Danach traten wir dann so langsam den Rückweg in die Zivilisation an und fuhren zum Nyalazi Gate. Unterwegs noch mehr Geier und ein letzter Elefant.
Und dann hies es tatsächlich: Bye, bye Bushfeeling. Auch wenn es mir zwischendrin ab und zu schon nach Zivilisation war, mochte ich in dem Moment so gar nicht.
Aber es half alles nichts und wir fuhren Richtung Mtubutuba, von dort aus weiter nach St. Lucia. Dort war erst mal Lunch im Ski Boot Club angesagt. Sehr leckeres Essen, nette Umgebung mit schönem Kinderspielplatz, aber ein unmöglicher Service. Wir mussten ewig warten, während an den Nebentischen alles sehr flott ablief.
Danach fuhren wir ins Elephant Coast Guesthouse. Eigentlich wollte ich ja die Lodge Afrique buchen, aber die war bereits ein knappes Jahr zuvor zu unserem Wunschtermin ausgebucht.
Wir hatten ein Familienzimmer bestehend aus einem Doppelzimmer in Normalgröße und einem Doppelzimmer in Minigröße im Parterre direkt am Swimmingpool. Ich weiß nicht, ob die anderen Zimmer im Haus hübscher sind, aber unseres war abgesehen von den Kissenbergen auf dem Bett schon etwas basic.
Sehr freundlich und hilfsbereit war aber Myrtle von der Rezeption, die uns mit jede Menge guten Ideen und Hinweisen versorgte und uns auch die Tickets für die Boat-Cruise und meinen Whale-Trip-Versuch besorgte.
Ab frühen Abend machten wir uns dann auf dem Weg zur Kingfisher Street, um Abend zu essen. Nach dem ganzen Fleisch der letzten Wochen fiel unsere Wahl schnell auf das Ocean Basket. Im Gegensatz zu heute Nachmittag war der Service dieses Mal sehr gut. Das Essen war okay, aber nichts Besonderes.
Ich finde es ein bisschen schade, dass es in St. Lucia zwar sehr viele Restaurants gibt, im Vergleich zu einigen anderen Orten in SA, in denen wir teilweise in the Middle of Nowhere überraschend gut gegessen haben, hier leider weitestgehend Mainstream-Küche angeboten wird. Aus dem tollen Angebot an Fisch ließe sich meines Erachtens deutlich mehr machen, als der Ort anbietet.
Morgen legen wir einen (fast) faulen Tag am Cape Vidal ein.