THEMA: Wildlife und Wandern in Südafrika Ost - 2016
09 Nov 2016 21:49 #451437
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Sonntag, 11. September 2016
Wir machen einen Morning-Gamedrive und kommen anschliessend ins Camp zurück zum Frühstück, das im Preis des Bungalows inbegriffen ist. Nach einem solchen Frühstück brauchen wir jeweils kein Mittagessen, sondern nur einen Snack. Das Wetter ist zum Glück besser und wir checken aus und fahren Richtung Imfolozi. Wir sehen – na was wohl? - Nashörner! :) Büffel, Warzenschweine, Nyalas, Impalas und wieder einige schöne Vögel. Landschaftlich gefällt uns dieser Doppel-Park ausgesprochen gut. Wir checken in Mpila ein. Hier ist es viel ruhiger als im Hilltop und gefällt uns daher besser. Wir machen eine längere Pause auf unserer Veranda, bevor wir die Zeit ausnützen und im Imfoloziteil noch einige Loops abfahren.


Cattle Egret


Goliath Heron




Nashörner und Büffel




blühender Coral-Tree


Cape Glossy Starling


Crested Francolin


und noch mehr Nashörner

Im Camp wird vor den Camp-Hyänen gewarnt. Wir nehmen das nicht sehr ernst, da im Ithala vor Bushbabys gewarnt wurde und diese nicht dort dafür in Mkuze aufgetaucht sind. Das ist wie der Eland-Drive, an dem nie Elands anzutreffen sind, denken wir. Falsch gedacht. Wir sind am Braaien und gehen nur schnell rein, um die Beilagen und das Geschirr zu holen. Ich öffne die Türe und sehe eine Hyäne bei unserem Braai. Ich schreie irgendwas von Mistvieh, hau ab und sie gehorcht auf's Wort :woohoo: :silly: :whistle: . Das Fleisch ist mit Alufolie abgedeckt, das es ziemlich windet. Wäre das nicht gewesen, wäre unser schönes niedergegartes Filet weggewesen. Später leuchten unsere Nachbarn rum, um die Hyänen zu sehen, diese sind aber wieder verschwunden. Die Nachbarn waren zur „Angriffszeit“ im Bungalow am Essen, nachdem sie zuvor ihr Fleisch kremiert hatten :sick: :blink:
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10 Nov 2016 21:05 #451544
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Montag, 12. September 2016 - Umfolozi - Drakensberg Cathedral Peak
Unser letzter Gamedrive dieser Reise steht bevor. Wir geniessen nochmals Landschaft, Flora und Fauna und fahren aus dem Park raus und über Durban bis in die Drakensberge, Cathedral Peak.



Eine ziemliche Strecke, aber das meiste ist Autobahn und wir kommen gut vorwärts. Wir treffen etwa um 14 Uhr ein und können unser schönes Bungalow beziehen. Didima ist wirklich sehr schön angelegt und in die Landschaft gebettet. Wir machen eine kleine Wanderung in die Rainbow Gorge. Da das Gras vor einiger Zeit brandgerodet worden war, ist jetzt alles grün und es blühen viele Frühlingsblumen. Markus ist im Element und fotografiert Blumen. Ich laufe alleine bis zum Ende des Weges, da ich dringend Bewegung brauche. Eine Schrecksekunde habe ich nur, als ein Baboon direkt oberhalb von mir in einem Baum einen lauten Alarmruf loslässt. Das tönt schon ziemlich, wenn man nicht gefasst ist und ganz allein im Wald. Wir sehen von Weitem auch noch Elands äsen am Fluss.


Dictyophorus spumans




voller Einsatz :whistle:
Markus' Blumenfotos findet ihr hier


rechts brangerodet, links noch nicht


am Endpunkt des Weges in der Rainbow Gorge



Auf dem Rückweg haben wir die Cathedral Peaks im Blick und sehen einen schönen Sonnenuntergang. B)





Wir braaien, aber es ist nicht ganz ohne, da es anfängt stark zu winden und wetterleuchten und wir Angst haben, dass der Funkenwurf das Strohdach in Brand setzt. Wir löschen die Glut dann schleunigst nach dem Braaien. Wir schlafen trotz Gewitter wie die Murmeltiere in den bequemen Betten.
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Letzte Änderung: 10 Nov 2016 21:07 von D und M.
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11 Nov 2016 06:33 #451553
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Hallo Daniela,

bei deinem tollen Bericht und den super Fotos werden schöne Erinnerungen wach. Beim letzten Kapitel musste ich bei diesem Satz
Eine Schrecksekunde habe ich nur, als ein Baboon direkt oberhalb von mir in einem Baum einen lauten Alarmruf loslässt.
schmunzeln. Wir haben morgens auch die Wanderung zum Rainbow Gorge gemacht. Ich war am Blumen fotografieren, als ich plötzlich angefaucht wurde. Direkt neben dem Weg lag eine Puffotter. Da es noch recht kühl war, war sie zu träge um zu flüchten und warnte uns sehr eindringlich. Ich trat langsam ein paar Schritte zurück und schon verstummte das Fauchen. Silke und ich waren so erschrocken, dass es von der Schlange noch nicht einmal ein Foto gibt.

So, jetzt bin ich gespannt wie es in Eurem Bericht weiter geht und freue mich auf die Fortsetzung.

LG Konni
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11 Nov 2016 07:50 #451558
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Hallo Konni
Vor einer Puffotter hätte ich mich sicher noch mehr erschreckt, obwohl ich Schlangen faszinierend finde. Ich kenne das aber auch, dass wir im aufregendsten Moment nicht ans Fotografieren denken.
Mein Bruder hat letztes Jahr allerdings ein Foto des sich vor uns überschlagenen Wagens gemacht, bevor wir hingerannt sind, um die Insassen zu bergen. :S
Ich komme erst morgen dazu, weiter zu schreiben.
LG Daniela
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12 Nov 2016 16:47 #451728
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Dienstag, 13. September 2016 - Cathedral Peak bei Nebel und Regen
Am Morgen haben wir einen Schock. Das Gewitter ist nicht einfach vorbeigezogen, sondern hat Nebel und Nieselregen zurückgelassen. Die Nebeldecke ist max. 100 m über unserem Standort. Wir sehen nichts aber auch gar nichts von der Lanschaft. Das erste Mal in diesen Ferien stehen wir nicht früh auf. Wir hoffen, dass es später besser wird, aber es bleibt den ganzen Tag so. Wir gehen nur bis ins Museum für Felsmalereien, in den Shop und wieder zurück ins Bungalow. Sonst faulenzen wir den ganzen Tag und sind froh, dass wir wenigstens eine sehr schöne Unterkunft haben, wenn wir schon nichts unternehmen können. Diesmal kochen und essen wir im Bungalow drin, da es sehr feucht und klamm ist draussen.
Heute gibt's keine Fotos :(

Mittwoch, 14. September 2016 - Cathedral Peak - Royal Natal NP
Am Morgen reisst der Nebel auf und die Bergspitzen schauen hervor. Es ist eine tolle Stimmung und unsere hebt sich dadurch auch. B) Da wir heute weiter müssen, könnnen wir hier leider keine sehr lange Wanderung mehr machen. Wir fahren nach dem Auschecken zum Hikers Parking und laufen Richtung Doreen Falls. Es kommen uns zwei grosse Gruppen, eine mit Mädchen, eine mit Jungen entgegen, die eine Viertagestour gemacht hatten. Alle sind schmutzig und sehen zum Teil etwas mitgenommen aus mit ihren riesigen Rucksäcken, aber alle sind extrem freundlich und gut gelaunt. Bei dem Wetter war die Mehrtages-Tour sicher kein Honiglecken. Wir laufen zu den kleinen Wasserfällen. Oberhalb hat es weitere und dann finden wir einen Weg, der nicht markiert ist, aber dennoch weiter nach oben führt. Ich kann's nie lassen, irgendwo raufzukraxeln und so laufen wir bis zum Ende des Pfades zu einem Felsvorsprung. Darunter finden wir Felszeichnungen, die sonst wohl vom Hotel aus mit Guide besucht werden.














Blüte Flaschenputzer Baum geschlossen


....und offen

Wir laufen dann zurück und fahren die 80 km zum Royal Natal NP, wo wir im Upper Thendele Camp unser Bungalow beziehen. Wir machen noch eine Wanderung ins Devil's Hoek Valley und geniessen die schöne Bergwelt. Hier ist wieder Braaien angesagt, obwohl es recht frisch ist aufgrund der Höhenlage.

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12 Nov 2016 17:43 #451735
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Hallo Daniela,
ein wirklich schöner Reisebericht mit tollen Fotos, sehr inspirierend. Danke
LG Beate
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