Tag 1 Kapstadt mit der Waterfront, nur mal kurz reingeschnuppert:
Jetzt sind wir also tatsächlich in Kapstadt. Das muss man sich mal vorstellen - Tags zuvor um die gleiche Zeit, also rund 3 Uhr nachmittags waren wir noch zu Hause und haben die letzten Vorbereitungen für unseren Flug getroffen. Und nun, 24 Stunden später, sitzen wir in unserem Renault Duster und steuern zu unserer ersten Unterkunft, dem "Atlantic-Gold" Guesthouse in
Campsbay.
Für Campsbay haben wir uns entschieden, weil uns zum Einen die Unterkunft internettechnisch zugesagt hat, der Preis gestimmt hat und von unserer Forumsfreundin Annick der Ortsteil Camps Bay als das
"St. Tropez" empfohlen wurde. Andere, auch hier im Forum empfohlene Unterkünfte, wie z.B. das Azamare, das Lezard Bleu oder das Boutique@10 waren bereits ausgebucht bzw. es waren die Zimmer, die uns gefallen hätten, nicht mehr frei. Also mal schauen, was das "Atlantic Gold" so hergibt und ob es das hält, was die homepage verspricht.
Knapp eine Stunde brauchen wir vom Flughafen bis zu unserem Gästehaus in der Theresa Avenue, ganz oben in Camps Bay mit einem überragendem Blick auf die Weiten des Meeres. Und so präsentiert sich uns der erste Eindruck und der unglaublich schöne Blick aus unserem Saphire-Room:
Man muss wissen, dass das Gästehaus Atlantic Gold kein Frühstück anbietet. Dafür hat man im Zimmer die Möglichkeit des
"light self caterings". Will heißen, es ist alles da, was man zum Frühstück zubereiten braucht und so machen wir uns nachmittags als Erstes gleich mal auf in die Stadt, um den Basiseinkauf vorzunehmen. In Camps Bay, so wurde uns vom Besitzer Gerald gesagt, gibt´s keinen Alkohol zu kaufen, also geht´s ab nach Capetown, dort wo der Bär brummt. Und der brummt in der Tat.
Was soll ich erzählen? Alle, die schon mal in Capetown waren wissen, wovon ich spreche. Multikulti, Restaurants, Menschen über Menschen, Straßenmusikanten, Verkäufer - all das haben wir geballt an der Waterfront vorgefunden. Dort wollten wir unbedingt hin, es gehört zu einem "must do" auf der Aktivitätenliste. Seht selbst:
Geparkt haben wir in der Tiefgarage von
Pickn Pay, nachdem wir zunächst erfolglos versucht haben, irgendwo in einer Nebenstrasse zu parken. War von uns eine dumme Fahrerei und die Sucherei hätten wir uns sparen können, denn bei Pickn Pay bekommt man sogar die Parkgebühren erstattet, wenn man dort einkauft. Und man hat hier mit dem Pickn Pay einen sehr zentralen Parkplatz. In Gehweite ist die Waterfront, hier könnte man sich stundenlang rumtreiben, ohne dass es langweilig wird. Wobei ich schon zugeben muss, dass man uns mittlerweile die Müdigkeit wohl angesehen hat. Der Nachtflug, die ersten Eindrücke von Kapstadt, der Einkauf bei Pickn Pay, der zwar immer großen Spaß bringt, aber auch müde macht, und schön langsam sind wir der Meinung, dass wir uns ein Dinner verdient haben.
Zu Hause alles genau eruiert, wo man an der Waterfront schön essen kann, stellen wir fest, dass wir unseren selbst geschriebenen Gourmet - Reiseführer in Camps Bay im Zimmer liegen haben. Hmmm...
Das von etlichen Fomis empfohlene "Den Anker" ist uns nicht mehr eingefallen, wie gut, dass uns dann wenigstens das
quay.4 über den Weg gelaufen ist.
Nichts spektakuläres, aber eine schöne Lage direkt am Wasser, laut und schrill, die Hölle los mit unglaublich vielen Menschen, das Lokal absolut fully booked, wir bekommen aber trotzdem einen schönen table und lassen uns eine Meeresfrüchteplatte und die ersten Oystern schmecken.
Dann spazieren wir später noch gemütlich über die Waterfront bis uns die Müdigkeit letztendlich packt und wir ganz schnell schauen, dass wir "nach Hause" ins Atlantic Gold kommen, dort wartet ein wunderbares Kuschelbett auf uns.