THEMA: Drakensberge - Ostküste - Swasiland - Kruger
25 Jul 2014 17:45 #346827
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@Susi65:
Wir hatten wirklich ein wenig Pech mit dem Wetter. Einen Tag später war das Wetter super. Aber man kann ja nicht immer Glück haben.
Das mit dem Fußball ist uns während der ganzen Reise häufiger passiert. Immer sehr positive Gespräche. Auch interessant, wie wir im Ausland gesehen werden. Das ist nämlich positiver als gedacht.



Gerade verbringen wir die letzten Minuten auf afrikanischem Boden. Sitzen an unserem Gate und in 1,5 Stunden ist unser Urlaub hier vorbei :-( :-(
Vielleicht klappt es noch, einen Bericht zu laden.
Letzte Änderung: 25 Jul 2014 17:53 von fabian1983.
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25 Jul 2014 17:52 #346828
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  • fabian1983 am 25 Jul 2014 17:45
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11.07.14 Wieder keine Wale
Den Morgen nutzen wir zum relaxen. Lediglich ein kurzer Besuch bei Advantage Tours steht an, um dort die Whale-Watching-Tour zu bezahlen. Die Tour ist für 14 Uhr angesetzt und wir freuen uns sehr darauf. Zusätzlich buchen wir einen Hippo-Cruise für den folgenden Tag. Bevor wir wieder zur Unterkunft fahren machen wir noch einen kurzen Halt bei den Straßenhändlern. Wir finden zwei schöne handgemachte Stücke und kaufen noch etwas Obst.
Den Rest des Vormittags verbringen wir dann auf der Sonnenliege und tun uns mal die Ruhe an. Um 13:30 Uhr stehen wir dann am vereinbarten Treffpunkt. Alleine! Irgendwann fragen wir dann in der Zweigstelle von Advantage-Tours nach und erfahren, dass alle Touren für heute gestrichen worden sind. Es ist zu windig. Schon wieder. Scheinbar wollen die Wale nicht, dass wir sie sehen.
Wir können auf den Folgetag umbuchen und können den Hippo-Cruise auf den Abend vorziehen. Vorher machen wir noch einen kurzen Stop am Main Beach und merken auch schnell, warum die Whale-Watching-Tour abgesagt wurde. Der Wind bläst stark und das Meer schlägt hohe Wellen. Im Ort hat man davon kaum etwas mitbekommen.





Am Abend merken wir, wie Afrika-verwöhnt wir eigentlich schon sind. Der Cruise ist ganz nett, aber wir denken an unsere Chobe-Boat-Tour zurück. Die Anzahl an Hippos und Krokodilen, die wir heute in zwei Stunden gesehen haben, haben wir in Kasane innerhalb von 20 Minuten gesehen. Trotzdem ist es schön und wir sehen einige Hippo-Familien.









Anschließend gibt es zur Entschädigung für die ausgefallene Walbeobachtung ein leckeres Steak.
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25 Jul 2014 18:46 #346841
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12.07.2014 Wir müssen "leider" wiederkommen!
Schon als wir gerade die Augen geöffnet haben, ist uns klar; heute wieder keine Wale.
Es ist ziemlich windig- windiger als gestern. Nach unserem wieder mal sehr schmackhaften Frühstück, beschließen wir, vorsichtshalber schon einmal zum Whale watching Office zu fahren, um nachzufragen, ob unsere Tour stattfindet. Dort angekommen teilt man uns, wie erwartet, mit, dass heute wegen des Windes keine Boote herausfahren. Wir fahren dennoch enttäuscht zurück zu Parkers Cottage und teilen Craig mit, dass wir wieder Pech mit den Walen haben. Dieser bedauert das sehr für uns und gibt uns den Tipp, zum Main Beach zu fahren und ein Fernglass mitzunehmen. Er meint, man könne von dort aus gelegentlich Wale beobachten. Wir haben jedoch genug vom Meer und von Walen und entschließen uns, ein wenig zu entspannen und dann im "Times Square" zu Mittag zu essen. Dies wird uns von Craig empfohlen. Eine nette Dame, die neben Craig sitzt, bemitleidet uns ebenfalls und sagt uns, dass wir dann wohl noch einmal nach Südafrika kommen müssen. Craig stellt sie uns als Michelle vor und sagt uns, dass sie die Fotografin ist, bei der er uns für den Nachmittag zu dem Fotografie Workshop angemeldet hat. Ein Lichtblick, denn sie scheint wirklich unglaublich nett und locker zu sein. Nach einer klitzekleinen Pause geht's los zum Lunch. Am Times Square angekommen, sind wir ganz entzückt. Das Café ist eingerichtet, als würde eine Prinzessin darin wohnen, jedoch nicht kitschig sondern durchaus geschmackvoll. Wir nehmen draußen Platz. Die Karte in Form einer Teekanne ist pink und mit Strasssteinen beklebt. Wir bestellen 2 Wraps und Getränke. Das Besteck ist mit einer pinken, bzw. hellblauen Schleife zusammengebunden.
Das Essen ist super lecker und reichlich. Trotzdem entscheiden wir uns noch für eine Nachspeise. Zufrieden verlassen wir "Times Square" und fahren zurück. Dort werden wir wenig später von Michelle abgeholt. Sie fährt uns zu ihrem Zuhause, wo uns noch ein Teilnehmer des Workshops (Kevin) erwartet. Wir gehen gemeinsam in den Garten, wo zunächst der theoretische Teil erläutert wird. Wir erhalten interessante Tipps, die wir nun umsetzen sollen, indem wir verschiedene Dinge im Gärten fotografieren. Dann wird es laut und etwas ungemütlich. Michelles Nachbarn, mit denen sie sich den Garten teilt, sind Zuhause angekommen und benehmen sich etwas rücksichtslos. Wir müssen direkt an "die Flodders" denken. Nachdem wir Einiges dazu gelernt haben, fahren wir mit Michelle zur Sunset Lodge, wo wir den Sonnenuntergang fotografieren möchten. Dort Leben Freunde von Michelle. Einer der Männer ist Deutscher und so laufen die Kinder mit Deutschlandfahnen bemalt herum. Als die Sonne untergegangen ist, bringt Michelle uns zurück in unsere Unterkunft. Es war ein schöner und interessanter Nachmittag.
Wir ziehen uns um und fahren zu "Reef and Dunes", wo wir als Vorspeise überbackene Muscheln in Käse-Sahne-Sauce und Garlic Bread bestellen. Als Hauptspeise gibt es Beef Burger mit Pommes. Als wir nach dem Essen in unsere Reiseführer schauen, werden wir von einem etwas älteren Ehepaar angesprochen. Sie kommen auch aus Deutschland und erzählen uns, dass sie den selben Reiseführer haben. Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen aus und haben ein nettes Gespräch. Später fallen wir müde in unser Bett.
Letzte Änderung: 25 Jul 2014 18:48 von fabian1983.
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25 Jul 2014 18:56 #346842
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13.07.14 Endlich Safari
Heute wollen wir zu der Unterkunft aufbrechen, deren Besuch Katharina zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Die Rezensionen der verschiedenen Internetportale waren auf alle Fälle überwältigend. Es geht von St. Lucia zur Leopard Mountain Lodge. Hierfür ist auf direktem Weg eine Fahrdauer von ca. zwei Stunden eingeplant. Als wir gerade losgefahren sind, trauen wir unseren Augen kaum: Uns kommt tatsächlich der Whale watching Transporter mit Touristen bepackt entgegen.Heute also Whale watching. Nicht für uns.

Da wir unsere Unterkunft schon früh verlassen haben und dadurch etwas mehr Zeit zur Verfügung haben, entschließen wir uns den Hluhluwe-NP zu durchfahren. Der Weg führt vorbei an kilometerlangen Siedlungen, wo man nie weiß, wie schnell man fahren darf. Durch die Wild Card müssen wir keinen Eintritt zahlen und sind schnell im Park.
Endlich kommt bei mir nun richtiges Afrika-Feeling auf. Die Landschaft ist ein Traum. Schon nach kurzer Zeit sieht man die ersten Impalas. Es ist jedes Mal aufs neue schön Sie zu sehen, auch wenn man ihnen im weiteren Urlaubsverlauf immer weniger Beachtung schenkt. Die ersten Impalas werden dann traditionell noch kurz fotografiert. Auch warten schon die ersten Giraffen auf uns. Die majestätischen Tiere sind immer wieder schön.









Die Berghänge entlang geht es langsam herauf. Da das Wetter mitspielt, können wir weit blicken und können das Panorama genießen. Auch Elefanten und Büffel bekommen wir neben den diversen Antilopen zu sehen. Allerdings ist der Park für unsere Miniausgabe eines Autos hart. Die Straßen im Park haben schon deutlich bessere Tage gesehen und die Schlaglöcher sind unzählbar. Trotzdem hat sich die kurze Durchfahrt gelohnt. Mit einem anderen Auto und mehr Zeit kommt er wohl auf unsere Liste für einen der kommenden Südafrika-Urlaube.
Der Weg nach Leopard-Mountain ist nun nicht mehr weit. Mit dem Navi fahren wir zu den Koordinaten. Von der N2 geht es auf eine Schotterpiste. Wir haben Angst, dass unser kleiner Wagen jeden Moment auseinander fällt. Zusätzlich vermissen wir jegliche Beschilderung für die Unterkunft. Also fragen wir am nächsten Gate, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Der nette Wächter erwidert, dass wir froh seien könnten, dass wir ihn gefragt hätten, weil wir sonst viel Zeit verschwendet hätten. Wir waren natürlich falsch! Also knapp vier Kilometer Schotterpiste zurück zur N2. Ich halte vorsichtshalber die Tür fest. Diese macht Geräusche, die sich nicht gesund anhören ;-) In den letzten drei Jahren hatten wir jedesmal einem Wagen der Kategorie A. Noch nie war einer so schlecht wie der Chevrolet Spark.
Als wir gerade froh sind, dass wir die Schotterpiste nicht fahren müssen, sehen wir das Schild zur Leopard Mountain Lodge. Es führt zu.... einer Schotterpiste. Allerdings fährt sich so eine Strecke viel leichter, wenn man weiß, dass man auf dem richtigen Weg ist. Nur vielen kniffeligen Abschnitten erreichen wir dann nach ca. 13 Kilometern das Camp.
Da es für uns eine absolute Ausnahme ist, dass wir eine Unterkunft mit vier Sternen besuchen, fühlen wir uns zunächst etwas unwohl, bei dem Wirbel der um unsere (wahrscheinlich jede) Person gemacht wird. Erst recht, als unsere Koffer von zwei Frauen getragen werden. Mit Anfang 30 fühle ich mich eigentlich noch so fit, dass ich diese alleine tragen kann. Aber Widerspruch ist zwecklos. Dass jemand dann noch unseren Mietwagen parkt, lehnen wir dankend ab. Ehrlich gesagt war es uns auch etwas peinlich :-)
Die Unterkunft und der Service ist sagenhaft. Ein Wahsinnsblick über die hügelige Landschaft. Ein Bett, so groß, dass auch locker 3 Personen bequem hätten darin schlafen können und ein eigenes "Deck" mit Hängematte und Pool. Wahnsinn! Bevor es dann zum Tee geht, stelle ich mich noch kurz unter die Dusche. Natürlich kann man aus dieser auch die Landschaft genießen.




Dann geht es auf den Evening-Drive und wir erinnern uns, warum man so ungern Landsleute in seinem Urlaub trifft. Wir fühlen uns jedenfalls angesichts von vier deutschen Rentner stark an das Buch Hummeldumm erinnert. Einer nett, einer mürrisch, zwei ahnungslos und falsch in Afrika. Jedenfalls spricht nur der nette Landsmann etwas Englisch und übersetzt bei Zeiten für die drei Nörgelköppe.
Nach einer erst sehr tierlosen ersten halben Stunde, findet der Guide Löwenspuren. Leider ist das Tier nicht auszumachen. So fahren wir durch eine sehr schöne Landschaft und erfahren, dass es größtenteils ehemaliges Farmland ist, welches nun der Natur überlassen wird.
Per Funk ist der Fahrer immer mit anderen Fahrern im Reserve verbunden. So wird er zu einer Löwin gerufen, welche vor kurzem Junge bekommen hat. Unser Guide vermutet, dass sie sich auf dem Weg zu den Kleinen befindet und hängt sich an ihre Fährte. Schnell ist die gefunden und wir folgen ihr für drei Kilometer. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 5km/h + Pausen sind das ungefähr 45 Minuten. Sie läuft immer der Straße entlang und wir warten darauf, dass sie sich in die Büsche zu ihren Jungen schlägt. Irgendwann kommt der Moment, doch anstatt zu ihrem Nachwuchs zu gehen, versteckt sie sich und wir sehen sie nicht wieder. Doch wir sind jetzt schon froh, dass wir so nah an dieses schöne Tier heran durften. Die letzte Reihe fängt nun an sich zu beschweren, dass man doch dann dem Tier hätte nicht so weit folgen müssen, wenn es eh irgendwann abhaut.


Wir fahren eine ganze Weile weiter und irgendwann sehen wir etwas vor uns mit dem Gang einer Hyäne. Die Spannung steigt. Doch anstatt eine Hyäne zu sehen, kommt es sogar noch besser. Es ist ein Gepard, der ab und zu humpelt. Da Geparden Katharinas Lieblingstiere sind, hat sich der Besuch der Lodge jetzt schon gelohnt.




Da das Tier offensichtlich verletzt ist, folgen wir ihm nicht weiter um es nicht noch mehr zu stressen. Auch das verstehen unsere Landsleute wieder nicht und nörgeln. Man sollte doch langsam zum Dinner fahren, so die Meinung der letzten Bank.
Dazu muss man sagen, dass der Guide sich wahnsinnig viel Mühe gegeben hatte und auch viel erklärte. Der Drive gehörte auf alle Fälle in die oberste Kategorie. Aber wenn man nicht akzeptieren möchte, dass man nicht durch einen Zoo fährt, dann findet man viele Sachen halt doof.
Als wir dann eine Ginsterkatze erblicken und die letzte Reihe, wie so oft, ahnungslos ist (aber auch nicht ansatzweise den Drang verspürte das zu ändern), erklären wir ihnen, dass es sich um eine Ginsterkatze handelt. Das ist wohl zu kompliziert gewesen. Noch einmal die Nachfrage und die Antwort, dass es sich bei Ginsterkatzen um scheue, nachtaktive Tiere handelt. Zu kompliziert. "Was ist das?" Antwort: "Eine Katze" "Ach so". Man kann ihnen dabei ansehen, dass sie das Ganze eigentlich nicht interessiert, als man in ihre gelangweilten Gesichter schaut.
Dementsprechend ist auch die Reaktionen, als der Guide nach 3,5 Stunden Game-Drive noch versucht uns einen Leoparden zu zeigen. Die Augen haben wir gesehen, aber anschließend versteckt sich das Tier.
Nach unserer Ansicht war es ein super Drive mit einem guten Guide und nervigen Beifahrern.

Als wir im Camp ankommen, werden wir zum Lagerfeuer geführt. Dort haben die Mitarbeiter für alle Gäste Tische und Stühle aufgebaut. Das Ganze ist super stilvoll und das 4-Gänge-Menü sehr lecker. Doch Katharina und ich sitzen auf heißen Kohlen. Durch den verlängerten Game-Drive hatten wir keine Zeit uns um Internet für das WM-Finale zu kümmern. Deswegen beginnen wir fünf Minuten vor Anpfiff damit. Die Lodge verspricht HI-Speed-Internet, damit sollte das Schauen des Livestreams eigentlich kein Problem sein. Schnell haben wir das Passwort und loggen uns ein und tatsächlich funktioniert dies ohne Probleme. Dann das HI-Speed-Internet: das Laden einer normalen Seite dauert drei Minuten. Von einem Livestream ganz zu Schweigen. Alle paar Minuten schafft es das Tablet dem Liveticker zu aktualisieren. Die Nerven flattern. Irgendwann versuchen wir mit dem Handy einen Radio-Livestream zu erreichen und tatsächlich, in der 35. Minute sind wir live dabei. Doch zunehmends zeigt sich, dass es sich bei den Moderatoren um zwei Typen handelt, die das Spiel kommentieren, welches sie im TV sehen. Naja, besser als nichts. Es folgen 85 nervenaufreibende Minuten, welche für uns ein super Ende haben! An Schlaf ist danach erst einmal nicht zu denken. Ich bin zu aufgeregt und versuche jede Neuigkeit aufzusaugen. Irgendwann ermahne ich mich das Handy beiseite zu legen, da am Folgetag um 4:55 Uhr der Wecker klingelt.
Zusammenfassung: ein nahezu perfekter Tag!!!

Letzte Änderung: 25 Jul 2014 19:03 von fabian1983.
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13 Okt 2015 10:42 #402930
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Bei meinen Planungen zu unserem kommenden Afrikaaufenthalt ist mir eingefallen, dass ich unseren Reisebericht im vergangenen Jahr arbeitsbedingt einfach abgebrochen habe. Vielleicht besteht ja noch Interesse...



14.07.2014 Leopard Mountain
Heute geht es früh aus den Federn. Um 6 Uhr startet der Morning-Drive. Nach der sehr kurzen Nacht fällt es echt schwer so früh aufzustehen. Wir bekommen jeder eine Wärmflasche und starten in den noch dunklen Busch. Nachdem wir eine ganze Zeit nichts gesehen haben, erwarten uns dann schließlich zwei männliche Löwen. Die beiden lassen sich durch uns nicht stören und bleiben erst entspannt, bevor sie nur zwei Meter entfernt unseren Wagen passieren. Kurz danach versperrt uns eine Horde Büffel den Weg. Auch später bleibt uns das Safari-Glück treu. Insgesamt können wir bei diesem Drive noch 6 White Rhinos und ein black Rhino entdecken. Auch mehrere Giraffen und Hippos können wir beobachten. Mitten in der Wildnis gibt es dann Tee und Plätzchen. Nach den kalten Morgenstunden eine willkommene Stärkung.











Kurz vor Ende des Drives, als der Guide gerade beschlossen hatte:"Let's see if we can find some bacon and egg", stoppt das Fahrzeug. Ein Platten macht die Weiterfahrt unmöglich. Ivor und Robyn machen sich sofort an den Wechsel. Nach nur fünf Minuten ist das Rad gewechselt und wir können weiter zur Lodge. Das leckere "Frühstück" wird dann um 10:30 Uhr eingenommen, bevor es um 11 Uhr schon zum Hide geht.
Dort können wir eine Stunde lang diverse Antilopen und Vögel beim Trinken beobachten. Eine Stunde absolute Ruhe ist auch mal schön.
Für den Mittag wird uns dann ein Picnic-Basket zur Verfügung gestellt. Den konnten wir uns beim Frühstück selber zusammenstellen. Es ist alles sehr lecker und genau das Richtige für einen sonnigen Mittag. Gegessen wird auf dem persönlichen Deck, auf dem man seine absolute Ruhe hatte. Dort ist auch ein kleiner privater Pool. Dieser ist zwar a...kalt, aber das hält uns nicht davon ab, einen Sprung hinein zu wagen. Eine Dusche ist nach den staubigen Drives eh nötig. Also rein und nach 30 Sekunden wieder raus und sofort unter die Dusche. Immerhin können wir sagen, wir waren mit Aussicht über den schönen NP im Pool baden. ;-)
Anschließend wird auch schon zum Tee geladen und kleine Snacks gereicht. Der anschließende Game-Drive ist, im Vergleich zu den vorherigen, nicht so tierreich. Zwar können wir den Löwen vom Morgen noch einmal auffinden, doch anschließend ist es sehr ruhig. Doch unser Guide Ivor versteht sich sehr gut darin, uns die Natur etwas näher zu bringen. Und so erfahren wir viele neue Dinge über die verschiedenen Bäume und Pflanzen.
Wieder in der Lodge angekommen gibt es erst einmal einen Sherry, welchen wir auf dem Deck genießen können. Dort haben wir dann das Glück eine Sternschnuppe sehen zu können. Ein Glas Wein rundete den Moment ab.






Letzte Änderung: 13 Okt 2015 10:44 von fabian1983.
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13 Okt 2015 11:36 #402936
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Der Antrag:

Nachdem alle anderen Gäste zum Feuerplatz geführt wurden, führt Ivor uns zu einem privaten Dinner. Ein Lagerfeuer ist dort nur für uns angezündet worden und der Tisch mit Kerzen und Blumen geschmückt. Der verwunderten Katharina erzählt er, dass das Teil ihres Geburtstagsgeschenkes wäre und verschwindet mit den Worten "Happy Birthday". Wir bekommen unser 4-Gänge-Menü also in privatem Ambiente. Nach jedem Gang ziehen wir uns an das Feuer zurück und Katharina kann gar nicht glauben, dass dieser ganze Aufwand nur gemacht wird, da sie im April Geburtstag hatte und dies ihr Geburtstagsgeschenk ist. Aber sie denkt sich nichts weiter dabei. Zwischen Hauptgang und Nachspeise frage ich sie schließlich, ob sie mich heiraten möchte. Sie ist total verwundert und schaut mich ungläubig an. Ich hatte mehrmals betont, dass ich noch "jung" bin und es noch Zeit hätte. Deswegen war dieser Schritt für sie total unerwartet. Glücklicherweise sagt sie ja, sonst hätten es auch sehr komische zwei Wochen werden können. Natürlich war das private Dinner nicht wegen ihres Geburtstages. Das gesamte Team wusste Bescheid und nach dem Nachtisch begleitet uns ein Mitarbeiter in unser Chalet. Dort ist auf unserem Bett ein Herz aus Blütenblättern erstellt worden und eine Flasche Champagner steht im Eiskübel. Diese geht laut dem Mitarbeiter "natürlich" aufs Haus. Katharina muss die Nachricht natürlich erst einmal unseren Eltern und ihrer Schwester erzählen. Die Freude ist "Gott sei Dank" überall groß.
Nachdem die Flasche auf der Terrasse geleert ist, geht es dann ins Bett. Ein ereignisreicher und schöner Tag geht zu Ende.





Letzte Änderung: 14 Okt 2015 18:12 von fabian1983.
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