THEMA: Südafrika, die Vierte: Garden Route und KTP
25 Mär 2017 11:44 #468917
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Mi, 14.12.16
Umzug, „Kaffeekränzchen“ und Night Safari

Wir sind nun wieder komplett im Safari-Rhythmus und fahren pünktlich um 5.30 Uhr los. Da wir später ins Kalahari Tented Camp wechselten, fuhren wir nochmal durchs Auobtal nach Süden. Zuerst entdeckten wir eine spielende Kapfuchs-Familie. :kiss:







Raubadler?





Danach hatten wir beinahe ein Déjà-vu: Wieder lief der Löwe (es war der gleiche wie gestern) dem Tal entlang, in dieselbe Richtung wie wir. Der Löwe wirbelte einigen Staub auf, was im Licht der aufgehenden Sonne sehr mystisch aussah. Einige hundert Meter weiter unten stand ein einsames Gnu ebenfalls im Staub und blickte nervös in Richtung Löwe. Es schien zu denken: „Ach Mist, muss der jetzt kommen? Ich wollte doch hier stehen bleiben“ :whistle: , denn es liess den Löwen stampfend und schnaubend immer näher kommen. :S Erst als eine Flucht unvermeidlich wurde, sprang das Gnu vor uns über die Strasse die rechte Düne hoch. Dort wartete es, bis der Löwe vorbei marschiert war. Gefrühstückt hatte der anscheinend schon… :lol: Im Rückspiegel sahen wir, wie das Gnu bald wieder zurück an seinen ursprünglichen Standort wechselte.



Auge in Auge...



Kann ich wieder runter? :silly:

Herr und Frau Kudu machten heute einen geschlechtergetrennten Ausflug:




Wir fuhren bis Auchterlonie und besuchten das dortige Museum über das Leben als Farmer in der Kalahari. Neben den Toiletten entdeckten wir einen Hasen.





Zurück in Urikaruus assen wir unser Frühstück und packten dann zusammen. Zum Abschied lag am Wasserloch ein Löwe (danke Ria für diesen Hinweis, ich konnte mich mangels Foto nicht mehr daran erinnern :whistle: ). Beim Auschecken trafen wir 2 nette deutsche Paare bei Eric, die Urikaruus auch verliessen. Ich fragte sie, ob eine der Damen „Ria2005“ sei, was aber nicht der Fall war. Wir plauderten noch eine ganze Weile, bevor wir dann fast im Konvoi nach Norden fuhren. Sie nach Mata Mata, wir zum Kalahari Tented Camp. Wir sahen eine Ground Agama, die ihrem Namen alle Ehre machte, und nur in den Büschen hockte. :silly:





Zudem sahen wir wieder mehrere Vögel. Nun wird sich zeigen, ob ich schon was von Konni gelernt habe! ;-)
Die Kalahari zeigte sich heute mit herrlichen Schäfchenwolken vor blauem Himmel, was sich in der Temperatur widerspiegelte. Es herrschte wieder Backofen-Hitze! :pinch:

Der Black-shouldered Kite hat eine Eidechse erwischt


Hier muss ich passen... Harrier / Weihe unbekannter Art :)

Kampfadler auf dem Aussichtsposten

Kampfadler / Martial Eagle







Da uns daher die Aussicht auf ein Zeltcamp ohne Klimaanlage nicht gerade locken konnte (und wir sowieso noch zu früh dran waren), entschieden wir unterwegs, zuerst nach Mata Mata zu fahren und zu schauen, was der Shop so an kühlen Getränken hergibt.
Mein Mobiltelefon meldete „Welcome to Namibia“ und vor dem Shop unter einem schattigen Baum trafen wir wieder auf die 4 Deutschen (Tanja & Boyke, Natalia & Kai). Erneut kamen wir ins Gespräch und die Themen wollten uns nicht ausgehen. Es endete damit, dass uns die Vier in ihr Chalet einluden, noch bevor sie es bezogen hatten. :woohoo: Natalia und Kai hatten wohl schon jede Ecke des südlichen Afrikas gesehen und mit Boyke und Tanja hatten wir weltweit viele besuchte Reiseziele gemeinsam. Bei kühlen Getränken zog der Nachmittag dahin. Irgendwann verabschiedeten wir uns und gingen zur Reception, um nach Plätzen für die Nachtsafari zu fragen. Wir konnten noch zwei ergattern und man sagte uns, wir würden um 21.30 Uhr im Tented Camp abgeholt.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir lesend und dösend am netten Pool vom KTC. Gegen 18 Uhr machten wir einen kurzen Sunset Drive, wobei wir aber nichts Spezielles entdecken konnten. Es war wohl immer noch zu heiss. Danach kochten wir unser Abendessen auf der schönen Terrasse mit Ausblick, lauschten dem Ziegenmelker und genossen die Stimmung.



15 Minuten zu früh rumpelte ein Wagen in unsere Richtung und wir kamen kurz in Stress. Doch es war nur der KTC-Zuständige, der uns bestätigen wollte, dass alles klappt und wir gleich abgeholt werden. :lol:
Pünktlich stand dann der offene Safari-Wagen vor unserer Tür und – welch schöne Überraschung – die Mitfahrer entpuppten sich als unsere deutschen Freunde vom Nachmittag! :woohoo: Unser Guide war ein echter Crack, er konnte die Tiere an den reflektierenden Augen erkennen! Und davon gab es jede Menge – obwohl es sich in 90% der Fälle um einen Spring Hare (Springhasen) handelte. :cheer: Diese Tiere hatte ich bei Tag noch nie zu Gesicht bekommen und hier wimmelte es davon! „Spring Hare“ entwickelte sich zum Running Gag der Fahrt. :silly: Mit Nachtaufnahmen war unsere Kamera komplett überfordert, deshalb haben wir es nach wenigen Versuchen sein lassen und einfach die Fahrt genossen.

Den Skorpion haben wir auf der Nachtsafari entdeckt (wurde vom Guide beleuchtet)


Spotted Eagle Owl

Kurz vor Mitternacht wurden wir im Tented Camp abgeladen, verabschiedeten uns und lagen in Rekordzeit todmüde im Bett.

Unterkunft: Tent No. 13 im Kalahari Tented Camp, KTP
Tageskilometer: ca. 72 km (Morning Drive bis Auchterlonie) / 56 km (bis Mata Mata / KTC)
Anhang:
Next: 2024 / 3 Wochen: USA - Der Südwesten

Destinations:
2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP
2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg

Reiseberichte:
Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052
Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html
KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html
Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html
Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
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26 Mär 2017 14:32 #469051
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Do, 15.12.16
Zurück nach Twee Rivieren

An diesem Tag blieben wir etwas länger im Bett liegen und liessen den Morning Drive ausfallen: Es regnete und wir hatten noch die lange Fahrt nach Twee Rivieren vor uns.
Beim Gepäck einladen entdeckten wir einen farbenprächtigen Lilac-breasted Roller in den Büschen neben unserem Zelt.



Startklar

Um ca. 9 Uhr checkten wir aus und fuhren los. Bei Auchterlonie bogen wir links ab, um via Tierkop ins Nossobtal zu gelangen. Dort klarte der Himmel wieder auf. B)
Die Foto-Ausbeute sollte heute bescheiden bleiben. Ich war irgendwie total müde und kämpfte ständig mit dem Schlaf. :S Verpasst habe ich sicher nicht viel, sonst hätte Mäthu mich geweckt. :silly: Immerhin gab es gleich zu Beginn noch ein paar Löwen zum Abschied:

Versammlung am Wasserloch

Eine Special Edition für Konnis Thread ;)



Southern Yellow-billed Hornbill

Pale Chanting Goshawk (juv.)

Baum mit Löwe



Zur Abwechslung wieder mal eine Löwin


Baum mit Löwe (direkt am Strassenrand)

Straussenfamilie



Ein sehr dunkles Exemplar

Baum mit Springbok

Der Black-chested Snake-Eagle guckt etwas "curious"

zu deutsch: Schwarzbrust-Schlangenadler (Danke Konni!)

Hier tippe ich auf eine Art Korhaan (?) Crowned Lapwing / Kronenkiebitz (Danke Friederike + Konni!)

Gegen 15 Uhr erreichten wir das Twee Rivieren Restcamp und bezogen das Chalet No. 27. Nach der 6-stündigen Fahrt hiess es erstmal ausruhen. Später wollten wir noch einen Sunset Drive als Abschluss des KTP machen. Die Fahrt bis Leeuwdril fiel aber enttäuschend aus: Mangels Alternativen machten wir fotografische Detailstudien von Straussen, die aber nicht forumswürdig sind. :silly:
So wollten wir uns nicht vom KTP verabschieden. Wir beschlossen, am Morgen vor der Abreise nochmal einen Morning Drive zu machen und kauften deshalb an der Reception ein Permit für den Leeuwdril 4x4-Drive. :woohoo:

Zurück im Chalet war unser Nachbar schon fleissig am anfeuern. Wir zögerten noch etwas, denn am Himmel braute sich was zusammen. Bald fing es an zu donnern, begleitet von heftigen Windböen. Wir hatten etwas Angst, dass der Wind das Feuer in die Büsche oder ins Gras verteilt. :whistle: Aber dann fing es an zu schütten und wir mussten unser Abendessen definitiv drinnen in der Küche zubereiten. Beim Essen auf der überdachten Terrasse bekamen wir Besuch von vielen Millipeds und einem grossen Gecko. :)





Unterkunft: 3-bed Chalet No. 27, Twee Rivieren Restcamp, Kgalagadi Transfrontier Park
Tageskilometer: ca. 145 km (KTC bis TR via Tierkop) / 22 km (Sunset Drive bis Leeuwdril)
Next: 2024 / 3 Wochen: USA - Der Südwesten

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30 Mär 2017 22:01 #469562
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Fr, 16.12.16
What a landscape! What a heat!

Unser letzter Morgen im KTP! :woohoo: Wir fuhren ganz früh los, zeigten unser Permit am Gate und hoch ging es durchs Nossobtal bis zur Abzweigung Leeuwdril. Die 4x4-Route, die dort abzweigt, darf nur mit entsprechendem Permit und nur in eine Richtung befahren werden. Wir waren etwas unsicher, was uns erwarten würde. :whistle:
Der grösste Teil der Strecke erwies sich jedoch als problemlos. Wir fuhren über eine Sandpad durch trockene Graslandschaft und nur 3x mussten wir eine Düne „erklettern“. :silly: Danach war uns klar, warum die Route nur in eine Richtung befahren werden darf: Man hat null-komma-gar-keine Sicht auf das, was einem auf der anderen Seite der Düne erwartet! :woohoo: Glücklicherweise stand jeweils weder ein Löwe noch ein Auto dahinter und wir hatten freie Fahrt! :lol: Wir entdeckten einzelne Oryx und Schakale und sehr viele Vögel. Aber was die 13 km lange Route ausmacht, ist definitiv die Landschaft! Wunderschön, der glutrote Sand in Kontrast mit dem hellen Gras und dem blauen Himmel! :kiss: :kiss:









Cape Turtle Dove, mein geliebter Afrika-Soundtrack! :kiss:



Das hier war eine der "schwierigeren" Passagen der Strecke: Überquerung einer Düne








Blick auf das Auob-Tal

Als wir auf der Pad im Auobtal wieder Richtung Twee Rivieren fuhren, hatten wir eine aussergewöhnliche Sichtung. So etwas hatten wir noch nie gesehen! :woohoo: Gleich neben der Strasse standen 3 Raubvögel neben einer Kobra! Endlich sahen wir mal eine richtig grosse Schlange in freier Wildbahn! :woohoo: :woohoo: Zu Beginn machte es den Anschein, als würden es die Vögel zu dritt mit der Schlange aufnehmen. Aber nach kurzer Zeit merkten wir, dass die Schlange auf der Futtersuche war. Sie tauchte in die Löcher im sandigen Boden ab, und die Vögel warteten darauf, dass die Mäuse durch die „Notausgänge“ direkt in ihren Schnabel sprangen. :lol: Schliesslich kam eine Maus zum Vorschein, diese wurde sogleich von Vogel 1 mit den Krallen gepackt, während Vogel 2 ebenfalls danach griff, was ein riesiges Geflatter, eine halbierte Maus und eine flüchtende Schlange zur Folge hatte! :laugh: Vogel 3 war kurz vorher in einen Baum in der Nähe geflogen und ging leer aus. Was für ein „Special Kill“, wir waren begeistert! :woohoo:

Cape Cobra

1x Pale Chanting Goshawk adult, 2x ahaaaa... Pale Chanting Goshawk juv. (kann das sein?) Dann wäre das ja sowas wie eine Schulstunde! :laugh:









Später entdeckten wir 3 Bee Eater, die Insekten jagten und es gelangen uns ein paar gute Fotos. Auch eine Yellow Mongoose lief uns noch vor die Linse.









Zurück im Camp frühstückten wir ein letztes Mal, packten dann unsere Sachen zusammen und checkten aus. Während Mäthu im Shop noch kühle Getränke für unterwegs kaufte, ging ich bereits zur Tankstelle um zu tanken und Luft aufzufüllen. Ich rechnete damit, dass der Angestellte die Sache mit dem Aufpumpen übernehmen würde, aber nichts da! :angry: Er zeigte mir den Kompressor, dann lief er zum nächsten Kunden. :evil:
Aber selbst ist die Frau. Ich staunte beinahe ab mir selbst, dass es beim ersten Mal gelang! :lol: Auch Mäthu staunte nachher Bauklötzchen! (Ich glaube ja, er selber hätte es nicht geschafft… :P )
Nun folgte die eintönige Fahrt zurück nach Upington. Beim Wegweiser zum Meerkat-Sanctuary bogen wir kurz ab, denn Erdmännchen hatten wir noch nicht genug gesehen. :whistle: Zuerst erblickten wir niemanden, dann erschien eine Dame aus dem Privathaus und erklärte uns, dass die Meerkats gerade Siesta machen und nicht zu sehen sind (da hätten wir ja auch selber drauf kommen können, um diese Zeit :pinch: ). Also fuhren wir weiter.

Vorbei an einem riesigen Solarkraftwerk und später durch endlose Trauben- und Obstplantagen entlang des Oranje führte uns die Strasse Richtung Keimoes. Wir machten Halt im Vergelegen Restaurant, einer wunderschönen, gepflegten Oase. Ich gönnte mir einen leckeren Salat und danach einen Iced Coffee. Am Salontisch nebenan setzte sich ein südafrikanisches Buren-Paar in unserem Alter und stellte sogleich die Füsse auf den Tisch, um danach lauthals zu telefonieren. Ein No-go in diesem Ambiente, finden wir! :evil: Aber wir mussten ja eh weiter…

on the road

Um 17 Uhr erreichten wir den Augrabies Falls NP. Ich hatte uns das Gorge Cottage gebucht, die einzige Übernachtungsmöglichkeit innerhalb des Parks. Wir waren sehr gespannt, denn vorgängig hatten wir im Internet nur spärliche Infos dazu gefunden. Wir fuhren also noch einige Kilometer weg von den Falls in den Park rein und entdeckten zu unserer Freude ein absolutes Juwel! :woohoo: Das Cottage liegt direkt an der Schlucht; das Dach besteht aus der Aussichtsterrasse für die Tagesbesucher und unterhalb gibt es ein schönes Appartement mit eigener Terrasse und spektakulärem Ausblick! Einziger Wermutstropfen ist, dass es keine Klimaanlage gibt und die Hitze kaum aus dem Cottage entweichen kann. Drinnen war es fast unerträglich heiss!







Mäthu entdeckte neben dem separaten Toilettenhäuschen* einen Serval!
(*Es gibt ein WC für die Tagesbesucher und daneben Dusche/WC für die Mieter des Cottages)



Später machten wir einen Abend-Drive zum Ararat-Viewpoint. Da der Park mittlerweile geschlossen hatte, waren wir ganz alleine. Die Stimmung war herrlich!!









Zurück im Cottage gab es Reis mit Peperoni und Woers vom Grill und zum Dessert Sternegucken auf der „Dachterrasse“.
Das Schlafen wurde eher zum Versuch. :pinch: Im Haus staute sich eine enorme Hitze! Mitten in der Nacht stellte ich ein nasses Tuch in den Freezer und setzte ich mich draussen auf die Terrasse, wo ein angenehmes Lüftchen wehte. Mit dem gefrorenen Tuch zugedeckt konnte ich später doch noch etwas schlafen - die Urikaruus-Methode bewährt sich auch hier! :laugh: B)



Unterkunft: Gorge Cottage, Augrabies Falls National Park
Tageskilometer: ca. 42 km (Morning Drive) / 370 km (Twee Rivieren bis Augrabies Falls)
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02 Apr 2017 14:38 #469834
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Ich habe im letzten Teil noch ein Video vom Leeuwdril-Trail hinzugefügt und hier kommt noch eine Wasserdurchquerung mitten in der Wüste:


Bald geht's weiter... B)
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02 Apr 2017 16:10 #469839
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Sa, 17.12.16
Planänderung – nochmal Landscape B)

Schweissnass wachten wir heute auf und lüften war einfach zwecklos! :pinch: Diese Unterkunft ist definitiv eher für die kühleren Monate geeignet!

Morgendliche Aussicht auf den Canyon

Wir wollten die angenehmen Morgenstunden nutzen und sind deshalb sehr früh zum Echo-Corner gefahren, wo wir prompt einen Klippspringer entdeckt haben. :woohoo: Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet und freuten uns sehr! :kiss:





















Danach fuhren wir zur Besichtung der Augrabies Fälle pünktlich zur Öffnung der Reception um 7 Uhr ins Main Camp. Über Holzrampen konnte man alle Viewpoints problemlos erreichen und so früh war auch noch kein Mensch unterwegs. Nur die Dassies und sehr viele farbenprächtige Eidechsen waren zu sehen, was uns sehr recht war. :lol:









Später assen wir ein „Health Breakfast“ auf der schattigen Terrasse des Restaurants. Eigentlich hätten wir danach bald auschecken müssen. Da wir aber den grössten Teil des Parks noch nicht gesehen hatten und es viele Wandermöglichkeiten gab, beschlossen wir, an der Reception nach einer zusätzlichen Nacht zu fragen. Was wollen wir denn sonst 2 Nächte in Upington? :whistle: Als die Receptionistin uns erblickte, fragte sie uns sogleich: "Did you survive it?" :laugh:
Das Gorge Cottage war bereits ausgebucht, aber man bot uns ein Chalet an vorderster Front zu den Fällen an. Obwohl wir dafür auf Einsamkeit und Ruhe verzichteten, nahmen wir das Angebot an, schliesslich gab es im Gegenzug eine Klimaanlage! :silly:

Wir fuhren dann zurück zum Cottage um zu packen und genossen die letzten Minuten an dieser schönen Location. Ganz so ruhig war es nun eh nicht mehr, da die ersten Tagestouristen auf unserem Dach herumstolperten. :lol:



Um ca. 10.30 Uhr waren wir zurück im Main Camp und gaben den Schlüssel ab. Leider war unser Chalet noch nicht bereit und wir mussten warten. Wir schlugen die Zeit im Restaurant mit kühlen Getränken unter der angenehmen Sprinkleranlage tot und lauschten dabei einer französischen Vogelforscherin von der Universität Rennes (es gab dazu einen Artikel in der SANparks Times), die unmittelbar neben der Terrasse den Pale-winged Starlings mit Mikrofon nachstellte und dabei Sätze wie „orange-metallique est situé sur une branche“ in ihr Diktiergerät sprach. :lol:

Das Forschungsobjekt

Um 13.30 Uhr konnten wir endlich unser Chalet No. 25 beziehen, stellten aber fest, dass die Betten noch nicht bezogen waren. Also mussten wir nochmals auf unserer eigenen Terrasse warten, bis wir uns dann endlich etwas hinlegen konnten (für sämtliche anderen Aktivitäten war es einfach zu heiss :whistle: ).

Um 17 Uhr ging es dann los zum Sunset-Drive. Jetzt denkt sich das gemeine Namibia-FoMi bestimmt, „Was, Sunset-Drive im Augrabies Falls NP?“
Und nun muss ich etwas vorgreifen mit meiner Lobeshymne auf den Augrabies Falls NP: Hier im Forum hatte ich mehrfach gelesen: "Augrabies, ach - da reicht eine Nacht völlig aus!" Dem stimme ich zu, wenn man nur die Fälle besichtigen will. Wobei ich diese nicht als allzu spektakulär einstufe (lag vielleicht auch an der Jahreszeit). Wenn man allerdings den Plan anschaut, sieht man, dass der Park viel mehr zu bieten hat als nur die Fälle.

Weiter als bis zum Echo Corner fährt kaum jemand. Das führt dazu, dass man im westlichen Teil des Parks zumeist völlig alleine ist, und dabei auf Tiere trifft, die noch eine echte Scheu und somit ein natürliches Verhalten vor dem Menschen zeigen. Zudem fanden wir die Landschaft echt spektakulär und abwechslungsreich! Für die kühleren Monate gibt es mehrere tolle Trails, die man problemlos alleine „erwandern“ kann. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir hatten vom Augrabies Falls NP nicht viel erwartet und wurden in allen Belangen positiv überrascht! Ich spreche eine klare Empfehlung für diesen Park aus! :kiss: B)

Wir fuhren also gen Westen durch eine fantastische Landschaft und entdeckten dabei Giraffen, Zebras, Paviane, Springböcke, Red Hartebeest usw. Ich lasse hier mal Bilder und ein Video sprechen:























Weiter als bis zum Hartmann-Loop kamen wir aus Zeitmangel leider nicht, denn wir wollten auch noch den Moon-Rock besuchen. Dieses Mal mussten wir pünktlich um 19.30 Uhr am Gate sein, deshalb legten wir einen Sprint auf diese riesige runde Felskuppe hin, um oben schnell ein paar Fotos zu machen und dann wieder runter zum Auto zu rennen. :silly:



Zurück im Camp gab es Braai im Chalet und danach einen Nachtspaziergang zu den beleuchteten Fällen. Die Stimmung war wunderbar, auch wenn es etwas unheimlich war so im Dunkeln. :unsure: Es war ruhig, obwohl das Camp heute wegen der beginnenden Ferien der Südafrikaner voll war. Alle verhielten sich einigermassen ruhig und gesittet und so hatten wir eine erholsame und kühle(re) Nacht. ;)

Unterkunft: Chalet No. 25 im Augrabies Falls Restcamp
Tageskilometer: ca. 67 km (Sunset-Drive)
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Destinations:
2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP
2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg

Reiseberichte:
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So, 18.12.16
Zurück nach Upington

Leider ist das Ende unserer Reise nun nicht mehr fern. :dry: Umso mehr wollten wir den letzten Tag noch geniessen. Frühmorgens standen wir auf, assen kurz einen Toast und liefen dann los zum Gorge Trail. Dies ist der kürzeste Trail in diesem Park, von der Länge her eher ein Spaziergang; er führt stets entlang der Schlucht, durch eine schöne und spektakuläre steinige Landschaft. Wir liefen bis zum Arrow-Point, wo man einen Blick auf eine Schluchtgabelung sowie 2 kleinere Wasserfälle hat.







Auf dem Rückweg sahen wir viele Dassies, sie nutzten die kühleren Morgenstunden (dabei war es bestimmt schon über 25 Grad :whistle: ), um am Boden oder in den Bäumen zu fressen. Eines davon war schon ein älteres Modell, es sah aus wie ein lebendig gewordenes Präparat aus dem Museum! :lol:



Die Oma zeigt überhaupt keine Scheu B)





Auch einen Goliath-Reiher entdeckten wir noch...

Um ca. 8 Uhr waren wir zurück im Camp und die meisten Campinggäste waren bereits abreisefertig. Schliesslich war Sonntag und sie mussten wieder heim fahren nach dem Wochenendausflug (eigentlich dachten wir, die südafrikanischen Ferien hätten begonnen? :huh: ). Mäthu legte sich nach der Dusche nochmal hin, da er Kopfschmerzen hatte und ich kümmerte mich um die Küche und das Gepäck.
Das Auschecken an der Reception erforderte diesmal etwas Geduld, denn es gab eine riesige Schlange von Leuten, die das gleiche im Sinn hatten und die Damen von der Reception arbeiteten mit der üblichen afrikanischen Gelassenheit. :whistle:

Auf dem Weg zurück nach Upington machten wir wiederum Halt im Vergelegen Restaurant, wo wir unser Frühstück vervollständigten. Es gab Müesli, Smoothie und für mich einen leckeren Ice Coffee. :P

Lekker Muesli :P

"De Pienk Padstal" on the road

Dann fuhren wir weiter entlang des Oranje mit seiner durch bewässerte Plantagen grünen Landschaft. Unsere Unterkunft in Upington fanden wir recht schnell, da sie direkt am Fluss liegt und wir uns gut orientieren konnten. Wir bekamen das „Gartenhäuschen“ des River Bank Lapa Guesthouses zur Alleinnutzung. Eigentlich besteht es aus 2 Doppelzimmern mit gemeinsamer Terrasse, aber da wir die einzigen Gäste waren, durften wir alles für uns beanspruchen (natürlich haben wir nur ein Zimmer benutzt! :silly: ). Wir waren echt begeistert, das Häuschen war so niedlich und die Terrasse direkt über dem Oranje war der Hammer! :woohoo: Im Garten gleich nebenan gab es einen Pool mit grün schimmerndem Wasser, den wir gleich ausgiebig testeten. Schliesslich hatten wir heute keine Pläne mehr, abgesehen von lesen, relaxen und Tagebuch schreiben. Vom Pool und der Terrasse aus konnten wir die vielfältige Vogelwelt beobachten.





Hadedah-Ibis

Fish Eagle

African Hoopoe

Bei Tripadvisor hatte jemand den Garten als „shabby“ bezeichnet, und diese Beschreibung passte ziemlich genau. Der ganze Umschwung um das Haupthaus hatte einen speziellen Charme und wirkte irgendwie verwunschen, dazu passte, dass wir plötzlich 2 Steenbokkies entdeckten! :woohoo: Die beiden scheinen ein kleines Handicap zu haben (eines hatte einen krummen Vorderlauf) und leben deshalb in menschlicher Obhut (zumindest habe ich es so verstanden). Die Bokkies laufen frei im Garten herum und sorgen dafür, dass er nicht komplett überwuchert. :lol:

Auf diesem Foto sieht man gut, was ich mit "shabby" meine :lol:



Später fuhren wir in die Kalahari Mall, um für unseren letzten Braai einzukaufen. Die meisten Geschäfte waren aber geschlossen und so mussten wir mit dem Checkers vorlieb nehmen. :whistle: Lustig fanden wir, dass in einem der Schaufenster ein Filmplakat von „Heidi“ aufgehängt war. Den hätten wir uns am liebsten gleich angesehen – völlig absurd an diesem Ort! :silly:
Abends bereiteten wir unser Essen vor und bekamen dabei Besuch vom berühmten Sakkie se Arkie. Die Leute an Bord waren entgegen meiner Erwartungen recht ruhig – jedenfalls im Gegensatz zu der Partymeute am anderen Ufer, wo in einem Resort die halbe Nacht Musik und Lärm zu hören war. Irgendwann artete es aus und es wurde nur noch geschrien. :S Erst als wir drüben die Polizeisirene hörten, wurde es ruhiger. :whistle: Wir liessen uns davon nicht allzu sehr beeinträchtigen, denn die Abendstimmung war noch einmal herrlich! :) Auch dank der Klimaanlage schliefen wir später problemlos ein. ;)

Sakkie se Arkie

Blick nach links



Unterkunft: Doppelzimmer am Fluss, River Bank Lapa, Upington
Tageskilometer: ca. 122 km
Next: 2024 / 3 Wochen: USA - Der Südwesten

Destinations:
2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP
2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg

Reiseberichte:
Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052
Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html
KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html
Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html
Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
Letzte Änderung: 05 Apr 2017 21:51 von Carinha.
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