Kapitel 20
Royal Natal NP - Lesotho, Tsehlanyane NP (Maliba Mountain Lodge)
oder auch: Laaaaaaaaaaangsam durch Lesotho
Tag 20 unserer Reise und erneut hatte man uns am Morgen die Berge geklaut
... und das Wetter war leider auch wieder nasser geworden
. Und so gab es auch im Royal Natal NP keinen Abschieds-Morgenspaziergang, sondern wir packten flugs unsere Sachen und machten uns auf zu unserem letzten Ziel: der mailiba Mountain Lodge in Lesotho
.
Zuvor musste ich aber schnell noch dieses Schild fotografisch festhalten - nachdem die Tierchen in natura zwar vor Ort waren, aber keinen Wert darauf legten, fotografiert zu werden
, musste halt das Schild her halten ...
Fazit: Upper Thendele Camp
Was für ein Ausblick
... also sofern einem das Wetter nicht die Berge klaut
. Allerdings würden wir Giant's Castle aufgrund der Abgeschiedenheit, den deutlich geringeren Besucherzahlen und der schöneren Unterkunft gegenüber dem Royal Natal NP das nächste Mal eher den Vorzug geben. Aber definitiv eine wunderschöne Gegend!
Der Weg in Richtung Lesotho führte uns zuerst heraus aus den Drakensbergen, durch den Golden Gate Park (auch sehr hübsch
) um dann sozusagen auf der anderen Seite der Berge nach Lesotho zu fahren. Bis Lesotho kamen wir auch recht gut voran, der Grenzübertritt verlief auch erstaunlich zügig und so dachten wir, dass wir erstaunlich schnell in unserer Unterkunft sein würden.
Falsch gedacht
... in Lesotho ist nämlich eins definitiv nicht möglich: Schneller als 50 Stundenkilometer zu fahren. Zumindest auf der Strecke die wir vor und hinter Butha-Buthe fuhren. War nicht sowieso eine Geschwindigkeitsbegrenzung ausgeschildert, so sorgten Speed bumps, Ziegen, Menschen und Schlaglöcher dafür, dass man eher langsam durchs Land tuckerte. Sehr deutlich wurde uns an eigentlich allen Stellen vor Augen geführt, dass Lesotho deutlich ärmer als sein großes Nachbarland ist.
Um kurz nach Mittag waren wir dann aber doch endlich im Tsehlanyane NP angekommen und fuhren dieletzten paar Kilometer hinauf zur Lodge. Ja und was soll ich sagen: Was die Lage angeht, sicherlich eine der schönsten Unterkünfte, in der wir je waren
und die Zimmer wunder-, wunderschön. Ein paar Monate zuvor war allerdings das Hauptgebäude der Lodge abgebrannt und man hatte sozusagen auf die Schnelle ein neues erbaut und trug zu der Zeit, als wir da waren, gerade das Alte ab. So ein bisschen waren wir also in einer Baustelle gelandet, wobei das nie störend war - eher lustig
.
Ich weiß nicht, ob es am Baustellenbetrieb lag oder grundsätzlich so ist, aber der Service lief die ganze Zeit etwas konfus ab
... und schwankte zwischen extrem gut und so lala, aber immer sympathisch
...
Ach ja ... die Zimmer
...
der Eingang...
... und das Zimmer ... hach war das schee
...
und das riesige Bad dazu...
von außen...
und die Anlage... sehr, sehr schön alles
Ach und dann wäre da noch der phänomenale Ausblick ins Tal gewesen
...
Ja, hier konnte man seinen Urlaub ganz passabel ausklingen lassen
...
Das Mittagessen war auch sehr lecker im Übrigen
.
Nachmittags machten wir uns noch auf eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt, wobei das wirklich interessante an der Wanderung eigentlich war, dass man am Gewächshaus der Lodge vorbei kam und die Anlage sehr schön von oben betrachten konnte
...
Das Gebäude mit dem grünen Dach war das noch nicht "gedeckte" neue Hauptgebäude, linkerhand davon das leider komplett ausgebrannte alte Hauptgebäude (man konnte allerdings noch sehr gut erahnen, wie toll das mal ausgesehen haben musste...)
Und hier noch einmal von weiter oben, wo man die phantastische Lage erahnen kann
...
Wieder zurück beschlossen wir für den morgigen ganzen Tag eine etwas längere Wanderung in Angriff zu nehmen, nachdem man uns versicherte, dass das Wetter sehr schön werden würde
. Bei einem Savannah genossen wir noch ein wenig die Aussicht an der Lodge ...
... nachdem mit einem leckeren Abendessen unser vorletzter richtiger ganzer Urlaubstag zu Ende ging ...
In diesem Sinne: Freut euch auf den Endspurt und Wandern in Lesotho
!
Liebe Grüße
Steffi