THEMA: KwaZulu Natal - KNP - iSimangalizo
12 Jun 2015 10:17 #387953
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  • Pascalinah am 12 Jun 2015 10:17
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Hallo Martina,

schade, dass Ihr den Biyamiti Weir nicht gefunden habt. Am ersten Tag sind wir auch in die falsche Richtung abgebogen :S .Wahrscheinlich war die Jahreszeit für unseren KNP-Besuch nicht die richtige. Wir hatten uns auch mehr Sichtungen versprochen. Aber wahrscheinlich sind wir vom Kgalagadi zu sehr verwöhnt... weniger Buschgeraffel, weniger Touristen...

Auf den herunterhängenden, trinkenden Vögeln handelt es sich um 2 Graubülbüls (von unten), der Vogel darüber ist ebenfalls ein Graubülbül, nur so, wie man ihn normalerweise sieht.

Liebe Grüße und schönes WE
Barbara
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13 Jun 2015 12:20 #388076
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28.04.

Unser Morningdrive war absolut erfolglos. Es waren zwar ein paar Hyänen, Zebras und Gnus zu sehen, aber zum Fotografieren total ungeeignet. Das Buschwerk ist zu dicht, das Gas zu hoch. Wir sind halt vom KTP verwöhnt... seufz.... So fahren wir zurück ins Camp und genießen die (relative) Ruhe dieses riesigen Camps und beobachten einen Sattelstorch der gemächlich durch die seichten Stellen des Sabie River stakst. Ab und zu findet er wohl ein Fröschlein, das nicht schnell genug geflüchtet ist.



An der Hüttenwand sitzt eine Heuschrecke... ungünstige Position um sie zu fotografieren. Ich nehme sie und setze sie auf die Brüstung. Sie bleibt hier tatsächlich mehrere Stunden sitzen... unglaublich. Der Lichteinfall ist immer noch nicht optimal, ich rücke sie ins rechte Licht und fotografiere sie. Sie bleibt brav sitzen. Norbert kommt, will sie auch fotografieren, natürlich aus einem anderen Winkel, er rückt sie sich zurecht... sie fliegt weg... Tja, was sagt uns das?



Am frühen Nachmittag fahren wir noch einmal zum Lake Panic Birdhide, beobachten einen Fischadler, diverse Vögel, emsig umher schwirrende Eisvögel sowie dösend im Wasser liegende Hippos und Krokodile.

Auf der S36 nahe des Jones-se-Dames sntdecken wir eine kleine Herde Nashörner, fünf Stück an der Zahl, incl. einem Youngster.



Ein Stück weiter, vom Mantimahle Wasserloch kommend, schlägt sich eine Herde Elefanten durch die Büsche. Auf der Straße bleibt die Matriarchin stehen und wartet auf Nachzügler. Ein Youngster vertreibt sich die Zeit, indem er mit wedelnden Ohren sämtliche Autos, die ihm im Weg stehen zum schnellen Rückzug bewegt. Ein tolles Erlebnis für den kleinen Burschen; alles tanzt nach seinem Rüssel. Wenn ich einmal groß bin.... didle didle dum...

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13 Jun 2015 12:36 #388077
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29.04.

42°C, die Frisur sitzt (nicht). Puh, den ganzen Tag nichts getan und trotzdem ist man durchgeschwitzt. Ja, was haben wir den ganzen Tag - die ganze Fahrt über gesehen? …. Elefanten, Elefanten, Elefanten, zwei Nashörner, mehrere Warzenschweinchen, Zebras, Giraffen, die neugierig über die Akazienzweige schauen.,







2 Löwinnen, sehr fotogen auf einem Felsen am Flussufer sitzend





und zwei Schlangen... eine die ruck zuck über die Fahrbahn schlängelt und eine Autoschlange von etwa 40 Fahrzeugen. Bei uns zu Hause käme schon die Verkehrsdurchsage: „Liebe Verkehrsteilnehmer, auf der H4-1 ein Stau über mindestens 40 Fahrzeuglängen wegen 5 Löwen, die absolut unfotogen hinter Buschwerk verdeckt in ca. 20m Entfernung an der Straße entlang laufen.“

Gegen 14.00 Uhr checken wir im Lower Sabie Camp ein und beziehen unser Zelt mit Aussicht auf den Sabie River.





Hier sind nur noch Tiere zu hören – ganz nach unserem Geschmack. Flusspferde balgen sich im Wasser, ein Fischotter wuselt hin und her,


(mehr ein Beweisfoto, leider war er sehr weit weg)

Büffel, Büffeline und Büffelinchen suchen sich ein ruhiges Plätzchen im seichten Wasser, wobei das Kleine immer dicht bei der Mama bleibt. Große und kleine Crocs bevölkern die Sandbänke, Löffler stochern im Wasser herum. Enten fliegen mit lautem Geschrei umher... was die immer nur zu quaken haben? Ein Fishadler und ein Giant Kingfisher holen sich ihre Mahlzeit. Zum Sonnenuntergang kommt eine Herde Wasserböcke direkt am Zaun entlang und verputzt Riethalme. Eine Horde Paviane verteidigen laut zeternd und streitend die besten Schlafplätze in einem riesigen Baum. Dann wir es immer ruhiger, nur die Zikaden singen noch ihr Lied und Fledermäuse umschwirren die Zelte.
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15 Jun 2015 14:58 #388291
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  • jaffles am 15 Jun 2015 14:58
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Hi Barbara,

na so wenig habt ihr ja nicht gesehen! Der Mini Dumbo ist ja echt süß und die Löwen haben sich ja äußerst malerisch plaziert!
Aber der Favorit ist ganz klar der Otter. Den bestelle ich hiermit für den November :woohoo: .

LG
Claudia
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15 Jun 2015 17:06 #388329
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Hi Claudia,

die Otter hatten wir am nächsten Tag dann noch besser. Wenn das blöde Auto nicht von vorne gekommen wäre, wären sie auch nicht geflüchtet, sondern hätten weiter im Pool gespielt. Aber na ja, man kann es nicht ändern... KNP halt...... :blink:

LG Barbara
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17 Jun 2015 12:55 #388557
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... so, jetzt soll es endlich mal weiter gehen...

Doch als erstes möchte ich mich herzlich bei den vielen Danke-Button-Drückern und den netten Kommentarschreibern bedanken. Mit dem netten Feedback macht das Schreiben noch mehr Spaß.

30.04.

Die Nacht war interessant; eigentlich viel zu schade um zu schlafen. Aber irgendwann hat das Sandmännchen dann doch gesiegt. Hyänen und Löwen riefen um die Wette, Hippos grunzten und Paviane stritten sich. Alles im Schatten der Dunkelheit.
Nach dem Frühstück schlagen wir den Weg in Richtung Tschokwane ein. Am Ende der Brücke spielen zwei Fischotter in einem Pool. Leider – bevor wir zum Fotografieren anhalten können – kommt ein Fahrzeug von der Gegenseite über die Brücke gefahren und vertreibt die Otter... grrr …. Wir können gerade noch ihre Flucht ablichten. Schade, gerne hätten wir ihnen noch ein wenig zu gesehen, gerade weil man diese Tiere ja nicht so häufig beobachten kann.



Wir bleiben noch ein wenig auf der Brücke und schauen kleinen Hippos beim Spielen zu.



Auf der Weiterfahrt schauen wir einem Gaukler bei der Morgenwäsche zu



und beobachten eine riesige Büffelherde die Büffelschwanz an Büffelschwanz kilometerlang zielsicher Richtung Fluss strebt. Leider haben wir sie dort nach unserer Rückkehr nicht gefunden.



Es wird wieder heiß, die Luft flirrt, zum Glück sind heute weniger Fahrzeuge unterwegs.
Etliche Kilometer weiter steht mit laufendem Motor ein kleiner roter Corolla am Straßenrand. Zwei Zigaretten paffende Weiber labern lauthals, natürlich plärrt auch noch das Radio, und die Handycamera glüht. Ich liebe diese Naturfreunde... Ach ja, im hohen Gras - versteckt hinter einem Erdwall - dösen ein paar Löwen.



Wie viele es sind kann man nicht genau erkennen. Nur ab und zu hebt ein männliches Tier seinen Kopf und schaut gelangweilt zur Straße herüber, um sich genauso schnell wieder fallen zu lassen. Schnarchnase! Der Rest der Meute zeigt nur seine Bäuche.

Ein Stück weiter sehen wir noch 2 Blassuhus hoch in einem Baum sitzen.



In Skukuza angekommen legen wir eine Handy-/Trinkpause ein ehe wir wieder zurück nach Lower Sabie fahren. Am Sunset Point drischt ein Piet Kingfisher wie wild einen Fisch auf einen Ast – immer und immer wieder. Tot ist der schon lange, nun werden ihm noch die letzten Gräten gebrochen, damit es im Pietmagen nicht so piekt. Der Fisch hat in etwa die selbe Größe wie sein Jäger, wie schafft er es nur solch einen großen Brocken hinunter zu schlingen? Letztendlich gelingt es der Kingfisher doch und er fliegt weg, wobei ihm die Erdanziehungskraft ganz schön zu schaffen macht.






Im Camp angekommen, schauen wir als erstes auf Thermometer... uff, wieder 40 °C … viel warm!
Ein sanfter Wind kräuselt die Wasseroberfläche, Wolkenberge türmen von im Westen her auf. Ob ein Gewitter aufzieht? Für heute sind wir genug durch die Gegend gekurvt, wir bleiben auf der Terrasse und beobachten das Treiben am Fluss. Ein einsamer Elefantenbulle kommt am anderen Ufer durch Schilf geschlichen, frisst sich erst einmal satt, trinkt in einer Senke und geht dann zielstrebig auf das seichte Ufer zu auf der ein stattliches Krokodil liegt. Das Urviech würdigt ihn keines Blickes.



Von wegen Platz machen, nur weil seine Majestät, der Elefant, naht. Nicht einen Zentimeter weicht es zur Seite, selbst, als der Elefant seinen Fuß über ihn stellt. Eli pendelt mit dem Rüssel... nix passiert. Eli wackelt mit den Ohren... nix passiert. Eli platscht mit dem Fuß im Wasser... nix passiert. Fassungslos über so wie Respektlosigkeit trollt Eli sich zurück ins Schilf... 1:0 für Mr. Croc, der nun ein Bad in den Fluten nimmt...
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Letzte Änderung: 17 Jun 2015 12:56 von Pascalinah.
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