THEMA: Unser Wiedersehen mit Südafrika
28 Nov 2015 07:34 #408949
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02.09.2015 - Elephant Coast Guesthouse, St. Lucia

Wir haben gestern schon die Möglichkeit verworfen in das Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve zu fahren. Also starten wir ganz gemütlich in den neuen Tag. Bei einem ersten Kaffee/Tee auf unserer Terrasse beobachten wir die Meerkatzen, die von Baum zu Baum springen. Die Managerin hat gestern noch davor gewarnt alle Fenster und Türen immer geschlossen zu halten, jaja machen wir.

Uns erwartet ab 7.30 Uhr ein tolles Frühstücksbuffet. Eierspeisen werden nach Wunsch erfüllt. Es ist alles vorhanden, was man für einen guten Start in den Tag braucht.
Der Eigentümer gesellt sich später zu uns und erkundigt sich nach unserem Befinden, ob wir gut geschlafen haben etc. Wir haben bestens geschlafen. Auch werden wir noch mit Tipps zur Tagesgestaltung versorgt.
Gerne nutzen wir den angebotenen Wäscheservice – nach 14 Tagen ist das nötig.

Das Wetter ist heute nicht so dolle, außerdem bläst ein starker Wind. Deshalb einigen wir uns erst Mal auf einen Stadtbummel.





St. Lucia ist ein beliebter Touristenort an der Elephant Coast und sehr überschaubar. Alles spielt sich an der Hauptstraße mit einigen Händlern, Geschäften, Touranbietern, Cafe's und Restaurants ab. Nach einer reichlichen Stunde haben wir alle Geschäfte abgehakt.

Ich schlage einen game drive im iSimangaliso-Wetland-Park vor und stoße auf taube Ohren der Männer. O-Ton: wir haben sooo viele game drives gemacht und sooo viele verschiedene Tiere gesehen, es reicht! Ich bin etwas traurig darüber, aber ohne es zu äußern stimme ich ja zu – irgendwann tritt eine Sättigung bzgl. game-drives ein (hätte nie gedacht, dass dies mal kommen wird...). :unsure:

Cape Vidal wäre eine Option, aber das Wetter dazu nicht. Okay.

Dann gucken wir uns eben die Gegend um St. Lucia näher an. Die Straßen sind sehr großzügig bemessen und es gibt Unmengen an Gästehäusern. Der Ort ist außerdem sehr sauber. Als erstens geht’s an den Indischen Ozean, wenigstens die Füße mal rein halten (ist schon paar Jahre her, dass wir darin geschwommen sind).
Auf dem Weg zum Estuary Beach sehen wir diesem Trupp beim Zerlegen ihres Fanges (Rochen) zu.





Beim Anblick des kilometerlangen Sandstrandes hätte ich mir etwas Sonne gewünscht. Warum muss der 1. trübe Tag dieses Urlaubs gerade heute sein? Ich hätte gut den Nachmittag am Strand vertrödeln können. *schnief*









Wir kehren im Ski Boat Club ein und genießen bei einem Weißwein die Aussicht. Ich esse eine leckere Fischplatte, die Männer Fleisch. Der Laden wird später brechend voll und wir ziehen weiter.





Hinter dem Club beginnt der schöne Estuary Boardwalk.









Zur Kaffeezeit sind wir wieder im Gästehaus. Unsere Wäsche ist auch schon fertig – das ging aber wirklich flott. Mein Mann relaxt in der Badewanne, der eine Freund hat alle Viere von sich gestreckt und der Dritte liest im Wohnzimmer. So schaue ich mir das Gästehaus etwas näher an. Alles ist sehr gepflegt, ein subtropisches Paradies.


unser Aufgang


Lounge





Später treffe ich auf die netten Eigentümer. Bei einem Plausch mit Kaffee frage ich nach einem frühen check-out, da unser Flieger 10.45 Uhr ab Durban geht. Sie bieten an unseren Kühlschrank mit Frühstücksutensilien am Abend zu füllen. Gerne nehmen wir das Angebot an. Wir bezahlen noch unsere Shakabarker Tour und das Waschwaschen (ca 10 € für 2 große Wäschesäcke). Mit den besten Wünschen verabschieden wir uns.

Wieder in unserem Apartment wird mir erzählt, dass wir Besuch hatten. Aha. Ein Meerkatze hat die offene Schiebetür genutzt ist flugs ins Wohnzimmer und hat den Zucker geklaut. Unser Freund sagte, er habe beim Lesen im Augenwinkel den Affen gesehen – blitzschnell zum verpackten Zucker und weg war er wieder. Zum Glück hat der Affe nicht die Autoschlüssel geklaut, die direkt daneben lagen....uff.

Die Sonne, welche Sonne?, geht unter und es wird Zeit für einen Gin-Tonic.


Später fahren wir in die Stadt (im Dunkeln sollte man, wegen der grasenden Flußpferde, nicht zum Dinner gehen) zum Italiener. Alfredos Restaurant an der Hauptstraße wird unser Ziel. Die Pizzen und Pasta sind gut, der Rotwein süffig und der Wirt unterhält uns bestens.


Zurück in unserer Unterkunft schaue ich gleich in den Kühlschrank, ob die Sachen fürs Frühstück drin sind. Mich trifft fast der Schlag als ich die Berge mit Essen sehe. Jede Menge Aufschnitt, Schinken, Käse, gekochte Eier, Marmelade, Honig, Obst (Bananen, Orangen, Äpfel), Butter/Magarine, je 2 Flachen O-Saft und Mineralwasser, 1 geschnittenes Weißbrot, sogar Salz und Pfeffer fehlen nicht. Von diesen Mengen würden 10 Personen satt werden....ich schmiere schon mal für uns einige Brote, welche wir auf die Fahrt mitnehmen. Die Männer finden, dass ich mir nach dieser schweren Arbeit einen Drink verdient habe. So leeren wir zur Einstimmung auf das Weinland den Willkommensgruß des Gästehauses - 1 Flasche leckeren Rotwein.

Mit der Vorfreude auf das Kap schlummern wir bald ein.

(ich schreibe das Kapitel gleich bis zum Abflug)

5.30 Uhr heißt es raus aus den Federn. Ein neuer Tag und das letzte Drittel unserer Reise beginnt.
Wir trinken zusammen Kaffee/Tee und essen eine Kleinigkeit. Unsere Sachen sind schnell ins Auto gepackt, den Schlüssel lassen wir wie vereinbart stecken und kurz vor 7 verlassen wir wieder Mal eine schöne Unterkunft.

Fazit Elephant Coast Guesthouse:
sehr angenehme, herzliche Gastgeber und Angestellte
Unterkunft: 2+ (Wi-fi gratis)
Lodgeanlage: 2 +
Essen/Frühstück: 1
Eine unbedingte Weiterempfehlung für St. Lucia!

Unterwegs werden die belegten Brote gefuttert und kurz vor 9 Uhr sind wir am Flughafen Durban.
Europcar ist schnell gefunden. Der Avanza hat einen kleinen Kratzer vom Busch aus dem Krüger. Wir müssen dazu ein Protokoll, trotz Vollkasko etc., ausfüllen, auch haben wir nicht vollgetankt – der Tank war kurz vor Reserve. Es wird uns etwas umständlich und in sehr schlechten Englisch die weitere Verfahrensweise erklärt. Um es vorweg zu nehmen, für den Kratzer mussten wir nichts zahlen und für das Tanken wurde uns später ca. 30 € abgebucht. Also alles in Ordnung.

Pünktlich hebt unser Flieger von Mango Airline Richtung Kapstadt ab...

Ich wünsche allen einen schönen
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01 Dez 2015 06:56 #409321
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03.09.2015 Kapstadt Flughafen – Franschhoek, Avondrood Guesthouse, Family Delux Suite, 1. OG

Der kurze Flug (ca. 2 h) war angenehm und 13 Uhr landen wir pünktlich in Kapstadt. Der Flughafen ist viel größer und moderner als 1997 – damals gabs da nicht mal ein Restaurant oder Cafe.
Die Übernahme unseres Mietwagens (wieder ein Avanza) dauert bei Europcar auch nicht lange und schon sind wir wieder auf Tour.

Vorbei an einem riesigen Slum – den kennen wir noch von 1997 ....Nur kurz: wir wollten damals vor dem Heimflug noch an den Strand und haben uns heillos darin verirrt.



Bald sind wir in herrlicher Landschaft, die Sonne scheint dazu und alles ist so sauber und aufgeräumt. Ein ganz andere Welt zu den ersten beiden Wochen unserer Reise.





Für unsere 1. Weinprobe in Südafrika stoppen wir im Delaire Graff Estate. Durch einen wunderschönen Garten bzw. Park spazieren wir zum Restaurant, in welchen die Tastings stattfinden.
1982 kaufte der bekannte Weinkolumnist und Kritiker John Platter das Weingut unter dem Namen "Avontuur" und nannte es aufgrund der atemberaubenden Aussicht in "Delaire" um, was soviel wie "vom Himmel" bedeudet. Im Jahr 2003 erwarb Laurence Graff das Weingut.
Was für ein Traumanwesen mit einer Wahnsinnsaussicht – und sehr nobel!
Wir werden deutschsprachig begrüßt, schauen uns erst etwas um und werden dann zu einem schönen Tisch auf der Terrasse begleitet. Das Tasting bestand aus 5 Weinen – vorab wurde nach unseren Wünschen gefragt. Die Weine sind ausgesprochen süffig (mein Favorit 2013 Chardonnay).













Wir hätten Stundenlang hier sitzen können....aber wir wollen auch heute noch nach Franschhoek in unser Gästehaus.
Die Fahrt dahin ist sehr kurzweilig, führt durch schönste Landschaft und immer wieder an Weinfeldern vorbei.





Gegen 16.30 Uhr sind wir in unserem Gästehaus und sind schon beim Anblick begeistert. Das Gästehaus liegt in einer Seitenstraße zur Mainstreet. Es ist total ruhig gelegen, aber nur 2 Minuten zu Fuß und man ist im Zentrum.





Wir werden aufs Herzlichste von Justin, dem Eigentümer, empfangen und gleich zu einem Drink in den Loungebar eingeladen. Er fragt nach, ob er uns einen Tisch zum Dinner reservieren kann. Ich habe bereits von zu Hause aus das Le Bon Vivant gebucht – Justin meinte: darauf können wir uns sehr freuen, es wäre das beste Restaurant der Stadt.



Etwas später zeigt uns Justin die Suite. Boah...meine Güte ist das schön hier.


Wohnzimmer mit offenen Kamin, riesigen TV, Kühlschrank/Minibar, Kaffee/Teeautomaten, Klimaanlage etc.


unser Schlafzimmer


Schlafzimmer unserer Freunde


großes Badezimmer mit Dusche und Badewanne

Die gesamte Einrichtung passt perfekt zum Haus, alles ist penibel sauber.


sehr große private Terrasse vom Wohnzimmer/Schlafzimmer/Badezimmer begehbar





Nach einem Glas Wein auf der herrlichen Terrasse machen wir uns frisch fürs Dinner.
Wir bummeln durch das schmucke Franschhoek bis zum Hugenotten Denkmal. Der Ort wurde 1688 von aus Frankreich ausgewanderten Hugenotten gegründet. Restaurants, Cafes, Boutiquen, Galerien, Kunsthandwerker und andere Geschäfte reihen sich in der Mainstreet aneinander.





Gegen 19 Uhr kehren wir ins Le Bon Vivant ein. Nach einer sehr netten Begrüßung erhalten wir den, meiner Meinung nach, besten Tisch mit Sichtscheibe direkt in die Gourmet Küche – klasse. So konnten wir dem Meister, Pierre Hendriks, bei seinem Handwerk zusehen, welcher uns auch begrüßte. Unglaublich wie professionell das alles ist.



Wir haben uns für das 5 Gänge Surprise Menü (eigentlich 7 Gänge – weil zu Beginn und am Ende jeweils ein Gruß aus der Küche dabei war) entschieden.
Was nun folgt war eine Geschmacksexplosion nach der Anderen.
Die Weine vom Sommelier dazu passend gewählt. Jeder Gang wurde einzeln vom Kellner vorgestellt und erklärt.











Jeder einzelne Gang war nicht nur vom Geschmack sensationell sondern ein Kunstwerk an sich.
Den Hauptgang (Rinderfilet) und das Dessert (Eis, Törtchen, Mousse) habe ich, vor lauter Euphorie, vergessen zu fotografieren.
Das Dinner war ein unglaubliches Erlebnis, der Preis top. Wir können das Restaurant 100%ig weiterempfehlen.


Glücklich, zufrieden und satt kehrten wir in unser Gästehaus zurück. Justin fragte nach, ob wir einen schönen Abend hatten – was wir selbstverständlich mit einem „perfekt“ beantworten konnten. Wir plauderten noch etwas mit ihm über unsere morgigen Pläne.

Nach einem Drink rief das Kuschelbett nach uns. Ein ereignisreicher Tag, der ca. 1500 km Fluglinie östlich begann, geht zu Ende...
Letzte Änderung: 01 Dez 2015 07:17 von Lotusblume.
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02 Dez 2015 07:48 #409471
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04.09.2015 - Franschhoek, Avondrood Guesthouse

Die Sonne blinzelt durchs Fenster. Wir haben geschlafen wie die Murmeltiere. Mit traumhaften Panorama genießen wir den ersten Kaffee/Tee auf der Terrasse.

Das Frühstück ist eine Wucht und alles ist mit viel Liebe angerichtet. Der frische Obstsalat ein Träumchen. Wir sind die einzigen Gäste, so gesellt sich später Justin zu uns. Ein sehr sympathischer Mensch. Man spürt die Liebe zu seinem Gästehaus/seiner Berufung in jedem Detail des Hauses.

Wir haben uns für die Franschhoek Wein-Tram-Tour entschieden. So muss keiner fahren und wir können alle ausgiebig testen.
Gegen halb 10 schlendern wir zum Tour office (sind nur 5 Min zu Fuß). Ich habe mit der roten Linie geliebäugelt und mir schon einige Notizen zu den Weingütern gemacht, aaaaber leider findet diese heute nicht statt. Es ist keine Saison, so finden die rote – blaue Tour im täglichen Wechsel statt.

Mit einer Portion Enttäuschung sitze ich, und natürlich meine Männer und ca. 10 weitere Gäste, 10 Uhr im Weinbus. Wir werden von einem guide willkommen geheißen. Etwas außerhalb von Franschoek steigen wir dann in die Bahn um.



Wir müssen nochmal umsteigen, nun geht’s aufm Anhänger mit Trekker durch Weinfelder zum erster Stopp: Weingut Rickety Bridge.

Die Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1694, als Farmen der Umgebung hugenottischen Bauern zugesprochen wurden. Rickety Bridge war Teil der ursprünglichen La Provence-Farm. Erst in den späten 80er Jahren wurde das Gut als Rickety Bridge bekannt. Dieser Name bedeutet übersetzt "klapprige Brücke". Diese klapprige Brücke auf dem Gut war größtenteils aus Holzbalken errichtet und für größere Fahrzeuge nicht geeignet.





Och, wie schön das hier ist - meine Laune steigt.





Wir testen 5 leckere Weine (R 20), knabbern etwas Gebäck dazu und plaudern ein bisschen auf der schönen Terrasse. Herrlich ist es hier.
Im Anhänger geht’s zurück zur tram.



Unser 2. Stopp bringt uns zum Grande Provence Weingut.
Schon von weitem eine Augenweide mit toller Allee. Das Weingut wirkt mit seinen gepflegten Weinbergen den sauber geschnittenen Hecken und den uralten Eichen wie einem Bilderbuch entsprungen. Die Geschichte des Weingutes reicht 300 Jahre in die Vergangenheit zurück. Im Jahr 1694 floh der Hugenotte Pierre Joubert aus der Provence und fand in Südafrika eine neue Heimat. Später fing er an, Wein zu produzieren. Seit 2004 gehört das Weingut einem Konsortium von holländischen und belgischen Geschäftsleuten.





Wir schauen uns, vor dem Tasting, die wunderschönen Außenanlagen an. Versteckt sind kleine Brunnen und Wasserläufe zu finden. Es ist alles topp gepflegt, wie viel Arbeit darin steckt will ich gar nicht wissen.




Pause








tasting bar

Das Tasting war äußerst professionell und sehr, sehr lecker (R 25).



Nach ca. 1 Stunde geht’s weiter...und der Wein wirkt langsam. Die Stimmung im Bus wird immer ausgelassener. :whistle:

Der nächste Halt führt uns zum Gut Mont Rochelle von Sir Richard Branson. Die ersten Reben wurden auf Mont Rochelle 1994 angeplanzt.





Bei einem kleinen, leckeren Lunch (Pasta) auf der schönen Aussichtsterrasse genießen wir das edle Ambiente. Versteckte Ecken warten in der wohlgestalteten Gartenanlage auf ein Picknick.
Danach werden auch diese Weine probiert – auch sehr süffig. Der Miko Chardonnay sur lie schmeckte mir besonders. Der Name Miko wurde in Anlehnung an den ersten schwarzen Besitzer einer Weinfarm, Miko Rwayitare, gewählt.








Die Tram ist so eine Art Hop on Hop of Bus und wir werden schon von einer lustigen Truppe erwartet. Die Musik im Radio gibt ihr Bestes. Es herrscht eine ausgelassene ansteckende Stimmung, der wir uns nicht entziehen wollen. B)

Fortsetzung folgt....
Letzte Änderung: 02 Dez 2015 08:02 von Lotusblume.
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02 Dez 2015 15:27 #409521
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Bitte einsteigen - die Weintram fährt weiter...

Auf zum nächsten tasting Stop, La Couronne steht auf dem Plan.
Nach den grandiosen Weingütern wirkt dieses etwas unscheinbar, obwohl die Lage und Anlage auch sehr schön sind. La Couronne ist der Name eines französischen Kriegsschiffes, im Jahre 1636 gebaut, welches im Jahre 1685 277 Hugenotten zum Kap transportierte. Das Schiff war eines der Modernsten ihrer Zeit.
Die Weine sind sehr zu empfehlen. Mir gefiel der Chardonney Unwooded. Das Tasting ist gratis (bzw. im Ticketpreis der Tram enthalten).










Mittlerweile ist es 15 Uhr und nicht nur die Sonne knallt. :silly: Wir beschließen die nächste beiden Weingüter auszulassen und fahren bis zum letzten Weingut dieser Tour durch.

Der Bus schaukelt das

Holden Manz Weingut

und


La Petite Dauphine

an.

Im Bus wird mittlerweile getanzt.

Der Guide hat Sendepause und erfreut sich an der lustigen Gesellschaft.

Unser 5. Stopp ist das La Bourgogne.
Eine Oase der Ruhe empfängt uns. Das Weingut liegt idyllisch an einem Bachlauf. Außer uns ist nur 1 Paar anwesend. Wir sitzen im gepflegten Garten (mittlerweile suchen wir auch keinen Sonnenschutz mehr) und trinken den süffigen Wein (tasting gratis). Wir stellen fest, dass wir ein sehr privilegiertes Leben führen dürfen...
Später kaufe ich noch 2 Gläser Honig.. Der übrigens sehr gut schmeckte.











Halb 5 sind wir wieder in der Stadt und klappern noch einige Boutiquen, Galerien etc. ab.









Müde und ganz schön angeschikkert kehren wir in unser Gästehaus zurück. Justin begrüßt uns mit einem breiten Grinsen...er fragt auch heute wieder nach einer Tischreservierung zum Dinner. Wir überlassen ihm die Wahl mit der Einschränkung heute kein Sterne Restaurant auszuwählen. Er gehe gerne ins French Connection und wird dort für uns 19.30 Uhr reservieren. (Geplant war eigentlich Ryan’s Kitchen, aber das wäre raus geschmissenes Geld – unsere Geschmacksnerven sind heute für fine dining nicht mehr nutzbar.)

In unserer Suite wartet ein Gruß vom Gästehaus -1 Flasche Schampus - auf uns. Was für eine liebe Geste von Justin. Momentan haben wir aber alle genug Alkohol intus.



Es werden alle Steckdosen der Suite mit Handys und elektronischen Equipment versorgt. Ich koche mir noch einen Roiboos Tee (kann sogar noch eine freie Steckdose für den Wasserkocher finden) und lege mich später auch erst Mal ein Stündchen hin.

Gegen 19 Uhr sind die Lebensgeister etwas zurück und wir kehren im French Connection (Mainstreet, 3 Min zu Fuß vom GH) ein.



Das Restaurant ist, bis auf unseren Tisch, voll besetzt. Es ist herrscht eine französische Bistrostimmung. Die Kellner sind freundlich und sehr flott. Ich esse ein super leckeres Pilzrisotto, die Männer Filet Mignon, welches auch ein Genuss gewesen sein soll. Eine Flasche Chardonney von La Couronne rundet das Dinner perfekt ab.
Wir können dieses Restaurant sehr gerne weiterempfehlen, wenn man in Franschhoek mal nicht in einem Sterne-Restaurant essen möchte.

Zurück in der Suite lächelt uns der Champagner so verführerisch an, dass wir nicht widerstehen können.
Später fallen wir regelrecht ins Bett...
Letzte Änderung: 04 Dez 2015 08:51 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen
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04 Dez 2015 07:20 #409685
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05.09.2015 Franschhoek, Avondrood Guesthouse - De Kelders, Kleinzee Oceanfront Guesthouse

Erstaunlich fit starten wir in den neuen Tag. Same procedure as last week's – Tee/Kaffee auf der Terrasse. Etwas widerwillig packen wir schon Mal einige Sachen zusammen, hier hätte ich es noch 1-2 Tage aushalten können.

Justin und seine Küchenfee erwarten uns zum Frühstück. Wir haben heute besonders guten Appetit und futtern uns von Herzhaft zu Süßem durch.



Dann schlendere ich noch ein bisschen durch den schönen Garten.


Zugang Gästezimmer


Außenaufgang zu unserer Suite, innen gibt’s natürlich auch ein Treppenhaus

Nachdem der Avanza beladen ist verabschieden wir uns ganz herzlich von Justin und staff.

Fazit Avoondrood Guesthouse:
sehr herzlicher und sympathischer Gastgeber und zuvorkommende Angestellte
Unterkunft: 1 (Wi-fi gratis)
Lodgeanlage: 1
Essen/Frühstück: 1
Eine Traumunterkunft, sehr ruhig trotz fast Innenstadtlage, 100%ige Weiterempfehlung für Franschhoek!


Folgendes Routing haben wir für heute gewählt: R 45 - R 43 – N2 – R 320 (Weinroute) – R 43
Kurz nach Stadtausgang fahren wir den Franschhoek Pass hoch, es bieten sich traumhafte Aussichten, die immer wieder zu Anhalten nötigen.




Auf Wiedersehen Franschhoek!

Wunderschöne Landschaftsbilder gleiten an uns vorbei, wir wähnen uns nicht in Südafrika. Ihr erinnert euch an meinen Einleitungssatz zu diesem Reisebericht … nicht afrikanisch genug? Heute assoziieren wir Südafrika mit vielen Bildern.




Bei diesem Bild meinte ein Freund: ich glaub' wir sind im Sauerland...





Bald biegen wir auf die legendäre Weinroute R320 / Hemel-en-Aarde Valley ab. 15 Weingüter reihen sich wie Perlen an einer Kette auf einer Länge von ca. 30 km aneinander.



Kurz vor 12 parken wir den Avanza am chicen Weingut Creation. Für 12 Uhr haben wir das Wine & Food (Tapas) Pairing reserviert. Sehr freundlich und wirklich liebenswert werden wir empfangen und an einen schönen Tisch geleitet.





Das nachfolgend Prozedere kennen wir von den letzten beiden Tagen – die Bedienung und der Sommelier stellen sich vor und jeder Essensgang und Wein wird genau erklärt. Sehr professionell.

Was wir später an Tapas und Weinen gereicht bekommen, war mit das Beste der gesamten Reise. Es war der absolute Traum jedes Genussmenschen.






kein Getränk ;)









Die Weine dazu haben uns mehr als nur beeindruckt. Der Cabernet Sauvignon Merlot und Sauvignon Blanc sind spektakulär – absolut. Später wandern diese verpackt in meiner Tasche.

Der Sommelier hat uns auch bestens über die Geschichte des Weingutes informiert. Gegründet wurde das Gut 2002 von Jean-Claude (Schweizer?) und Carolyn Martin (Südafrikanerin) auf einem 40 Hektar großen hügeligen Gelände, wo vorher nie Reben angepflanzt worden sind. Die Weingärten liegen auf knapp 350 m Höhe auf Ton und – was den Weinen ihren Extrakick gibt – auf Schiefer. Die Trauben, beeinflusst durch das raue Klima (10 km Luftlinie vom Atlantik entfernt), reifen langsamer und weisen so eine natürlich hohe Säure auf.

Unser Sommelier freute sich schelmisch ein bisschen deutsch mit uns zu reden und erzählte, dass er unbedingt Deutschland besuchen möchte, um mal ohne Limit Auto zu fahren. :woohoo:





Die Zeit vergeht leider viel zu schnell und gegen 14 Uhr machen wir auf den weiteren Weg. Wir können jedem empfehlen, bei Creation Wein einzukehren. Es war einfach sensationell!



Später hielten wir noch am Sumaridge Weingut, ebenfalls wunderschön an einem See gelegen.





Über Hermanus





fuhren wir zu unserem Gästehaus nach De Kelders. Wir werden schon von einer Angestellten erwartet und sehr nett willkommen geheißen. Nach einem Getränk werden wir durchs Haus geführt und in unsere Zimmer geführt.

Das Gästehaus bietet nur 3 Zimmer, unten rechts wohnten unsere Freunde, wir links. Im Obergeschoss die honeymoon suite, welche von eben diesen belegt war. Die Zimmer sind nicht so riesig wie im letzten Gästehaus, aber sehr charmant mit großen Doppelbett, Korbmöbeln, TV, Klima-/Heizung, Tee-/Kaffeeutensilien eingerichtet. Das Bad ist groß und mit Dusche und Badewanne ausgestattet. Alles ist penibel sauber. Uns gefällt es... vor allem die Aussicht auf den Atlantik ist fantastisch.






liebenswertes Detail


großes Badezimmer mit sep. Dusche







Wir richten uns etwas ein. Die Straße vor unserem Gästehaus ist Menschenleer und auch in den nächsten Tagen bleibt es vor unserer Terrasse absolut ruhig.



Das Wetter ist herrlich deshalb beschließen wir, gegen 15.30 Uhr, den Duiwelsgat Trail zu gehen, jedenfalls ein Stück davon. Ca. 50 m Meter von unserem GH entfernt ist ein Zugang zum Trail (7 km Länge - beginnt/endet am Hafen Gansbaii), den wir, nunmehr mit Wanderschuhen an den Füßen, Richtung Hermanus 2-3 km folgen.















Halb 6 sind wir zurück und zelebrieren später mit Gin Tonic einen wunderschönen Sundowner auf unserer Terrasse.





Wir genießen die Stille...plötzlich reißen uns unbekannte Geräusche aus diesem Idyll.
Wir staunten uns die Augen aus dem Kopf ...2 Walkühe mit Kälbern tummeln sich vor uns. Damit haben wir Anfang September überhaupt nicht gerechnet. Wir sind hin und weg - genießen den Anblick dieser sanften Riesen der Meere. (Leider ist es schon zu dunkel, um sie gut im Bild festhalten zu können, außerdem denken wir viel zu spät ans fotografieren).





Das Dinner nehmen wir im schnuckligen Kloeks @ home, ca. 250 m von GH entfernt, ein. Die Besitzerin begrüßte uns herzlich und erklärte das Essen des Abends. Dieses war ein Wucht (Curry bzw. Carpaccio vom Strauß) und sehr preiswert. Das Dinner war, für mein dafürhalten, sicherlich in der Kategorie fine dining anzusiedeln.
Es gibt nur wenige Tische, deshalb unbedingt reservieren. Das Restaurant hat keine Schanklizens, deshalb kann man Wein/Bier mitbringen. Eine 100%ige Weiterempfehlung!

Den Abend ließen wir im Kerzenschein und mit einem Glas Wein auf unserer Terrasse ausklingen. Ein wundervoller Tag geht zu Ende...
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06.09.2015 – De Kelders, Kleinzee Oceanfront GH

Wir haben sehr gut in dem bequemen Bett geschlafen. Ich ziehe die Vorhänge rüber, blicke auf den Atlantik und sehe....juhu... wieder Wale. Auf der Terrasse ist es noch etwas frisch – ist ja erst kurz vor 7- also zurück ins Bett. Cool, whale watching vom Bett aus...bei Kaffee und Tee sehen wir ihrem Spiel im Ozean zu.










Ab 8.00 Uhr wartet ein gutes Frühstück auf uns. Wir werden vom Eigentümerpaar, Deon und Linda, herzlich begrüßt und nach unseren Wünschen fürs Frühstück gefragt (er bietet alle mögliche Eiervarianten an, heißen Bohnen, Speck, Würstchen etc.). Wir bleiben beim bewährten Rührei mit Schinken. Er bringt mir sogar koffeinfreien Kaffee, aber der Nescafe schmeckt mit nicht und ich suche mir aus der großen Auswahl einen lecken Früchtetee aus. Außerdem gibt’s Müsli, verschiedene Käse-und Wortsorten, Joghurt, eben alles was zu einem tollen Start in den Tag benötigt. Ich order später noch pancake mit frischen Mangos -lecker.



Auch während des Frühstücks können wir die Wale weiter beobachten.
Deon fragt uns nach unseren heutigen Plänen. Er bietet uns Käfigtauchen zu den Haien an. Ich lehne dankend ab. Ich habe schon einige Gruselgeschichten, vorallem über die Bootsfahrt dazu, gelesen. Auch die Männer sind nicht soooo Seefest. :whistle: Auch Walbeobachtungstouren werden von ihm angesprochen, mit dem grinsenden Hinweis, dass wir diese aber auch von hier auch sehr gut sehen.

Am liebsten möchte ich sowieso hier bleiben und Wale beobachten. So sitzen wir später wieder auf unserer Terrasse, keine 30 m vor uns kümmern sich die Walkühe um ihre Kälber.





Kurz vor 10 sitzen wir im Auto - unser Ziel Panorama Nature's Haven. Ca. 10 km vom GH entfernt bieten diese Quadfahren an. Über eine üble Schotterstraße geht’s den Berg hoch. Leider stehen nur 2 Quads zur Verfügung – so erfreuen wir uns an den Ausblick und fahren dann wir unverrichteter Dinge weiter.





Wir fahren mehrere schöne Strände, u.a.Pearly Beach, in der Nähe an, gehen spazieren, saugen die Meerluft tief ein. Einfach herrlich ist das!





Auch hier sind ab- und zu Wale zu sehen.









Gegen 13 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Stanford. Für 13.30 Uhr haben wir uns zum lunch im Springfontein Wine Estate (ca. 20 km vom GH) angemeldet.






das Cottage im Hintergrund wird auch vermietet

Wie Freunde werden wir von Susanne Schneider (Eigentümer) empfangen.
Sie, Weinakademikerin, er, Jürgen Schneider mit einem Stern dekorierter Koch, wanderten 2013 von Deutschland nach Südafrika aus. Sie beweisen uns, dass man sich auch als Generation 50plus noch einmal einer neuen Herausforderung stellen und einiges bewegen kann. Ein 200 Jahre altes Farmhaus wurde umgebaut, Gemüse-, Obst- und Kräutergarten angelegt. Ein Traum wurde hier zur Wirklichkeit.

Man kann zwischen 3, 4 oder 5 Gänge-Menü wählen, wobei man im Gang zwischen 2 Gerichten auswählt. Da es außer einigen Hühnern keine weitere Tiere zu sehen gab, hier unsere Tellersichtungen:


Gruß aus der Küche












Gruß aus der Küche zum Abschluss

Naturnahe Küche, die auf saisonale und regionale Produkte setzt und mit der Kreativität eines Sternekochs wird hier zu einem einmaligen besonderen Geschmackserlebnis.
Dazu wählten wir beim Sommelier einen Chenin Blanc und Pintotage vom Weingut aus. Das frische Wasser, welches immer dazu gereicht wurde stammt aus eigener Quelle und schmeckt sehr gut.
All dies zusammen war ein Feuerwerk für den Gaumen. Wir erlebten Momente des Glücks nur des Essens und Trinkens wegen. Allein dafür lohnt es sich nach Südafrika zu reisen. ;)

Ich kann es deshalb auch vorweg nehmen: es war das Beste Essen unseres Urlaubs – ich bzw. wir haben selten so gut gegessen (mal abgesehen bei meiner Mama :kiss: )

Wir plaudern später noch etwas mit Susanne und Jürgen. Sehr sympathische und offene Gastgeber.. Gegen 16 Uhr und als letzte Gäste verlassen wir die schöne Terrasse – in 2 Stunden werden neue Gäste erwartet und wir gedacht, sie sind wieder für den Abend ausgebucht.






Estate-Schätzchen

Auf dem Rückweg nach Gansbaii/De Kelders machen wir noch Halt an der Birkenhead Brauerei. Wir besichtigen diese aber nicht. Setzen uns in den Garten, genießen den Ausblich ins Himmel-und-Erde Tal und philosophieren über das tolle Essen auf Springfontein.





Im Gästehaus angekommen ruhen wir ein bisschen aus, später bummeln wir noch ein bisschen am Meer entlang. Wale sind keine mehr zu sehen.







Kurz vor Sonnenuntergang frischt es merklich auf und der Wind bläst.



Mit dramatischen Sonnenuntergangsbildern verabschiedet sich ein schöner Tag. Wir, vier, stoßen mit Gin Tonic auf diese Darbietung an.





Lange sitzen wir nicht mehr draußen, es ist kalt geworden. So verabschieden wir uns in unsere Ocean Suite, schauen ein erst bisschen fern, telefonieren nach Hause....und später lese ich „Ich trage Afrika im Herzen“ weiter.

Das Rauschen des Ozeans schickt uns bald ins Traumreich...

Ich wünsche allen einen schönen 2. Advent mit einem fleißigen Nikolaus
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