließ. ;)



Obwohl es sich immer mehr zuzog, entschlossen wir uns am Nachmittag noch einmal loszufahren. Was sollten wir bei dem Wetter auch machen? :unsure: Um auf der Terrasse zu sitzen, war es zu ungemütlich und zu lesen hatten wir ja seit Tagen nix mehr... :whistle:

Die Gnus versteckten sich im Gras...





... während es sich die Zebras im Nieselregen schmecken ließen.



Die Vervet Monkeys hatten sich bereits im schützenden Baum zusammengerottet.



Wir fuhren zum Gate und tankten den Wagen für die Fahrt zurück nach Johannesburg am nächsten Tag, schon mal voll. Lucky war erneut vor Ort und wie am Tag zuvor bester Laune! :)

Anschließend nahmen wir noch das "fehlende" Stück bis zur Bodensenke in Augenschein, schließlich waren wir am Morgen dort umgedreht. Allerdings fuhren wir auf diesem Teil des Weges am Zaun entlang, was immer ein wenig befremdlich ist... :unsure:



Diese Pin-tailed whydah/Dominikanerwitwe hätten wir lieber in natürlicherer Umgebung abgelichtet, aber sie schien sich am Zaun ganz wohl zu fühlen... :P



Mehrere Male sahen wir im Ithala Zebras mit "Schlappohren" - weiß jemand, wie es dazu kommt?! :huh:



Zum Glück waren nicht alle davon betroffen! :laugh:



Noch einmal nahmen wir den Ngulumeni Loop in Angriff, da dieser prima zu befahren war. (Bei der Einfahrt zum Dakeneni Loop gab es leider ebenfalls eine Warnung, aufgrund schwieriger Passagen :S )

Viel zu sehen gab es bei dem schlechten Wetter jedoch nicht...



Rufous-naped lark/Rotnackenlerche (?)



Noch einmal trafen wir jedoch auf die eleganten Blue Cranes/Paradieskraniche (im Regen).







Kein Rhino am Look-out... :(



Dann erregte jedoch ein aufsteigender Schwarm unsere Aufmerksamkeit. :ohmy: Aus einem Loch im Boden stiegen hunderte Insekten auf - leider sind die Bilder nicht wirklich gut geworden. Anscheinend wurden wir Zeugen eines Schwarmfluges... :unsure:







Da auch die Wolken und Nebelfelder immer dichter wurden, machten wir uns auf den Rückweg.



Innerhalb weniger Minuten zog der Nebel immer weiter hinauf, der Weg war bald fast nicht mehr zu sehen... :blink:









Zurück im Tal, klarte es direkt wieder auf - die umliegenden Berge hielten die Wolken auf.





Als wir um sechs wieder am Camp eintrafen, hatte es sich richtig schön eingeregnet. Markus schaffte zumindest uns online bei der Lufthansa (auf unsere Wunschplätze) einzuchecken! Währenddessen lag' ich auf der Lauer, da man vom Schlafzimmer aus, immer wieder seltsame Vögel mit roten Schnäbeln sah'. Allerdings waren sie sehr flink - für ein Beweisbild reichte es zumindest. ;)

Könnte das ein Green wood hoopoe/Baumhopf sein?



An unserem letzten Abend, wollten wir uns nochmal bekochen lassen und besuchten das Ithala Restaurant. Das Frühstück hatte uns überzeugt, das Abendessen konnte dies leider nicht... :unsure: Es waren nur sehr wenige Gäste dort, die Karte war überschaubar und selbst davon war die Hälfte nicht verfügbar. :dry: Egal, die Mitarbeiter waren sehr nett und bemüht und auch wenn es kein kulinarisches Highlight war, wurden wir zumindest satt. ;)

Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch zwei Gin-Tonic auf der Terrasse. Ein lauer Abschiedsabend in Südafrika war uns allerdings vergönnt und wir verzogen uns schließlich bald ins Bett...

Tageskilometer: ca 100
Letzte Änderung: 21 Apr 2017 22:01 von Fortuna77.
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23 Apr 2017 14:02 #472498
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28.12.2016 - Abreisetag... :(

Es war mal wieder soweit... der Tag der Abreise stand an... :pinch: wieso vergeht die Zeit im Urlaub eigentlich immer viel zu schnell?!?! :P

Für uns war es klar, dass wir die Zeit vorm Frühstück nochmal für einen Morningdrive nutzen wollten... B)



Um Punkt fünf verließen wir somit das Gate, das Thermometer zeigte zwar bereits 19 Grad an, optisch wirkte das Wetter jedoch nach wie vor noch nicht so ansprechend... :whistle:









Die Landschaft war in feuchten Nebelschwaden eingehüllt, die langsam abzogen. Dem Red Hartebeest schien das feuchte Gras jedoch zu schmecken, es würdigte uns keines Blickes... ;)



Die kleinen Zebras waren da schon kooperativer...





... auch wenn sich dieser Fratz zwischen Mama's Beinen verstecken wollte! :lol:



Ein letztes Mal fuhren wir unsere "Lieblingsrunde". (so sehr wir den Abschied auch bedauerten, war es genau der richtige Zeitpunkt, spätestens am Nachmittag hätten wir wohl nicht mehr gewusst, welchen Weg wir noch hätten fahren sollen... :whistle: )





Auch wenn der Aussichtspunkt noch etwas "verhüllt" war und es keine Fernsicht gab, stiegen wir aus, um die fast mystische Stimmung zu genießen... :)









Bei unserer Weiterfahrt entdeckten wir eine Mountain reedbuck/Bergriedbock-Familie. Durch die hügelige Wegführung und unseren niedrigen PKW ergaben sich manchmal seltsame Perspektiven. :silly:









Roufous-naped lark/Rotnackenlerche



Sonne und blauer Himmel setzten sich immer weiter durch.



Am nächsten Aussichtspunkt fanden wir viele Hufspuren - eine ganze Gruppe Zebras hatte hier wohl ihr Nachtlager gehabt.



Während ich draußen rumsprang, um einige Bilder zu machen, wartete Markus im "sicheren" Fahrzeug... :lol:



Die Morgenstimmung war einfach wunderschön!











Auf unserer Runde sahen wir etliche Tiere und Vögel...







Pin-tailed wydah/Dominikanerwitwe



Gut getarnter Black-bellied bustard/Schwarzbauchtrappe





schlecht fotografierter Raubvogel - Black sparrowhawk/schwarzer Sperber :unsure:



eindeutig :lol: : Helmeted guineafowl/Perlhuhn



Mich faszinierten an diesem Morgen jedoch vor allem die Spinnennetze im Morgentau, was jedesmal zu Kopfschütteln auf der Fahrerseite führte, wenn ich "Stopp!!" rief und eigentlich nix zu sehen war... :blink: :silly: :laugh:







In den Tälern hingen noch kleine Wölkchen fest - uns erinnerte der Anblick ein wenig an einen kochenden Topf. ;)





Der glossy starling/Glanzstar war uns wohlgesonnen und posierte im Morgenlicht.





Ein letztes Mal besuchten wir den Aussichtspunkt oberhalb des Phongolo Rivers.











So ein schöner Platz! :) Wir genossen die Ruhe und die Aussicht, bis einige Zeit später ein Pärchen eintraf, um sein Frühstück einzunehmen...





Wir hatten die Hoffnung gehabt, doch noch auf Dassies zu stoßen, doch leider blieb uns das - trotz vieler bergigen bzw. felsigen Gegenden - in diesem Urlaub verwehrt. :huh:











Etwas wehmütig, aber trotzdem zufrieden, verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg zurück zum Camp. Auch unser Frühstück wartete schließlich... :P

Ein Common duiker/Kronenducker, der seinem Namen alle Ehre macht! :lol:





Es war nun kurz vor sieben und die Sonne hatte sich mittlerweile durchgesetzt.















Die Impalas strotzten vor Energie und Lebenslust - allerdings musste man ganz schön aufpassen, da sie auf Autos keine Rücksicht nahmen... :ohmy: ;)





Die kleinen Zebras waren wieder mal viel besser erzogen... :P Oder der mobile Zebrastreifen hatte sich einfach falsch postiert... :silly:





Kurz vorm Camp schlug unser Herz nochmal höher und wir hofften, den Verursacher dieser Spuren zu entdecken... B)



Eindeutig war hier ein Elefant entlang gewandert, doch so sehr wir auch auf und ab fuhren, er blieb im Dickicht verschollen...

Erneut genossen wir das umfangreiche Frühstück im Ntshondwe Camp Restaurant und erneut waren nur wenige Gäste vor Ort... Dafür, dass Sommerferien waren, war hier - im Vergleich zu manch' anderen Orten die wir besucht hatten :pinch: - erstaunlich wenig los. :dry: Schade eigentlich, denn unserer Meinung nach, ist der Ithala ein wunderschönes Plätzchen!

Nach dem Essen stand noch ein Besuch des Curio Shops an, letzte Einkäufe wurden getätigt, die dann auch direkt in den Reisetaschen verstaut werden mussten. Und dann hieß es Abschied nehmen - aber erst im nächsten Teil! :P
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26 Apr 2017 21:23 #473102
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28.12.2016 - Abschied und Heimreise

Nachdem wir uns nochmal am äußerst reichhaltigen Frühstücksbuffet gestärkt hatten, wurden die letzten Dinge in den Reisetaschen verstaut und ins Auto verladen - nun hieß es Abschied nehmen... :huh:

Abschied nehmen von dem schönen Chalet mit der der Nr. 01...



... dem grandiosen Ausblick vom Camp...



... und unserem schüchternen Nachbarn, der sich täglich bei Sonnenschein zeigte.





Auch ein paar hübsche Schmetterlinge flatterten mir beim Einsteigen noch durch's Bild. :lol:





Nach der Schlüsselübergabe an der Rezeption tauschte ich doch noch schnell meine lange Jeans gegen eine kurze Hose, das Thermometer zeigte 25 Grad und wir hatten ja noch einige Stunden Fahrt bis Johannesburg vor uns. :whistle:

Auch die kurze Fahrt bis zum Gate entpuppte sich noch zu einem kleinen Gamedrive. ;)





Schade, für diese kämpfenden Zebras war ich nicht mehr ausreichend "bewaffnet", da die Fotoausrüstung zum großen Teil bereits im gepackten Rucksack im Kofferraum schlummerte. :evil:





Zwar weit weg, aber auch die Baby Giraffe gab noch mal ein "Stell-dich-ein"... :lol:





Familie "Schlappohr" verabschiedete uns ebenfalls.







Das Kleine schien zum Glück auf seinen Vater zu kommen...?! B)



Roufous-naped lark/Rotnackenlerche von rechts...





... und von links.







An einigen Kindergärten kamen wir auch noch vorbei... :)







Mein Wunsch war es gewesen, zum Abschied noch mal ein Rhino zu sehen... Und manchmal werden Wünsche wahr!!! Wir sahen gleich zwei... :woohoo: :woohoo: Dieses Mal entfernt im hohen Gras und hübsch dekoriert mit violetten Blumen.





Keine 10 Minuten später erreichten wir schließlich das Gate - Lucky war leider an diesem Tag jedoch nicht im Dienst...



Wir schauten ein wenig verwundert drein, als wir außerhalb des Parkzaunes auf etliche Giraffen trafen. :blink: Entgegenkommenden Fahrzeuge hielten ebenfalls und fotografierten die Tiere.



Es war halb elf und das Thermometer zeigte 28 Grad an, am Straßenrand wurde von da an wieder vor anderen Tieren gewarnt. :P



Unser Weg führte erneut über die R69, dieses Mal weiter Richtung Vryheid.











Die Fahrt verlief recht ereignislos, an einer Stelle hielten wir jedoch an einem markierten Fußübergang, da dort zwei Frauen mit ihren Kindern standen. Anscheinend passierte dies nicht so oft, denn wir wurden beschimpft, als sie nach Zögern schließlich die Straße überquerten... :pinch: :S





Wolkenfelder zogen durch und zwischenzeitlich kam immer mal wieder ein Schauer runter. Auch die Temperaturen sanken.



Vor Vryheid bogen wir auf die R33 ab und die Landschaft erinnerte uns teilweise ein wenig an die Drankensberge en Miniature.







Wir durchquerten Paulpietersburg und besonders der Haircutter stach uns ins Auge! :laugh: Entweder hatte er erst vor kurzem eröffnet oder er verstand sein Handwerk einfach - die Leute standen dort regelrecht Schlange... :P





An dieser Stelle wären wir gerne links abgebogen, wenn uns dadurch der lange Flug zurück nach Deutschland erspart geblieben wäre... :silly:



Südafrikaner bei ihrer Lieblingsbeschäftigung. B)



Wir erreichten Mpumalanga...







... und die etwas größere Stadt Piet Retief.







Bei diesem Foto kam es zur Diskussion im Wageninneren - "Nein, natürlich fotografiere ich nicht die Dame in Uniform, die unterhalb der Straßenschilder steht!" :dry:



Mir ging es wirklich nur um die Namenskombination auf dem Schild, aber erkläre das mal dem Fahrer... :whistle:

Somit hielt ich auch die Straßensperre, die einen langen Stau auf unserer Seite verursachte, ebenfalls nur von Weitem fest.



Zum Glück, denn dort hatten sich ganze Einheiten aufgebaut, es standen Verpflegungszelte bereit und der Braai war im vollen Gange. Ob sie jemanden suchten?! Alle Autos wurden jedenfalls schwer bewaffnet kontrolliert. Wir sahen jedoch wohl recht harmlos aus oder fielen aus der Suchbeschreibung, auf alle Fälle wurden wir direkt durchgewunken... ;)

Danach war auf der N2 erstmal nicht mehr viel los...



Lediglich die, zum Teil, supermodernen Mautstationen unterbrachen immer mal wieder unsere Fahrt.



Rund um Ermelo lag richtiger Smog in der Luft... :sick: Ekelhaft!





Wir waren froh, als es endlich wieder aufklarte - auch wenn die Umgebung dadurch nicht unbedingt schöner wurde... :whistle:









Gute 60 Kilometer hielt Markus schließlich an einer Brücke. :huh: Wir mussten beide so dringend zur Toilette, dass uns fast die Blase platze... :pinch: Als Mann war man hier klar im Vorteil und so blieb ich notgedrungen im Auto sitzen... :blink:



Seltsamerweise befinden sich auf diesem Stück der R17 keine Tankstellen oder Rastplätze - zumindest haben wir ewig keine gesehen und dass führte dann dazu, dass ich es in einem Vorort von JNB nicht mehr aushielt und mich auf eine Wiese hinter einen Baum hockte... :unsure: Ich rechnete schon damit, jeden Moment festgenommen zu werden, aber es ging nicht mehr... :laugh:

Natürlich kamen wir keine 500 Meter später an einer Tankstelle an, bei der wir dann zumindest für die Fahrzeugübergabe schon mal volltankten. :whistle:

Und dann waren wir auch schon fast am Ziel angekommen...



Punkt 17.00h gaben wir unseren Corolla, mit gut 3.000 Kilometern mehr auf dem Buckel, ab.



Wie immer verlief die Autoabgabe im Parkhaus hektisch - alles ausladen und verstauen, während der Hertz Mitarbeiter alles checkte und ausfüllte. :pinch: Das ist immer noch ein kleiner Streßpunkt nach dem Urlaub - aber wir hatten mal wieder Glück, es wurde alles als okay abgenommen und Markus erhielt auf Nachfrage auch wieder ein entsprechend unterschriebenes Dokument. :whistle:

Erst als wir das Parkhaus zu Fuß verließen, fiel uns auf, dass Markus sein Cap im Wagen vergessen hatte. Er lief zurück, kam aber zu spät - der Wagen war bereits fort zur Reinigung. Von wegen "Tia!".. :laugh:

Nach einer kurzen und kurzweiligen Wartezeit am Gate ging es für uns pünktlich um 19.40h mit der Lufthansa Richtung Frankfurt zurück. Ein kurzes Ärgernis erfolgte noch beim Boarden. Trotz des mäßigen Netzes im Ithala hatte Markus uns auf unsere Wunschplätze einchecken können - nun mussten wir beim Einstieg allerdings warten - die Plätze waren doppelt vergeben. :blink: Kurz keimte der Funken Hoffnung auf ein Upgrade auf... :whistle: Doch dann erhielten wir einfach andere Plätze weiter hinten - eine Familie mit Kindern hatte unsere Plätze bekommen. Verständlich einerseits, ärgerlich andererseits, da in anderen Reihen ebenfalls allein reisende Erwachsene saßen... Unsere kleine Pechsträhne sollte uns also bis zum Heimflug verfolgen. :P

Mir war es egal, der Flug war ruhig und schlief nach dem Essen fast komplett bis zur Landung durch. B) Ab Frankfurt ging es dann früh morgens mit dem Zug weiter nach Hause. :)

gefahrene Tageskilometer: 597
Letzte Änderung: 26 Apr 2017 22:50 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
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27 Apr 2017 08:32 #473132
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Fazit

Das war sie - unsere Reise im Dezember 2016. Wie eingangs schon geschrieben, waren wir nicht durchweg begeistert von diesem Urlaub, oft stimmten Kleinigkeiten nicht oder das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Vielleicht war die Erwartungshaltung bei der sechsten Reise nach S.A. auch einfach sehr hoch oder man ist nicht mehr so beeindruckt wie bei den ersten Malen?! :unsure:

Durch diesen Bericht habe ich mich ja nochmal intensiv mit dem Erlebten und Gesehenen beschäftigt und auch wenn es dem ein oder anderen vielleicht 1, 2, 3...10 Bilder zuviel waren, kamen auch wieder viele schöne Dinge hoch! :) Ich bedanke mich herzlich bei allen Mitfahrern, Bestimmungshelfern, Danke-Button-Drückern und stillen Mitlesern, dass ihr uns begleitet und durchgehalten habt! :blush: Vielen Dank auch für die vielen netten Kommentare, die einem zum Weiterschreiben motivieren (falls die Motivation mal auf der Strecke bleibt... :whistle:).

In knapp drei Wochen hatten wir bei einer Strecke von gut 3.000 Kilometern eine abwechslungsreiche Zeit: viel Sonne :) , viel Regen :( , tolle Landschaften :blush: , schnelle Pferde :lol: , leckeres Essen :P , einige tolle Sichtungen von Elefanten, Rhinos, einer Riesenschildkröte und einer Cheetah :woohoo: . Einige (für uns neue) Vögelchen waren schließlich auch noch dabei... ;) Alles in Allem also ein Grund zum wiederkommen!!! :laugh: :silly: :)

Zu den Stationen habe ich ja jeweils schon immer etwas geschrieben, die positive Überraschung war mit Sicherheit der Ithala! Im Hluhluwe und auch im Thendele waren wir etwas enttäuscht, wie verwohnt die Unterkünfte mittlerweile sind (abgesehen von der Nachzahlung im Thendele, die wir übrigens über die KK zurückgebucht haben). Das Yellowood Cottage (incl. der Umgebung) hat uns ebenfalls gefallen (klein aber fein), in St. Lucia würden wir bei einem weiteren Besuch allerdings mal eine andere Unterkunft nehmen. :whistle:
In Kosi Bay hatten wir wohl einfach Pech mit der Urlaubszeit, die Ausflüge und Landschaft sind ansonsten sehr empfehlenswert. Und der Tembe, ja... Sehr schön, aber hier wurden wir während der drei Tage nicht mit Sichtungen gesegnet. Für uns steht er nicht auf der Wunschliste für den (über-) nächsten Urlaub... ;) Der nächste steht ja schließlich schon!!! :woohoo:

Und nun freue ich mich darauf, in den kommenden Monaten entspannt die vielen Berichte lesen zu können, die hier gerade aktuell in der Mache sind oder die (mir) noch fehlen! :laugh:

Vielen lieben Dank und viele Grüße,
Nadja & Markus
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