Monkeyland - Birds of Eden - Strand von Brenton on Sea
Am nächsten Morgen besuchten wir das Monkeyland und das Birds of Eden, zwei Tierschutzgebiete, die auf dem Weg nach Plettenberg in unmittelbarer Nähe zu einander liegen. Das Monkeyland ist das erste Primatenschutzgebiet auf der Welt. Ziel ist es Affen, Lemuren, Menschenaffen und andere Tiere wie z.B. Schildkröten in dem Gebiet frei leben zu lassen. Man kann nur an einer Führung teilnehmen und durchläuft in ca. einer Stunde nur einen winzigen Bruchteil von dem riesigen Gebiet. Die Tiere sollen hier möglichst ungestört sein. Von über 60 Arten sieht man nicht einmal 10. Leider haben uns die Mücken ganz fies behandelt, obwohl man sich am Eingang unbedingt eincremen musste. Unser deutscher Guide Henrik erzählte zwar viel über dieses Schutzgebiet und die darin lebenden Tiere, jedoch hatte er es sehr eilig und keine Zeit für meine Fotoaufnahmen. Er ging ziemlich schnell hier durch und alleine darf man sich dort nicht aufhalten. Das fanden wir sehr schade!
Schnell, Huckepack durch den Wald!
Da hat der Nageldesigner wohl versagt?
Totenkopfäffchen
Von diesen Gibbons gibt es nur zwei im ganzen Park. Da war es schon ein echtes Highlight, das Tier bei seinen Turnübungen beobachten zu dürfen.
Lemuren sind irgendwie sehr süß anzuschauen!
Dieser sehr aggressive Geselle stammt ursprünglich aus Indien.
Im
Birds of Eden Park kann man alleine durch schlendern und sich alle Zeit der Welt nehmen. Auf einer Fläche von 23.000 qm durchquert man einen urwaldähnlichen Park, hier findet man allerdings nur schwer die Vögel, im offeneren Gelände ist dieses deutlich einfacher und nicht alle Vögel stammen aus dem südlichen Afrika.
Maskenpirol
Halsband-Bartvogel
Fazit: Diese große Freiflughalle war schon sehr imposant und es war ein netter Spaziergang durch einen Vogelpark.
Gegen Mittag haben wir unseren Rundgang beendet. Somit blieb der Nachmittag, um den Strand von Knysna in Brenton-on-Sea zu besuchen. Das war traumhaft schön, auch wenn bereits ab ca. 15.00 Uhr der Dunst über das Meer kriecht (das Wasser ist sehr kalt, die Luft sehr warm!), so dass man das tolle Sonnenlicht nur eingeschränkt nutzen kann. Vorher waren wir zum Lunch in dem dortigen Restaurant. Hier gibt es übrigens auch sehr schöne Gästezimmer.
Diesen Felsen kann man bei Ebbe erklimmen, er bietet hervorragende Fotomotive.
Kleine zarte Blümchen wagen sich, geschützt durch die Felsen, an die Oberfläche.
Am Strand: Die Schneckenpolizei ist unterwegs!
Fährt man nach Knysna zurück, bietet sich dieser tolle Blick über die Lagune
Und wieder ein Hinweis auf die Seepferdchen...
Zum Abend sind wir nach Thesen`s Island hinausgefahren.
Auch hier sitzt man wunderschön an Kanälen und lernt die goldige Seite von Südafrika kennen. Viele teure Häuser oder Wohnungen mit eigenem Bootsanleger sind zu bestaunen.
Auf Thesen`s Island werden die berühmten Austern gezüchtet. Wir sind keine Meerestieresser und haben einen Italiener vorgezogen.
Man muss nicht unbedingt in den Vogelpark fahren, Weissrückennachtreiher am Hafen von Thesen`s Island.
Knysna ist eine wunderschöne Gegend und unbedingt einen Besuch wert. Ein zweites Mal würden wir das Monkeyland und den Birds of Eden Park allerdings nicht besuchen.
Biggi