THEMA: Something old, something new, something borrowed..
21 Sep 2016 08:10 #445611
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03.08.2016: Es geht weiter ins KTC

Im Vorfeld hatten wir lange überlegt, ob wir die Übernachtungen im KTC oder in Mata Mata buchen sollten. Hauptpunkt war dabei die mögliche nächtliche Kälte im Zelt. Da wir aber gerne wenigstens ein Wilderness-Camp kennenlernen wollten und das KTC das einzige mit Kind buchbare Wilderness-Camp ist, lief die Entscheidung schließlich unter „wird schon nicht so wild werden“.

Aber von Anfang an: Gegen acht Uhr packten wir unser restliches Gepäck zusammen und machten auf den Weg Richtung KTC.
Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal mit Packtaschen unterwegs, auch das ein Tipp hier aus dem Forum. Durch unterschiedliche Farben jeweils zugeordnet, machten die Taschen das Auffinden von Kleidung im Koffer und vor allem das schnelle Wiederaufräumen deutlich leichter. Unsere morgendlichen Packzeiten haben sich damit deutlich minimiert und die Koffer sahen vor allem wesentlich aufgeräumter aus. Ich möchte die Packtaschen nicht mehr missen.

Auch heute stand uns ein langer Fahrtag bevor. Die Strecken im KTP sind absolut nicht mit dem KNP vergleichbar, die Entfernung zwischen den Camps ist deutlich größer, vor allem, wenn man auf die Main-Camps bzw. das KTC beschränkt ist. Daher hieß es für uns zunächst auch zurück bis zum Picknickplatz Dikbaardsklolk, da der Dünenweg ab Nossob nur von denen befahren werden darf, die eine Buchung in Bitterplan vorweisen können. Schade, die Dünentour hätte uns sicher viel Spaß gemacht.

Unterwegs mal wieder Schakale, dieses Mal zu zweit:







Am Picknickplatz Dikbaardsklolk stoppten wir um zu frühstücken. Und wollten die Autotür gleich wieder zumachen: Obwohl der Himmel wunderbar blau war, wehte wieder dieser fiese kalte Wind, der die Außentemperatur gefühlt deutlich unter unserer Wohlfühltemperatur drückte. Also vor dem Frühstück erst mal die Wintermützen aus dem Gepäck gekramt. Gefrühstückt haben wir dann im Windschatten vom Auto, da ging es halbwegs. Statt Müsli gab es heute Marmeladebrot. Das Brot konnten wir gestern Abend frisch für uns gebacken in Nossob für 20 N$ im Shop abholen.

Weiter ging es über die Upper Dune Road, die kurz hinter dem Picknickplatz abzweigt. Wunderschön, kaum ein Auto, aber leider auch so gut wie kein Tier.









Am Picknickplatz bei Kamqua legten wir einen weiteren Stopp ein. Die Fühltemperatur war nicht wirklich gestiegen…. :unsure:
Dann machten wir uns auf das letzte Stück Weg zum KTC. Nachdem uns Susi aus dem Forum netterweise vor unserem Urlaub die Koordinaten ihrer Wildkatzensichtung vom Februar gegeben hatte, die auf der Strecke zwischen Kamqua und KTC lag, war das unser erstes Ziel.
Und nein, es gibt es jetzt kein Foto einer Wild Cat. Dafür trafen wir einen Sekretär, allerdings in der Mittagspause:



Wir entschieden uns, vor dem Einchecken im KTC noch bis Mata Mata zu fahren, um dort im Shop ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Dort bestellten wir dann auch gleich noch ein frisches Brot. Im Gegensatz zu Nossob, wo Bestellungen nur auf den nächsten Tag möglich waren, können Bestellungen, die vor 14 Uhr aufgegeben worden sind, noch am selben Abend abgeholt werden. Dafür ist der Preis geringfügigst höher: 25 N$.

Zurück im KTC trafen wir beim Einchecken niemanden an. Nachdem ich aber aus diversen Reiseberichten wusste, dass man sich in diesem Fall selbst helfen soll, suchten wir uns in der Liste, trugen uns ein und hinterließen unser Permit und fuhren zum Zelt Nr. 10.
Was soll ich sagen? Der Ausblick von unserer Terrasse auf die Ebene und das Wasserloch. Einfach nur schön!



Unser Hauszelt im KTC bestand aus einem Schlafbereich mit einem Doppelbett (mit großem Gräbele!) und zwei Einzelbetten, die jeweils vor den Fenstern standen. Die Fenster waren zwar aus Glas, die Rahmen aber so verzogen, dass teilweise daumenbreite Spalten offen waren. Der Badezimmerteil, bestehend aus Dusche, Waschbecken und separater Toilette, was gemauert. Das Zelt hatte diverse Lüftungsklappen, von denen sich vor allem die am Dachteil nicht mehr schließen ließen. :dry:

Daneben gab es noch den Küchenbereich in einem separaten Häuschen, indem auch der Esstisch untergebracht war. Der Grill befand sich auf der Terrasse mit Blick auf die Ebene. Kühlschrank und Herd werden mit Gas betrieben.

Ich war von der schönen Aussicht und der völligen Ruhe um uns herum so fasziniert, dass ich mich trotz des kalten Windes dazu entschied, auf der Terrasse zu lesen. Eingepackt in eine warme Decke genoss ich die Aussicht. Allerdings war es am Wasserloch relativ ruhig, aber das war ja für uns nichts wirklich Neues. Micha und Mara verbrachten einen gemütlichen und faulen Nachmittag im Zelt. Um halb sechs fuhren wir dann nochmals kurz los, um unser Brot in Mata Mata abzuholen.

Danach machte Micha Feuer und ich kochte Reis für ein Risotto zu unserem Steak. Sobald es dunkel wurde, wurde aus „kühl“ ganz schnell „kalt“. Uns schwante übles für die kommende Nacht. Wir suchten unsere warme Winterunterwäsche heraus und packten unsere leichten Sommerschlafsäcke aus. Außerdem kamen Mütze und Handschuhe zu Einsatz. Unsere Schlafmontur bestand schließlich aus Winterunterwäsche, Schlafanzug, warmen Socken, Schlafsack, Bettdecke und warmer Decke oben drüber und Mütze auf dem Kopf. Wir versuchten noch eine Weile im Bett zu lesen, aber es war einfach zu kalt. Um es kurz zu machen: Ich habe noch nie so gefroren wie in diese Nacht. Besonders in den frühen Morgenstunden (ich wurde immer wieder durch laute Tiergeräusche vom Wasserloch geweckt) konnte man regelrecht merken, wie es noch kälter wurde. Zu allem Unglück rief Mara mitten in der Nacht, dass sie Durst habe. Wir hatten zwar eine Wasserflasche im Zelt, aber eben nicht in Bettnähe. Also musste ich aus dem Decken-Schlafsackberg kriechen, um ihr etwas zu trinken zu bringen. Auch wenn ich nur eine gute Minute draußen war, kam ich mir wie schockgefrostet vor und brauchte vor Kälte ewig, um wieder einzuschlafen. Gegen halb sechs Uhr morgens wurde Mara, die dank ihres wärmeren Schlafsacks trotz der extrem zugigen Fensternähe wohl am besten von uns dreien geschlafen hat, wach und kam mit Schlafsack bewaffnet zu mir. Da das Gräbele zwischen unseren Betten so blöd breit war, konnten wir sie nicht in der Mitte platzieren, sondern quetschten uns dann zu zweit mit dem Deckenbergen in mein Bett. Dort schlief sie dann im Gegensatz zu mir nochmals ein.
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22 Sep 2016 07:58 #445751
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04.08.2016: Zwischen KTC und dem 13. Wasserloch

Erst so gegen acht Uhr waren wir dann alle richtig wach und bereit, uns dem Tag zu stellen. Allerdings war es im Zelt immer noch richtig fies kalt. Das erschwert das Aufstehen schon deutlich. Außerdem erwarteten wir von dem Tag wirklich nichts, da ich zum einem im Hinterkopf hatte, dass das Auob-Tal um Mata-Mata eher tierarm sei und wir ja auch gestern auf der Strecke zwischen Kamqua und KTC nicht wirklich etwas gesehen hatten.

Trotzdem haben wir uns dann aus dem Bett gewagt, sehr fix frisch angezogen und schließlich in der Einfahrt zu unserem Zelthäuschen auf der Klappe von Major Tom gefrühstückt. Das war der einzige Platz, an dem schon die Sonne schien. Alles andere war noch im Schatten und damit einfach nur eiskalt. :sick:

Um kurz nach neun sind war dann langsam losgezogen. Erster Stopp war das Wasserloch Sitsas. Okay, es gab immerhin ein paar Vögel und ein Oryx hatte sich auch ans Wasserloch gewagt:















Während wir da so standen und mehr oder minder motiviert die Vögel beobachteten, sah ich aus den Augenwinkeln, dass sich an der Zufahrt zum Wasserloch plötzlich mehrere Fahrzeuge sammelten. Micha fuhr rüber und wir fragten, was es zu sehen gäbe.

Und da war sie, leider schon quasi wieder auf dem Rückzug:









Auch wenn die Sichtung nicht optimal war, waren wir natürlich total begeistert und glücklich. Mit Cheetas verbindet uns seit unserem letzten SA-Urlaub im Sommer 2014 ein besonderes Verhältnis. Dort hatten wir erstmals zwei Cheetas in freier Wildbahn beobachten können und waren fasziniert von den Tieren.

Die Cheeta hier gab ständig eine Art Rufgeräusch von sich, ähnlich einem Miauen. Kann uns von euch jemand sagen, was das bedeutet? Hat sie ihre Jungen gesucht?

Nachdem sie endgültig hinter einer Düne verschwunden war, fuhren wir in relaxter Stimmung weiter Richtung Craig Lockhart.
Zwischendrin gab es noch einen Twany Eagle und auch der Sekretär, den wir möglicherweise gestern schon gesehen haben, war dieses Mal in Bewegung.





Craig Lockhart lag verlassen da, aber die südafrikanische Familie, die uns schon auf die Cheeta aufmerksam gemacht hatte, erzählte uns, sie hätten gehört, am 14. Wasserloch lägen Hyänen. Also los zum 14. Wasserloch. Da standen zwar mehrere Fahrzeuge suchend herum, aber keine Hyänen. Also weiter zum 13. Vielleicht war da was. Und so war es dann auch:







Zuerst lagen die drei in der Nähe eines halbverspeisten Oryxes nur faul rum und beobachten eine sichtlich nervöse Herde Gnus, die wohl gerne ans Wasserloch gegangen wären, aber dem Frieden nicht so wirklich trauten.





Danach zogen sie einige Meter weiter in den Schatten eines Baums. Wir hatten das große Glück, dadurch quasi in der Pole Position zu stehen:






Der Tag meinte es wirklich gut mit uns. Zwar waren wir heute Nacht fast erfroren, aber offenbar war der Geist des KTP der Meinung, dass er uns doch noch ein bisschen was versöhnliches bieten sollte… :silly:

Wir entschieden uns, wieder zurück in Richtung Camp zu fahren.


Was dem wohl passiert ist?

Einen Strauß gab es auch noch für uns:



Auf der Höhe von Sitsas angekommen, meint ich nur noch: DA!









Es war wieder ihr deutliches Rufen zu vernehmen, während sie langsam Richtung Dünenkamm lief und schließlich verschwand.

Ich glaube, wir sahen aus wie wandelnde Smileys…. B)

Ein paar hundert Meter weiter dann eine Springbockherde, die sich offenbar erschreckt hatte und in hohem Tempo los galoppierte. Und so gab es endlich auch mal Bilder von einem springenden Springbock!





Kurz vor der Campeinfahrt begegneten wir dann noch diesem Steinböckchen:



Im Camp angekommen stellten wir erfreut fest, dass es inzwischen viel wärmer und vor allem windstill war. Wir konnten uns also von diversen Kleiderschichten trennen. Ich setzte mich wieder zum Lesen auf die Terrasse. Nur dass ich dieses Mal nicht viel zum Lesen kam. Der Geist des KTP hatte offenbar beschlossen, uns auch am Wasserloch Unterhaltung zu bieten.

Das Oryx kam fast auf Haus- bzw. Zeltbesuch und graste lange und völlig entspannt in der Nähe unserer Terrasse.



Red Hartebeests waren auch wieder zu sehen. Gibt es die eigentlich nur im Auob-Tal?



Ein äußerst neugieriges Erdhörnchen huschte unmittelbar neben der Terrasse hin und her.



Eine große Gruppe von 12 Straußen sammelte sich am Wasserloch. Die Herren der Schöpfung waren sich offenbar nicht übermäßig zugetan….





Und ein paar Oryxe schauten auch noch vorbei.



Ich war so beschäftigt mit Gucken, dass ich fast vergaß, Mara etwas zum Mittagessen zu richten. B)

Lieber Geist des KTP, vielen Dank für den tollen Vormittag! Und das war ja noch nicht alles, was der Tag heute so zu bieten hatte… :silly:
Letzte Änderung: 22 Sep 2016 08:07 von mamba29.
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24 Sep 2016 10:37 #446011
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Fortsetzung vom 04.08.2016

Nach der schönen Mittagspause entschieden wir uns, nochmals Richtung Sitsas zu fahren. Wir glaubten zwar nicht wirklich daran, dass wir nach diesem tollen Vormittag noch etwas spannendes Erleben würden, aber wer weiß?

Wenige Kilometer hinter dem KTC stand ein Auto am Straßenrand. Aufgeregtes Winken und Deuten. Wir scannten die Umgebung ab:



Und da war er. Auf eine Düne thronend, farblich nahezu perfekt an die Umgebung angepasst. Zu diesem Zeitpunkt waren wir nur 3 Fahrzeuge und konnten „unseren“ Leo in aller Ruhe beobachten. Und er ließ sich Zeit. Erst saß er erst mal eine Weile ganz ruhig da und gucke zu uns herunter. Wer da wohl wen beobachtet hat?



Das wurde ihm nach einer Weile offenbar zu langweilig und er fing an seitlich die Düne herunterzulaufen. Und zwar im Schleichgang. Es war total spannend zu beobachten, wie er immer kleiner wurde, bis er quasi auf dem Bauch gerobbt ist.





Inzwischen hatte sich die Sichtung wohl herumgesprochen und die Anzahl der Fahrzeuge nahm zu. Und weil sich Leo bewegte, bewegten sich auch die Fahrzeuge. Und zwar die meisten rückwärts. Das Chaos war bei weitem nicht so schlimm wie im KNP und alle verhielten sich sehr gesittet, aber es zwar trotzdem nicht ganz ohne.

Leo fand das offenbar nicht so spannend und entfernte sich Richtung Dünenkamm.





Wir dachten schon, schade, das wars dann wohl, blieben aber einfach noch eine Weile an Ort und Stelle stehen, bis sich das Autogewühl um uns herum wieder aufgelöst hatte. Eine kluge Entscheidung. Er kam nämlich wieder:







Nachdem inzwischen einige Fahrzeuge weitergefahren waren, war es jetzt wieder wesentlich entspannter zu beobachten. Und unser Leo ließ sich auch alle Zeit der Welt. Lief ein Stückchen, setzte sich und schaute sich um, kam wieder ein Stückchen näher…. Es war eine unglaublich eindrückliche Situation.

Wir haben Leoparden bislang meistens auf privaten Lodges am Krüger-Rand erlebt, ab und an auch mal einen selbstgesichteten im KNP. Das besondere für uns an dieser Situation war, dass wir den Leoparden über längere Zeit in Bewegung beobachten konnten und dabei neben dem Fotografieren auch Zeit fürs einfach nur schauen fanden. Wirklich wunderbar!









Und dann war er endgültig weg….



Micha meine daraufhin übermütig: Ach komm, lass uns noch nach Sitsas fahren, vielleicht ist unsere Cheeta ja wieder da. Ich habe mir nur an den Kopf getippt. :whistle:

Also mit offenen Fenstern weiter Richtung Sitsas. Ich hatte ja schon geschrieben, dass man unsere Gepardin aufgrund ihrer lauten Rufe recht gut hören konnte. Auf einmal ruft Mara: Da!



Und nur wenige Minuten nach der tollen Leobegegnung hatten wir dann noch gute 15 Minuten Privataudienz bei unserer Cheeta. Kein anderes Auto, nur wir und die Katze. Ein Traum!





















Wir konnten unser Glück kaum fassen. Das war noch ein klitzekleines bisschen besser als der Leo – nur wir und das Tier. Total entspannt und in Ruhe. Das ist wohl der Zauber des KTP. Ich bin froh, dass wir ihn doch noch gefunden haben! :)

Am Wasserloch selbst trafen wir dann noch auf einen Schakal





Und fuhren dann total glücklich mit wunderbaren Bildern auf der Speicherkarte und vor allem im Kopf in der Abenddämmerung Richtung Camp. Ich glaube, es wir vollkommen egal sein, was wir auf unsern Afrikareisen noch alles erleben werden: Dieser Tag ist fest ins Gedächtnis eingebrannt!



Meine Hoffnung, dass die Nacht aufgrund der etwas wärmeren Tagestemperaturen und des ausbleibenden Windes etwas wärmer ausfallen würde, hat sich übrigens nicht bewahrheitet. Aber egal, für solch einen Tag friere ich auch noch mal eine Nacht!
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Letzte Änderung: 24 Sep 2016 10:42 von mamba29.
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25 Sep 2016 12:44 #446129
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05.08.2016: Abschied vom KTP oder Namibia, wir kommen!
Übernachtung Kalahari Anib Lodge


Heute hieß es Abschied nehmen von KTP. Unser Etappenziel für heute war die Kalahari Anib Lodge bei Mariental.
Die Nacht war gefühlt ein klitzekleines bisschen besser gewesen also die Nacht davor, aber wirklich nur im Minimalbereich. Eiskalt war es trotzdem. :sick:

So gut uns das KTC gefallen hat, an dieser Stelle doch mal ein deutlicher Warnhinweis für alle, die normalerweise in festen Unterkünften unterwegs sind: Wenn ihr das KTC im namibischen Winter bucht, nehmt auf alle Fälle Winterunterwäsche und Schlafsäcke mit. Es wird wirklich unglaublich kalt.
Einige Tage vor unserem Tourstart gab es hier im Forum von Christian noch eine Wetterwarnung bezüglich deutlicher Kälte im Süden von NAM. Diese Kälteausläufer waren bei uns bereits vorbei und es war trotzdem grenzwertig kalt. Mit dem Kälteausläufer möchte ich es mir gar nicht vorstellen. Daher: Bitte sorgt vor, wenn ihr um diese Jahreszeit im KTC übernachtet!

Nachdem wir alles gepackt hatten, beschlossen wir, noch eine Abschiedsrunde bis Sitsas zu drehen. Ich kann es an dieser Stelle wieder kurz machen: Der Geist des KTP war der Meinung, uns gestern mehr als genug geboten zu haben. Heute gab es dafür einfach mal wieder nichts… :whistle:

Aber nicht schlimm, wir hatten unseren Traumtag gehabt. Also sind wir zum letzten Mal bis Mata Mara gefahren und haben dort im Rezeptionsgebäude mit den Ausreiseformalitäten begonnen. Der südafrikanische Polizist, den wir dort in seinem Spiel auf dem Smartphone störten, war ein wahres Muster an Arbeitsbereitschaft. Egal, irgendwann war dann jede nur mögliche Nummer unseres Autos mehrfach in irgendwelche Listen eingetragen und der Grenzbaum hob sich für uns. Bye bye KTP!

Die Einreise nach Namibia war in wenigen Minuten erledigt. Ich hatte unsere Einreiseformulare als Farbkopien schon daheim ausgefüllt, so dass wir jetzt nur noch die Straßenbenutzungsgebühr bezahlen mussten und schon ging es weiter nach Namibia.
Insgesamt hat das Procedere vielleicht 20 min gedauert.

Bevor es in NAM weitergeht, ein kleines Abschlussfazit zum KTP:
Wie ich eingangs schon geschrieben habe, werden wir irgendwann wiederkommen. Aber mit ein paar Jahren Abstand und zu einer anderen Jahreszeit. Was uns wirklich sehr gut gefallen hat, war die unglaubliche schöne Landschaft, die Ruhe und Weite und die überschaubaren Camps. Da ist der KNP doch deutlich wuseliger und voller.
Woran wir wirklich zu knabbern hatten war der Umstand, dass die Artenvielfalt im KTP doch sehr eingeschränkt ist, man häufig über weite Strecken einfach gar nichts sieht und die Abstände zwischen den mit Kind buchbaren Camps ziemlich groß und teilweise schlecht zu fahren sind. Wir sind alleine in der ersten Woche unseres Aufenthalts ab Upington bis zur Ausreise aus dem KTP fast 1000 km gefahren.
Gerade wenn man mit Kindern reist, sollte man sich klar machen, dass man die beiden Parks absolut nicht vergleichen kann und der KNP aus meiner Sicht mit Kindern deutlich besser zu bereisen ist. Unserer Tochter hat der KTP trotz allem gut gefallen, aber sie freut sich schon sehr auf das nächste Jahr KNP mit Elefanten, Hippos, Nashörnen etc.

Nach der Ausreise aus Mata-Mata lagen rund 280 km Strecke vor uns, das meiste davon Gravelroad auf der C15. Nach guten 3 Stunden Fahrt vorbei an wunderbaren Gesteinsformationen, einsam gelegenen Farmen, gelegentlichen Kühen und Pferden auf der Straße (gerne auch direkt nach Kurven, deshalb bitte immer langsam und konzentriert fahren!), erreichten wir die neu renovierte Kalahari Anib Lodge.

Ich kenne die Lodge von meinem ersten Namibia-Besuch vor fast 15 Jahren und war gespannt, was sich getan hatte. Eigentlich war die Buchung eine Notlösung gewesen, da wir nach dem KTP nicht unbedingt Lust auf eine große Reisegruppen-Lodge hatten. Allerdings wollten wir auf dem Weg Richtung Sossusvlei auch keine größeren Umwege für eine Nacht in Kauf nehmen, so dass wir beschlossen, diesen Nachteil in Kauf zu nehmen.

Zunächst einmal die gute Nachricht: Die Renovierung ist absolut gelungen. Die Zimmer sind sehr schön geworden. Wir hatten einen Standard 4-bed family room gebucht und ein sehr schön eingerichtetes Häuschen am Rand der Anlage mit Blick auf die Wasserstelle bekommen.















Alles sehr sauber und wirklich durchdacht eingerichtet. Hier könnte man es gut mehrere Tage aushalten. Mara war von ihrem Zimmer mit dem Riesensitzsack und dem Hochbett total begeistert.

Auch der Außen- bzw. Restaurantbereich ist optisch schön geworden:









Wlan gibt es übrigens im Außenbereich und im Restaurant kostenlos, das Passwort bekommt man auf Nachfrage an der Rezeption.

Nachdem es bis zum zwei Lunch gab, setzten wir uns um kurz vor zwei noch fix auf die Terrasse und wollten etwas zu essen bestellten. Tja, man sah uns zwar, hoffte aber offenbar, dass wir wieder verschwinden würden, wenn man uns ignorieren würde. Wurde natürlich nix. :evil:

Nach 15 min durften wir dann tatsächlich auch bestellen. Und eine längere Geduldseinheit später, bekommen wir dann tatsächlich noch etwas zu essen. Die Lunchkarte besteht hauptsächlich aus Sandwiches in verschiedenen Ausformungen und Salaten. Micha und Mara testeten jeweils ein Sandwich mit Pommes, ich hatte einen Salat mit Springbok. Alles war sehr lecker. :)

Zufrieden traten wir den Weg zurück zu unserem Häuschen an, um noch etwas zu relaxen. Danach beschlossen wir, noch eine der angebotenen Spaziergänge/Wanderungen auf dem Lodgegelände zu machen. Irgendwie hatten wir die Uhr dabei nicht so ganz im Blick und brauchten auch ein bisschen länger, bis wir tatsächlich startfertig waren: Es war schon viertel nach vier als wir losliefen. Aufgrund der Zeitumstellung von SA nach NAM ging die Sonne hier schon um 17:30 Uhr unter. Also nicht wirklich viel Zeit für einen gemütlichen Spaziergang. Also wurde eher eine flotte Walkingrunde darauf, was der Freude aber keinen Abbruch getan hat. Viel gesehen haben wir unterwegs nicht, in der Ferne gab es ab und an mal einen Springbok zu sichten. Aber schön war es trotzdem:







Mit Einbruch der Dämmerung kamen wir dann doch ziemlich verschwitzt (in NAM war es auch viel wärmer als im KTP) wieder an der Lodge an. Jetzt konnten wir in aller Ruhe das tolle Badezimmer ausprobieren. Die Dusche war angenehm und netterweise auch von gleichbleibender Temperatur. B)

Danach ging es zum Abendessen, das in Buffetform angeboten wird. Vielleicht haben wir es nach der extrem ruhigen Zeit im KTP als besonders schlimm empfunden, aber es war echt nicht schön: Massenhaft Menschen, viele davon Gruppenreiseteilnehmer, drängten sich um ein recht übersichtliches und für namibisches Essen echt liebloses Büffet. Hauptsprache war deutsch. Die meisten kamen gar nicht auf die Idee, dass hier möglicherweise noch etwas anderes gesprochen wird. Und dann die Lautstärke…. :sick:

Der Preis für das Buffet liegt bei 270 N$ pro Person, Kinder die Hälfte. Aus unserer Sicht stimmt das Preis-Leistungsverhältnis hier eindeutig nicht. Das Fleisch war zäh, das Gemüse verkocht. Der Service war am Abend etwas besser als Mittags, aber auch hauptsächlich mit den Großgruppen beschäftigt.

Das ist schade, da die Küche beim Lunch durchaus bewiesen hat, dass das Potential da ist. Wie schon geschrieben, die Zimmerrenovierung ist toll geworden. Wenn aber das Ambiente beim Abendessen und die Qualität des Essens so bleiben, nützt aus meiner Sicht der Versuch, sich durch die Renovierung zumindest etwas vom Image als Gruppenreiseunterkunft bzw. One-Night-Stop zu lösen, absolut nichts.

Wir beendeten zügig unser Abendessen und flüchteten in die Ruhe unseres Häuschens. Dort genossen wir noch eine Weile das schöne Ambiente (sogar der Himmel des Moskitonetzes ist schön bestickt!) und vielen dann in den gemütlichen Betten in einen erholsamen Schlaf.

Fazit Kalahari Anbi Lodge: Unterkunft selbst sehr schön, Essen eher unerfreulich. Wenn man bereit ist, Busgruppen in ihrem geballten Auftreten und ihrer Lautstärke zu ertragen und man das Essens-Manko in Kauf nimmt, ist die Lodge aus meiner Sicht eine durchaus ordentliche Lösung auf dem Weg von/in den KTP. Wir haben es nach dem KTP jedenfalls sehr genossen, ein angenehmes und funktionierendes Badezimmer mit flauschigen Handtüchern zu haben.... ;)
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01 Okt 2016 16:49 #446697
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Samstag, 06.08.2016: Auf dem Weg nach Sossusvlei

Heute stand Wüstenwechsel auf dem Programm: Von der Kalahari in die Namibwüste.

Nachdem wir gestern Abend mitbekommen hatten, dass sich die meisten der großen Reisegruppen zum frühen Frühstück verabredet hatten, ließen wir uns in der Hoffnung, damit ein etwas ruhigeres Frühstück zu haben, Zeit. Sagen wir es mal so: Es lief etwas besser als beim Abendessen, aber nach der Woche im Kgalagadi sind diese Menschenmengen einfach zu viel des Guten. B)

Während ich zum Bungalow zurücklief und das Gepäck vollends richtete, brachte Micha zum ersten Mal unseren Kompressor zum Einsatz, um Major Tom auf die kommende Teerstrecke vorzubereiten. Tja, hätten wir uns das von Pieter doch mal richtig zeigen lassen…. :blush: Der Kompressor sorgte nämlich bei der Erstanwendung dafür, dass wir noch weiter Luft verloren, anstatt welche hineinzupumpen. Das war nicht so wirklich im Sinne des Erfinders. Aber natürlich wurde uns gleich geholfen und flugs waren unsere Reifen wieder auf Teerdruckniveau. Noch schnell gezahlt, alles eingeladen und ab nach Mariental zum Tanken, Getränke kaufen und Geld holen.

Eine Bemerkung noch zum Bezahlen: Wir hatten neben unseren normalen Kreditkarten und unseren Postbanksparcards zum Geld abheben dieses Mal auch noch eine Debit-Kreditkarte der N26 dabei, mit der man ohne Auslandsgebühr bezahlen und natürlich auch Geld abheben kann (letzteres inzwischen allerdings begrenzt). Nahezu alles bis aufs Tanken lief bei uns dieses Jahr über diese Karte. Da man bei Mobilfunkempfang auch immer gleich eine Nachricht aufs Smartphone über die ausgeführte Zahlung bekommt, behält man auch einen guten Überblick über die Ausgaben. Wir fanden die Karte äußerst praktisch.

In Mariental waren wir schnell mit den Pflichtaufgaben durch und fuhren dann auf der C 19 auf Teer bis Maltahöhe. Dort hieß es dann wieder Reifendruck vermindern und es ging durch die traumhafte schöne Landschaft über den Zarishoogte-Pass bis zur Sossusvlei Lodge.















Die Lodge hatten wir in der Vergangenheit schon zweimal besucht, letztes Mal auf unserer Hochzeitsreise 2006. Im Vorfeld hatte ich die Lodge angemailt und gefragt, ob wir unser damaliges Zelt wieder haben könnten. Natürlich, kein Problem, hieß es. Tja, dem war dann doch nicht so. Angeblich wäre es vorher schon vergeben gewesen und wir würden jetzt eben ein anderes bekommen. Immerhin in der vorderen Reihe und vorversetzt, also auch nicht so schlecht. War natürlich trotzdem schade. :(











Nach einer gemütlichen Nachmittagspause starteten wir Richtung Gate, um die Elimdüne in Angriff zu nehmen. Der Posten am Gate fragte uns mehrfach, ob wir heute tatsächlich noch reinfahren wollten, da es kein 24-Stunden-Permit wäre und wir morgen neu zahlen müssten. Wir fanden das zwar nicht wirklich glücklich, aber egal. Natürlich wollten wir heute Abend noch auf die Düne.

Also reingefahren und beim Campingplatzkomplex das Permit gelöst. Die Dame hinter dem Schalter war ein Ausbund an guter Laune und Schnelligkeit. :evil: Da wir uns über unsere Pläne für morgen noch nicht so ganz im Klaren waren, lösten wir erst einmal nur für den heutigen Tag.

Dann ging es das kurze Stück weiter bis zur Elim-Düne. Ab hier lasse ich jetzt einfach die Bilder sprechen:
















Ein bisschen unglücklich über den Umstand, dass das Gate für uns schon um 17:30 Uhr schloss (die Camper sowie die Gäste der Sossusvlei Dune Lodge dürfen eine Stunde länger bleiben), kehrten wir zur Lodge zurück und genossen den Sonnenuntergang auf unserer Terrasse.





Auch wenn wir uns in der Sossusvlei Lodge grundsätzlich wohl fühlen (trotz der vielen Menschen), werden wir bei unserem nächsten Sossusvlei Besuch höchstwahrscheinlich die Lodge im inneren buchen, um den Zeitvorteil nutzen zu können.

Danach machten wir uns auf den Weg zum Abendessen. Die Vorspeisenauswahl war groß, die Fleischauswahl (Wild in diversen Variationen) noch viel größer. Für die nicht so Fleisch begeisterten wie unsere Tochter gab es gebratene Nudeln mit Gemüse und ähnliche Leckereien. Auch das Dessertbüffet bot für jeden etwas. Insgesamt ein solides Abendessen und von der Lautstärke her trotz der Größe der Lodge sehr viel angenehmer als in der Kalahari Anib Lodge.
Letzte Änderung: 01 Okt 2016 16:52 von mamba29.
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Sonntag, 08.08.2016: Perspektivenwechsel

Heute war er da, unser persönlicher „war das echt eine gute Idee?“-Tag in diesem Urlaub. Seit wir in Kronau Steffis Bilder vom Hubschrauberflug über die Dünen bis zum Meer gesehen hatten, ging uns das nicht mehr aus dem Kopf. Auch der doch recht ordentliche Preis für die 90 min hatte daran nichts geändert. Wir waren vor 10 Jahren mal von Swakopmund aus mit einer Cessna über das Sossusvlei geflogen, aber Hubschrauber war definitiv noch mal eine andere Kategorie. Also hatten Micha und ich ein paar Monate vor der Reise beschlossen, dass wir schon für weitaus unsinnigeres viel Geld ausgegeben hatten und den Flug für Sonntag spätnachmittag gebucht. Mara hatten wir das natürlich nicht verraten, sonst hätten wir wahrscheinlich im 5min-Takt die „Wann“-Frage beantworten müssen.

Nachdem wir allerdings gestern bei der Anfahrt zur Lodge an einigen Hubschrauberwerbetafeln vorbeigefahren waren, hatten wir mal so ganz allgemein gefragt, was sie denn vom Hubschrauber fliegen halten würde. Antwort: Mag ich nicht. Sind mir zu laut. Mhmmmm, das konnte ja interessant werden. :whistle:

Da klar war, dass wir es angesichts des Nachmittagsereignisses heute etwas ruhiger angehen lassen wollten, schliefen wir erst mal bis gegen acht Uhr aus und versuchten dann, einen Sonnenplatz auf der Terrasse zum Frühstücken zu ergattern. Das war nicht ganz so einfach, da die Damen vom Service das mit der Sonne nicht so ganz einsahen, aber schließlich saßen wir gemütlich und ließen uns das leckere Frühstück schmecken.

Mara, die von der gestrigen Besteigung der Elim-Düne mit Micha noch total begeistert war, wollte unbedingt die nächste Düne erklimmen. Micha guckte nicht ganz so begeistert. Mara hatte mit „klein und leicht“ gestern eindeutige Vorteile ihm gegenüber gehabt. Wir entschieden uns, heute bis zur Düne 45 zu fahren.

Also wieder ein Permit kaufen. Da ich gestern gejammert hatte, wie nervig das war, kamen Micha und Mara dieses Mal mit. Und was war? Die Dame am Schalter hatte strahlende Laune und Micha hatte innerhalb weniger Minuten das Permit. :evil:

Dann fuhren wir gemütlich zur Düne 45. Nachdem es schon kurz nach elf war, hatten wir eigentlich damit gerechnet, dass es dort relativ ruhig sein würde. Dem war leider nicht so. Es wuselte ziemlich.



Was Mara aber absolut nicht davon abhielt, sich unverzüglich an den Aufstieg zu machen.



Ich rief ihnen noch „viel Spaß“ hinterher und schaute mich lieber am Fuß der Düne ein bisschen um.

















Danach setzte ich mich gemütlich im Schatten unter einen Baum und beobachtete interessiert die verschiedenen Aufstiegsversuche mit und ohne Schuhe. Erstaunlich, auf welche unterschiedliche Art und Weise man eine Düne besteigen kann…. B)

Nachdem meine beiden einige Zeit später begeistert (Mara) und verschwitzte (beide) wieder da waren, fuhren wir zurück in Richtung Lodge. Unterwegs beschlossen wir, Mara über die Nachmittagsaktivität aufzuklären. Erfreulicherweise war die Reaktion doch etwas motivierter als gestern, vor allem, nachdem wir die Sorge um die Lautstärke mit dem Hinweis auf den Kopfhörer beseitigen konnten. Wir kündigten ihr an, jetzt in aller Ruhe Mittagspause machen zu wollen (es war inzwischen auch richtig gut warm geworden) und ihr rechtzeitig zu sagen, wann es losgehen würde. :silly:
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