THEMA: Kinder und Katzen im Kruger
07 Nov 2016 12:46 #451084
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Fortsetzung

Da es noch viel zu früh ist, um unsere Unterkunft beziehen zu können und wir hungrig sind, steuern wir - vorbei an einigen Webervogelnestern - das "Mugg and Bean" Restaurant an, das vor einigen Jahren an der Aussichtsterrasse eröffnet hat. Wir genießen ein leckeres Mittagsessen mit Blick auf den Fluss und beobachten während der Mahlzeit Elefanten, weit entfernte Büffel, Flusspferde und Krokodile. Ein Buschbock spaziert am nahen Flussufer entlang und knabbert mal hier und mal dort. Die unvermeidlichen Glanzstare sitzen auf den Zäunen, Mauern und im Dachgebälk und warten auf ihre Chance, Essensreste von den Tischen zu stibitzen. Sobald ein Tisch verlassen wird, stürzen sich die Vögel blitzschnell auf die Hinterlassenschaften.







Nach dieser ausgedehnten Pause können wir unser Zimmer beziehen. Leider waren in Lower Sabie zum Zeitpunkt unserer Buchung bereits alle Chalets belegt und so konnten wir nur ein Zimmer in einem Reihenhausblock (Hut) bekommen, das über kein eigenes WC und keine eigene Dusche verfügt. Der Raum an sich ist völlig in Ordnung und beinhaltet zum Glück ein Waschbecken. Das WC- und Duschhaus liegt ganz in der Nähe und ist auch - von einer Vielzahl toter Bienen abgesehen - sauber. Für eine Nacht ist diese Unterkunft für uns völlig okay, einen längeren Aufenthalt würden wir hier aber nicht so gern verbringen, da die Häuserriegel zwar um eine schöne Wiese gruppiert sind, die den Kindern viel Auslauf bietet, es jedoch kaum Rückzugsorte außerhalb der eigenen vier Wände gibt, da hier viele Touristen auf kleinem Raum zusammenwohnen. Da macht das abendliche Vor-dem-Haus-Sitzen nicht so viel Spaß.

Nach dem Einzug macht meine Frau eine kurze Ausfahrt und wir übrigen drei bleiben im Camp und spielen gemeinsam auf der Wiese am Flussufer.
Am späteren Nachmittag fahren wir dann alle vier erneut auf eine kleine Tour entlang des Sabie nach Westen.

Bald sehen wir einige Autos am Straßenrand stehen - überhaupt ist auf der H4-1 recht viel los, was uns in den nächsten Tagen noch etwas stören wird - und wir halten an. Tief im Busch liegen zwei Löwinnen auf der faulen Haut.



Wir bleiben wegen der eingeschränkten Sichtverhältnisse und der hohen Wahrscheinlichkeit eines ausbleibenden Stellungswechsels der zwei Damen nur kurz und haben auf der kleinen S 79 erneutes Sichtungsglück. Schnell queren drei Löwinnen das trockene Flussbett des N'watimhiri. Es ist immer wieder schön, die stolzen Tiere in ihrer Dynamik zu erleben.



Wenig später wandern nach zwei Breitmaulnashörner durch die Flussmündung.



Sehr zufrieden mit dem Tag fahren wir zurück zum Camp und stolpern schon bald über die nächste schöne Sichtung. Auf einer Sandbank des Sabie hat es sich ein Leopard gemütlich gemacht. Leider ist er weit entfernt und die Lichtverhältnisse sind bereits nicht mehr die besten. Wir sind trotzdem hocherfreut und beobachten den Leoparden lange, während er sich erst nur umlagert, um dann die Flussböschung hinabzuspazieren und im hohen Ufergras zu verschwinden.





Juhu! Die großen Fünf (und so viel mehr) am ersten vollen Tag im Kruger!

Das letzte Licht des Tages nutzen wir am Sunset Damm für kurze Beobachtungen einiger Flusspferde mitsamt aufsitzendem Graureiher. Wir müssen uns beeilen - das Tor wird gleich schließen.



Den weiteren Abend verbringen wir wieder bei Mugg and Bean - die Karte ist schließlich umfangreich und wir haben - wie gesagt - auch keinen ansprechenden Außenbereich zur Verfügung. Es ist auch erneut sehr schmackhaft und wir steigen bald müde und zufrieden in unsere Betten. Als wir mitten in der Nacht wach werden, hören wir Löwen brüllen: Ja, wir sind wieder in Afrika.
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07 Nov 2016 21:59 #451175
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Freitag, 14.10.16

Zur Gateöffnung um 5.30 Uhr starte ich zu einer Ausfahrt auf der Teerstraße am Sabieufer gen Westen. Aus dem Rastlager fährt eine veritable Autoschlange los, die sich erst langsam entzerrt...
Heute früh ist es stark bewölkt und es nieselt. Im Uferbereich herrscht gähnende Leere. Die Ausfahrt scheint ganz im Gegensatz zum Vortag sehr ereignislos zu verlaufen, was einerseits enttäuscht, andererseits aber auch wohltuend deutlich macht, dass wir uns eben nicht in einem Zoo befinden. Irgendwann drehe ich um, um zurück im Rastlager zu sein, wenn die Kinder aufwachen.
Auf der Rückfahrt kommt es dann aber ganz unverhofft doch noch direkt auf der Straße zu einer der schönsten Sichtungen auf dieser Tour. Zwei Löwinnen sind mit sieben Jungtieren unterwegs. Es wird ausgiebig getobt und geklettert. Die Kleinen sind total übermütig und balgen mit ihren Müttern herum. Dann ruhen sie kurz aus, um schließlich die Bäume am Straßenrand unsicher zu machen. Nach einigen Minuten ist das Spiel vorbei und die Löwenmütter führen ihren Nachwuchs ins Ufergebüsch und aus meinem Blickfeld heraus.











Ganz selig fahre ich zurück nach Lower Sabie.
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11 Nov 2016 13:06 #451588
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Nach einer kurzen Pause mitsamt Kofferpacken geht es wieder los. Wir fahren gemeinsam ein kurzes Stück am Sabie entlang nach Osten, um auf der nahen Brücke den Fluss zu queren. Immer wieder sehen wir Wasserböcke, Flusspferde, Krokodile und Elefanten. Büffel sind nur wenige in der Region anzutreffen - ihnen fehlt die Nahrungsgrundlage. Auf der Brücke sehen wir Senegalkibitze, wie sie lautstark und expressiv tänzelnd und hackend ihr Nest gegen einen Wasserbock verteidigen.













Die H-10 führt durch stark ausgedörrtes Land. Wir wollen nach Westen auf die S128 abbiegen, um über die Nordroute nach Skukuza zu fahren und damit die vielbefahrene Teerstraße zu umgehen. Jedoch stehen mehrere hundert Meter hinter der Einbiegung zwei Elefantenbullen auf der Straße und vertilgen einen gerade entwurzelten Baum. Geduldig und mit respektvollem Abstand warten wir eine Weile, aber es tut sich nichts. Die beiden Bullen werden wohl noch eine ganze Zeit die Straße blockieren. Uns bleibt wenig anderes übrig als umzukehren und den Umweg über die S 30 zu fahren.
Der Weg führt uns durch eine wahnsinnig trockene Gegend. Hier wächst derzeit kein Grashalm. Alles ist rot und staubig. Entsprechend wenige Tiere halten sich hier auf. Bis auf vereinzelte Elefanten bleibt die nächste Zeit sichtungsfrei.
Erst am Fluss werden wir durch eine Ansammlung von Fahrzeugen auf einige Löwen im Flussbett aufmerksam. Da die Tiere einerseits aber weit weg lagern und auch teilweise von Büschen bedeckt sind und andererseits ein sehr großes touristisches Interesse an ihnen herrscht, fahren wir schnell weiter und verzichten auf dieser Stelle auch auf das Einstellen eines Beweisfotos...
In Skukuza teilen wir uns auf. Meine Frau bleibt mit der Kleinen und spielt mit ihr auf den Wiesen am Flussufer und ich fahre mit der Großen zum Transport Dam, da dort Wildhunde gesichtet worden sind.
Wir treffen zwar keine Wildhunde an - überhaupt haben wir mit den Markern auf den Sichtungstafeln noch nie echtes Glück gehabt - machen aber ein schönes Picknick am Damm und beobachten dabei einen Breitmaulnashornbullen beim mittäglichen Durststillen.



Auf der Rückfahrt quert eine junge Pantherschildkröte unseren Weg, worüber sich besonders unsere Große freut. Wir fahren die S65 zurück nach Skukuza und sehen dabei Gnus und vor allem viele Elefanten.





In Skukuza treffen wir uns an der Rezeption wieder. Es ist jetzt 14 Uhr und wir können unser Chalet beziehen. Der überaus freundliche Mitarbeiter am Check-In gibt uns eine Hütte ganz am Rand des Camps, fernab vom Trubel, nah am Fluss und an einem der Pools. So schön haben wir in Skukuza noch nie gewohnt. Die Lage ist toll und die Hütte auch in einem wunderbaren Zustand. Ich bleibe mit den Kindern in der Hütte und erkunde den Spielplatz, meine Frau fährt allein auf eine Nachmittagspirsch am Sabie-Ufer entlang.
Dort muss sie erst einen Löwenstau durchfahren - die Löwen selbst sieht sie nicht, nur eine Vielzahl von Autos, um dann einen Leoparden am Flussufer zu entdecken, der erst entspannt daliegt und sich putzt und dann gemächlich am Flussufer entlang davon spaziert.





Glücklich kehrt sie zurück. Als ich dann nochmal kurz rausfahre, ist der Leopard natürlich fort. Dafür sehe ich die Löwin, die den Stau verursachte und auch immer noch verursacht. Nur vage im Busch ist sie zu erkennen, wie sie gerade dabei ist, einen Riss zu verspeisen. Ich bin von dieser Sichtung eher genervt, die Autofülle, das daraus resultierende im Stau Stehen in der Wildnis - das sind die Schattenseiten der Hauptstraße im Kruger. Fotos gibt es deswegen auch hier keine nennenswerten.
Nach meiner Rückkehr essen wir gemeinsam im Cattle Baron sehr lecker zu Abend und gehen dann nach einer kleinen "Nachtwanderung" im Camp früh ins Bett.
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13 Nov 2016 21:02 #451927
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15.10.2106

Nach einer ruhigen Nacht fahre ich mal wieder allen zur Gateöffnung um 5.30 Uhr aus dem Rastlager. Heute ist sind einmal keine Wolken am Himmel - in dieser Woche die absolute Ausnahme.
Ich entscheide mich für die Teerstraße am Sabie und beobachte als erstes einen Klaffschnabel, wie er die aufgehende Sonne begrüßt.



Etwas weiter kann ich im dichten Busch ein Spitzmaulnashorn ausmachen, das sich langsam auf die Straße zubewegt. Ich bin ganz aufgeregt - im Kruger haben wir bisher noch nie ein Spitzmaulnashorn angetroffen.
Leider kommt die Straße alsbald eine laut dröhnende Baumaschine entlanggefahren. Beim Schalten röhrt deren Motor einmal laut auf und das Spitzmaulnashorn macht blitzschnell kehrt und verschwindet auf Nimmerwiedersehen im dichten Busch. Das war wirklich schade und so muss ich mich mit folgendem Beweisfoto zufrieden geben.



Ich mache bald kehrt und fahre ein wenig gen Norden zur Brücke über den Sand. Hier mache ich eine kleine Pause und beobachte Flusspferde, Krokodile und eine große Marabuversammlung.











Zum Frühstück bin ich zurück in Skukuza. Bevor ich zur Hütte zurückfahre, mache ich einen kurzen Stopp am Sightingsboard. Gerade bestückt ein Tourguide den aktuellen Tag mit ersten Makern und wieder wurden - wie bereits gestern - am Transport Dam Wilddogs gesichtet. Ich spreche den Mann an und er erzählt mir freundlich von einem großen Rudel, das er mit seinem Nachwuchs beobachten konnte.
Also auf ein Neues! Zurück in der Hütte packen wir schnell zusammen, um unterwegs zu frühstücken. Die Chance auf Wildhunde wollen wir nutzen. Mal sehen, ob es heute klappen wird...
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14 Nov 2016 22:13 #452137
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Fortsetzung

Wir fahren ohne Umwege in Richtung Transport Dam. Der Weg führt durch völlig ausgetrockneten Busch. Entsprechend gering ist das Tieraufkommen in der Gegend.
In diese Richtung fahren zum Glück nicht so viele Leute, die meisten bleiben in der Nähe des Sabie-Ufers und so halten wir, als wir nur noch wenige Kilometer vom Transport Dam entfernt sind, angestrengt Ausschau nach möglichen Wildhunden irgendwo im tiefen Busch, weil wir hier nicht mit einem Sightingstau rechnen müssen.
Kurz vor der Abzweigung zum Damm stehen dann doch zwei Fahrzeuge an der Straße und wir brauchen nicht lange, um zu sehen, was die Insassen der Wagen beobachten: Nah an der Straße dösen eine Handvoll Wildhundwelpen! Etwas tiefer im Busch rastet der Rest des Rudels. Wir sind überglücklich! Wildhunde zu sehen gehört für uns zu den absoluten Höhepunkten einer Safari.
Immer wieder stehen die unheimlich niedlichen Welpen auf und trotten ein wenig herum. Auch die adulten Tiere streifen immer wieder von einem Fleck zum anderen, gähnen, strecken sich... Insgesamt ist man im Rudel derzeit aber eher träge. Lange bleiben wir bei diesen fantastischen Tieren und genießen diese wunderbare Sichtung in vollen Zügen.









Schweren Herzens lösen wir uns irgendwann von dem Rudel und fahren zurück in Richtung Skukuza. Unterwegs begegnet uns der erste Hornrabe dieser Reise und auch der erste Klippspringer setzt sich in Szene.





Bevor wir ins Rastlager zurückkehren, fahren wir noch ein wenig am Sabie entlang. Neben Nyalas und Buschböcken können wir tief im Ufergebüsch einmal mehr eine Löwin entdecken. Für schöne Fotos hat sie aber zu viel Gestrüpp vor dem Gesicht.





Ganz glücklich fahren wir ins Camp zurück und machen dort eine ausgedehnte Mittagsrast. Da es heute fast 40 Grad heiß ist, nutzen vor allem die Kinder auch ausgiebig den Pool in direkter Nähe unserer Hütte. So schön haben wir in Skukuza wirklich noch nicht gewohnt. Hiermit empfehlen wir Chalet Nr. 51.
Erst um 15 Uhr brechen wir erneut zu einem Gamedrive auf. Wir wollen noch einmal zum Transport Dam fahren und schauen, ob das Wildhundrudel noch vor Ort ist. Wir sind gespannt...
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Fortsetzung:

Tatsächlich ist das Rudel auch am Nachmittag noch an Ort und Stelle. Jedenfalls zum Teil: Als wir ankommen, sind nur die Welpen zu sehen, von den erwachsenen Rudelmitgliedern fehlt jede Spur.



Die Kleinen zeigen sich noch immer sehr schläfrig und so fahren wir nach kurzer Zeit erst einmal zum Damm. Vielleicht ist der Rest des Rudels dort? Aber am Wasser lassen sich keine Wildhunde entdecken. Dafür sehen wir einige Impalas, Zebras, Krokodile, Flusspferde und einen Wollhalsstorch.





Nach dem Stopp am Wasser fahren wir zurück zu den jungen Wildhunden und verbringen dort einige Zeit. Bis auf einmal Leben in die Welpen kommt.



Sie spähen aufmerksam in den Busch und auf einmal stürmt der Rest des Rudels auf den Nachwuchs zu. Unter großem Hallo und vielstimmigen Fiepen begrüßen sich die Rudelmitglieder und jagen sich spielerisch durch den Busch. Wir beobachten ganz begeistert diese Interaktion.





Dann würgt einer der Hunde Nahrung für die Kleinen aus und die Welpen stürzen sich begeistert auf ihr Futter. Wir können kaum glauben, das alles aus so großer Nähe beobachten zu können. Auch unsere Töchter beobachten ganz fasziniert.



Bald kehrt wieder Ruhe ins Rudel ein. Die adulten Tiere ziehen sich zurück und die kleinen verstecken sich unter einer Wurzel. Doch alsbald siegt ihr Übermut. Sie jagen Blätter und spielen mit den Schwänzen ihrer Geschwister. So süß!









Wir bleiben den ganzen Nachmittag bei den Wildhunden und fahren erst zu Toresschluss ohne Umweg nach Skukza zurück. Erschöpft und ganz seelig von den Eindrücken dieses Wildhundtages gehen wir bald ins Bett, nachdem wir uns vom Take-Away des Camps mit Essen versorgt haben, was nicht wirklich zu empfehlen ist.
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