THEMA: Zwölf Wochen durch das südliche Afrika
17 Feb 2015 17:33 #373846
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Ein Hallo an alle,

wie schon gesagt Platz ist im kleinsten Landrover...
Und los geht die wilde Fahrt.

@ tiggi
tiggi schrieb:
PS: Ich hoffe, die finanziellen Probleme bzgl. der Kaution sind jetzt zu eurer Zufriedenheit geklärt?
nein leider nicht
Viele Grüße

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Aurelius Augustinus

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Letzte Änderung: 17 Feb 2015 17:35 von Der Reisende.
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17 Feb 2015 17:40 #373847
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14.07.2014 Khama Rhino Sanctuary – Kubu Island
Am Morgen stehen wir früh auf, denn wir haben eine weite Strecke vor uns und wissen nicht, wie wir durchkommen. Nach kurzem Frühstück heißt es einpacken und los geht es. Die Fahrt verläuft auf der A14 zügig. In Letlhakane angekommen, suchen wir für den Abzweig vergeblich eine Beschilderung. Gut, dass wir ein Navigationsgerät haben. Ohne dieses wären wir manchmal hilflos. Endlich finden wir den Abzweig...

Nach kurzer Mittagspause geht es weiter in Richtung Makgadikgadi Pan. Ein sehr sandiger, zum Teil sehr steiniger bzw. ausgefahrener Weg erwartet uns.


Das Buschwerk lässt allmählich nach, es geht in savannenähnliche Landschaft über und dann ist die Salzpfanne da …





Es ist einzigartig, ja ein wundervoller Ausblick, der sich uns hier eröffnet. An der „Einfahrt“ zur Makgadikgadi Pan sind wir zunächst alleine, nach einiger Zeit kommen noch andere hinzu. So lernen wir Mark aus Bern kennen. Auch er ist ein Vierteljahr unterwegs und will im weiteren Verlauf seiner Reise nach Sambia … Unser Ziel heute ist die Felseninsel Kubu Island inmitten der Pan.


Endlose Weite, einfach nur gigantisch … dann der beeindruckend blaue Himmel … Freiheit pur



Kubu Island ist eine Felseninsel mit vielen Baobabs inmitten der Pan. Unser Campingplatz ist herrlich gelegen.
Wir werden von den Rangern erst als „International“ eingestuft, aber nach einigem Verhandeln bezahlen wir als „SADC“ die Campsite...
Abends kommt Mark, der Schweitzer noch zu Besuch. Spät am Abend präparieren (mit Sand und Gemüseresten) wir den Potje noch im Lagerfeuer.







15.07.2014 Kubu Island – Nata Lodge
Wir stehen wieder früh auf und ein neuer Tag liegt vor uns.


in der „Telefonzelle“

Die richtige Piste nach Gweta ist etwas schwierig zu finden, aber das Navigationsgerät erweist sich wieder als nützlich. Es geht zuerst durch die Salzpfanne, später dann durch eine Grassavanne entlang an einem Veterinärzaun. Das Navi verliert uns für einige Zeit, so dass wir auf die Beschreibung im Reiseführer und das Kartenmaterial angewiesen sind. Oft gehen die Fahrspuren auseinander, um später wieder aufeinander zu treffen.




Über die Ntwetwe Pan können wir zum Teil bis zu 60 km/h fahren. Dann geht es wieder langsamer auf tiefsandigen Pisten durch die Grassavanne oder über Wellblechpisten. Die Pfanne hat etwas Faszinierendes mit ihrer endlosen Weite. Man fühlt sich wie im Nichts, auf dem Mond oder in einem Meer. In der Ferne sind Luftspiegelungen zu entdecken.


endlich mal ein „Wegweiser“ ….







Wir erreichen schließlich Gweta und biegen dort auf die A3 in Richtung Nata ab. Unterwegs kommt es das erste Mal zum Aufleuchten der Motorleuchte. Nach ein- bis zweimal Starten des Wagens ist alles wieder in Ordnung. Der Campingplatz auf der Nata Lodge ist schön angelegt und der Ablution Block überrascht angenehm. Abends gibt es das erste Potje-Essen, einen Gemüseeintopf mit Reis. Und es schmeckt sehr gut.



16.07.2014 Nata Lodge – Senyati

Nach dem Frühstück kommen wir mit einem deutschen Ehepaar ins Gespräch. Die beiden sind schon seit drei Jahren unterwegs in einem MAN 5t mit Kofferaufbau mit „De Luxe“-Ausstattung.
Er war früher Hubschrauberpilot in Botwana, Sambia, Simbabwe und Mosambik usw. zur Tse-Tse Fliegen-Bekämpfung eingesetzt. Wir bekommen noch einige Tipps von ihnen. Als wir die Nata Lodge verlassen, kommen wir unweit danach in eine Polizeikontrolle. Wir erhalten eine Sicherheitsbelehrung in einem Zelt, dass neben der Straße aufgebaut ist. Kurz danach ist eine Veterinär-Kontrolle, wir werden jedoch durchgewunken. Weiter geht es in Richtung Kasane.
In Senyati angekommen, überrascht uns der Anblick einer Elefantenherde (21 Tiere) am Wasserloch neben der Rezeption.







Nach einer Fotosession beziehen wir unsere Campsite. Am Abend sitzen wir noch an der Bar, beobachten die Elefanten und lassen den Abend bei einem Bier ausklingen.
Zur näheren Beobachtung dient ein Bunker, der sich nur wenige Meter vom Wasserloch entfernt befindet. Der Einstieg in den Tunnel, der zum Bunker führt, liegt unterhalb der Bar.
Es ist schon beeindruckend, wenn man so nah bei den Elefanten ist.
Viele Grüße

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Letzte Änderung: 17 Feb 2015 17:48 von Der Reisende.
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17 Feb 2015 20:20 #373873
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  • Eulenmuckel am 17 Feb 2015 20:20
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Hallo,

dein Titel klingt nach einem absoluten Traumurlaub. Den würde ich auch gerne mal über unseren Reisebericht schreiben.

Auf Kubu Island waren wir vor einigen Jahren auch. Damals waren wir ebenso beeindruckt von der Weite.

Bin schon auf die weiteren Etappen gespannt.

Hast du auch eine größere Darstellung eurer gefahrenen Strecke?

Viele Grüße
Uwe
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17 Feb 2015 21:34 #373879
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  • take-off am 17 Feb 2015 21:34
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Hallo Reisender,

Ich hab mich auch noch in den Landy gequetscht.
12 Wochen!! :woohoo:

Da kommen bei aller Freude auf deinen Bericht doch leichte Neidgefühle auf. :ohmy:
Ich weiß jedoch schon, theoretisch kann es jeder machen. Ein bisschen mehr Mut, ein bisschen mehr Abenteuerlust, ein bisschen mehr Entschlossenheit, ein bisschen mehr.... Ach was, ich finde es toll, dass IHR euch das getraut habt und uns daran teilhaben lasst.

Freue mich auf eure Abenteuer. Sind sie doch der Stoff für meine Träume.

Liebe Grüße
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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17 Feb 2015 23:36 #373888
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Spitzenfotos von der Pfanne... ich glaube, ich weiß schon, wo wir das nächste Mal hinfahren :silly:
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18 Feb 2015 08:27 #373908
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Worüber wird man denn bei dieser Sicherheitsbelehrung von der Polizei belehrt. So etwas habe ich bislang noch nie erlebt.
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