THEMA: Kinder und Katzen in der Kalahari
01 Mai 2016 19:50 #429979
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  • Mellie1 am 01 Mai 2016 19:50
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Hallo Badger,
Schade, dass Eure Zeit im KTP nun zu Ende gegangen ist. Ich habe Deinen Bericht sehr genossen. Bei der kleinen Leopardin koennte es sich uebrigens um Masego handeln (ganz sicher bin ich mir nicht, aber beim Kgalagadi Leopard Project findest Du mehr Infos zu den Leoparden im KTP).

LG, Mellie
2006: Botswana und Sued Afrika
2009: Botswana und Sued Afrika
2012: Sued Afrika (KTP)
2014: Marokko
2016 endlich wieder Botswana und Sued Afrika :)
Letzte Änderung: 01 Mai 2016 19:51 von Mellie1.
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01 Mai 2016 23:01 #430003
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  • H.Badger am 01 Mai 2016 23:01
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Vielen Dank für das motivierende Lob. Ich muss mich mit der Leo-Bestimmung einmal genauer beschäftigen, wenn mehr Zeit da ist.

Wir fanden es auch schade, den Park verlassen zu müssen, gerade weil die Tierwelt vor allem wohl für mich der Hauptgrund ist, aus dem wir Afrikawiederholungstäter geworden sind. Jetzt gehts erstmal mit Landschaft weiter und die ist zum Glück auch schön. Und im Pilanesberg warten dann ja noch einige Gamedrive-Tage.
Morgen geht der Bericht wohl weiter...
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02 Mai 2016 17:30 #430069
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Fortsetzung:

Jetzt sagen wir dem KTP für dieses Jahr Adieu.
Der Grenzübertritt nach Namibia verläuft zügig. Wir sind allein bei der Grenzkontrolle, erledigen die anstehenden Formalitäten und entrichten die Straßennutzungsgebühr.
Dann geht die Fahrt auch schon weiter - eine Fahrt, die sich als zu lang herausstellen wird, denn unser Ziel ist die Canyon Lodge am Fish River Canyon. Wir haben also ca. 420 km zumeist auf ungeteerten Straßen vor uns. Solche Strecken hatten wir schon einige Male, als wir in Namibia unterwegs waren, aber eben nie mit zwei Kindern... Und diese allzu optimistische Planung rächt sich jetzt etwas, denn unsere Kleine hat heute (gerade heute!!!) überhaupt keine Lust auf ihren Kindersitz, in dem sie, da wir außerhalb eines Nationalparks unterwegs sind, auch verbleiben sollte. Nur unter großem Protest findet sie irgendwann in den Schlaf...
Wir fahren ohne Stopps Richtung Keetmanshoop und verabschieden uns von den Richtung Westen auslaufenden Dünen der Kalahari. In den Pfannen links und rechts von der Straße steht Wasser. Hier war der Regen wohl ganz ergiebig.

Wir fahren bis zum Köcherbaumwald nahe Keetmanshoop, den wir im Rahmen unserer ersten Namibiatour vor acht Jahren bereits besucht hatten und damals auch zum Sonnenuntergang da waren. Heute wird es eine ganz prosaische Mittagspause werden, die wir auf der Farm nutzen, um etwas Kaltes zu trinken und die Kinder ein wenig im Schatten toben zu lassen.
Einen kurzen Abstecher zu den Bäumen machen wir dann aber doch, die Mittagshitze lässt den Spaziergang jedoch anstrengend und in Folge dessen auch sehr kurz ausfallen. Nach wenigen schnell geschossenen Fotos ziehen wir uns wieder in den Schatten zurück und fahren auch bald weiter, denn wir haben ja noch einiges an Strecke hinter uns zu bringen.





In Keetmanshoop halten wir kurz, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Hier hat sich seit unserem letzten Besuch nicht viel verändert. Noch immer werden einem recht ausdauernd Wachdienste für das abgestellte Auto angeboten.

Die Fahrt führt uns dann weiter durch die karge Landschaft Südnamibias vorbei am Naute Dam Richtung Fish River Canyon. Unterwegs begegnen uns nur ganz wenige andere Fahrzeuge. Die Weite und Einsamkeit sind immer wieder faszinierend.
Die Strecke zieht sich trotzdem sehr und manchmal denken wir schon, dass wir uns verfahren haben, so lange lassen ersehnte Wegmarker auf sich warten.

Einige Kilometer vor dem Erreichen der Abfahrt zur Canyon Lodge - irgendwo hinter dem Canyon Roadhouse - stellt unsere Große auf einmal fest, dass irgendetwas seltsam riecht. Sobald ich es auch bemerke, sehe ich im Rückspiegel bereits unseren linken Vorderreifen mit hohem Tempo nach hinten fliegen. Wir sind relativ flott unterwegs, trotzdem ist es zum Glück kein Problem, den Bus sicher zum Stehen zu bekommen.



Hier stehen wir nun. Es ist schon später Nachmittag, aber immer noch sehr heiß. Nirgends ist ein anderes Auto zu sehen und die Wahrscheinlichkeit, dass heute noch eines vorbeikommt, schätzen wir als nicht sehr hoch ein.
Da wir einen Reifen wechseln können, machen wir uns ersteinmal nicht sehr große Sorgen, es ist einfach nur lästig, das Gepäck auszuladen, um an den Reifen unter dem Kofferraum zu gelangen. Aber Moment mal - unter dem Gepäckbereich ist gar keine Versenkung wie sich nach dem Ausladen der Koffer herausstellt: hier befindet sich keine Reserverad... Ein wenig Sorge kommt jetzt schon auf, denn mit kleinen Kindern im Nirgendwo steckenzubleiben fühlt sich einfach anders an als nur zu zweit gestrandet zu sein. Ein Blick auf unsere Mobiltelefone (die deutschen und das in Südafrika gekaufte) verrät uns, dass wir hier außerdem kein Netz haben. Toll.
Wir haben aber genug Wasser und Nahrung dabei, Platz bietet der Bus auch - wir machen uns also schonmal mit dem Gedanken einer mit wildem Camping verbrachten Nacht vertraut.
Wir konsultieren die Betriebsanleitung des Busses, um zu sehen, ob dort verraten wird, ob das Auto nur mit Reparaturset und Kompressor ausgestattet ist, was in unserem Fall nicht weiter geholfen hätte (vgl. Foto...), oder wo der Reservereifen aufbewahrt wird. Aber die Anleitung schweigt sich aus. Es wird zwar alles Nötige und Unnötige kommentiert und auch erklärt, wie man Reifen wechselt, aber die Frage nach dem womit bleibt offen.
Ein genervter letzter Blick unter das Auto bringt dann unverhofft die Lösung. Das Rad ist tatsächlich unter dem Bodenblech angebracht, was wir mit unserer versammelten Automobilinkompetenz nicht geahnt hatten. Einmal entdeckt, lässt das Rad sich aber recht gut abschrauben und die Felgen sind in wenigen Minuten ausgetauscht und das Gepäck wieder verladen.

Ohne Reserverad geht die Fahrt mit einem etwas mulmigen Gefühl weiter, denn wir wissen, was uns beim nächsten Defekt erwarten würde.

Zum Glück geht alles gut und wir erreichen noch vor Sonnenuntergang die malerische Umgebung der Canyon-Lodge, die uns mit ihren großen verstreut liegenden Felsblöcken in ihren Bann zieht und die ärgerliche Panne verblassen lässt.
Die Begrüßung ist freundlich und wir bekommen eine große Hütte ganz zuoberst zugewiesen, die einen schönen Ausblick auf die Landschaft bietet und zum Ausruhen nach dieser strapaziösen und (zu) langen Fahrt einlädt.

Wir genießen die Abendstimmung und sind ganz begeistert von der Schönheit der Landschaft und der geschmackvollen Ausstattung der in den Fels gebauten Hütte.









Mit einbrechender Dunkelheit gehen wir zum Essen, heute gibt es ein Braai. So schön die Lodge gelegen ist und so hochwertig die Chalets gestaltet sind - das Essen bleibt leider hinter unseren Erwartungen zurück. Das Fleisch wird in großen Massen gegrillt und in Wärmebehälter gefüllt, wo es sich leider sehr schnell in halbwarme Schuhsohlen verwandelt. Da die Lodge alles andere als ausgebucht ist, können wir diese Grilltaktik nicht so recht nachvollziehen. Satt werden wir trotzdem und die Kinder können toll auf der großen Terrasse am Haupthaus herumrennen bzw. -krabbeln.
Als die Kinder schließlich im Bett sind, wird es Zeit, sich vor die Hütte zu setzen und den unvergleichlichen Sternenhimmel Namibias zu genießen. Das haben wir uns heute verdient.
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04 Mai 2016 20:53 #430267
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06.02.2016

Heute schlafen wir aus - jedenfalls so gut das geht, wenn man seine Hütte mit zwei kleinen Frühaufsteherinnen teilt.
Nach einem guten Frühstück auf der Terrasse der Lodge versuchen wir uns um einen Reservereifen zu bemühen, da wir die nächsten Etappen ungern ohne Absicherung fahren wollen. Leider zeigt sich die Dame an der Rezeption sehr wenig kooperativ, sie möchte weder Rat einholen, noch möchte sie uns telefonieren lassen - sie sagt, das Telefon sei gerade defekt. Wir finden es ziemlich schade, dass uns hier das Gefühl gegeben wird, nach gezahlter Nacht und kurz vor unserer Weiterreise nicht mehr wirklich relevant zu sein.
Trotz dieser Eintrübung verbringen wir den Vormittag noch ganz vergnügt auf dem Gelände der Canyon Lodge und genießen die Ausblicke gen Canyon und den Pool.

Am späten Vormittag fahren wir dann zum Aussichtspunkt am Fish River Canyon. Es ist natürlich schon wieder sehr heiß und kurz vorm Ziel schlafen beide Kinder tief und fest. Wir wollen sie nicht wecken und daher wechseln wir uns mit dem Aussichtbestaunen ab. An die Aussichtsplattform können wir uns gar nicht mehr erinnern, vielleicht gab es sie 2008 auch noch gar nicht. Der Blick in den Canyon ist jedoch trotz der Jahre, die zwischen den Besuchen liegen, noch sehr vertraut und immer noch beeindruckend.







Wir belassen es bei diesem Aussichtspunkt, die Zufahrtsstraßen zu anderen erscheinen uns sehr rau und die Nachfrage bei Leuten, die gerade aus den Stichstraßen kommen, bestätigt dies. Ohne Reserverad trauen wir uns das daher nicht.

Die heutige Nacht verbringen wir im nicht weit entfernten Ai-Ais Restcamp, das wir zuvor noch nicht kannten und bei dem der Besuch in diesem Jahr wohl auch unser einziger bleiben wird.
Im Canyon und direkt am Fishfluss zu sein hat zwar seinen Reiz, jedoch steht die Hitze zwischen den Felswänden wie in einem Backofen, sodass man kaum die Lust verspürt, ausgedehnte Spaziergänge in der (ohnehin nicht gut erschlossenen bzw. gepflegten) Umgebung zu unternehmen, so sind wir ganz froh, dass wir nur eine Nacht hier verbringen werden.

Das eigentliche Kuriosum ist jedoch das Restcamp selbst. Ich glaube, dass wir noch nie zuvor eine absurdere Unterkunft bewohnt hatten als unser hiesiges Luxury Chalet.
Das Gebäude hat einen riesigen Wohn-Essbereich, der nur spärlichst möbliert ist und zumeist nur den blanken Fliesenboden zeigt, zwei wirklich große Schlafzimmer, zwei Bäder mit absurden Ausmaßen und eine Terrasse, die in ihrer betonästhetischen Kargheit nicht zum Verweilen einlädt. Das Ganze gruppiert sich als besonderes Bonbon um einen kleinen Innenhof, in dem ein funktionsuntüchtiger und völlig verdreckter Jacuzzi seinen Platz hat, auf dessen desolaten Zustand uns beim Einchecken bereits die Rezeptionistin lapidar aufmerksam gemacht hat, als sei es ganz natürlich, dass der von uns gemietete Pool defekt und verdreckt sei. (Ein Foto des Hofes sei der geneigten Leserschaft erspart.)
Glücklicherweise lässt sich die Hütte ganz gut herunterkühlen, sodass wir entspannte Stunden verleben können. Platz zum Toben bietet unser Heim allemal.





Interessant ist, dass unsere Nachbarhütten allesamt von jugendlichen und augenscheinlich recht gutbetuchten Namibiern bewohnt werden. Die ganze Zeit über schallt laute Musik aus den geöffneten Fenstern - hier wird gefeiert oder aber ein romantisches Wochenende mit dem/der Liebsten verbracht. Wir sind die einzigen Weißen in diesem Bereich, das hatten wir in Namibia eigentlich noch nie zuvor.

Am Nachmittag erkunden wir die heißen Bäder innerhalb des Haupthauses. Eigentlich absurd, sich bei der herrschenden Außentemperatur in ähnlich heißes Gewässer zu begeben. Die ganze Zeit über sind wir in der etwas sterilen Anlage fast allein.



Als die Sonne sich langsam anschickt unterzugehen, erkunden wir ein wenig die Umgebung. Wir sehen uns die heiße Quelle an, die sich optisch wenig spektakulär gibt und machen einen kleinen und durchaus netten Spaziergang am Flussbett des Fish.







Dabei kommen wir auf dem Rückweg an den sehr speziellen Zimmern des Haupthauses vorbei, die allesamt einen eigenen Parkplatz unter dem Eingang haben. Idylle pur.



Zu Abend essen wir im Restaurant des Restcamps, das einen besseren Eindruck hinterlässt, als wir befürchtet hatten. Vor allem das Elandsteak, das uns serviert wird, ist von hoher Qualität und wirklich gut gegrillt. Von der Atmosphäre her ist es gut, auf der Terrasse zu sitzen, denn der Speisesaal hat den Charme einer Kantine der liebloseren Kategorie.
Beim Essen lernen wir einen Südafrikaner kennen, der uns noch einmal sehr davon abrät, ohne Reserverad über Dirtroads bis zu den Augrabiesfällen zu fahren. Er bietet uns an, am nächsten Tag bis zur geteerten Straße mit uns im Konvoi zu fahren, was wir total nett finden und gern annehmen. An der Tankstelle des Camps kommen wir dann noch mit einem Tankwart ins Gespräch, der uns die Kontaktdaten eines befreundeten Reifenhändlers in Karasburg gibt. Auch dafür sind wir extrem dankbar, denn der nächste Tag ist Sonntag und damit sind alle Werkstätten regulär geschlossen.

Ganz erleichtert gehen wir in unser Haus und freuen uns auch darüber, dass die laute Musik unserer Nachbarn ausgeschaltet ist, sodass wir eine ruhige und erholsame Nacht in Ai-Ais verbringen können.
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06 Mai 2016 09:44 #430364
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Hallo Badger,

So jetzt habe ich in Ruhe mal Deinen Bericht gelesen ;)

Der KTP gehört ja noch zu einem meiner Wunschziele - mal sehen, wann wir es dorthin mal schaffen. Ich finde die Buchungsmodalitäten einfach abschreckend - ein Jahr im Voraus buchen zu müssen schreckt mich irgendwie ab :sick:

Tolle Sichtungen hattet auch Ihr :) Besonders der Honeybadger ist natürlich eine geniale Sichtung :woohoo: Uns ist in der Dunkelheit nur einmal einer zwischen den Füßen unterm Tisch begegnet :silly: Für ein Foto waren wir viel zu erschrocken :whistle:

Danke für den schönen Bericht!

Liebe Grüße
Sabine
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07 Mai 2016 12:11 #430428
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Hallo Sabine,
Danke für dein Interesse an meinem Bericht!
Ja, dass man so lange im Voraus buchen muss, ist lästig. Der Vorteil des langen Buchungsvorlaufs, der ja vor allem für die kleinen nicht umzäunten Camps gilt, die wir mit Kindern nicht buchen durften, liegt aber eben auch darin, dass er sich mit einer eingeschränkten Zahl von Übernachtungsmöglichkeiten begründet, was dann wieder zur Ursprünglichkeit des Naturerlebnisses seinen Teil beträgt. :)

Über den Honigdachs haben wir uns auch sehr gefreut. Nach vielen Reisen ohne eine einzige Sichtung, hatten wir im Halali Camp einmal eine Sekundensichtung im Schein der Taschenlampe. Danach war der Bann dann irgendwie gebrochen: 2014 entdeckten wir im Pilanesberg NP zwei Honigdachse, die leider schnell durchs hohe Gras davonhuschten und im Krüger schließlich hatten wir in Satara in jeder Nacht Besuch von einem sehr lauten Exemplar, das nach Grillresten die Umgebung absuchte und schließlich entdeckten wir noch zwei Honigdachse in schönem Morgenlicht in einem trockenen Flussbett. Dabei ist auch mein Profilfoto entstanden. 2014 war also unser Ratel Jahr. Und dass das Dachssichtungsglück 2016 anhielt, freute uns natürlich sehr. :cheer:
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