THEMA: KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho - Afrika zum 3.
20 Jan 2016 22:32 #415843
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Sa, 28.11.15
Zügeltag mit Buschporno :whistle:
Unterkunft: Tented Camp, Mpila Camp, iMfolozi Game Reserve
Tageskilometer : ca. 50 km


Heute schlafen wir ausnahmsweise etwas länger aus, weil wir auschecken müssen und die Sichtungsfee statt auf der frühmorgendlichen Pirschfahrt mal auf der Fahrt zum Mpila Camp testen wollen. Vielleicht wird bis dahin ja auch das Wetter besser… :S
Bevor wir ins Restaurant laufen, entdecken wir die Affenbande wartend auf unserer Terrasse. Sie scheinen nur darauf zu warten, dass die „Doofen“ endlich abhauen und sie wieder die Türe öffnen können. :evil: Wir verjagen sie und achten dieses Mal ganz genau auf eine affensichere Verriegelung (zu holen hätte es zwar sowieso nichts mehr gegeben..).
Im Frühstücksraum geht es hoch her. Klar, heute ist ja Samstag und es hat viele einheimische Wochenendausflügler. Lange bleiben wir nicht sitzen. Am Sighting Board treffen wir ein älteres deutsches Paar. Auch sie haben bisher keine Raubkatzen gesehen. Wir unterhalten uns über dieses und jenes, bevor wir noch den Curio Shop besuchen. Schliesslich müssen die Vorräte wieder aufgestockt werden. :unsure: Leider ist die „Lebensmittelabteilung“ nicht sehr ergiebig. Wir ergattern 4 Kartoffeln, eine Zwiebel und Pasta. :pinch: Nun ja, die nächsten Tage werden kulinarisch kein Highlight werden, aber wir sind ja nicht wegen dem Essen hier… B)

In unserem Auto leuchtet seit gestern ein Lämpchen rot; die Bedienungsanleitung meint dazu, „Problem mit den Bremsen“. :huh: Wir schauen vor der Abfahrt deshalb noch bei der Tankstelle vorbei, vielleicht gibt’s da einen Mechaniker… Der Herr kann uns aber nicht weiterhelfen, er hat nur Benzin. :P Also fahren wir halt so los, bremsen tut der Wagen ja noch gut. 
Unterwegs sehen wir viele Tiere: Rhinos, Büffel, Warzis, Giraffen (eine davon ziemlich angeknabbert und lahm), Elefanten, Zebras und jegliche Antilopen. Nur die grossen Katzen wollen sich nicht zeigen.










Die lädierte Giraffe :(

Im Centenary Center machen wir einen Halt um uns etwas die Beine zu vertreten und die Toilette aufzusuchen. Diese ist aber wegen Unterhaltsarbeiten geschlossen. :evil: Also besichtigen wir die (interessante) Ausstellung und den Craft Market und suchen dabei eine diskrete Buschtoilette. Da sich bei Mäthu ein kleiner Hunger bemerkbar macht, bestellen wir beim Kiosk noch „Fries & Chicken Nuggets“. Dann nehmen wir die weitere Strecke zum Mpila Camp in Angriff.










Grössenvergleich :silly:


Das Wetter will einfach nicht... :dry:


irgendwo am Picknickplatz





Auf dieses Camp waren wir sehr gespannt, schliesslich wurde es uns im Forum ausdrücklich empfohlen. :kiss: Der Empfang an der Reception ist etwas gar wortkarg und wenig enthusiastisch. Mit den Worten: „Don’t let the kitchen open, don’t let the tent open and please stay at the braai when you braai!“ werden wir zu unserem Zelt geschickt. Wir wissen Bescheid: Die Affen, die Hyänen… B) (Zur Erinnerung: Wir befinden uns mitten im Busch und es gibt keinen Zaun um das Camp)
Das Zelt selber ist eine Wucht! :woohoo: Es gibt ein separates, vergittertes Küchenzelt, eine Terrasse und ein Schlafzelt mit angegliedertem Badezimmer inkl. Frischluftzufuhr.


Mpila Tented Camp (Foto vom sonnigen Sonntag)

Leider stellen wir schnell fest, dass es hier fast genauso rummelig ist, wie heute Morgen beim Frühstück. :S Wir haben 4 direkte Nachbarszelte, 3 davon sind mit Familien mit kleinen Kindern besetzt und eines mit einem südafrikanischen Paar, welches sich offensichtlich im 2. Frühling befindet. :silly: Während wir uns einrichten, hören wir sie laut reden und lachen, man versteht jedes Wort. Alles was er sagt, quittiert sie mit einem quietschenden Kichern, das sich anhört, als wäre eine Hyäne unterwegs. :whistle: Und als wir gemütlich auf der Terrasse sitzen und lesen, hört man sie drüben plötzlich laut stöhnen und keuchen. :whistle: Danach die gemeinsame Dusche, wieder begleitet vom „hyänoiden“ Kichern. Brrr… das sind nicht die Geräusche, die wir im Busch hören wollen!! :evil: :evil:
Also setzen wir uns wieder in den Jeep, um den iMfolozi-Teil hinter dem Camp zu erkunden. Nach ein paar Hundert Metern brechen wir jedoch ab, die Strasse, die hier nicht mehr geteert ist, „bumpt“ extrem und unser Wagen hört sich gar nicht gut an (das Lämpchen brennt ja auch immer noch).
Abends sind auch die Familien vom Game Drive zurück und machen Radau, was natürlich alle Tiere vom Camp fernhält. Und nachts schlafen wir unruhig, weil nun doch die tierischen Geräusche überhand nehmen. Ein Löwe brüllt und irgendwas schleicht ums Zelt rum… Huuuii… wie unheimlich… :woohoo:
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23 Jan 2016 14:05 #416202
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So, 29.11.15
Endlich: Löwen & Hyänen
Unterkunft: Tented Camp, Mpila Camp, iMfolozi Game Reserve
Tageskilometer : einige im Safaritempo


Nach den gestern gemachten Erfahrungen im Mpila Camp kann ich nur jedem empfehlen, möglichst nicht an einem Samstag (und wohl auch Freitag) hier zu übernachten. Das Buschfeeling ist ab einer gewissen Anzahl menschlicher Nachbarn einfach nicht mehr dasselbe (gilt vor allem für die Tented Camps). Wir haben bei der Planung leider zu wenig auf die Wochentage geachtet…
Aber heute wird alles gut! :lol: Wir verlassen also die „Zeltstadt“ früh morgens, vor allen anderen, um möglichst schnell wieder bei den Tieren zu sein. Beim Picknick-Platz Umganu am Black Imfolozi-River essen wir unser Frühstück, bestehend aus Darvida (Notreserve von Zuhause, kommt auf jede Reise mit), Butter und Milch direkt aus der Tüte und beobachten das tierlose Flussbett. Zum Dessert gibt’s trockene Rusks, an denen wir fast ersticken. :sick: Da unser Wagen scheinbar keine Freude an der Strasse im iMfolozi-Teil hat, sieht unser Plan vor, dass wir heute via Loop zum Thiyeni Hide zurück zum Hilltop Camp fahren, um dort dann eine Kaffeepause zu machen.

Unterwegs sehen wir einige Tiere:


Wollhalsstorch


Hat zwar Wolle im Schnabel, ist aber wohl kein Woll-Adler :silly:





Spontan beschliessen wir, auch den Nzimane Drive noch anzuhängen, obwohl auf der Karte eine Flussquerung mit „only 4x4“ angegeben ist (das bietet unser Jeep ja nicht). Wir schauen einfach mal wie weit wir kommen… Nachdem ich drei Mal erfolgreich einen Fluss überquert habe (die Stellen waren jeweils sandig, teils matschig, alle mit etwas Wasser und sehr steiler Zu- und Wegfahrt), war ich doch etwas stolz auf mich und auch Mäthu gratulierte zu meinen Fahrkünsten. :blush: Geht doch! Auch ohne 4x4! :P
Leider stellen wir kurz darauf fest, dass die „richtige“ Flussquerung erst jetzt kommt. :pinch: Von einem Weg war dort nichts mehr zu sehen, lediglich meterhohe Sandbänke lagen vor uns. Für uns unpassierbar. Also alles wieder zurück. Armes Auto… :ohmy: Vor lauter Konzentration auf den Weg sind auf dem Nzimane Drive kaum Fotos entstanden, obwohl wir doch einige Tiere gesehen haben, u.a. mehrere Nashörner.








Cape Vulture?


Volle Konzentration - schafft die Karre die Steigung aus dem Flussbett? :whistle:

Nun ist es Zeit für einen leckeren Kaffee und einen kleinen Imbiss im Hilltop Camp. Bloss hat die Küche leider gerade geschlossen (Zeit zwischen Frühstück und Mittag) und die Lavazza-Kaffeemaschine ist defekt. :evil: :evil: :evil: Welch ein Ärger für mich!! Nun muss ich mich mit dem restlichen Gesöff vom Frühstücksbuffet begnügen. Mäthu, der Kaffee nicht mag, ärgert sich auch, er versteht nicht, dass wir immer
(m)einem Kaffee hinterher rennen müssen, und er dann doch nicht richtig schmeckt. :pinch: :whistle: Den Ausblick von der Terrasse draussen geniessen wir natürlich auch trotz schlechtem Kaffee und grauem Wetter.



Anschliessend laufen wir noch den Trail auf dem Gelände des Camps, um uns etwas die Beine zu vertreten. Wir fühlen uns nicht ganz wohl dabei, denn obwohl wir entlang eines Zauns laufen, wäre es für Raubtiere ein Leichtes, darüber zu springen und ins Camp zu gelangen. Deshalb bewaffnen wir uns mit Stöcken. :unsure: Wir sehen aber nur Simango-Affen und ein Böckchen..




Schau bloss nicht so unschuldig! Wir wissen genau, das deine Sippe unsere Vorräte geklaut hat! :evil:



Dann machen wir uns auf den Weg zurück Richtung Mpila Camp. In der Nähe des Nyalazi-Gates sehen wir wieder einen einsamen Elefanten, der friedlich frisst. Im Centenary Center machen wir erneut einen Zwischenhalt, schliesslich haben wir noch immer nichts gegessen. Diesmal gibt es Fries und Ostrich-Steak. Das Centenary Center entwickelt sich langsam zu unserer Versorgungszentrale. :laugh: Und endlich, langsam aber stetig, kommt die Sonne zum Vorschein! Nach 8 Stunden unterwegs erreichen wir todmüde das Mpila Camp. Da es inzwischen dank Sonne recht heiss geworden ist, wollen wir im Curio Shop eine Glacé kaufen. Leider gibt’s keine. Also nehmen wir halt sonst was Süsses. An der Reception erkundigen wir uns, ob wir an einer Nachtsafari teilnehmen können. Der Herr murmelt etwas von fully booked, verkauft uns dann aber doch 2 Tickets. Nun haben wir knappe 2 Stunden Zeit zum relaxen. Alle Nachbarn sind ausgeflogen und wir geniessen die Ruhe auf unserer Terrasse.








Centenary Center




Southern Ground-Hornbill



Um 17 Uhr fahren wir los mit einem Guide und der Fahrerin in Richtung des iMfolozi-Bereichs hinter dem Camp . Der „fully booked“-Safariwagen hat noch 3 Plätze frei, ist also nur zu zwei Dritteln besetzt. :blink: Wir können uns in der letzten Reihe ausbreiten. Es ist schön, mal nicht selber fahren zu müssen. Da der Himmel unterdessen wolkenlos ist, sind das Licht und die Stimmung phänomenal. Für mich einer der schönsten Momente der ganzen Reise. :kiss: Wir sehen von weitem eine grosse Elefantenfamilie mit Babys, Gnus und Impalas. Als die Sonne schon fast weg ist, entdecken wir ein verliebtes Löwenpärchen. :woohoo: Sie laufen zu einem Wasserloch und sind von ihrer Fortpflanzungs-Aktivität scheinbar so durstig, dass sie während 20 Minuten nichts anders tun als trinken, trinken, trinken… :laugh: Dabei bewegen sie sich kaum und wir Touris sind uns zeitweise uneinig, ob sie noch trinken oder schon schlafen.





















Da es stetig dunkler wird, beschliessen wir schweren Herzens weiter zu fahren, um hoffentlich noch andere Tiere zu entdecken. Es tut sich aber nicht mehr viel. Schliesslich werden die Scheinwerfer an 2 Personen in der vordersten Reihe verteilt und wir suchen das Gebüsch in der Dunkelheit ab. Dabei sehen wir Hasen, Ziegenmelker (Nightjars), Mangusten und eine Ginsterkatze (leider keine Fotos). Plötzlich ruft jemand „Rabbit“ und alle gucken nach rechts – während links ein riesiger Büffel auf dem Weg steht und beinahe umgefahren wird. Die Fahrerin macht eine Vollbremsung und alle haben einen gehörigen Schreck! :woohoo: :S



Was fehlt jetzt noch? B)
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23 Jan 2016 16:17 #416223
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Zurück im Camp stellen wir fest: Alle Nachbarn sind abgereist! :cheer: Wirklich alle? Nein! Das ältere Paar aus Südafrika ist immer noch da. :pinch: Es scheint ihnen aber wie den Löwen zu gehen: Müde von ihrer Aktivität. :laugh: :laugh: Wir hören kaum einen Ton von drüben…
Wir haben Hunger und machen uns ans Kochen. Es gibt Bratkartoffeln mit Gemüse aus der Dose (ja, die gabs auch noch im Curio Shop :S ). Schmeckt aber ganz passabel.
Und was darf bei einer Übernachtung im Mpila Camp nicht fehlen? Richtig: Hyänenbesuch!!
Plötzlich schleicht etwas hundeartiges rasch an unserem Zelt vorbei. Eine Hyäne!!! :woohoo: :woohoo: Sie hat uns aber nicht beachtet (kein Wunder, bei einem Vegi-Menü). Später steht sie plötzlich vor unserer Terrasse und schaut uns direkt an – um nicht zu sagen bettelnd mit Hundeblick! :woohoo: :kiss:
Ein sehr eindrückliches Erlebnis.


Das Foto ist sehr schlecht, muss aber als Beweis reichen :P

In der Nacht hören wir wieder Löwengebrüll und ein Hyänenrudel ist auch aktiv. Sie schleichen kichernd und heulend um die Zelte rum. :silly:
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Wenn mir jemand erklären kann, wie ich hier ein Video anfüge, gibt's noch ein Filmchen von tanzenden Gnus! :kiss: :lol:

Ich habe es nun herausgefunden! :blush: Hier also das Video...

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Mo, 30.11.15
Hippos und Crocs
Unterkunft: Lodge Afrique, St. Lucia
Tageskilometer: ca. 75 km


Heute heisst es Abschied nehmen von den schönen Safarifahrten, deshalb düsen wir bereits um 6 Uhr los, um den Tag maximal auszunutzen. Nachdem wir gestern gesehen haben, dass der Weg in den iMfolozi-Bereich hinter dem Mpila Camp doch nicht so schlecht zu fahren ist, wagen wir es auch mit unserem Jeep nochmal. Das Lämpchen leuchtet wie gehabt, aber fahren tut er einwandfrei. :whistle: Ausser Impalas und Gnus kriegen wir aber kaum was zu Gesicht – bis auf diesen Vogel (Mocking Chat?), der sich im Mphafa Hide wirklich genau vor unsere Linse setzt.




Kein Sichtungsglück im Hide

Zurück im Camp packen wir alles zusammen und fahren los Richtung Nyalazi-Gate. Unterwegs sehen wir Büffel, die gemütlich im Fluss herumstehen.



In Nyalazi verlassen wir den Park Richtung St. Lucia. Wir fahren durch zersiedelte Landschaft und Zuludörfer. Auf beiden Seiten sind die Strassengräben voller Abfall. :sick: Die Zulu-Müllabfuhr funktioniert etwas anders als bei uns oder in Swaziland – der nächste grosse Regenguss erledigt das Problem. :evil: Für mich ist es unbegreiflich, wie die Leute hier in diesem Dreck leben können. Sie scheint es jedoch nicht zu stören. :S
Nach der Stadt Mtubatuba folgen grosse Flächen mit Baumplantagen, wo Kühe zwischen den Bäumen grasen. Nach gut einer Stunde haben wir unser heutiges Ziel schon erreicht: Das beschauliche Städtchen St. Lucia, bekannt für seine Hippos und Krokodile in direkter Nachbarschaft und umschlossen vom riesigen iSimangaliso Wetland Park. :cheer:
Im Restaurant Barraca genehmigen wir uns ein spätes Frühstück mit French Toast und köstlichem Cappuccino. 
Danach fahren wir ein paar Runden durch das Städtchen, bis wir unsere Unterkunft „Lodge Afrique“ finden. Hier wollen wir eine grössere Reisepause einlegen und 4 Nächte bleiben. Wir sind gespannt, ob wir bezüglich Ort und Unterkunft die richtige Entscheidung getroffen haben. :whistle: Johann nimmt uns sehr herzlich in Empfang und entschuldigt sich gleich dafür, dass gerade die Terrasse runtergewaschen wird und deshalb ein kleines Chaos herrscht. Auch unser Zimmer ist noch nicht bereit (es ist erst 11 Uhr). Kein Problem für uns, wir machen uns gleich auf Richtung Meer. Auf einem Holzsteg („Board Walk“) am Estuary entlang laufen wir Richtung Strand uns sehen dabei tatsächlich Hippos und Crocs! Mäthu ist ganz begeistert! :woohoo: :woohoo:




Der Einäugige :sick: :(




auch auf dem Boardwalk zu finden...

Schilder warnen vor Gefahren: Hippos und Crocs im Estuary, Haie und Strömungen im Meer! :whistle: (Das hier auch noch andere Gefahren lauern, erfahren wir später…) Der Strand (Estuary Beach) selber ist zwar schön, aber wegen dem starken Wind heute ist es sehr ungemütlich und wir bleiben nicht lange. Zurück auf dem Board Walk lassen wir uns gerne nochmal von den Hippos aufhalten, die im Wasser liegen und grunzen.





Dann fahren wir zurück zur Lodge und lassen uns von Johann unseren Bungalow zeigen. Dieser ist absolut traumhaft! :kiss: Die Einrichtung ist wunderschön und die ganze Anlage ist um einem tropischen Garten angelegt, die einzelnen Gebäude verbunden mit einem Holzsteg. Das einzige, was für uns nicht ganz optimal ist: Es fehlt ein Kühlschrank. Dies aber nur eine Bemerkung am Rande.


Lodge Afrique

Nachdem uns Johann noch einige Infos mitgegeben hat und wir uns ausführlich über dieses und jenes unterhalten haben, legen wir uns eine Zeitlang an den Pool und relaxen. Später fahren wir nochmal an den Strand, diesmal zum Main Beach und machen einen langen Spaziergang. Hello again, beloved indian ocean! :kiss: :kiss: Die Sonne scheint, aber der Wind bläst heftigst. Ausser uns ist keine Menschenseele unterwegs - wir treffen nur kleine Krebse. :lol:











Zurück in der Lodge lernen wir Martin kennen, den Partner von Johann. Auch er ist äusserst liebenswert und wir unterhalten uns prächtig – gemeinsames Thema ist unsere Liebe zu Katzen! :laugh: Zum Abendessen fahren wir wieder ins Barraca-Restaurant. Es wäre gut auch zu Fuss erreichbar, aber nachts in St. Lucia muss man sich vor herumlaufenden Hippos hüten. :woohoo: Meine Pasta schmeckt lecker, die Pizza von Mäthu eher mittelmässig (obwohl damit geworben wird, dass ein echter Italiener die Pizza bäckt… :whistle:) Die Kellnerin Tino ist sehr um uns bemüht, sie sucht das Gespräch, erzählt aus ihrem Leben und fragt woher wir kommen und wie es uns in Südafrika gefällt. Zum Schluss fragt sie uns, ob wir auf TripAdvisor eine Bewertung für das Restaurant und die Bedienung abgeben möchten. Klar doch, machen wir. Und dann bringt sie uns einen Laptop, dass wir die Bewertung gleich vor Ort vornehmen können! :laugh: Ein cleveres Mädchen… B) Vor ihren Augen können wir ja schlecht etwas Negatives schreiben! :whistle: Da das Frühstück sehr gut war, fällt unsere Bewertung trotz nur durchschnittlicher Pizza sehr positiv aus. Pappsatt fahren wir zurück (Hippos sind leider keine unterwegs) und fallen müde ins Bett…
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Di, 01.12.15
Sandgestrahlt am Cape Vidal
Unterkunft: Lodge Afrique, St. Lucia
Tageskilometer: ca. 65 km


Immer noch im Safarimodus, wachen wir schon um 6 Uhr auf. Zum Aufstehen ist es aber zu früh, deshalb bleiben wir noch etwas liegen. Dann ruft das Frühstück: Es gibt eine grosse Auswahl an leckeren Sachen, inkl. frischen Pancakes und täglich wechselndem Gebäck. :P Wir schlagen uns die Bäuche voll und machen uns danach langsam bereit für die heutige Tour. Wir wollen zum Cape Vidal fahren. Zuerst besorgen wir uns Proviant für unterwegs im Spar. Auch einen netten Hut entdecke ich (wer will in Südafrika schon mit einem nicht ganz passenden „Corsica“-Cape herumlaufen?) :silly: Danach fahren wir gemütlich durch den iSimangaliso Park Richtung Cape Vidal und machen an verschiedenen Orten Pause, um Tiere zu beobachten.



In einem Hide verweilen wir recht lange, weil ziemlich was los ist: Eine Büffelherde beim Schlammbad, Antilopen und verschiedene Vögel sind zu sehen. Das kleine Büffelbaby erinnert uns ein bisschen an einen wuscheligen Grizzlybären. :lol: Später kommt eine weitere Büffelherde zum Schlammloch und man begrüsst sich wie alte Bekannte. :kiss:






Sattelstörche



Am Cape Vidal wollen wir dem Strand entlang laufen, aber der Wind bläst auch heute wieder dermassen heftig, dass unsere Beine regelrecht sandgestrahlt werden. :woohoo: Nur einige Hartgesottene baden in den von Korallen geschützten Pools. Ich würde hier nicht freiwillig nass im Bikini herumlaufen… brrrr…. :pinch: Auch gemütlich im Sand liegen geht nicht ohne Ganzkörperpeeling. Also kaufen wir uns eine Glacé im Shop und essen sie im von Bäumen geschützten Parking-Areal. Wir sind etwas unschlüssig, was wir nun tun sollen. Eigentlich wollten wir hier baden und vielleicht etwas schnorcheln. Aber am Strand sitzen geht bei dem Sturmwind gar nicht. :S







Also beschliessen wir, den Wetland Park noch etwas genauer zu erkunden (doch wieder Safari :laugh:). Leider ist der Zutritt zum Swamp-Loop gesperrt und auch die anderen Loops sind gerade „under construction“. :angry:


Kudu crossing...

Bei Catalina Bay machen wir eine Pause im schönen Hide. Im Wasser bzw. im Sand sind zwar keine Tiere zu sehen, dafür kriegen wir Besuch von einem Mann und zwei jungen Mädchen. Als wir aufbrechen, entdecken wir hinter dem Parkplatz ein Rhino!! :woohoo: Damit hätten wir hier nicht gerechnet - eine nette Überraschung! :) Als der Mann etwas aus dem Auto holt, weisen wir ihn auf das Rhino hin. Er ist ganz begeistert und wir kommen mit ihm ins Gespräch. Er kommt aus Belgien und reist mit seiner Tochter und einem Swazi-Mädchen, dass sie unterwegs kennengelernt haben, durch KwaZulu-Natal. Dann verabschieden wir uns wieder, denn wir wollen los und er will das Rhino seinen Mädels zeigen.






Hairstyle "Cape Vidal" I




Hairstyle "Cape Vidal" II




Hairstyle "Cape Vidal" III

Bei Mission Rock wollen wir den Trail zum Viewpoint laufen, doch ich rieche einen Leopard und bekomme Angst! :woohoo: :woohoo: :woohoo: Kein Scherz, es stinkt nach „Predator“ im Busch!! :whistle: Mäthu macht sich lustig über mich, dabei hat normalerweise ER die bessere Nase. :evil: Aber mit Flipflops will ich mich dem Leopard nicht entgegenstellen, also lassen wir den Trail bleiben. Am felsigen Strand treffen wir einen jungen, arabisch aussehenden Mann mit einem Mietwagen mit Lesotho-Nummernschild. Er schiesst kurz ein Foto vom Meer und verschwindet dann wieder. :huh: Das tun wir auch.


Der Buschbock ist schon etwas angegraut...


Strand Mission Rock

Zurück in der Lodge springen wir kurz in den Pool und lesen ein bisschen. Nach einer kleinen Unterhaltung mit den Lodge-Boys fahren wir zum Hippo-Check an den Board Walk, wo wir unsere neuen Nachbarn der Lodge treffen. Es stellt sich heraus, dass sie auch Schweizer sind :) und wir unterhalten uns ein wenig, während wir den Hippos im Wasser zuschauen.




Goliath-Reiher (gaaanz weit weg)

Danach fahren wir zum Essen in den Ski Boat Club. Das dazugehörige Restaurant am Estuary-Ufer hat eine traumhafte Lage (Johann meint dazu „It is soooo St. Lucia!“ :silly: ) mit Blick aufs Wasser. Die Atmosphäre ist locker und erinnert eher an eine private Gartenparty, denn an ein Restaurant. Mäthu geniesst ein Maputo-Steak und ich kriege eine Veggie-Plate mit Fries und Gemüse, die auf meinen Wunsch so kreiert wird (das Vegi-Angebot auf der Karte ist ansonsten praktisch inexistent). Schmeckt alles hervorragend. Plötzlich steigt ein Hippo zum grasen im Vorgarten des Restaurants aus dem Wasser. Alle Leute rennen sofort an den Zaun, machen Fotos und es herrscht ein „aaahh“ und „oohhh“. :woohoo: Dem armen Hippo sind's sogleich zuviel der quiekenden Damen und es verschwindet wieder im Wasser. :pinch: Als die meisten mit Essen beschäftigt sind, kommt es wieder raus und da wir schon früher mit Essen angefangen haben, können wir es nun in aller Ruhe beobachten. Ein tolles Erlebnis, so nah an einem Hippo zu sein. Wir können deutlich sehen, wie seine Augen ständig die Umgebung beobachten, damit es bei Gefahr sofort zurück ins Wasser kann.









Danach fahren wir zurück zu unserer Lodge. Unterwegs stellen wir mit Schrecken fest, dass wir unseren Schlüssel inkl. Garagenöffner an der Reception abgegeben haben. Die Lodge schliesst die Tore sobald es dunkel wird und rüstet deshalb alle Gäste mit einem entsprechenden Gerät aus, damit man selber öffnen kann. Was sind wir nur für Deppen!! :evil: :whistle: :S Doch als wir ankommen, geht – schwupps – das Tor wie von Zauberhand auf! :laugh: Johann und Martin stehen sichtlich erleichtert im Hof. Sie haben sich grosse Sorgen um uns gemacht und sogar versucht, uns anzurufen, aber das Klingeln haben wir leider nicht gehört. Wir entschuldigen uns - es ist uns gar nicht recht, dass sie extra wegen uns aufbleiben mussten… :S Aber die Beiden sind einfach froh, wieder alle ihre Schäfchen im Trockenen zu haben. :lol:
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Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html
KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html
Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html
Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
Letzte Änderung: 30 Jan 2016 13:07 von Carinha.
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