THEMA: Krüger total – Unsere Tour von Nord nach Süd 2016
24 Sep 2016 12:29 #446028
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25.05.2016 Von Shingwedzi nach Mopani - (1) Morning Drive via Redrocks

Wie immer ging der Wecker um fünf und dieses Mal stellte ich den Wasserkocher an, während Markus duschte. ;)

Eingemummelt mit Mütze und Sweatjacke ging es um Punkt sechs bei „milden“ 11°C vorne aus dem Camp raus, von dort wollten wir eine Runde ums Camp drehen – 2014 hatten wir auf dieser Strecke morgens fünf Cheetahs entdeckt. :woohoo: Aber das war 2014 gewesen und natürlich sahen wir dieses Mal keine Katzen… Na, wäre ja auch zu schön gewesen… :whistle:









Das Camp im schönsten Morgenlicht vom Shingwedzi River aus gesehen.





Egyptian Goose - Nil Gänse



Blacksmith Lapwing - Waffenkiebitz



Dieser Bursche entschied sich dann doch für einen anderen Weg und schlug sich in die Büsche...



Ein kleines Tree Squirrel am Baum, war auf den ersten Blick gar nicht richtig zu erkennen.





Wir fuhren zum nördlich gelegenen Wasserloch und dann wieder Richtung Süden und nahmen den Loop Richtung Red Rocks.





Wir sahen Büffel, einzelne Elefanten, Zebras und viele Impalas. Zwischendurch jedoch auch immer wieder lange Strecken nix.

Dieser hübsche Kerl ließ sich von Red-billed Oxpecker (Rotschnabel Madenhackern) die Parasiten entfernen. Das juckt und kitzelt ja schon beim Hinschauen... :pinch:







Leider nur von hinten - ein scheues Sharpe's Grysböckchen.



Redrocks Lookout Point:







Gegen neun waren wir wieder im Camp und frühstückten, bevor wir um viertel vor zehn das Camp endgültig verließen.

Hier noch ein paar Bilder von unserem schönen Bungalow:







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24 Sep 2016 13:30 #446037
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25.05.2016 Von Shingwedzi nach Mopani (2)

Ein kurzer Abstecher zum Confluence Point bescherte uns noch die Sichtung von zwei Eulen (Verreaux's Eagle-Owl), während die Go-away Birds ein Konzert der Extraklasse gaben... :laugh: Hilfe, als Eule hätte ich mir echt ein ruhigeres Plätzchen gesucht...







Abgeknickte Stämme und angeschwemmte Äste ließen erkennen, mit welcher Kraft und Gewalt die Flut 2013 hier gewütet haben muss.





Den Sinn dieses Schildes haben wir nicht ganz verstanden - das Aussteigen ist ja nur innerhalb besonders gekennzeichneter Bereiche gestattet... ;)



Vielleicht war das Schild aber auch für ihn gedacht... :laugh:



Black-winged Stilt (Stelzenläufer)



Wir bogen auf die lange S50 ab. Diese läuft am Shingwedzi entlang und dann weiter an der Grenze zu Mosambik entlang Richtung Süden.















Hinged Terrapin



Immer wieder sahen wir viele Elefanten, Impalas, Wasserböcke und Grünmeerkatzen.

Am Aussichtspunkt Kanniedood Hide war richtig was los... Die Impala Männchen jagten die genervten Weibchen immer wieder durch die Gegend. Mittlerweile hatten wir die Brunftlaute zuordnen können. In den ersten Nächten hatten wir immer gedacht, dass Raubtiere in der Nähe seien, dabei gaben die Impala Männchen solche Laute von sich... :blink: :silly: :ohmy:









Süße Herznase! Ist der Kleine nicht puschelig?! :blush:







Im weiteren Verlauf des Shingwedzi konnten wir 2 Elefanten zwischen den Büschen und Bäumen beim Baden beobachten! :woohoo:











Im Wasser schienen sie fast schwerelos und es war toll, ihnen beim Spiel zuzusehen. Leider war die Sicht sehr eingeschränkt und als uns ein Auto entgegenkam machten wir Platz, da wir noch ein gutes Stück vor uns hatten...

Auch die Flusspferde hatten ihren Spaß



Am Nyawutsi Hide war deutlich weniger los - auch Autos kamen sahen wir an diesem abgelegenen Stück immer seltener... Die Schildkröte war dafür umso relaxter und genoss ihr Sonnenbad! :lol:





In den Büschen entdeckten wir rechts und links immer wieder Elefanten, man musste bei den vielen Biegungen richtig vorsichtig sein.



Die Strecke zog sich und unsere Stimmung schwankte, da die Fahrt deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm, als gedacht... :huh: Am Abzweig zum Wasserloch Grootvlei schwankten wir deshalb, ob wir es uns nicht "sparen" sollten...



Zum Glück taten wir das nicht - getreu' dem Motto, wenn man schon mal diese lange Strecke fährt, dann nehmen wir diesen Abstecher nun auch noch mit, wer weiß schon, wann mal nochmal hierher kommt... :whistle: Und diese Entscheidung wurde belohnt!

Eine ganze Herde Elefanten plantschte im Wasser, kein Baum oder Strauch stand im Weg und so genossen wir ganz alleine den Anblick dieser grandiosen Tiere... :woohoo:











Das Flußpferd war wohl froh, als irgendwann wieder Ruhe einkehrte! :P Auf der anderen Seite des Damms ging es deutlich ruhiger zu...



Motiviert setzten wir unseren Weg weiter fort und nahmen nun ohne Frage auch die Auffahrt zum Shibavantse Lookout in Kauf.



Klipspringer


Secretarybird


Wir überquerten den Tropic of Carpricorn, ohne dies jedoch weiter zu bemerken, da auf der S Straße kein Hinweisschild stand...



Cape Glossy Starling


Bevor es auf der S50 Richtung Westen weiterging, kamen wir an einer Art Sumpflandschaft vorbei.



Kurz drauf stießen wir auf die ersten Wildebeest des Urlaubs. Das ist wirklich das schöne im Krüger, dass sich die Landschaft immer wieder spürbar ändert und es somit auch immer wieder neue Tiere zu entdecken gibt...



Wir hatten es fast geschafft, doch dann ließen wir einigen Büffeln den Vortritt.





Das danach ca. 300 Büffel aller Altersklassen den Weg querten, hätten wir nie gedacht. :ohmy: Etwa zwanzig Minuten warteten wir (gezwungenermaßen) dort und genossen das Spektakel. Das witzige war, dass wohl jeder einzelne Büffel kurz stehenblieb und uns ansah, bevor es weiterging… :laugh: es nahm kein Ende… :silly: zwischenzeitlich nutzen auch ein paar Zebras und Warthogs den Übergang...











Um halb vier trafen wir in Mopani ein und bekamen den gebuchten Bungalow (Nr 101) mit View.





Da wir das Mopani Camp bisher nur von einem kurzen Stopp kannten, gingen wir auf Erkundungstour - Markus stieg sogar noch in den Pool, mit war es jedoch zu kalt und ich ging nur mit den Beinen rein… Schade eigentlich, denn der Pool in Mopani ist auch sehr schön, aber etwas schattig gelegen und mir war es in dem Moment wirklich zu frisch. :S



Wir kauften noch ein paar Basics im gut sortierten Campshop, kochen mussten wir an diesem Tag nicht, da wir das Tindlovou Restaurant besuchen wollten.

Die Aussicht von unserer Terrasse im Abendlicht:





Bereits um kurz vor sechs machten wir uns auf den Weg zum Restaurant, doch leider gab es keinen Platz mehr auf der Terrasse :( - zu gerne hätten wir den tollen Sonnenuntergang weiter genossen... Somit nahmen wir im überdachten Hauptbereich Platz. Wir bestellten beide einen Burger mit Pommes und Salat und waren schnell wieder versöhnt!



Dazu gab es ein kühles Bier und für Markus zum Nachtisch noch einen Melvapudding mit Vanilleeis. :) Alles sehr lecker! Und das Personal war auch super freundlich.

Auf unserer Terrasse gönnten wir uns einen letzten Gin Tonic und verschwanden an diesem Abend "erst" um halb neun im Bett...



gefahrene Km: 154
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03 Okt 2016 11:53 #446838
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26.05.2016 – Rund um Mopani

In dieser Nacht haben wir gut geschlafen, es war sogar ziemlich warm. Der Wecker weckte mich diesen Morgen nicht, da Markus bereits früher wach war und ihn ausgestellt hatte. Ich stand somit erst um zwanzig nach fünf auf und duschte, während Markus draußen Besuch von einem Honeybadger bekam, der wohl seine morgendliche Kontrollrunde drehte... Wahrscheinlich waren beide gleichermaßen erschrocken, zumindest verschwand der Honeybadger schnell wieder. Die erste Sichtung so kurz nach dem aufstehen und dann noch "frei Haus", ich konnte mir einige Tage anhören, dass ich "Langschläfer" das verpasst hatte... ;) :P
Punkt sechs saßen wir im Auto. Die Temperatur war mit 17 Grad bereits recht mild und daran sollte sich im weiteren Tagesverlauf auch nicht mehr viel ändern... :dry: Da die Tankstelle bereits geöffnet hatte, tankten wir schon vor dem ersten Drive. Dann ging es Richtung Norden auf den Shongolongo Drive. Zuerst fuhren wir das Stück an der H-Straße entlang.

Im trüben Licht entdeckten wir, gut getarnt, ein Pärchen Double-banded Sandgrouses.





Wasserloch an der H1-6.



Als wir den Wendekreis des Steinbocks überquerten, stoppten wir an dem Hinweisstein. Hier ist das Aussteigen auf eigene Gefahr erlaubt, allerdings weiß man natürlich nie, was sich an so einem trüben Morgen dahinter befindet und so wurde es ein sehr kurzer Fotostopp und ich sprang schnell wieder ins Auto... B) :whistle:





Bei der Weiterfahrt entdeckten wir einen einzelnen Elefanten, der durch den rötlichen Sand eine hübsche Färbung hatte.





Eine etwas kleinere Büffelherde als am Vortag querte die Straße.



Das Gamedrive-Fahrzeug war allerdings wohl zu ungeduldig, denn kurz nach den Büffeln kamen noch zwei große Elis aus dem Gebüsch und querten die Straße. Vorher wurde sich jedoch noch ausgiebig am Wegweiser geschubbert. :lol:







Hooded Vulture - Kappengeier (Danke Birgit! :) )



Das Wetter war recht trübe, wir sahen erstmal nur noch einige weitere Tiere, auf der S Straße war es dann ziemlich lange mau.

Kämpfende Impalaböcke





Ein Steenbok-Weibchen



Das Wasserloch Frazerus





Red-crested Korhaan



Kurze Zeit später trafen wir auf eine große Herde Elefanten, um die 70 Tiere querten den Weg! Besonders angetan hatte es mir dieser kleine Furz, dem es unter seinem Bäuchlein ganz schön zu jucken schien... :blush:





















Wir beobachteten die Tiere eine ganze Zeit, nicht alle querten den Weg, sondern nahmen ausgedehnte "Sandduschen" und so fuhren wir schließlich langsam weiter...

Der 2. Teil des Shongolongo Drives war spannender, da der Weg auf- und abging und die Landschaft viel abwechslungsreicher war. Kurz vorm Mopani Camp gibt es zwei Hides, von denen der zweite auch als Übernachtungshide genutzt werden kann.

1. Stopp: Pioneer Dam







Weit entfernt, auf der anderen Seite, entdeckten wir Löffler und Silberreiher sowie ein riesiges Krokodil









2. Stopp: Shipandane Overnight Hide - hier beobachteten wir mutterseelenalleine Flußpferde und Wasservögel







Egyptian Goose (Nilgänse), Grey Heron (Graureiher) und African Darter (Schlangenhalsvogel)











Ach nein, ein weiterer Gast tauchte dann doch auf und buhlte um unsere Aufmerksamkeit: ein Cape Glossy Starling :)











African Jacana (Blaustirn-Blatthühnchen)





Wir konnten uns kaum losreißen, von diesem wunderschönen Ort, doch da wir beide mittlerweile ziemlich hungrig waren, ging es "heim" nach Mopani.

Gegen halb elf waren wir wieder im Camp und frühstückten erst mal. Dann wurden Postkarten und Getränke eingekauft, bevor es um halb eins wieder losging.
Letzte Änderung: 26 Nov 2016 23:05 von Fortuna77. Begründung: Vogelbestimmung
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03 Okt 2016 12:38 #446846
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26.05.2016 - Rund um Mopani (2)

Als wir gegen mittag erneut wieder los fuhren, fing es leicht an zu regnen. Die Temperaturen hatten die 20 Grad Marke tatsächlich nicht geschafft und es herrschte ein wirklich "herbstliche" Stimmung... :unsure:





Laughing Dove (Palmtaube)







Das erste Teilstück ging zur Stapelkop Pan, 18km Fahrt dorthin = gähnende Leere. Zum Glück wurden wir dennoch belohnt... Das Highlight war die Elefantenherde, die wir am Wasser antrafen. Die Kleinen rangelten miteinander und es ging drunter und drüber.













Als sie weiterzogen, fuhren wir weiter um die Pan herum. Es gibt noch ein paar Zufahrten, zu Aussichtspunkten, doch unser PKW tat sich auf der ruppigen Strecke ziemlich schwer und so musste Markus genau aufpassen, welchen Weg er einschlug... :ohmy:

Ein einzelner Elefant erschien auf der anderen Uferseite und stillte seinen Durst. Dichte Wolken zogen sich zusammen.







African Grey Hornbill



Auf dem Rückweg querte die Herde nochmal unseren Weg. Wahnsinn, wie schnell sie unterwegs sind und auch die Kleinen das Tempo mithalten können.



Leopard Tortoise war anscheinend auch zu schnell... :blink: eine Schildkröte nicht scharf zu bekommen, ist auch eine Kunst... :pinch:



Das trübe Wetter schlug uns irgendwie auf's Gemüt, bei uns war die Stimmung auf dem Tiefstpunkt! Das hielt auch die weitere Strecke noch an... :S Wir fuhren die Hauptstraße Richtung Süden und dann die S Straße parallel wieder hoch, dabei sahen wir wieder Elefanten und einige Vögel.

Dieser riesige Elefantenbulle ließ nicht aus der Ruhe bringen und kombinierte sein Stretching-Programm mit ausgiebiger Körperpflege.













Ein tapferes Kerlchen... :ohmy:



Zur Abwechslung sahen wir ein paar Zebras, dekoriert mit Madenhackern





Als wir auf die S50 abbogen, kam uns einige große Elefantenbullen entgegen.



Dieser African Grey Hornbill posierte schön für uns.





Im weiteren Verlauf der S50 trafen wir wieder auf unsere Büffelherde (von gestern?!), sowie Zebras und Gnus.



















Eine große Zebraherde legte ordentlich Aktion an den Tag. :woohoo: Gerne hätten wir sie länger beobachtet, doch es war bereits kurz vor fünf und wir mussten weiter.









Abendstimmung vorm Mopani Camp







Um kurz nach fünf waren wir wieder im Camp. Es gab Bier für Markus und Savanna für mich. Dann wurden Nudeln mit Pesto (bei mir zusätzlich mit Tomaten) und Gurkensalat gemacht. Noch einmal fing es an zu regnen.

Ab 19.00h hieß es Feierabend: Tagesbericht schreiben und die Ruhe genießen. Die gibt es hier nämlich wirklich! Zwar lag unser Bungalow nicht weit von dem Restaurant entfernt, aber man hört nicht viel. Die Nachbarn links waren heute auch sehr leise und der große Bungalow rechts von uns war auch in der 2. Nacht nicht belegt... schade war es nur, dass wir von unserem View nicht viel hatten, da es bereits um halb sechs dunkel wurde. :(

Gefahrene Km: 189
Letzte Änderung: 03 Okt 2016 13:04 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
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05 Okt 2016 21:11 #447148
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27.05.2016 - Hier schon mal ein Video des kleinen Mini-Eli von unserem Morning-Drive... :blush:



Viele Grüße,
Nadja
Letzte Änderung: 06 Okt 2016 20:28 von Fortuna77. Begründung: Text
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06 Okt 2016 20:42 #447292
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27.05.2016 - Von Mopani zur Sunbird Lodge, Phalaborwa(1)

In der Nacht hatte es weiter geregnet. Um fünf ging der Wecker und um sechs starteten wir zum Tropic of Capricorn-Loop. Leider hatten wir nicht das Glück, dass Honey Badger uns erneut einen Besuch abstattete. Entweder war es ihm zu feucht, oder er hatte seine Runde bereits früher gedreht… :huh:

Schon bald sahen wir eine Herde Elefanten, die sich aus dem dichten Gebüsch, in unsere Richtung bewegte.







Dann querten sie die Straße, doch die Kleinsten trauten sich nicht so richtig und gaben uns eine großartige Vorstellung. :woohoo: Zu süß. :kiss: Ich wusste nicht, ob ich fotografieren oder filmen sollte, es war einfach zu herzig... Es sah‘ aus, als hätten sie das erste Mal Asphalt unter ihren Füssen… :laugh:















Irgendwann reichte es den älteren Muttertieren und sie drängten die Kleinen forsch voran.



Wir bogen auf die S-144 ab und sahen bald einen Kori Bustard.









Was wohl diesem Wegweiser widerfahren ist?! :dry: :sick:



Pilzkulturen mal anders... ;)





Noch immer nieselte es, die Tiere sahen nicht wirklich glücklich aus... Aber das täuschte wohl, der Regen hier in der Region war ein Geschenk, denn bereits zu dem Zeitpunkt unserer Reise war die allgegenwärtige Trockenheit ein trauriges Thema.









Dann trauten wir unseren Augen kaum, aus weiter Entfernung näherten sich zwei "äh" Gnus?! Nein, es waren tatsächlich Tsessebes... :) Da es von dieser Antilopenart nur ca. 220 im KNP geben soll, freuten wir uns besonders, dass wir gleich vier Tiere sahen!









Wir sahen ihnen nach, bis sie wieder verschwunden waren...

Ein weiterer Kori Bustard tauchte auf und kurz drauf erschien ein hübscher Schabracken Schakal auf der Bildfläche - hatten wir im KTP täglich soviele von ihnen gesehen, war es hier im Krüger ein richtiges Highlight!







Wir fuhren weiter und dann kündigte sich die zweite einprägsame Eli-Sichtiung des Tages an... allerdings war es kein lustiger kleiner Fratz, sondern ein anscheinend sehr alter und sehr grummeliger Elefantenbulle. :ohmy: :unsure:





Zielstrebig kam er mit aufgestellten Ohren und irrem Blick auf uns zu und wir legten schon bald den Rückwärtsgang ein...





Er zwang uns bestimmt 500 Meter zurück und hielt uns gut zwanzig Minuten auf, bevor wir weiterfahren konnten. Die Fahrspur ist übrigens unsere... :whistle:







Zwischenzeitlich hatten wir wirklich überlegt, umzudrehen und den Weg zurück zu fahren um noch rechtzeitig im Camp anzukommen, doch dann fasste sich Mr. Griesgram ein Herz und ließ uns unbehelligt passieren.

Gut so, denn so trafen wir tatsächlich noch auf ein Gnu, weitere Zebras und drei uns bis dahin unbekannte Antilopen - Common Reedbucks. Was für eine Ausbeute!











Ein paar Vögelchen (Yellow Billed Stork und African Spoonbill) und Zebras später...







...waren wir um kurz nach neun wieder im Camp, frühstückten, packten unsere Sachen zusammen und checkten um zehn aus. Natürlich nicht ohne das obligatorische Bild am Camp Baobab... B) Mittlerweile hatten wir zwar schon größere Exemplare dieser wunderbaren Bäume gesehen, aber 'wat mut, dat mut'! :laugh:

Letzte Änderung: 06 Okt 2016 21:18 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
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