THEMA: Der lange Weg zur Bitterpan - Teil 1 und 2
10 Dez 2013 23:11 #316335
  • siggi
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Das Bitterpan Wilderness Camp liegt rd. 60 Kilometer von der Hauptpiste entfernt in den Kalaharidünen. Es gibt nur eine tiefsandige Fahrspur. Die jeweils nur in einer Richtung befahren werden kann/darf. Zum Camp und raus. Fahrzeuge können und dürfen sich nicht begegnen. Ausweichen ist sehr schwierig.



Die Fahrt durch Tiefsand und über die Dünen ist für uns kein Problem. Nur bei einer Düne klappt es erst beim dritten Mal. Wir haben die Luft auf 1,5 atü nicht aus den Reifen gelassen, weil das Aufpumpen mit dem kleinen Kompressor sehr lange dauert.
Um diese Aufnahmen machen zu können, muss eine Person draußen sein.



Schau auf dieses Land und du verstehst, du bist nur ein Sandkorn in der unendlichen Weite der Kalahari. Alles was dir wichtig erscheint, hat hier keine Bedeutung mehr.



Löwen sind liegend schwer zu entdecken, deshalb muss außerhalb des Autos höllisch aufgepasst werden. Besondere Gefahr droht nur in den Aktivitätszeiten der Löwen, nachts, morgens und abends.



Schau mir in die Augen. Sie sitzt keine drei Meter entfernt. Wir schauen uns lange an. Was mag in ihrem Kopf vor sich gehen?



Der Chef des kleinen Rudels. Ein schwarzmähniger noch relativ junger Kalaharilöwe. Nur in der Kalahari gibt es die schwarzmähnigen Löwen.



Das Rudel hat in der Nacht Beute gemacht. Mit höhersteigender Sonne ziehen sie sich in die Dünen zurück, um im Schatten den Tag zu verschlafen.



Kaum zu glauben, die gefährlichsten Tiere der Kalahari sind die Borstenhörnchen. Sie graben tiefe Löcher mit einem großen Trichtereingang, damit der lose Sand nicht nachrieselt.
Mit einem Rad hineinkrachen, kann zu einem schweren Schaden am Fahrwerk führen.

Kann fortgesetzt werden


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Letzte Änderung: 13 Dez 2013 23:27 von siggi.
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13 Dez 2013 23:11 #316791
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Die Fahrt geht durch ein Grasmeer. Häufig wirkt die Landschaft parkähnlich. Eine Vegetationsdichte die man in den Flusstälern von Aob und Nossob nicht findet.



Die südafrikanische Kuhantilope (A. b. caama) ist im Park selten geworden.
Hin und wieder Einzeltiere oder eine kleine Gruppe von 5-7 Tieren.
Die Kuhantilope war in Afrika in sechs Unterarten in Afrika verbreitet. Die Nordafrikanische ist seit 1920 ausgestorben. Die
(Alcelaphus buselaphus tora) ist nach IUCN stark gefährdet. Wahrscheinlich auch bereits ausgestorben. Wie Recherchen eines Freundes im Alatish National Park ergaben.
In der Serengeti leben ca 18.000 Kuhantilopen.





Die Wildernesscamps sind bei den Südafrikanern sehr beliebtt. Mindestens acht Monate im Voraus sollte gebucht werden. Alles ist sehr urig und weitgehend aus Naturmaterialien. Von den Terrassen hat man einen unverstellten grandiosen Blick auf das Wasserloch. In der Mitte zwischen den Häuschen ist der gemeinschaftliche Küchentrakt mit gasbetriebenen Kühlschränken und Kochgelegenheiten.



Feuerholz, Proviant und Trinkwasser müssen mitgebracht werden. Das Wasser ist stark alkalisch. Bei Verstopfung ein Gläschen und die Post geht ab.



Das Gelände ist übersichtlich, deshalb darf man sich in der Nähe frei bewegen (Auskunft des anwesenden Rangers).



Es gibt keine Zäune. Alles ist offen. Nachts laufen gelegentlich Löwen um die Häuschen herum.



Die Bitterpan mit Wasserloch nach Sonnenuntergang.

Wird fortgesetzt - Springbockgeburt und jagende Chweetahs folgent
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Letzte Änderung: 14 Dez 2013 13:22 von siggi.
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