Vom 16.10-1.11. waren wir zu viert in Selbstverpflegerunterkünften im Norden Südafrikas unterwegs,
unsere Route:
die ersten 3 Tage waren wir nur zu zweit
2N Marakele Tlopi camp - schöner Einstieg für unsere Reise, viel Tierbesuch abends und nachts am Damm, sonst eher wenig Tiere gesehen, Verbindungsstrasse von Ost- und Westteil momentan geschlossen, wir blieben daher den ersten vollen Tag im Ostteil (viewpoint) und fuhren dann nur noch am Abreisetag in den westlichen Teil. Loerie das letzte Zelt ist wirlich das Beste, leider ist der Braai eingestürzt (das heisst das Holzdeck darunter....), man baut ihn grad wieder auf, unterdessen gibts einen Weber Grill als Ersatz.
Fahrt vom Marakele NP nach Polokwane durch die landschaftlich sehr schöne Waterberg Biospehre Region. Von Thabazimbi (zwei neue Einkaufszentren) Richtung Ellisras dann Richtung Vaalwater. Hier empfehlenswert das Zeederberg Complex für ein lunchstop im café. Dann die scenic road R518 Melkrivier - Mokopane. Das war landschaftlich wirklich ein sehr guter Entscheid.
1N Nähe Polokwane Wildthingz Lodge. Beim Ranch Resort Stop der Caltex Richtung Ranch Resort fahren und dann ca 3km abseits liegt diese Anlage mit nur 4 Gästehäuschen. Reservation erforderlich sonst kein Einlass. Weil wir früh am nächsten Morgen am nigelnagelneuen Flughafen in Polokwane Verwandte abholen mussten, habe ich diese Unterkunft gewählt und keineswegs bereut.
2N Mapungubwe Leokwe. Dankdem wir schon um 12 Uhr mittags ankamen hatten wir (in meiner Sicht) reichlich Zeit um den Park kennenzulernen. Da die Bungalows bei Ankunft noch nicht bezugsbereit waren haben wir im Restaurant überraschend gut zu Mittag gegessen und das kleine Museum besucht. Das Leokwe Camp hat mir sehr gut gefallen und es ist für Sanpark Standard luxuriös eingerichtet. Die Aussendusche ist speziell. Wir hatten Elefantenbesuch im Camp. Zwei Übernachtungen hier reichen aus, wir machten die Confluence View Point und den Tree tops walk zweimal weil wir die Landschaft besonders schön fanden. Wir fuhren nur einen gamedrive loop, Khongoni Loop. Beim poachers point waren ein paar Gnus, sonst fast keine Tiere. Am Abreisetag nach Leshiba fuhren wir in den Westteil des Parks um die Felsen bei Tshugulu zu sehen. Diese ältere Lodge ist besonders für eine kleine Gruppe geeignet und hat schöne Gemeinschaftsräume, Braai auf Veranda, Pool etc und gepfegte Gartenananlage. Im Westteil sind wir nicht bis an den Limpopo runtergefahren.
2N Leshiba Wilderness Hamasha Bushcamp, die Abgelegenheit der beiden Bush Cottages ist für zwei befreundete/verwandte Ehepaare genau das richtige. Tolle Lage, kein Mensch, auch kein Personal weit und breit. Empfehlenswert der Game-walk mit dem Ranger. Die Wanderungen ab Hamasha welche man alleine machen kann und die auf der Karte von Leshiba eingezeichnet sind als T9 und T10 sind sehr verwachsen, steil und steinig. Kann man sich schenken.
1N Pafuri River Camp. Einfache Anlage, die Baumhäuschen haben ihren Charme. Ideal wenn man frühmorgens in den Kruger Park einfahren will beim nur 4km entfernten Pafuri Gate. Bird-walk zum Sonnenaufgang mit dem Birding-guide von Pafuri River Camp war eine gute Entscheidung um etwas Bewegung zu haben, bääds haben wir natürlich auch gesehen.
1N Punda Maria. Eine Nacht war für uns total ausreichend, da wir vorher den ganzen Tag Zeit hatten um dem Luvhuvu river entlang die vielen Tiere zu gucken. Super! Mittagshalt beim Pafuri Pic Nic spot ist ein Muss. Mir gefällt Punda Maria als Camp nicht. Die Zelte haben wenigstens etwas Sicht sind aber in schlechtem Zustand. Die S58 Dzundzwini Loop ist oft tierreich, hier sahen wir Löwinnen die ein Warzenschwein jagten, das Schwein rannte schneller!
2N Shimuwini. Am wasserführenden Letaba. Alle Häuschen mit Sicht auf den Fluss, es hat einen Pool. Hat mir super gefallen hier, sehr entspannte Atmospähre. Leider windig. Die Strecke von Punda Maria bis Shimuwini ist lang, im Rückblick muss ich sagen dass es wahrscheinlich gut gewesen wäre in Mopani den nächsten Etappenstop zu machen. Zudem hat mir die Lage von Mopani sehr gut gefallen, erhöht, Weitsicht, und am Pioneer Damm gibt es einen super bird-hide (morgens besser ohne Gegenlicht). Wir machten wegen der langen Etappe nicht allzuviele loops. Vor Mopani hielten wir am Mittag im Shingwedzi Camp am Pic nic site, der ist toll am Fluss gelegen. Viele Büffel, Elefanten, Hippos, Kroks. S56 Galeriewälder und die Chancen für Leoparden sind gross. Die private S141 entlang des Letaba bietet die besten Tiersichtungen in der unmittelbaren Umgebung von Shimuwini
1N Talamati. Pluspunkt: hat ein beleuchtetes kleines Wasserloch, die Gegend hier hatte mehr Niederschlag erhalten Anfang Oktober und war grüner als die Regionen nördlich. Sehr nette Ranger, die Unterkünfte haben keine Sicht, sind aber gut eingerichtet. Die kürzeste Strecke ab Shimuwini bis Talamati ist 218km, natürlich fuhren wir mit Umwegen und benötigten den ganzen Tag. S133 und S132 sahen wir Löwen. Dann fuhren wir über Letaba (Mug and Bean hat eine tolle Terrasse mit Blick auf den Letaba). Die Strecke entlang des Letaba und dann zum Olifants lookout point und im gleichnamigen camp genossen wir ein lunch im Mug and Bean mit unschlagbarar Aussicht auf den Olifants River. Satara liessen wir links liegen und nahmen die S126 wo es einen guten pic nic site gibt Mzandzeni und Toiletten und dann die S36 und S145 bis Talamati wo wir buchstäblich 5 min. vor Torschluss eintrafen. Die S145 ist wieder eine private road. Ich habe es nicht bedauert in Talamati nur einmal übernachtet zu haben.
2N Biyamiti waren unsere letzten beiden Tage im Kruger. Obwohl es dort sehr schön ist muss ich sagen dass es gemütlicher gewesen wäre eine Nacht in Mopani einzubauen und vielleicht noch eine in Olifants, anstatt bis ganz in den Süden zu fahren. Nur 6 von den 12 Häusern in Biyamiti haben Sicht auf den Fluss (ganz wenig Wasser im Okt). Wir hatten eins ohne Sicht. Die Route retour nach Johannesburg haben wir bewusst auf der N4 gemacht und den Morgen noch im Park genossen mit Leoparden als Abschiedsgeschenk. Sehr empfehlenswert als Mittagsstop ist das Country House "Old Joe's Kaia" im Schoemanskloof Valley
1N Johannesburg im Premier Hotel am Flughafen war ein totales Schnäppchen für 65 usd ein double room und der Service ist sehr zuvorkommend, Essen gut und die Zimmer riesig und super komfortabel, gehobene Qualität der Betten, Dusche, etc. Shuttle inklusive.