...zu der Hinreise gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Alles klappte glücklicherweise mal wieder wie am Schnürchen
. Wenn Engel reisen eben
Samstag, 22.02.2014 - Anreise
Um 12.35 Uhr werden wir von unserem „Fahrservice“, meiner Mutter und ihrem Mann zuhause abgeholt. Da es dieses Wochenende auf der Bahnstrecke von Süden kommend nach Hamburg mal wieder Bauarbeiten gibt, lassen wir uns heute mit dem Auto zum Flughafen fahren und nehmen nicht den Zug.
Um 15.30 Uhr geht im Stadion das Spiel HSV gegen Dortmund los. Noch ist die A7 allerdings leer (wer will schon zum HSV?!
) und so kommen wir staufrei durch und sind gut zwei Stunden vor Abflug am Flughafen. Dort ist erstaunlicherweise fast nichts los. Am BA-Schalter kommen wir sofort an die Reihe. Das hatten wir ja noch nie. Pünktlich um 15.35 Uhr starten wir Richtung London. Auch in London Heathrow ist es ungewöhnlich leer. Wir werden allerdings in London, wie auch schon zuvor in Hamburg, wegen Michaels extra für diesen Urlaub neu angeschafften „Power-Taschenlampe“ mehr als gründlich kontrolliert. Beide Male müssen wir unseren Trolley, in dem sich die Taschenlampe befindet, komplett auspacken
.
In London haben wir vier laaaange Stunden Aufenthalt. Wir versorgen uns mit Baguettes und frischem Kaffee und warten...und warten. Ich vertreibe mir meine Zeit mit zwei „Klatsch-blättern“ während Michael ein wenig döst – er nennt das mental vorbereiten.
Um 20.10 Uhr geht es pünktlich los.
Der Ton meines Inflight-Entertainment-Systems funktioniert leider nicht. Ich darf aber Michaels Buchse nutzen, und so muss er „Thor“ rd. zwei Stunden ohne Ton anschauen. Macht aber nicht wirklich etwas
, Michael schläft eh sofort ein. Ziemlich spät gibt es dann noch einmal Dinner. Gott sei Dank hatten wir vorhin im Flughafen schon etwas gegessen. Hätte ich bis jetzt warten müssen, wäre ich glatt verhungert.
Sonntag 23.02.2014 - Ankunft in Kapstadt
Überpünktlich landen wir um 9.30 Uhr in Kapstadt.
Bei der Einreise ist eine lange Schlange, puuuhh. Letztlich geht es dann aber doch überraschend schnell und nach nicht einmal einer Stunde nach der Landung haben wir unser Gepäck. Wir ziehen noch ein wenig Geld aus dem Automaten und machen uns auf den Weg zu Europcar.
Aufgefallen ist mir übrigens, wie überaus freundlich dieses Mal alle Menschen waren, mit denen wir zu tun hatten. Angefangen von der BA-Mitarbeiterin die uns in Hamburg eingecheckt hat, dem Sicherheitspersonal in Hamburg und in London - gerade die Dame in London war so etwas von nett und sogar zu einem kleinen Schwatz aufgelegt - und auch die Dame bei der Einreise war super freundlich. Da war bisher wirklich ein perfekter Start in den Urlaub
.
Auch bei Europcar haben wir Glück und kommen noch vor der großen Masse an. Einen Hilux haben sie für uns dieses Mal leider nicht. Dafür aber einen relativ neuen Nissan 300 np mit nur 25.000 km runter, sehr guten Reifen und ein Benziner.
Das finde ich sehr schön, war doch der Hilux-Diesel, den wir im September im Krüger NP hatten, zum Tiere beobachten bzw. zum „heranpirschen“ teilweise ein wenig laut. Einen weiteren Vorteil des Benziners werden wir später ebenfalls zu schätzen wissen.
Den Weg vom Flughafen zur Cape Paradise Lodge finden wir mit dem Navi ohne Probleme. Wir können dort bereits um 12.00 Uhr einchecken, was super passt. Begrüßt werden wir von Marco. Ein netter Gastgeber und ein nettes B & B. Wir bekommen wie gebucht das Elefantenzimmer. Wenn wir in diesem Urlaub schon keine Elefanten sehen werden....
Es ist sehr heiß, aber auch sehr windig. Über den Tafelberg ziehen dicke Wolken, so dass wir ihn leider nicht sehen können.
Wir packen unsere Reisetaschen für die weitere Reise ein wenig um und relaxen anschließend erst einmal auf dem Balkon mit Blick auf Kapstadt. 2 Stunden später machen wir uns wieder auf den Weg. Wir fahren zuerst „runter“ nach Kapstadt und dann die Küstenstraße entlang bis zum Clifton Beach zum „The Bungalow“ (eine Empfehlung von Strelitzie). Dort ist im Moment allerdings kein Plätzchen mehr frei, wir reservieren aber einen Tisch für morgen Abend zum „Sundownern“.
Da es immer windiger wird, verzichten wir auf einen Strandspaziergang und fahren weiter bis Camps Bay. Dort genießen wir im „Blues“ in aller Ruhe einen Fruchtshake und später noch einen Cappuccino. Es wird immer stürmischer. Das Meer ist total aufgewühlt und im Nachbarlokal wird ein schwerer Sonnenschirm umgeweht.
Kräftig durchgepustet - der Rest meiner Frisur ist endgültig im A... - machen wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft. Wir relaxen noch ein wenig, machen uns frisch bzw. halbwegs „ausgehfein“ und gegen 19.30 Uhr auf den Weg zum „Arnold's“ in der Kloof Street, unweit unserer Unterkunft. Ich bestelle mir die Kudu-Loins
und ein Glas Sauvignon Blanc und Michael die Wild-Platte mit Krokodil, Warzenschwein, Springbock, Kudu und Strauß und dazu ein Windhoek Lager. Alles ist sehr lecker und ich „helfe“ Michael noch ein bisschen seine „Wild-Platte“ zu verputzen.
Todmüde und satt fallen wir um 22.00 Uhr ins Bett. Da wir in der Unterkunft WLan haben, schreibe ich noch schnell ein paar Whatsapp, bevor ich auch dazu zu müde bin.
Kosten der Unterkunft: 1.250,00 ZAR
gefahrene Kilometer: 55
So..., das wars jetzt aber für heute abend
.
Viele Liebe Grüße
Susi