THEMA: Drakensberge - Ostküste - Swasiland - Kruger
11 Jul 2014 11:17 #344688
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  • lionfight am 11 Jul 2014 11:17
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Bin auch dabei!


Gruß!
der Joe
"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela

10x Süfafrika, 2x Namibia, 1x Botswana, 1x Zimbabwe, 1x Tanzania
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11 Jul 2014 11:22 #344691
  • fabian1983
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  • fabian1983 am 11 Jul 2014 11:22
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Hallo Alexa,
die Drakensberge können wir nur empfehlen. Wer gerne wandert, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten.
Wir waren in den letzten zwei Jahren in den drei großen Nationalparks innerhalb der Drakensberge. Vor 2 Jahren waren wir im Royal Natal. Dort waren sehr schöne Wanderwege und selbst ich bin dort aufs Pferd gestiegen. Geritten wäre übertrieben, da das Pferd gemacht hat, was es wollte. Ich saß halt auf ihm.
Bei guter Sicht hat man einen traumhaften Blick auf das Amphitheater.
Golden Gate hatten wir eine sehr schöne Unterkunft im Cultural Village. Im Golden Gate NP ist man etwas mobiler, da man viele Wege auch mit dem normalen PKW befahren kann. Zusätzlich tolle Wanderwege zu Höhlen und Schluchten.
Giants Castle war auch schön. Für eine endgültige Bewertung war das Wetter allerdings zu schlecht. Viele Wanderwege konnte man nicht nutzen. :-(

Deswegen ist, mit geringem Vorsprung, der Golden Gate NP unser Favorit.
Letzte Änderung: 11 Jul 2014 11:33 von fabian1983.
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11 Jul 2014 11:45 #344699
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  • fabian1983 am 11 Jul 2014 11:22
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07.07.14 Auf den Spuren der San

Nach einer nicht gerade erholsamen Nacht (Weil es sehr kalt war,haben wir uns zu Zweit in ein Bett gequetscht), schauen wir zunächst aus dem Fenster, um nachzusehen, ob das Wetter es heute besser mit uns meint. Leider können wir gerade mal die Sträucher direkt vor unserer Hütte erkennen- so neblig ist es. Als wäre das nicht genug, fängt es nun auch noch an zu regnen. Also entschließen wir uns, heute ganz in Ruhe zu frühstücken und uns dann wetterfest zu kleiden.

Gegen 9.30 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Rezeption, wo wir uns erkundigen möchten, ob die Wanderwege bei diesem Wetter überhaupt sicher sind. Ein Mitarbeiter des Parks sagt uns dort, dass wir den Weg zu den Main Caves problemlos wandern können. Allerdings finden Führungen nur zu jeder vollen Stunde statt und der Weg dorthin dauert ca 45 Minuten. Also geht es nochmal für 20 Minuten zurück zu unserer Hütte. Um 10 Uhr machen wir uns auf den Weg. Dieser ist zunächst sehr unbeschwerlich. Es riecht überall ziemlich verbrand, da vor kurzem teilweise natürliche, teilweise "Controlled"-Fire im Park brannten.






Die Aussicht ist trotz wolkenverhangenen Gipfeln toll. Nach ziemlich genau 45 Minuten erreichen wir den Meeting-Point und warten dort eine Viertelstunde vor der vereinbarten Zeit auf unseren Guide. Als dieser um 11 Uhr noch nicht angekommen ist, machen wir uns noch keine große Sorge. Mit Pünktlichkeit nimmt man es ja hier häufig nicht so genau. Um 11.15 Uhr glauben wir schon nicht mehr an das Erscheinen des Guides. Nun haben wir die Wahl durch den stärker werdenden Regen zurück zu laufen oder bis 12 Uhr zu warten. Da wir auch wegen der Felszeichnungen in diesen Nationalpark gefahren sind, entscheiden wir uns für das Warten.
Um 12 Uhr ist wieder niemand zu sehen. Da wir durch die Reception für die Führung angemeldet sind, ärgern wir uns schon etwas. Gerade als wir den Rückweg antreten wollen kommt der Guide. Er hatte sein Funkgerät verloren und hatte sich auf die Suche nach diesem gemacht. Die Führung ist interessant und die Felszeichnungen sind beeindruckend und wir sind erfreut, dass sie die Zeit überdauert haben.





Anschließend wandern wir den River Walk zurück zum Camp. Dort wärmen wir uns bei einer Tasse Tee wieder auf, bevor wir noch den Bergview Walk nehmen. Auf diesem haben wir einen sehr schönen Blick über den Park.



Durchgefroren freuen wir uns am Nachmittag auf unsere Hütte und den wärmenden Kamin. Nach einem wärmenden Bad in der Badewanne zieht es uns direkt unter die warme Bettdecke.
Die Nacht ist bitter kalt. Drei Decken, die Heizung neben dem Bett, der angefeuerte Kamin und eine Wärmflasche können nur bedingt Abhilfe schaffen. Trotzdem schlafen wir, bestimmt auch wegen der gewanderten ca. 15 km, relativ schnell ein. Um Mitternacht wird dann die Wärmflasche wieder warm gemacht und das Feuer noch einmal geschürt.
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11 Jul 2014 18:42 #344781
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  • tiggi am 11 Jul 2014 18:42
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Hallo Fabian,
puh, dein Bericht ist ja wirklich was für Hartgesottene. :blush: So ein Wetter hat man sonst eher in Norwegen. Aber nichts desto trotz hat es euch ja gut gefallen. Ich bin gespannt, wie es noch weiter geht. Genießt die tolle Zeit im Süden!

Liebe Grüße
Biggi
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11 Jul 2014 19:43 #344789
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  • fabian1983 am 11 Jul 2014 11:22
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08.07.14 Vom Schnee in die Sonne

Den Grund für die nächtliche Kälte sehen wir an diesem Morgen auf den nachbarlichen Hütte. Es hat geschneit und in der Nacht hat es sich irgendwann aufgeklart. Wir sehen Berge, die wir bisher noch gar nicht gesehen haben. Eine traumhafte Kulisse! Mit den schneebedeckten Gipfeln ist es ein wunderschönes Panorama. Nach einem kurzen Frühstück packen wir unsere Sachen für den Weg nach Durban.








Wieder geht es über Schlaglochpisten und wir kommen nur langsam voran. Auf der N3 fährt es sich deutlich besser und wir erreichen um ca. 13Uhr Umdlothi. Wir beziehen unser Zimmer in der Drifters Dolphin Lodge und genießen den traumhaften Ausblick auf das Meer. Der indische Ozean ist sehr "Rough" und bei unserem Strandspaziergang sorgt der Wind bei uns für ein ordentliches Peeling.


Da die Sonne schon sehr an Kraft verloren hat und der Wind noch sehr stark ist, beschließen wir mit dem Auto in die "City" zu fahren und dort einen Kaffee zu trinken. Auch wollen wir hier eine Malaria-Prophylaxe für die Wanderung im Krugerpark besorgen. Diese können wir in einer kleinen Apotheke am Strand vorbestellen. Der anschließende Kaffee mit Blick aufs Meer tut sehr gut und wir genießen den Moment.



In unserer Unterkunft erklärt uns die Besitzerin, was sie von der Stadt Durban hält und meint, dass wir sehr vorsichtig sein sollen.
Nachdem wir uns eine Weile in unserem Zimmer ausgeruht haben, geht es zum Abendessen nach Umdlothi. In einem wirklich schönen Restaurant können wir uns für das Halbfinalspiel der Deutschen stärken. Als wir dann vor dem Fernseher sitzen, gesellt sich ein weiteres Paar zu uns und erklärt uns, dass sie in der Schweiz wohnen aber ursprünglich aus Dresden kommen.
Das Spiel beginnt und wir freuen uns nach kurzer Zeit über das 1-0 und das 2-0. Beim 3-0 tun uns die brasilianischen Fans schon etwas leid. Von meinem ursprüngliche Plan, bei jedem Tor ein Bier zu trinken, entferne ich mich langsam, da wir am nächsten Tag nach Durban wollen. Das 4-0 und 5-0 wird dann auch nicht mehr überschwänglich bejubelt obwohl die Freude natürlich trotzdem groß ist. Da das Spiel nun völlig an Spannung verloren hat, können wir uns etwas besser über die Bisherigen Erlebnisse austauschen. Dabei stellt sich heraus, dass sie fast die gleiche Tour wie wir machen, nur in umgekehrter Richtung . Über den Ehrentreffer der Brasilianer zum 7-1 Endstand freuen wir uns dann sogar.
Letzte Änderung: 11 Jul 2014 19:58 von fabian1983.
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11 Jul 2014 20:01 #344792
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  • Lisa64 am 11 Jul 2014 20:01
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Hallo Fabian
Freu mich deinen fast live Reisebericht
mitzulesen. Wir waren letztes Jahr auch
Im Giant Castle NP und auf der selben
Wanderung

Bin gespannt auf eure nächsten
Ziele

Viel Spaß
Lisa
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