THEMA: The Year of the Dog - Greater Kruger NP Aug. 2015
06 Nov 2015 09:37 #406410
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  • Graskop am 06 Nov 2015 09:37
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Hallo Dirk,
das sind ja unglaublich schöne Bilder
von meinen Lieblingstieren.
Vielen Dank fürs Zeigen!

LG
Graskop
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06 Nov 2015 17:31 #406459
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  • Ela675 am 06 Nov 2015 17:31
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Ich bin immer noch neidisch :sick: und total fasziniert :woohoo:
Grüßle,
Ela

Reiseblog: ela675.wordpress.com/

2017 - Namibia - Reisebericht: namibia-forum.ch/for...04-namibia-2017.html
2015 - Südafrika - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...suedafrika-2015.html
2008 - Uganda - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...nda-2008.html#396747
2007 - Botswana - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...wana-2007.html#38955
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08 Nov 2015 15:10 #406683
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5.9.15

Als ich morgens geweckt wurde, schüttete es in Strömen. Auch als ich mit Duschen, etc. fertig war, hatte sich das Wetter nicht geändert, wenn überhaupt war der Regen noch stärker geworden. Bei dem Wetter im offenen Auto einen Gamedrive zu machen schien wenig verlockend. Also wieder ausgezogen und zurück ins warme (und trockene) Bett. Das nächste mal wurde ich von komischen Geräuschen von oben wach. Ein Blick nach draußen zeigt, dass eine Pavianfamilie mein Zelt als Spielplatz auserkoren hatte. Sie kletterten auf den Baum, dessen Äste über mein Zelt ragten, sprangen von dort aufs Zelt und rutschten die nassen Zeltplanen herunter (es regnete immer noch). Dabei krakeelten sie herum und veranstalteten ein Höllenspektakel, d so dass an Schlaf nicht mehr zu denken war. Also bin ich zum Frühstück gegangen. Wie sich heraus stellte, war ich nicht der einzige, der keine Lust auf Regen hatte. Kein einziger Gast war auf Gamedrive gegangen.
Nach dem wieder sehr leckeren Frühstück habe ich mich gleich auf den Weg gemacht.
Obwohl es Luftlinie vom Bagla Tented Camp zur Inyati Lodge im Sabi Sand nicht mehr als höchstens 40 km sind, fährt man mit dem Auto fast 180 km. Weil es von Norden keine Zufahrt gibt, muss man erst die R 531 nach Westen fahren bis zur Kreuzung mit der R40, dann nach Süden bis Hazyview und zuletzt wieder die 536 nach Osten. Man fährt als 3 Seiten eines Rechtecks. Kurz vor dem Kruger Gate, zeigt die Zufahrt zum Newington Gate nach Norden ab. Über knapp 15 km Schotterpiste geht es vorbei an diversen kleinen Dörfern. Die Piste war diesmal in besserem Zustand als vor drei Jahren. Übles Washboard und Schlaglöcher wechselten sich ab, während man damals durchgehend alles gleichzeitig hatte. Im Sabi Sand wurde die Piste etwas besser. Dank des ausgefallenen Morgen-Drives war ich schon zur Lunchtime in Inyati. Auf den habe ich aber verzichtet. Das Frühstück war reichlich gewesen.
Nachdem es fast die ganze Fahrt geregnet hatte, waren hinter Hazyview die Tropfen weniger geworden und erste Lücken hatten sich in den Wolken gezeigt. Zum Gamedrive schien dann sogar wieder die Sonne. Auto, Guide und Tracker teikte ich mir diesmal mit einer deutschen Familie, die kaum 40 km von mir weg wohnen.

Und es ging gleich gut los. Nach nicht mal einer halben Stunde hatten wir eine Leopardin gefunden.



Und sie war nicht alleine.





Mutter und Kind machten es uns nicht gerade leicht, weil sie immer wieder durchs dichteste Unterholz liefen aber es gibt ja fast nichts. wo der Landy nicht durch kommt und so haben wir sie immer wieder gefunden.









Es war toll, Mutter und Nachwuchs so entspannt beobachten zu können.







Mutter Leopard nutzte die Gelegenheit für einen Versuch, ihren Nachwuchs gleich an Autos zu gewöhnen. Sie ließ in ihm Gras sitzen und verschwand auf die andere Seite des Autos.





Das war dem kleinen aber nicht geheuer und er bleib sitzen, wo er war und traute sich nicht an unserem Autochen vorbei, so dass Muttern schließlich tätig werden musste.



Dann verschwanden die beiden im unzugänglichen Dickicht. Wir erkundeten die nächste Stunde die weitere Umgebung und sahen auch unterwegs das eine oder andere Tier.







Wie man bei dem Kudu-Bild sieht, waren inzwischen wieder ein paar dunkle Wolken aufgezogen, Es blieb aber trocken.
Kurz vor dem Sundowner stießen wir noch auf diese Gruppe Löwen. 3 Weibchen und 3 Jungtiere lagen vollgefressen neben einem Kudu-Kadaver.





Zumindest einer von den Youngstern taten uns den Gefallen, für ein klein wenig Action und ein paar Motive zu sorgen. Der Rest rührte sich nicht.









Gerade als wir uns verabschieden wollten fand die Sonne doch noch irgendwo ein Wolkenlöchlein und sorgte für einen farbenfrohen Ausklang des Nachmittags und mein Bild des Tages.

Gruß

Dirk
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09 Nov 2015 07:00 #406742
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Hi Dirk,

deine Serie mit den tollen Sichtungen reißt ja nicht ab - ganz großes Kino!

Mein Bild des Tages ist das hier:



Freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt was dir noch so alles vor die Linse läuft!

LG Konni
Letzte Änderung: 09 Nov 2015 07:04 von Daxiang.
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17 Nov 2015 22:10 #407789
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6.9.15

Morgens Sonnenschein und glasklare Luft mit toller Fernsicht. Nur gut, dass ich den Tage nicht auf der Panoramaroute verbringen muss ;) Wie man es macht, macht man es verkehrt! Aber lieber so rum als zum zweiten mal bei Regen und Nebel die Aussichtspunkte dort oben abzufahren.

Nach dem Kaffee sind wir zunächst ein Weilchen am Fluss entlang gefahren und haben den Nilpferden einen Besuch abgestattet.



So richtig wach waren die auch noch nicht.



Da die deutsche Familie, mit der ich unterwegs war nicht kein einziges Zebra gesehen hatte, haben wir uns auf die Suche danach gemacht. Es hat tatsächlich eine ganze Weile gedauert aber wir haben welche gefunden.

Unterwegs gab es natürlich noch einiges andere zu sehen.

Giraffen


Gelbschnabeltokos - meine Lieblingsvögel!




Ein 'grumpy old man'


Und dann endlich Zebras!




Irgendwie schon lustig. Nach 3 Tagen im Sabi Sand hatten sie mehrfach Löwen gesehen, Leoparden, Büffel, Elefanten, Kudus, etc., etc. aber noch kein einziges Zebra. Jetzt waren alles zufrieden!
Wir sind zurück Richtung Fluss gefahren und haben am Ufer unsere Kaffeepause eingelegt.



Zum Kaffee trinken braucht man ja nur eine Hand, die andere bleibt frei für Fotos ;)



Für die Versuche Bienenfresser und andere gefiederte Freunde im Flug zu erwischen, brauchte ich wieder beide Hände.





Vorbei an den Hippos von heute morgen





ging es weiter zu den Löwinnen mit Nachwuchs, die immer noch bei dem Kudu-Kadaver zu finden waren.





Ich habe erstaunt gesehen, wie unser Guide sich aus dem Auto lehnte und versuchte, die Kamera so tief zu halten, dass er Aufnahmen auf Augenhöhe der Löwen machen konnte. Da die Löwin, die uns am nächsten war gar keine Notiz davon nahm und er mir versicherte, dass diese Löwinnen "kein Problem" damit hatten, habe ich mich auch getraut. Da meine Kamera kein Klappdisplay hat, musste ich blind knipsen und habe jede Menge Ausschuss produziert. Ein paar sind aber ganz brauchbar geworden.







Beim knipsen habe ich mir ehrlich gesagt, keine großen Gedanken gemacht. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es vielleicht nicht die schlaueste Idee war, sich für ein paar Bilder halb aus dem Auto zu hängen. Wenn die Löwin doch ein Problem damit gehabt hätte, so geknipst zu werden, hätte ich kaum eine Chance gehabt. Die letzten 3 Bilder sind alle mit 70 mm Brennweite aufgenommen und gar nicht oder nur leicht beschnitten.

Dann sind wir zu einem Damm gefahren, wo ein Krokodil mit einem Buschbock zu sehen war.



Es war nicht klar, ob das Krokodil den Buschbock selbst erlegt oder nur den Kadaver ins Wasser gezogen hatte. Kampfspuren waren keine zu sehen. So richtigen Hunger schien das Krokodil nicht zu haben, es schob den Kadaver nur in Kreisen durchs Wasser. Ich habe mich daher ein wenig mit den reichlich vorhandenen Wasservögeln beschäftigt.



Von dem Damm aus ist unser Tracker mit einem Teil zurück ins Camp gefahren, während insgesamt 4 Leute sich mit dem Guide zu Fuß auf den Weg gemacht haben. Ich finde solche Bushwalks immer wieder faszinierend. Man erlebt die Wildnis aus der Fußgängerperspektive ganz anders. Außerdem bekamen wir viele faszinierende Details gezeigt und erklärt. Fotos habe ich kaum gemacht. Nur ein paar von den Hippos in der Nähe des Camps. Ohne Wasser dazwischen möchte ich denen zu Fuß auch nicht unbedingt begegnen.



Nach Frühstück, Bilder runterladen, faulenzen und Lunch stand nachmittags die Suche nach einem Geparden auf dem Programm. Zunächst sahen wir aber eine kleine Elefantenherde.






Danach wurden wir Zeuge des Balztanzes einer Rotschopftrappe (Red-crested Korhaan), in dieser Gegend sicher ein seltenes Ereignis. Unser Guide, der schon gute 10 Jahre im Sabi Sand tätig ist hatte noch nie eine gesehen.







Es war übrigens wie im richtigen Leben. Das Männchen zieht alle Register, tanzt, zappelt und macht sich zum Affen und die Dame seines Herzens schaut demonstrativ gelangweilt woanders hin ;)

Den Geparden haben wir später auch noch gefunden. Allerdings war er nicht sehr kooperativ. Mehr als kurz den Kopf heben war nicht drin an Aktivität.





Dafür "stolperten" wir kurz vor der Rückkehr ins Camp noch über ein Leopardenmännchen. Ein ordentlicher Brocken war das!





Beim letzten Bild fällt mir wieder der alte Witz ein: Warum lecken sich Hunde (oder in diesen Fall Leoparden) die Eier? Weil sie es können!



Zurück im Camp gab es Essen in der Boma und anschließend noch ein paar Drinks an der Bar. Ich musste mit ein oder zwei Whisky den Frust darüber betäuben, dass es am nächsten Tag schon wieder zurück nach JNB und nach Hause gehen sollte.

Aber immerhin, ein Gamedrive steht vorher noch an!
Gruß

Dirk
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18 Nov 2015 08:09 #407808
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  • mamba29 am 18 Nov 2015 08:09
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Guten Morgen Dirk,

ich bin bislang heimlich bei Dir mitgefahren, muss mich jetzt aber doch mal "outen": Danke für die wunderschönen Bilder. :)

Du hast schöne Erinnerungen geweckt und mir wieder richtig Lust auf den KNP gemacht, den wir im letzten Jahr doch ein kleines bisschen verschnupft verlassen haben.
Kurz gesagt: Du bist schuld, dass ich meinen Mann jetzt mit der Planung für 2017 nerve... ;) ;) ;)

LG
Susanne
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