7.5. und 8.5. Hilltop Camp
Nach dem Frühstück checken wir aus und fahren in den Hluhluwe-Teil des Parks. Unterwegs haben wir einige schöne Sichtungen.
Schön am Park ist, dass die Wege teilweise etwas ausgewaschen und rupppig sind und man kaum anderen Fahrzeugen begegnet. Da fühlen wir uns doch schon ein bisschen wie in der Wildniss, obwohl man von vielen Stellen aus die Parkgrenzen sehen kann.
Landschaftlich ist der Park sehr schön und abwechslungstreich und auch die Tiersichtungen haben uns nicht enttäuscht.
Wir sind schon kurz nach 12.00 Uhr im Hilltop Camp und gehen auf der Terrasse etwas essen. Im Camp gibt es auch einen schönen Pool, zum Baden ist es uns aber zu kühl.
Um 14.00 Uhr checken wir ein und bekommen Bungalow Nr. 6. Wir sind entäuscht, da er für eine schöne Ausssicht auf der falschen Seite liegt, aber tauschen können wir nicht : fully booked. Am Bungalow dann die Überraschung: direkt daneben wird der Bungalow komplett renoviert , Grossbaustelle. So haben wir uns das nicht vorgestellt. Wütend fahren wir zur Rezeption zurück und zu unserem Glück ist auch gerade der Manager anwesend. Ohne zu Zögern bietet er uns einen 4-Bett Bungalow an. Dieser hat eine tolle Terrasse mit Aussicht, Küche und Wohnzimmer auf der oberen Ebene und unten 2 Bäder und 2 Schlafzimmer. Leider hat das gesamte Camp schon bessere Zeiten gesehen und ist in die Jahre gekommen. Daher wird an einigen Bungalows bereits renoviert.
Trotzdem gefällt es uns ganz gut. Der Abendgamedrive ist enttäuschend , nur am Anfang treffen wir auf eine Gruppe Baboons. Wenn sie nicht gerade im Camp randalieren, können die wirklich niedlich sein.
Zum Sonnenuntergang fahren wir zurück ins Camp. Da der Grill vor der Eingangstür und nicht in der Nähe der Terrasse ist, braten wir unser Steak heute in der Pfanne, dazu Tortillawraps mit Salat, Guacamole und Tsaziki gefüllt.
Am nächsten Morgen fahren wir ohne Frühstück los. Auch hier wieder kaum Tiere. Etwas enttäuscht beschliessen wir dann noch mal Richtung Imfolozi zu fahren.
Kurz vor dem Abzweig zur Munywaneni Bush Lodge laufen plötzlich in der Ferne 2 Löwen auf der Strasse. Mit Vollgas fahren wir hinterher, zum Glück gibt es hier im Park noch keine Radarfallen
Als wir hinter den Löwen sind, gehen diese parallel zur Straße im Gebüsch weiter, um dann kurz vor uns die Straße zu überqueren und Richtung Lodge zu verschwinden. Was für ein Glück.
Wir fahren noch eine Runde, haben noch eine schöne Eli - Sichtung und fahren dann zurück ins Camp.
Auch bei Selfcatering Bungalows ist Frühstück incl. Aber erstens haben wir keine Lust auf Buffet sondern möchten lieber auf unserer schönen Terrasse frühstücken und zweitens ist Frühstück nur von 7.00 bis 9.30 Uhr .
Von der Terrasse können wir dann einen Trompeterhornvogel beobachten:
Am Nachmittag sehen wir dann noch verschiedene Tiere:
und kurz bevor wir zurück fahren wollen noch ein Rhino mit Baby. Die Mutter trinkt, das Kleine versucht es auch immer wieder ohne Erfolg. Dann möchte das Kleine säugen, die Mutter schubst es aber immer wieder weg. Das Baby jammert erbärmlich. Erst als die Mutter auf die andere Seite geht und sich hinlegt, darf das Baby trinken.
Auch in diesem Parkteil gibt es sehr viele Rhinos. Wir treffen deshalb auch auf viele Antiwildererpatrouillen. Vor sechs Monaten haben sie ihr letztes Rhino verloren, erzählen sie uns traurig.