06 Dez 2014 20:51
#365322
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07 Jan 2015 18:59
#368316
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Hallo Joe,
an sich wollte ich deinen Bericht schon längst weiterverfolgt haben, bin aber leider erst heute wieder dazugekommen  .Eigentlich haben die anderen ja schon alles gesagt, was es zu deinem Bericht zu sagen gibt  . Du schreibst so packend und mitreißend (was sicherlich auch an euren Wahnsinnserlebnissen liegt  ) , dass man einfach immer weiterlesen muss und deine Fotos....die sind einfach nur genial  Aich ich wünsche Dir eine schnelle Genesung und hoffe, dass es hier bald weitergeht (wo ich doch jetzt wieder so richtig auf den Geschmack gekommen bin  ).Liebe Grüße Susi |
12 Jan 2015 13:58
#368966
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"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela
10x Süfafrika, 2x Namibia, 1x Botswana, 1x Zimbabwe, 1x Tanzania |
17 Jan 2015 10:07
#369685
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"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela
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17 Jan 2015 11:03
#369689
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Bevor es wieder richtig los geht eine Story, die in Balule zu der Zeit passierte wie wir dort waren:
Aus zwei Löwen mach drei, aus drei Löwen mach null Löwen Kjell, der Besitzer der zwei Naledi Lodges, ist so etwas wie der Leitwolf im Balule-Gebiet. Er ist der größte Arbeitgeber im weiten Umkreis und hat zahlreiche Lodges und Privatunterkünfte aufgekauft. Ihm gehört inzwischen ein riesiges Gebiet innerhalb Balule, das er mit verschiedenen Kooperationen zu einem gigantischen Safarigebiet ausbauen konnte. Es sind in diesem Gebiet, das unter den Privat-Lodges fast einzigartig groß ist, nur ca. 6-7 Fahrzeuge unterwegs, was intime Momente mit den Tieren garantiert. Während unseres Aufenthalts wurden bei einer Kontrollfahrt 2 halbwüchsige Löwen, ein gutes Jahr alt, entdeckt. Löwen in diesem Alter sind nicht überlebensfähig. Die dazugehörige Mutter oder das Rudel konnten nicht entdeckt werden. Das Problem an Löwen ist, dass diese niemals in einen intensiven Kontakt mit Menschen treten dürfen, sonst kann man sie nicht mehr auswildern.. Nach einigem Überlegen beschloss man sie zu betäuben und in einen separaten Kraal zu bringen, der extra für diese Zwecke gebaut wurde. Die zwei Jungen waren und gesund und TBC frei. Aber jetzt fangen die Probleme erst richtig an. Es musste eine Genehmigung beantragt werden Impalas im Gebiet schießen zu dürfen. Geschossen werden darf nur außerhalb jeder Safariarea. Alle Lodges mussten vorab von dem Schuss unterrichtet werden (um Wilderei vorzubeugen). Die Löwen mussten so gefüttert werden, dass sie in keinerlei Kontakt zu den Menschen hatten. Man musste ungefähr 500 m entfernt parken und durch das Gebiet laufen. Löwen, die einmal Motorengeräusch mit Futter gleichsetzten, würden auf jedes Auto zu laufen. Löwen wieder auszuwildern ist deshalb nahezu unmöglich. Das ist auch der Grund warum so viele Löwen auf Farmen zum Abschuss freigegeben werden. Löwen kann man nur zum Abschuss züchten. Ganz anders die Leoparden. Leoparden sind absolut nicht domestizierbar und können ausgewildert werden. 2 junge Löwen wieder an die Wildnis anzupassen wäre ein ungemütliches Jahr. Und Kjell war gar nicht begeistert. Am nächsten Tag rieb er sich die Augen. Gestern waren es noch zwei Löwen und auf einmal waren es drei?  Tatsächlich war über Nacht ein dritter Löwe ins Gehege eingedrungen. Ein bisschen älter wie die anderen zwei. Wo war der hergekommen? Und wie fand er einen Weg in den Kraal? Vom Alter her konnte dieser Löwe zu einer einzelnen Löwin passen, die massiv Schwierigkeiten hatte ihren Nachwuchs durch zu bringen. Die Löwin: 
Also noch einen Löwen durchfüttern. Kjell hätte es lieber gehabt die Tiere der Natur zu überlassen. Aber der staatlich Wildhüter hatte nun mal beschlossen die Löwen durchzufüttern. Wie auch immer, am nächsten Tag waren alle drei Löwen verschwunden. Und das obwohl nach dem Loch im Zaun gesucht wurde. Nun waren die Löwen tatsächlich wieder der Natur überlassen. Ein Schelm ... Ob die Löwen überlebt haben weiß ich aktuell nicht. Kjell meinte, dass alles passieren könnte. Sie konnten die Mutter des älteren Löwen finden und diese könnte auch die zwei anderen durchgefüttert haben. Sie könnten auch Anschluss an ein anderes Rudel finden oder auch von den anderen Löwen getötet werden. Oder schlichtweg verhungern. Keiner weiß es und vielleicht wird es nie jemand wissen. So ist die Natur. Gruß! der Joe |
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"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela
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17 Jan 2015 13:11
#369706
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Hi Joe,
was für eine fast mystische Geschichte. Da man den Ausgang nicht kennt, wünsche ich mir die bestmögliche Variante - neue Familie ...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute LG, Sonja |
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