THEMA: Pitti`s Abenteuer in Südafrika
30 Jan 2015 19:51 #371478
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06.01.2015
Unterkunft: Thalu Bushcamp

Das war eine ziemlich warme Nacht.
Wir haben kaum ein Auge zu getan.
Unsere tierischen Mitbewohner taten ein Übriges. :angry:
Irgendwer hatte es auf den Thymian abgesehen. :woohoo:



Wenn ihr dort mal übernachten solltet bringt ein Mosquitonetz mit.
Nicht nur wegen den Mücken.
Es gibt dort Tiere, die nachts Unrat über den Betten abwerfen. :pinch:



Den Tag verbringen wir mit lesen und nichts tun.



Ich renn ein wenig rum und knipse vor mich hin.

















Mein Schatz ist durch die Schmerzmittel ziemlich down
und antriebslos.
Wir machen uns Sorgen, weil auch nach 3 Tagen gar keine
Besserung bei ihr eintritt.
Am Abend beobachten wir unsere Mitbewohner und verschwinden
früh in den Federn.






Sind das Bushbabys?




Es ist heut nicht ganz so warm wie gestern und so schlafen wir
besser.
Letzte Änderung: 30 Jan 2015 19:58 von Graskop.
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30 Jan 2015 20:38 #371490
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07.01.2015
Ithala-Umfilozi(187km)


Unterkunft: Mpila Bushcamp

Nach einer morgendlichen Dusche bereiten wir uns von den noch nicht
verdorbenen Lebensmitteln ein kleines Frühstück.
Da der Kühlschrank im Camp mit Gas läuft, kühlt er nicht so gut und so müssen
wir uns von Käse und Wurst trennen. Auch dem Toast und dem Wein sind die Wärme nicht bekommen.
Gegen 9.00 Uhr verlassen wir Thalu und haben auf dem Weg zum Tor noch ein paar tolle Sichtungen.
Das erste Mal sehen wir bewusst Spitzmaulnashörner, wenn auch sehr weit weg.









Auch landschaftlich hat uns der Ithala sehr gut gefallen.
Wir würden gern noch mal wieder kommen. Dann aber ohne
bösen Weisheitszahn.



















Am Ausgang verabschiedet uns ein Dutzend Tsessebe Antilopen (Sind doch welche oder?)







Die verstecken sich aber sehr geschickt zwischen hohem Gras und allerlei Buschwerk.
Dann gehts auf Richtung Hluhluwe/Imfolozi.
Die Strecke führt durch mehrere kleine Dörfer, recht schön anzusehen.
Größtenteils fahren wir Teerstraße. 2 Teilstrecken, eine 20km und die andere cirka 10km,
führen allerdings über bösartige Gravelroad mit tiefen Schlaglöchern.
Nach einem größerem Einkauf in Hlabisa treffen wir gegen 14.00 Uhr im Park ein.
Und der Park verwöhnt uns wie immer mit vielen schönen Sichtungen.
Das Licht spielt aber mal wieder nicht so richtig mit.





















Highlight des Tages ist dann aber diese Szene hier.



Unser erster frei lebender Gepard! :woohoo:
Ja ich weiß, das Foto ist jetzt nicht gaaaaaanz optimal, Aber es ist unser Einziges. :lol:
Es war wie so oft, bis ich meine Kamera schussbereit hatte war das Motiv entfleucht.
Ich glaub, unter den Westernhelden des 19. Jahrhunderts hätte ich nicht lang überlebt. :whistle:

Im Mpila Camp angekommen nehmen wir erstmal einen Drink.









Anschließend haut sich Ramona auf`s Ohr und ich dreh noch `ne Runde.









Ich seh in einer Stunde zirka 30 verschiedene Rhino`s.











Höhepunkt ist er hier:




Aus Mangel an weiblichen Verehrerinnen macht er sich an einem Stein zu
schaffen (Man beachte den verträumten Gesichtsausdruck).





Zum Dinner gibt es heut Nudeln mit Würstchen-Tomatensoße.
Darüber nicht erfreut ist eine vorbeikommende Hyäne die dann auch
nach 10 Sekunden weiterzieht.
Ich finde immer wieder beeindruckend, wie eine Autotür die Größe
einen Tieres beeinflusst. ;)
So eine Hyäne sieht ohne Tür doppelt so groß aus, wie mit Tür dazwischen.
Mit einem Elefanten verhält es sich meiner Ansicht nach genauso. :silly:
Letzte Änderung: 06 Jan 2018 16:35 von Graskop.
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31 Jan 2015 19:56 #371585
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08.01.2015
Unterkunft: Mpila Bushcamp

Erster Teil

Wir wollen es heut mal wieder mit einem Morgenpirsch versuchen.
Seit Gestern braucht Ramona immer weniger Schmerzmittel,
von nun an können wir den Urlaub wieder mehr und mehr genießen. :)
Um 6.00 Uhr starten wir. Alles ist wie immer,
in der ersten Stunde sehen wir nicht ein einziges Tier. :angry:
Dann lassen sich aber doch ein paar blicken.

















Warzenschweine entwickeln sich immer mehr zu unseren Lieblingsmotiven.
Ich glaub, ihre Schönheit wird oft verkannt. :lol:







Wieder begegnen uns einige Nashörner.









Um 9 sind wir dann zurück im Camp und frühstücken.
Heut ist unser letzter Tag in einem Big Five Park und so beschließe ich,
danach gleich wieder rauszufahren.
Erst mal seh ich einige Eli`s. Ich beobachte sie
`ne ganze Zeit und genieße den Anblick.
Immer wieder versuche ich mir ins Bewusstsein zu rufen,
dass ich nun wieder 10 Monate ohne sie auskommen muss.
Gleichzeitig muss ich daran denken, wie privilegiert man doch ist,
diese Tiere in "Freiheit" erleben zu dürfen.







Dann seh ich ein paar Geier kreisen und versuch so dicht wie möglich
heranzukommen.





Leider ist weit und breit niemand zu sehen, der sich für die Reste des Büffel interessiert.
Also fahre ich weiter in den Hluhluwe-Teil des Parks.
Dort beobachte ich eine Zeit lang einen Greifvogel bei der Jagd.
Ab und zu versuch ich ihn auf die Speicherkarte zu kriegen.
Das gelingt mir natürlich nur mit mäßigem Erfolg.
Auf dem Foto könnt ihr ihn ungefähr auf 11 Uhr entdecken.



Beim Betrachten dieses Bildes fiel mir dann aus irgend einem Grund
der Baum in der Mitte auf. War da was.....?
Letzte Änderung: 31 Jan 2015 20:00 von Graskop.
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01 Feb 2015 15:49 #371675
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Zweiter Teil

Irgendwie waren da braune Flecken im Baum.
Ein Leopard?
Konnte nicht sein, es standen keine 20 Auto`s rum. :)



Es bewegte sich nicht.
Vielleicht der Riss von einem Leo?



Ich konnte es nicht erkennen.
Erst als ich ein wenig vor fuhr hatte ich bessere Sicht.
Aber was ich sah konnte ich kaum glauben.
Dort lagen 3 Löwen im Baum. :woohoo:















Immer wieder kamen Autos vorbei und fragten was da wäre.
Die meisten fuhren gleich weiter, es war einfach zu weit weg.
Ich hab fast 2 Stunden da gestanden.
Nun ist es aber leider so, dass Löwen auf dem Baum das Gleiche machen wie
Löwen unter dem Baum.... Nichts.
Also beschloss ich zurück nach Mpila zu fahren und Ramona zu holen.
Das waren 25km hin und 25km zurück.
Und sie lagen immer noch genauso da.



Nach einer weiteren Stunde fuhren wir langsam zurück.
Auch da hatten wir noch einige schöne Begegnungen.



















Zurück im Camp werden wir eine Weile von denen hier beobachtet.








Am Abend kommt wieder die Hyäne vorbei und im letzten Moment
gelingt mir sogar ein Foto.

Letzte Änderung: 01 Feb 2015 15:56 von Graskop.
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02 Feb 2015 20:48 #371880
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09.01.2015
Umfilozi-St.Lucia(74km)


Unterkunft: Marlin Lodge


Nach einem letzten selbst zubereitetem Frühstück packen wir unsere
Koffer und machen uns auf den Weg nach St. Lucia.
Dort kommen wir schon früh an und
beschließen gleich eine Bootsfahrt für 10.00 Uhr zu buchen. B)





2x waren wir bereits in St Lucia, bisher war dafür immer das Wetter zu blöd.
Es hat sich gelohnt, allein schon wegen der Hippo`s.
So nah waren wir ihnen noch nie. Der Kapitän erzählt viel Informatives
über diese Tiere und auch ein Hippozahn wird herumgereicht.

























Aber auch ein paar andere nette Aufnahmen gelingen.









Anschließend fahren wir in den Ski Boat Club eine Kleinigkeit essen und trinken.
Es hat dort eine sehr schöne Aussicht und
vom Parkplatz aus kann man direkt zum Boardwalk laufen.



Eigentlich wollten wir heut im Meer baden gehen aber nachdem wir
schon vom Walk aus die hohen Wellen sehen, drehen wir um und
machen uns auf den Weg zur Marlin Lodge.
Über diese Unterkunft können wir leider nicht viel Positives berichten.
Irgendwie fühlten wir uns dort nicht willkommen. :(
Ein Beispiel:
Um Morgens von unserem Tisch zum Frühstücksbüfett zu kommen,
müssen wir ständig an den zirka 14jährigen Sohnemann vorbei,
der bei nicht geringer Lautstärke Zeichentrickfilme schaut.
Auch das ganze Grundstück wirkte nicht besonders aufgeräumt.
Na egal, am Abend gehen wir ins Braza essen,
da ich nicht so der Fischfreak bin. Ramona bestellt aber eine Fischplatte
aus dem Ocean Basket. Wir finden diese Idee, dass man in jedem Lokal
aus dem jeweils Anderen bestellen kann, einfach genial. :lol:
Auf dem Weg zurück zur Lodge sind wir dann froh
mit dem Auto gefahren zu sein.





Letzte Änderung: 06 Jan 2018 16:42 von Graskop.
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10.01.2015
StLucia-Lake Eland Game Reserve(398km)



Unterkunft: Pipe camp

Heut haben wir 400km zu fahren.
Fast durchgehend Autobahn, also gute Pad.
Aufmerksam muss man als Fahrer trotzdem ständig
sein. Einige südafrikanische Autofahrer haben schon
ein merkwürdiges Verständnis von sicherem Fahren.
Oft sehen sie viel mehr Fahrspuren als vorhanden sind. :woohoo:

Bei Hibberdene machen wir noch mal eine Pause am Meer.













Und dann geht's auf durch den Oribi Gorge zum Lake Eland.







Unsere heutige Unterkunft ist ein Wunsch von mir.
Ich bin von Beruf Heizung und Sanitärinstallateur und hier gibt
es den Pipe-Dream. Das ist ein altes Wasserleitungsrohr, in dem man
übernachten kann. Keine Frage, ich musste dort eine Nacht verbringen. B)
Und ich bin dankbar für eine Frau, die solchen Kram mitmacht.















Zu den Waschräumen muss man zirka 30m laufen.
Es gibt wohl oft Besucher, die sich wundern, das in der Pipe
keine Dusche ist. :ohmy:

Um 15.00 Uhr machen wir uns auf ins Restaurant. Das hat nur bis 16.00 Uhr auf und so ziehen
wir unser Dinner etwas vor.
Anschließend fahren wir noch ein paar Loops.











Die Tiere sind alle sehr entspannt. Es gibt wenig Busch
und so kann man gut beobachten.







Auch wenn man aus dem Auto steigt (ist überall erlaubt),
zeigen die Tiere keine Scheu.









Überhaupt scheint mir der Park sehr für Familien mit Kindern aller Altersklassen
geeignet zu sein. Pool, Spielplatz, Zipline, Fahrrad fahren oder Angeln lassen
Kinderherzen höher schlagen.
Nicht das ich lärmenden Nachwuchs im Urlaub nun unbedingt brauche... :whistle:





















Den Abend verbringen wir bei einem Glas Wein
vor unserer Röhre und genießen die Stille.
Letzte Änderung: 06 Jan 2018 16:45 von Graskop.
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