So... Michael hat einen Freund zu Besuch und die zwei gucken einen "Männerfilm", da kann ich ja mit dem Reisebericht ein bisschen weitermachen.
Tag 5./ Mittwoch,11.09.2013: von Lower Sabie nach Skukuza
Obwohl wir kein Zelt direkt am Wasser hatten, haben wir die ganze Nacht die Hippos grunzen (oder wie immer man dieses Geräusch beschreiben mag) gehört. Aaach, ist das schön wieder in Afrika zu sein
. Ich liebe diese Geräuschkulisse am Abend und in der Nacht.
Wir kochen uns Kaffee für unterwegs, schmieren ein paar Sandwiches und um kurz nach 6.00 Uhr sitzen wir abfahrbereit im Auto. Wir wollen mal schauen, ob wir die riesige Büffelherde von gestern Abend wieder finden und dieses Mal auch ein paar Fotos mehr knipsen. Im Bericht vom Vortag sieht es so aus, als ob nur ein paar Büffel auf der Straße unterwegs gewesen wären, aber das täuscht. Wir waren am Anfang nur ein wenig „geschockt“ von den Unmengen von Büffeln vor uns auf der Straße und hatten daher zuerst versäumt die Büffel auch zu fotografieren.
(mal wieder ein schöner Sonnenaufgang im südlichen Afrika)
Als erstes fahren wir die Mlondozi Schleife (S29). Wir sehen unseren ersten Kap-Sperlingskauz (African Barred Owlet)
und vereinzelte Impalas,
aber keine Büffel und keine Löwen. Wir nehmen den Abzweig zum Mlondozi Picknickplatz. Man hat von dort oben einen tollen Blick in die Ferne und um diese Uhrzeit sind wir auch ganz alleine hier. Zuerst gibt es nur gaaaanz viel Landschaft zu sehen
ein paar Hippos unten im Wasser
und einen einzelnen Wasserbock
aber dann kommt sie: unsere Büffelherde von gestern Abend.
(sogar mit Löwe im Hintergrund...der "zählt" jetzt auch
)
Nachdem wir genug Büffelfotos gemacht haben, geht es weiter über die Muntshe Schleife (S122). Außer uns sind auch hier weiter noch keine Autos unterwegs, und so können wir unsere ersten beiden Nashörner eine ganze Weile alleine beobachten.
Löwen sehen wir weiter keine, dafür aber eine kleine Kuduherde und noch mehr Landschaft.
Um rd.10.00 Uhr kommen wir auf der Tshokowane Picnic Site an. Hier ist viel los. Kleine und noch kleinere Gäste warten, dass endlich etwas zu essen auf den Tisch kommt
und aus den Bäumen wird man beim verspäteten Frühstück beobachtet.
Wir verbringen fast eine Stunde beim Menschen und Tiere beobachten auf dem Picknickplatz und sichten unsere allererste Schlange (eine hochgiftige grüne Baumschlange), die nicht nur wir aus sicherer Entfernung fotografieren.
Danach geht es weiter zum Orpen Dam. Hier sind wir zwar nicht alleine, aber es ist auch nicht viel los. Bevor kurze Zeit später ein Kleinbus anlandet, können wir noch in alle Ruhe Hippos und Elefanten beobachten.
(eine sogenannte Hippobrücke)
Dann machen wir uns auf den Weg nach Skukuza. Wir bleiben auf den Hauptstraßen, der H1-2 und der H4-1 und sehen hier große und kleine Elefanten und zwar sowohl auf, als auch neben der Straße
unseren ersten Sattelstorch (Saddle-billed Stork)
unsere ersten Nyalas,
(ist das doof, wenn es da am Schwanz juckt
)
unsere ersten Hornraben
ein Moorhuhn (Tschuldigung, natürlich ein Perlhuhn)
und einen ziemlich dreisten Schwarzfahrer.
Gegen 14.00 Uhr kommen wir in Skukuza an und fühlen uns beide irgendwie schlapp
(eine Erkältung im Urlaub, das ist ja wohl der größte Mist). Wir fahren zuerst zu unserem „Bungalow“ und stürmen als nächstes den Park Shop. Ein frisches Toastbrot, ein bisschen Impalafleisch sowie viele, viele Postkarten für Familie und Freunde finden ihren Weg in unseren Einkaufskorb. Ich mache mir noch eine heiße Zitrone (und das bei der Wärme
) und anschließend ist erst einmal Siesta angesagt.
Nach rd. zwei Stunden Pause machen wir uns noch einmal auf den Weg. Freunde hatten bei Ihrem letzten Besuch in Skukuza im Juli in der Nähe Wildhunde gesehen und wir wollen zumindest mal unser Glück versuchen. Obwohl die Gegend um Skukuza ja eigentlich sehr Tierreich sein soll, haben wir nicht wirklich Glück. Wir treffen lediglich auf ein einzelnes Nashorn, die obligatorischen kleinen und großen Elefanten
(Na? Will der kleine Angeber den African Fisheagle verscheuchen???)
(War wohl nur ein "Scheinangriff"
).
...und weiter geht's
und zwei müde Büffel
Kurz vor Toresschluss sind wir wieder zurück im Camp. Michael macht den Grill startklar und ich schnippel uns noch eine Papaya zum Nachtisch auf. Nach dem Essen und einer Flasche Savanna, falle ich schon um kurz nach 20.00 Uhr völlig erschlagen ins Bett und schlafe bis zum nächsten Morgen durch.
Gefahrene Kilometer: 170
Kosten der Unterkunft: 887,54 ZR
Viele Liebe Grüße
von Susi (die hofft, dass das Ganze nicht zu Bilderlastig ist
...irgendwie wurden es immer mehr)