THEMA: Streets paved with grey Giants! Südafrika 2013/14
26 Mär 2014 19:44 #331756
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  • Steffi82 am 26 Mär 2014 19:44
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Kapitel 6
Mittwoch, 26.12. 2013 –
Sabi Sands Game Reserve (Sabi Sabi Little Bush Camp)


oder auch: „Hey! – There’s a leopard behind you!“

Teil II

Nach unserer Löwensichtung also zu den Elefanten ... und diese standen tourifreundlich sogar direkt neben der Straße an einem Baum! :)



Also wirklich lustigerweise alle an einem Baum :cheer: - scheinbar muss die Rinde des Baumes besonders schmackhaft sein, den egal ob jung oder alt, alle wollten etwas davon ab ... und wir durften dem lustigen Treiben zu gucken...



Und manchmal guckten die Elefanten auch uns zu :laugh:



Stellenweise hatten wir das Gefühl, die Elefantenmeute versuche gleich den ganzen Baum um zu schubsen :blink: - was sie dann aber doch nicht tat ...



... statt dessen machte sich die Truppe langsam auf den Weg auf die andere Seite der Straße - was hieß: An unserem Fahrzeug vorbei!

Nun müsst ihr wissen: Nachdem wir ja nach wie vor nur zu dritt, also Christian, ich und Julien, auf dem Fahrzeug unterwegs waren, hatte mein liebster Göttergatte am Morgen freudigst verkündet, dass er für die restlichen Pirschfahrten in Sabi Sabi maximal weiten Abstand zu mir suchen würde B) - weil er gerne die letzte Bank des Geländewagen für sich haben wolle - da säße er nämlich so schön hoch :laugh: ! Ich blieb also in der ersten Reihe sitzen, Julien in der Mitte und Christian belegte - hoch hinaus - die letzte Reihe! Perfekt viel Platz für jeden von uns... :)

Und als dann dieses kleine Elefantenbaby beschwingt auf uns zu marschiert kam, legte ich mich auf meine Sitzbank und fotografierte den Racker... bis ...



... ja bis Grant plötzlich in einem sehr seltsamen Tonfall "DON'T MOVE!" meinte :blink: ! Im ersten Moment bezog ich das Ganze auf mich und guckte Grant recht entgeistert an, dann merkte ich aber, dass Grant konzentriert über mich hinweg blickte und zwar nach hinten zu Christian ans Ende des Wagens ... dort wo gerade eine Elefantenkuh direkt, aber wirklich direkt auf meinen Mann zu marschierte :woohoo: ...

Und sie kam näher ... und näher und ... näher ... :blink: .... bis sie vielleicht 30 bis 40 Zentimeter vor Christians Nase und dem Wagen einen beinahe galanten Schlenker nach links machte und in minimalem Abstand an Auto und Insassen vorbei lief. Von dieser Szene gibt's dann auch leider keine Fotos - ich war nämlich zu sehr damit beschäftigt, meine Kinnlade wieder hoch zu klappen ;)

Aber was macht mein Herzallerliebster? Sitzt hinten auf seiner "Rücksitzbank", grinst über beide Ohren und meint "Too close for the first date!" :laugh: (den Rest der Reise durfte ich mir dann anhören, dass er den besonderen Draht zu den Dickhäutern habe, weil er ja von einer Elefantendame für sympathisch befunden worden wäre :laugh:)

Hier noch zwei Nachzügler die nicht ganz so nah am Auto vorbei liefen ...



Nachdem wir Abschied von der Herde genommen hatten, lief uns auf dem Weg zurück zur Lodge noch dieser übellaunige, stinkende Geselle über den Weg. Ich muss ja gestehen, dass ich vorher noch nie einen Elefanten in Musth erlebt hatte - aber ... huh ... der stank ja wirklich Meilen gegen den Wind :S ...



... und hatte sich lecker von oben bis unten eingepinkelt (was ja erotisierend auf Elefantendamen wirken soll :blink: ... was mir angesichts dieses stechenden ... öh... Duftes wirklich schwer vorstellbar schien... aber okay ... Geschmack ist ja bekanntlich verschieden :laugh: ). Wir machten uns dann auch recht schnell wieder auf die Socken, denn diesen übellaunigen Gesellen wollte keiner ihm Auto auch nur ansatzweise reizen.



Nach einem sehr leckeren Frühstück genossen wir noch eine Weile unseren Jacuzzi, bevor wir irgendwann zum Mittagessen ins Hauptgebäude schlenderten. Da die britische Reisegruppe an diesem Tag Hochzeit feierte und Julien beschlossen hatte, den Lunch ausfallen zu lassen, waren wir beiden die einzigen, die etwas zum Essen wollten. Und was stand da für uns? - ein riesiges Buffet, ähnlich groß wie das Buschpicknick vom Tag zuvor, mit einem über beide Ohren grinsenden Küchenchef dahinter :blink: ! Oh weih.... :S ...uns schwante schon wieder übles für unsere Figur.

Glücklicherweise bogen dann noch die Eltern des Bräutigams um die Ecke und wollten vor der Trauung auch noch einen Happen Essen, sodass wir nicht ganz alleine den Leckereien und erwartungsvollen Blicken des Küchenchefs ausgesetzt waren. Nichtsdestotrotz war das Essen ganz sicherlich nicht gut für unsere Figur :whistle: :whistle: :whistle: - wir mussten ja dem lieben Koch eine Freude bereiten und uns durch wirklich alles kosten, was er da so aufgefahren hatte B) !

Dementsprechend rollten wir nachmittags dann auch zum Fahrzeug für die nächste Pirschfahrt :laugh: ! Leider hatte der Himmel zwischenzeitlich zugezogen und es tröpfelte ganz leicht - doch das hielt uns nicht ab! Nach dem Löwenerfolg vom Vormittag wollten uns Grant und Moses noch weitere Löwen suchen. Grant meinte zwei männliche Löwen habe man an einer Ecke des Reservats brüllen gehört, dort wolle er einmal nachsehen, ob er sie nicht fände. Und so fuhren wir los...

Das erste was wir nach ein paar Minuten ... es waren vielleicht zehn ... zu Gesicht bekam, war eine kleine Herde Gnus mit drei Jungtieren...



Gleich danach sahen wir ein anderes Pirschfahrzeug auf uns zukommen, allerdings keines von Sabi Sabi. Grant erklärte, dass wir gerade direkt an der Reservatsgrenze entlang fahren würden, weil er sich mal erkundigen wollte, ob die beiden gesuchten Löwen vielleicht in der anderen Konzession seien. Gesagt - getan! Das andere Auto näherte sich uns und Guides und Tracker setzten zu einen kleinen Plausch an. Aus den Gesprächsfetzen wurde uns schnell klar, dass in der anderen Konzession keiner der beiden Löwen gesehen worden war .... doch dann plötzlich setzte sich der Tracker des anderen Fahrzeugs auf, deutete hinter uns und meinte "Hey! - There's a leopard behind you!" :blink: :blink: :blink:

Wir drehten uns um und tatsächlich, da lief ein Leo genau in Richtung Gnuherde.... :woohoo:



Wir machten natürlich sofort kehrt und fuhren etwas in Richtung Leo. Ein Blick durchs Fernglas und es war klar: Das war tatsächlich unser Maxabeni, der da die Gnus im Regen betrachtete :woohoo:



Was? Die schon wieder - die hatte ich doch erst gestern zwei Mal! :laugh:



Uns völlig ignorierend beobachtete der Leopard die kleine Gnuherde und bewegte sich dann seitlich in Richtung einiger Büsche... leider von uns weg ...



... und dann verschwand er im Gestrüpp. Nachdem wir aber hofften, dass Maxabeni vielleicht hungrig war (er hatte ja schon ein bisschen arg sehnsüchtig in Richtung Gnus geblickt B) ), positionierte uns Grant in etwas Abstand zu den ahnungslosen Gnus und wir warteten...



... und warteten... guckten ein bisschen Gnu ... überlegten uns, welches Gnu das hübscheste Gnuschnitzel abgeben würde ...



... suchten das Gebüsch nach irgendwelchen Spuren von Maxabeni ab ... vergeblich ... beobachteten wieder Gnus ... und warteten....



Irgendwann wurden die Gnus dann etwas nervös ... ob es an dem heran nahenden zweiten Wagen lag? Grant meinte nein, immerhin reagierten die Gnus auf uns ja auch nicht. Und auch der zweite Wagen hielt gebührend Abstand zu den Tieren... trotzdem... die Gnus waren plötzlich vorsichtig und scheuchten ihre Jungen von den Büschen fort...



Ziemlich zeitgleich entdeckten in diesem Moment Moses und Christian mit dem Fernglas Maxabeni in den Büschen! Und findet ihr den Leo? :)



Hier noch einmal als Ausschnittsvergrößerung



Na sehr ihr ihn?

Leider schien es so, als hätte es sich der Leopard mit seinem Gnuhappen anders überlegt, denn er wandte sich von den davon trottenden Gnus ab und bewegte sich nun in Richtung des zweiten Wagens. Bis plötzlich das Funkgerät knackte und der Guide des anderen Autos uns mitteilte, dass sich Maxabeni soeben direkt neben dem Auto hingelegt hätte :woohoo: !

So eine Schweinerei! Wir entdecken den Leo (okay, eigentlich war es der Tracker auf dem Auto der Nachbarkonzession gewesen, die nach wie vor in weiter Ferne an der Reservatgrenze standen und neidisch zu uns herüber guckten - aber wir wollen ja hier jetzt mal nicht pingelig sein B) ) ... also ... wir entdecken den Leo und was macht der Leo? Legt sich einfach vors andere Auto! :woohoo: Geht ja gar nicht!

Fand übrigens auch der Maxabeni :cheer: ... der stand nämlich freundlicherweise wieder auf und lief nun ohne Deckung einmal quer durch die Wiese auf uns zu :woohoo: :woohoo: :woohoo: ...



Tja und was unser serviceorientierter Großkater dann machte, das erfahrt ihr im nächsten Teil! ... mit ganz vielen Fotos :)

Liebe Grüße
Steffi
Letzte Änderung: 26 Mär 2014 20:45 von Steffi82.
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28 Mär 2014 16:40 #331955
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Kapitel 6
Mittwoch, 26.12. 2013 –
Sabi Sands Game Reserve (Sabi Sabi Little Bush Camp)

oder auch: „Hey! – There’s a leopard behind you!


Teil III


Wo waren wir stehen geblieben? - Ah ja bei Maxabeni :) ! Ihr erinnert euch:



Gepunktet, stattlich, mit einer Ausstrahlung, die alle Frauenherzen nur so dahin schmelzen lässt? (so ganz nebenbei: In Kenia hätte ich tatsächlich die perfekte Leodame für ihn gefunden :whistle: - das würde so süße Leobabys geben :laugh: ) Und in diesem Moment auf uns zu laufend? :woohoo:

Eine kleine Warnung sei nun voraus geschickt: Wer allergisch auf sexy, gepunktete Großkater reagiert bitte nicht weiterlesen B) - es folgen nämlich ausschließlich Maxabeni-Fotos :whistle: ... ich konnte mich nämlich nicht entscheiden, welche nun die Allerschönsten sind ... da müsst ihr nun also durch B) !

Also Maxabeni ... zuerst auf uns zu schreitend ... entschied sich dann allerdings, dass die davon eilenden Gnus doch ein klein wenig spannender waren, als die komischen Touris im Auto. Weswegen er sich lieber in Richtung eines einzeln stehenden Baums hielt - ein bisschen Deckung ist halt doch besser als gar keine :cheer: ...



Grant wollte schnell den Wagen umstellen, weil er meinte von der anderen Seite einen besseren Blick auf unseren Lieblingsleo zu haben (wie viel besser sollte uns erst ein paar Minuten später klar werden ;) ) - beim Umparken entstand dieses Foto, was ich persönlich unglaublich schön finde ... Maxabeni beim Ausschau halten :)



Und hier der Maxabeni von unserer neuen Parkposition aus gesehen :)



Der Leopard ließ sich in keinster Weise von den beiden Autos aus der Ruhe bringen, noch immer fixierte er die Gnus in der Ferne, so als würde er sich überlegen, ob sich die Anstrengung einer Jagd vielleicht doch noch lohnen würde.



Die Frage war scheinbar nicht so einfach zu beantworten, denn Maxabeni ließ sich Zeit - sehr zu unserer Freude! Nach einigen Minuten wendete er plötzlich und verschwand hinter dem Baumstamm - wir verabschiedeten uns innerlich schon - da rief Grant plötzlich: "He's jumping on the tree!" :woohoo:

Was guckst du?:cheer:



Wie gesagt, ich kann mich nicht entscheiden, welches Foto mir am Besten gefällt, er guckt überall so Maxabeni-esk :laugh: !



Dann war auch schon der ganze Kater auf dem Baum - immer noch die Gnus am Horizont fixierend!



Ist er nicht einfach zum Dahinschmelzen? :blush:



Serviceorientiert wie Maxabeni nun mal so war, bleib er auch ganz lange in dieser Position stehen, sodass alle Fotos von nur jeder erdenklichen Position und Winkel machen konnte :laugh:



Dann entschied er sich, dass die Position zum Gnu-Gucken noch nicht ideal war - viel besser böte sich dazu die eine Astgabel an. Aber gemächlich die Astgabel entlang laufen, kann ja jeder - Maxabeni schlich sich stattdessen auf die Astgabel (vielleicht war das so eine Art Trockenübung :laugh: ) ...



Für uns Touris jedenfalls ein wunderbares Unterhaltungsprogramm :)



Nachdem die Anschleich-Trockenübung abgeschlossen war und ein schönes Plätzchen gefunden war, musste sich unser gepunkteter Großkater erst einmal Ausruhen :)



Wie schön! :cheer:



Aber auch hier bot uns Maxabeni weiterhin großes Kino ... Ausruhen geht nämlich in verschiedensten Formen...ganz locker...



... hoheitsvoll blickend :laugh: ...



... oder einfach nur gechillt abhängend B)



Was für ein Schauspiel!



Und wir, wir saßen mit einer Mischung aus totaler Begeisterung, Ehrfurcht und Faszination im Wagen und waren überglücklich diesem wunderschönem Tier so nah sein zu dürfen! :)

Später zu Hause habe ich dann beim Betrachten der Fotos festgestellt, dass wir vom ersten Auftauchen Maxabenis im Nieselregen (der kurz später übrigens aufhörte - auch das Wetter war uns an diesem Nachmittag wohl gesonnen) bis zum Zeitpunkt, als wir uns von ihm verabschiedeten, vergingen fast 75 Minuten :) . Hätte mir vor diesem Urlaub jemand erzählt, dass ich mal über eine Stunde lang aus bester Position heraus einen wunderschönen Leoparden beobachten darf - ich hätte es nicht geglaubt!

Nach einer Weile schien Maxabeni seine Liegeposition unbequem...



... und er ging einen Ast weiter oben auf Suche nach der perfekten Liegemulde :)



Nachdem zwischenzeitlich das britische Hochzeitspaar angefragt hatte, ob es möglich wäre Fotos von ihnen mit Leo im Baum zu machen, beschlossen wir "das Feld zu räumen" - wir hatten ein so tolles Erlebnis mit Maxabeni gehabt, nun sollten ihn auch die anderen bestaunen können. Grant verabredete noch kurz mit einem anderen Guide, dass dieser uns Bescheid geben solle, falls der Leopard doch noch auf Jagd gehen sollte und dann hieß es Abschied nehmen...



Bevor wir weiter fuhren, wollte Grant jedoch schnell noch eine Runde mit dem Wagen um den Baum drehen ... damit die Maxabeni-Entwöhnung aber nicht gar so hart fällt, bekommt ihr die dabei entstandenen letzten vier Leo-Fotos im nächsten Teil ;) !

Liebe Grüße
Steffi
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01 Apr 2014 18:55 #332304
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Kapitel 6
Mittwoch, 26.12. 2013 –
Sabi Sands Game Reserve (Sabi Sabi Little Bush Camp)

oder auch: „Hey! – There’s a leopard behind you!“


Teil IV

Und so nahmen wir mit einer Umfahrung um unseren Leo-Baum Abschied von Maxabeni...

Von der anderen Seite des Baums betrachtet, sah der Kerlfast ein kleines bisschenmopsig aus :laugh: - was aber natürlich ausschließlich und nur an der figur-unvorteilhaften Liegeposition lag ;)



Dann lieber schnell noch einmal auf die andere Seite ...



Ich finde, die Großkatzen Afrikas haben ein unglaubliches Talent, an einem vorbei zu gucken, habt ihr nicht auch schon diese Erfahrung gemacht? So ein Mensch in und auf dem Auto ist denen meist derart schnuppe, dass man keines Blickes gewürdigt wird - eher wird noch dezidiert in die genau gegensätzliche Richtung geblickt :pinch: - was auf der anderen Seite ja auch gut ist: Ich zumindest würde mich nicht mehr so gut fühlen im geschlossenen wie offenen Wagen, wenn ich wüsste, dass sich der oder die Großkatze vor mir gerade ausmalt, wie ich schmecke B) !

Jedenfalls - direkter Augenkontakt mit den großen Raubtieren Afrikas ist für mich etwas ganz Intensives, weil es eben auch so selten ist. Umso mehr hat es uns gefreut und war sozusagen das Sahnehäubchen dieses wunderschönen Nachmittags, als sich Maxabeni zum Schluss von dieser - auch schon sehr hübschen Pose ;) ...



... etwas "um rückte" B) und uns zum Abschied genau anblickte! :woohoo:



Okay, gut - höchstwahrscheinlich hat er in bester Katzenmanier durch uns hindurch geblickt B) - aber mir gefällt die Variante "Maxabeni verabschiedet uns mit einem tiefen Blick aus seinen wunderbaren Katzenaugen" viel besser! :laugh:

Und das, liebes Lesepublikum, war es dann leider mit unserem Maxabeni und mit den Leofotos auf dieser Reise - ich hoffe aber, ihr bleibt weiter mit dabei :) !

Wir suchten uns nun einen schönesn Platz für unseren Sundowner, begegneten auf dem Weg dorthin noch diesem hübschen Kerl...



... und landeten wenig später mit Savannah Dry, leckeren Knabbereien (wir hatten ja schon so lange nicht mehr gegessen :whistle: ) und sehr ausgelassener Stimmung an einer kleinen Lichtung!



Von der Sonne war an diesem Nachmittag/ Abend nicht mehr viel zu sehen - der Himmel war deswegen aber nicht minder beeindruckend! :)



Außerdem bekamen wir recht schnell Besuch...



Der kleine Gelbschnabel-Toko war ein ziemlich frecher Zeitgenosse, hüpfte um uns herum - immer in der Hoffnung, dass etwas für ihn abfallen könnte...



... bis - ja, bis er plötzlich den Wurm entdeckte! Und dann - wir hielten es nicht für möglich - dürften wir an diesem schönen Nachmittag tatsächlich unseren ersten "Kill" keinen halben Meter von unseren Füßen entfernt beiwohnen: Gelbschnabeltoko vertilgte Wurm :laugh: !

Das war jetzt zugegebenermaßen etwas anders, als wir uns so einen "Kill" vorgestellt hatten :laugh: - aber wie es Grant so schön meinte: "A kill is a kill!" B) Und so setzte dieser kleine Toko an diesem Tag irgendwie noch das i-Tüpfelchen auf unsere Sahnehaube! :)



Während wir so standen und uns mächtig über unseren gelungenen Nachmittag freuten, kam übrigens der Funkspruch herein, dass sich Maxabeni soeben vom Baum über die Konzessionsgrenze hinweg begeben hätte. Schade!

Aber Grant und Moses waren zuversichtlich, dass wir auch noch etwas anderes finden würden. Und so war es dann auch...

In der einsetzenden Dämmerung liefe uns tatsächlich noch diese kleine Herde Elefanten über den Weg :cheer: ...



Die Fotos sind jetzt qualitativ nicht die Besten, weil es schon recht dunkel war (war gewissermaßen ein Objektivtest ;) ;) ), aber ich fand diese Szene der friedlich an uns vorbei grasenden Elefanten so wunderschön, das musste einfach festgehalten werden...



Und so hatten uns Grant und Moses tatsächlich noch das i-Tüpfelchen auf dem i-Tüpfelchen gefunden :cheer: ...



Der Kleine hier wollte unbedingt bei seiner Mama Trinken - was im Laufen scheinbar gar nicht so einfach war...



Und mit diesen schönen Impressionen beendeten wir unseren vorletzten Game Drive in Sabi Sabi ...



... und fuhren zurück zur Lodge.

Zum Abendessen gab es an diesem Tag vorweg ein lecker Avocado-Türmchen, gefolgt von einer Tomaten-Basilikum-Suppe, und einem Kudu zum Reinlegen gut - und ein Dessert hätte es auch noch gegeben, das haben wir beim besten Willen aber nicht mehr geschafft (und das will was heißen :laugh: )!

Was der nächste Tag bringt?
- Regen, Regen und noch mal Regen :S
- aber auch Tiere, die den Regen lieben
- und damit noch einen letzten einzigartigen Game Drive in Sabi Sabi
- bevor wir uns wieder selbst am Pirschen im Krüger versuchen :cheer:
Letzte Änderung: 01 Apr 2014 19:10 von Steffi82.
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04 Nov 2014 19:29 #360444
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Kapitel 7
Donnerstag, 27.12. 2013 –
Sabi Sands Game Reserve (Sabi Sabi Little Bush Camp) – Krüger Nationalpark (Lower Sabie Restcamp)


oder auch: „Raindrops falling on my head“

Teil I

Unser letzter Morgen in Sabi Sabi begann mit einem unerwünschten, jedoch sehr beruhigenden Prasseln :blink: . Nach den ersten verschlafenen Sekunden war uns beiden auch klar, dass egal wie beruhigend und idyllisch zum Anhören das Prasseln nur eines bedeuten konnte: Willkommen in der Regenzeit! :pinch: :pinch: :pinch:

Okay … aufgrund der gewählten Reisezeit war uns von Anfang an klar gewesen, dass Regen zu einem Weggefährten dieser Reise werden könnte. Aber wir hatten doch bislang so tolles Glück mit dem Wetter gehabt – menno, wieso musste es jetzt gerade zu unserer letzten Pirschfahrt zu schütten anfangen??? :S

Bis wir mit unserer Katzenwäsche fertig waren, war der Wettergott wenigstens so freundlich und ließ es nur noch nieseln – nass war es trotzdem. In der Lobby begrüßte uns Julien mit einem recht skeptischen Gesichtsausdruck – ob wir bei dem Wetter wirklich raus wollten? Nun ja – ehrlich gesagt – wir waren uns da auch nicht so sicher! :unsure: Und ob ich meine Fotoausrüstung in diesem Regen mitschleppen wollen würde – da war ich mir erst recht nicht sicher :unsure: … schien ja auch nicht wirklich hell werden zu wollen an diesem Morgen … hhhmmm…

Allerdings hatten wir die Rechnung ohne Grant gemacht – der stand plötzlich hochmotiviert vor uns und machte uns klar, dass wir auf keinen Fall diese Pirschfahrt verpassen dürften. Gut, die Katzen lägen alle irgendwo geschützt solange es regnen würde, wurde uns erklärt – aber es gäbe sehr wohl Lebewesen, die den Regen lieben würden! (- so viel sei gesagt: wir drei gehörten weder vor der Pirschfahrt noch nach der Pirschfahrt dazu! - :P )

Ja nun denn – also in Fleecejacke und Regenjacke eingemummelt aufs Fahrzeug, rein in den Regenponcho, die Fotoausrüstung in vier derselben eingepackt (nein, das war nicht übertrieben, das war optimaler Schutz! B) ) und los ging es!

Ich muss zugeben: Mein Vorsatz bei Abfahrt war ja, bloß und auf keinen Umständen bei diesem Nieselregen fotografieren – wird ja alles nass! Und außerdem war ich mir irgendwie sicher, dass wir eh nichts sehen würden … so kann man sich täuschen…

Grant hatte definitiv ein Ziel, das wurde uns schnell klar. Doch mussten wir auf dem Weg wohin auch immer recht schnell eine kleine Verschnaufpause einlegen – keine zwanzig Meter neben der Straße standen nämlich zwei klatschnasse, über und über beschlammte, vergnügte Jung-Nashornbullen :woohoo: . Lebewesen Nummer 1 gefunden, welches Regen toll findet!

Dahin war der Vorsatz bei Regen nicht zu fotografieren – denn dieses Motiv war einfach zu toll! Da standen die beiden Rhinos also direkt vor unserem Wagen und überlegten, ob sie nun vorne oder hinten herum gehen sollten.



Man entschied sich übrigens irgendwann für vorne und trabte vergnügt von dannen….



Also zurück zum eigentlichen mysteriösen Ziel unseres Guides. Wieder tief in unsere Ponchos eingemummt ging die Fahrt weiter. Und ich sag euch, bequem ist was anderes als im offenen Fahrzeug im Regen durch den afrikanischen Busch gefahren zu werden. :S

Doch dann bogen wir um die Ecke in einen Galeriewald, sahen ein anderes Fahrzeug und dann Elefanten. Und Elefanten. Und Elefanten. Und noch mehr Elefanten. Der ganze Busch war plötzlich voll mit den grauen Giganten. Nur noch E L E F A N T E N! Und wir mussten Grant Recht geben: Diese Tiere liebten das Regenwetter – das konnte man förmlich spüren. :laugh:



Ich weiß nicht wie lange wir da standen und den Tieren zu gesehen haben…



Jedes Mal wenn wir etwas weiter führen, um die nächste Kurve herum, stand da der nächste Dickhäuter :woohoo:



... und die hatten einen Spaß alle miteinander ... die Kleinen liefen vergnügt umher...



... grüßten freundlich zu uns herüber ;) ...



… die Mamis hatten teilweise zur Feier des Tages sehr hübsches Regen-Matsch-Make-up aufgelegt… :laugh:



...das Baby war glaube ich der einzige Elefant in der Truppe, der den Regen nicht ganz so toll fand und immer wieder versuchte bei Mami unter den Bauch zu kriechen :laugh: (vielleicht hatte er aber auch einfach nur Hunger ;) ) ...



… und während die Menschen unter ihren Ponchos staunend dem Treiben zuschauten, hatten die Elefanten, groß wie klein, fröhlichen Regen-Schlamm-Spaß ohne Ende!



Ans Verlassen des Galeriewaldes war eigentlich gar nicht mehr zu denken … wir kamen schlichtweg nicht weit, weil immer irgendein Elefant auf oder direkt neben der Straße stand …



… oder saß …



... auf mega elegante Art und Weise B) ...



… dabei mit seinen Kumpels spielte …



... sonstige Verrenkungen auf der Straße vollführte :woohoo:



... von der Straße geschoben werden musste ... :laugh:





… oder Vormittagsschläfchen hielt :laugh:



Kurzum: Es war großes Kino im Regen! Wir waren begeistert!



Irgendwann wurde der Regen jedoch so stark, dass wir uns dann doch von den Giganten los rissen … freundlicherweise stellte man uns zum Verlassen des Galeriewaldes das afrikanischer-Busch-Pendant zum safety car :laugh:



… die beiden „begleiteten“ uns ein ganzes Stück (ein schöner … äh … Hintern kann ja auch entzücken :P ) und dann hieß es zurück zur Lodge.

Ein paar Büffel sahen wir auf dem Rückweg noch – aber die gehörten definitiv nicht zu den Regen liebenden Lebewesen … die fanden das Wetter ähnlich ungemütlich wie wir, schien es zumindest B) .



Dann waren wir auch schon zurück im Little Bush Camp. Nach einer heißen Dusche schlemmten wir das letzte Mal beim Frühstück und verabschiedeten uns dann schweren Herzens vom ganzen Team und von Julien! :(
Und dann hieß es wirklich Abschied nehmen von diesem tollen Camp…

Zum Abschied grüßte uns noch eine Wasserbockdame und dann waren wir draußen aus dem Sabi Sand Reserve…



Um gleich darauf wieder in den Krüger zu fahren… denn nun wollten wir selbst pirschen :laugh: …und Christian hatte sich in einem Anfall von – nennen wir es mal – Safarigrößenwahn B) das Ziel gesetzt, dass wir die Big 5 nun auch noch selbst pirschen würden, Regen hin oder her (wir hatten ja noch volle anderthalb Tage – gibt ja nichts Leichteres! ;) ).

Ob es uns gelang – das erfahrt ihr in den nächsten Teilen! :)

Fazit: Sabi Sabi – Little Bush Camp
Kurz und knapp: Ein Paradies für kleine Luxusschweinchen! :whistle: Ja, es ist ohne Frage teuer, aber die wissen da was sie tun uns sie „liefern“ auch. Der Service ist auf dem Punkt und alles läuft mit einer professionellen Leichtigkeit ab, dass man echt nur den Hut ziehen kann. Denn Koch hätten wir am liebsten eingepackt und mit nach Hause genommen :cheer: und die Game Drives – nun ja, ich denke, ich brauche darüber keine großen Worte verlieren. Guide und Tracker haben es irgendwie geschafft uns mit ihrer Begeisterung anzustecken, selbst im Regen, und so wurde jeder der sechs Game Drives zu einem eigenen speziellen Highlight! :) Ja es ist teuer, aber wir hatten in jeder Sekunde das Gefühl, dass man sich dessen sehr bewusst war und man uns deswegen das Erlebnis unseres Lebens verschaffen wollte. Und rückblickend glaube ich, dass sie das geschafft haben: Wir reden auch jetzt – 10 Monate später – noch sehr häufig über die drei perfekten Tage im Little Bush Camp! :) Und wir sind – ich gestehe – so ein bisschen mit dem Luxusschweinchen-Virus infiziert worden! :pinch: :whistle: :pinch:
Letzte Änderung: 06 Nov 2014 19:40 von Steffi82.
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06 Nov 2014 19:36 #360822
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Sabi Sands Game Reserve (Sabi Sabi Little Bush Camp) – Krüger Nationalpark (Lower Sabie Restcamp)


oder auch: „Raindrops falling on my head“

Teil II

Die Einfahrt via Paul Kruger Gate um die Mittagszeit hatten wir uns eigentlich schlimmer vorgestellt. Es war zwar etwas mehr los, als ein paar Tage vorher vormittags am Orpen Gate, aber der befürchtete riesige Urlaubszeittrubel war auch hier nicht zu erkennen.

Gut ein bisschen mussten wir warten, aber die vielleicht zehn Minuten Wartezeit wurden durch eine Warzenschweinfamilie versüßt, die direkt neben unserem Wagen Mittagessen suchte. :)



Da wo’s Geschwisterchen futtert, ist es doch immer am Leckersten! B)



Und dann ging es wieder in den Krüger. Oder auch: Mission Big 5 in anderthalb Tagen! Ich war ja skeptisch :dry: :whistle:

Der Verkehr im Krüger war übrigens höllisch :woohoo: : Gleich am Anfang mussten wir schon wieder ständig bremsen … erst wegen die zwei Kräne über die Straße wackeln B)



….dann musste diese Grazie vor uns noch die Straße überqueren! B)



Und am Straßenrand ein Wegelagerer nach dem nächsten … mal griesgrämig (dem passte der Nieselregen auch nicht! :laugh: ) …



… mal vergnügt … (okay, wir hatten ja morgens bereits gelernt, dass diese Gesellen das Regenwetter recht ansprechend fanden… :) ) …



Gut, so hatten wir innerhalb einer Stunde auch gleich zwei der Big 5 gesehen … allerdings auch die „leichtesten“ aus dem Haufen (zumindest was die Sichtungswahrscheinlichkeit angeht! ;) ).

Für alle die sich fragen, wie denn der Autoverkehr hier im Süden so war: Wir hatten echt mit viel schlimmeren gerechnet! Definitiv haben wir im Krüger mehr Tiere als Autos gesehen – und auch wenn es sich an bestimmten Knotenpunkten manchmal etwas „geknautscht“ hat, sobald man auf die Nebenstraßen abgebogen ist, waren wir meist recht schnell wieder alleine! :)

Und so tuckerten wir bei mal mehr, mal weniger Nieselregen durch den Krüger … sahen noch ein Steinböckchen …



… und immer wieder Impalas und Elefanten…

Unsere Elefantensichtung des Tages war aber sicherlich diese hier. Als wir alleine fröhlich eine recht schmale Schotterpiste von hohen Buschen eingesäumt hangaufwärts entlang tuckerten, merkten wir, dass am oberen Ende eines kleinen Hanges, sich zwei Autos gaaaaaaanz langsam um die Kurve tasteten. Aus zwei Autos wurden drei, aus drei wurden vier und alle schoben sich im Schneckentempo auf uns zu, während sie auf unsere linke Seite guckten. Nun denn, da wollten wir doch auch mal gucken – uns stellten fest, dass etwas im Hintergrund wohl eine ganze Herde Elefanten im Busch stand :woohoo:



Recht schnell war klar: Die Elefanten bewegten sich tatsächlich auf die Schotterpiste zu und damit in unsere Richtung! :)

Nun hatten wir was Elefanten anging mit einer Verhaltensweise eigentlich immer positive Erfahrungen gemacht. Stehen bleiben und die Tiere entscheiden lassen, ob und in welcher Entfernung sie an uns vorbei gehen wollen! Also blieben wir auch hier stehen… hatten das Spiel aber ohne den restlichen entgegenkommenden Verkehr auf der Straße gemacht – die fingen nämlich plötzlich an wie wild zu rangieren :blink: und legten Umkehrmanöver auf der schmalen Piste hin, dass uns ganz anders wurde. :S

Die Elefanten, fanden es ganz spannend, kamen aber erst mal nicht näher (hat uns nicht weiter gewundert, bei dem Rangierzirkus! :dry: )

Was guckst du? :cheer:



Uns war das echt zu doof, wir blieben einfach mal stehen, auf einen Autoknoten hatten wir weiß Gott keine Lust. Ein Fahrzeug, welches uns entgegen kam, tat es uns gleich und blieb etwa 15 Meter von uns entfernt auch einfach mal stehen.

Unbeabsichtigt hatten wir damit den einzigen rangierfreien Korridor auf der Piste geschaffen – und das war nicht unentdeckt geblieben. Plötzlich teilte sich keine zehn Meter neben uns das Gebüsch und die Herde Elefanten brach hervor. :woohoo: :S :woohoo:



Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich keine wirklich brauchbaren Fotos davon habe, aber für mein Objektiv waren die Dickhäuter schlichtweg zu NAH :blink: ! Für uns persönlich waren sie auch zu nah, aber nachdem hinter uns die Rangiererei von vorne los ging, konnten wir weder ein noch aus: Vorne Elos, hinten Hilux-Knoten – da war kein Entweichen! :S

Und so saßen wir mit heruntergelassener Kinnlade da und drückten uns selbst die Daumen, dass die Elefanten uns – die wir ihnen ja den Weg sozusagen bereitet hatten – wohl gesonnen waren. :pinch:

Was das Fotografieren anging konzentrierte ich mich derweil auf die kleinen Mitglieder der etwa 20 Tiere starken Herde – die gingen nämlich noch ganz aufs Bild selbst auf die geringe Distanz ;)



Das hier ist tatsächlich eines meiner Lieblingsbilder des Urlaubs, weil ich den Kleinen sooooo niedlich fand, wie er mit Mami erst direkt auf unser Auto zu getrottet kam *schock* :S und dann direkt vor uns über die Straße lief.



Zum Schluss trabten noch zwei Halbstarke an, die tatsächlich noch für eine Schreckenssekunde sorgten, als sie auf das gegenüber wartende Auto einen Scheinangriff starteten :woohoo: :S :woohoo: … uff … glücklicherweise wollten die beiden aber nur herum blödeln … wir wurden noch einmal keck angeguckt ….



… und dann waren die Kolosse auch schon wieder vom grünen Buschland geschluckt worden.

Auf unserem Weg zum Lower Sabie Restcamp sahen wir dann noch einige Impalas samt Nachwuchs …



… immer wieder Elefanten neben der Straße ….



… auf der Straße …



… wieder Impalas im Regen :cheer:



Der hier fand das Wetter auch total doof und hoffte durch diesen ultratraurigen Blick irgendwelche Touris zur Aufnahme ins trockene Auto erweichen zu können :laugh:



Dann fanden wir noch eine Tierart, die den Regen total toll fand … die Leopardenschildkröte…



Aus irgendwelchen Gründen scheint es diese Schildkröten bei Regen auf die Teerstraße zu treiben :blink:



…blöde Idee bei doch nicht ganz wenig Verkehr :S … angesagt war daher lustiges Schildkröten-Slalom-Fahren … und auch wenn wir glücklicherweise keine erwischt haben, so sahen wir doch viele überfahrene Schildkröten … :unsure:

Während wir hoch konzentriert also die Straße nach Schildkrötenhindernissen absuchten, sah ich aus den Augenwinkeln plötzlich etwas direkt vor ein uns entgegenkommendes Auto aus dem Busch heraus laufen… Zwei Mal geblinzelt, ob ich recht sah :blink: und dann einen markerschütternden Schrei ausgestoßen: Da stand tatsächlich eine Leo vor uns auf der Straße! :woohoo: :woohoo: :woohoo: Die Leute im entgegenkommenden Wagen konnten es auch gar nicht fassen, Christian fragte ungläubig noch „Echt jetzt?“ :blink: und das Tier bog wieder ins Gebüsch ab … hhmpf :huh: … war wohl mit der Reaktion der Zuschauer nicht zufrieden ;) … leider gibt’s von dieser Sichtung kein Foto, denn bis ich die Kamera im Anschlag hatte, war der Leopopo bereits im Flussbett des Sabie Rivers entschwunden! Aber hey – Leo!!!! :laugh:

Wenige hundert Meter später stand dann an einer Stelle, wo wir ein paar Büffeln beim Bad im Regen zu schauten…



… tatsächlich auch noch dieser Bursche direkt neben der Straße :cheer:



Na das war doch trotz Regen ziemlich ergiebig gewesen! :) Wir beschlossen im Camp einzuchecken und ein bisschen Pause zu machen, in der Hoffnung, dass der Regen vielleicht doch noch einmal aufhören möge, bevor wir noch einmal losfuhren.

Was wir dabei erlebt haben, erfahrt ihr im nächsten Teil :) !
Letzte Änderung: 06 Nov 2014 19:39 von Steffi82.
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11 Nov 2014 18:34 #361754
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  • Steffi82 am 26 Mär 2014 19:44
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Kapitel 7
Donnerstag, 27.12. 2013 –
Sabi Sands Game Reserve (Sabi Sabi Little Bush Camp) – Krüger Nationalpark (Lower Sabie Restcamp)


oder auch: „Raindrops falling on my head“

Teil III

Nachdem wir im Camp eingecheckt hatten und unser Bungalow bezogen hatten (ein bisschen abgewohnt, aber sauber und mit schönem Ausblick auf ein paar Büffel am anderen Flussufer), machten wir erst einmal ein bisschen Pause.

Scheinbar nahm sich das Wetter ein Vorbild an uns ;) und auch der Regen pausierte, weswegen wir am späten Nachmittag uns noch einmal ins Auto schwangen und los düsten.

Witzigerweise muss ich zugeben, dass wir bei Regen tatsächlich mehr Tiere an diesem Tag gesehen haben, als ohne B) - aber ein paar tierische Gesellen liefen uns dann doch noch über den Weg :)

Zuallererst der hier, der uns gar nicht anblicken mochte :laugh:



Nach ein bisschen gutem Zureden, ging's dann auch mit Kopf :laugh: ...



Ich muss ja gestehen, dass ich in Sachen Vogelbestimmung echt eine absolute Niete bin :blush: und ich schon unendlich stolz auf mich bin, dass ich seit der letzten Afrikareise Kingfisher und Bienenfresser auseinander halten kann B) ... daher: Weiß jemand, was das für ein Kerl ist?

Den hier fanden wir auch noch direkt an der Straße ...



... auch der hat mir nicht seinen Namen verraten :whistle: ... aber immerhin nett für die Kamera posiert ;) ...



... und dann mit seinem Kumpel balancieren in den Baumwipfeln gespielt :cheer: ...



Der Grund weswegen so viele Raubvögel entlang der Hauptstraße versammelt waren, war auch schnell gefunden ... die Tiere hatten dank der vielen überfahrenen Schildkröten sozusagen ein Festmahl serviert bekommen :S ...



Ansonsten war unsere Pirschfahrt vor allem giraffenlastig :cheer: ... hier Giraffe...



... dort Giraffe...



... und immer wieder Giraffe B) ...



Zum Sonnenuntergang wollten wir dann an den Sunset-Damm - das fiel allerdings aus, weil es a) derart bewölkt war, dass nix mit Sonnenuntergang war ;) und b) wir dorthin gar nicht kamen, weil mal wieder Elefanten mitten auf der Straße herum standen :laugh: ...



Ich habe keine Ahnung wie viele Elefanten da über die Straße trabten, aber es waren viele. Die Kolonne der grauen Kolosse wollte nicht abreißen und so standen wir bestimmt 20 Minuten und guckten den Dickhäutern beim Stauverursachen zu B)





Als alle Elefanten die Straße verlassen hatten, fuhren wir doch noch die wenigen Meter bis zum Damm, wo uns ein Hippo begrüßte ...



... und am anderen Flussufer unsere Elefantentruppe von gerade eben :laugh: !



Tja, da war dann auch der ausbleibende Sonnenuntergang verziehen :cheer: !

Zum Abendessen gab es bei toller Kulisse und mit Aussicht auf in der Dämmerung durch den Fluss watenden Hippos Pizza für mich (die ich erstaunlich gut fand :) ) und ein Steak für Christian (das war eher so lala :dry: ). Danach fielen wir recht schnell in unser Bett und schlummerten. Denn am nächsten Tag sollte es wieder früh los gehen, mussten wir doch noch ein Rhino und einen Löwen für die Komplementierung unserer selbstgepirschten Big 5 finden ;) !

Fazit: Lower Sabie Restcamp
Funktionelles, sauberes Restcamp in toller Lage! Mit ein bisschen neuer Farbe würden die Hütten glaube ich richtig was her machen - aber auch so ist es völlig okay und wir würden jederzeit wieder dort übernachten. Wir hatten uns die Krüger Unterkünfte weitaus schlimmer vorgestellt - insbesondere was das Essen angeht und waren am Ende doch angenehm überrascht! :)

Und das erwartet euch am nächsten Tag:
- unsere erste und einzige richtige Autoverknotung im Krüger
- Sonne, Sommer, Sonnenschein und HITZE, HITZE, HITZE :blink:
- wir treffen DAS Mammut :whistle:
- und ich lerne, dass nicht jedes Rhino als selbstgepirschtes Rhino zählt ;)

Liebe Grüße
Steffi
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