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FAZIT Montusi Mountain Lodge:
Perfekt für die Drakensberge. Schöne, geräumige Unterkünfte, aufmerksamer Service (natürlich nicht so persönlich wie in einem kleineren B&B und sehr leckeres Dinner !!! Und dann diese gigantisch schöne Landschaft !!! www.montusi.co.za Es heißt also - nach einem gemütlichen Frühstück - Abschied nehmen von Montusi; es war herrlich zum entspannen… Elephant Rock Lodge - Nambiti Private Game Reserve 11.-13.10.2013 Die Fahrt nach Nambiti dauert knapp 2h inklusive Auftanken in Ladysmith. Von der N11 biegt man auf die gravel road D45 ab und fährt dann ca. 15 km an kleinen Gehöften entlang. Am Eingangstor werden wir freundlich begrüßt, registriert und angewiesen hinter einem Hügel gelegenen Sammelparkplatz unser Auto abzustellen; unser Ranger würde uns dort abholen. Gesagt, getan . Wir haben kaum unser Gepäck aus dem Auto gehoben, als auch schon unsere „Rangerin“ Stephanie (für mich Premiere, das erste Mal eine Frau) mit ihrem Toyota um die Ecke kurvt. Auch diese Begrüßung fällt sehr herzlich aus. Gemeinsam verladen wir das Gepäck und los geht es auf die – wie befürchtet – kurze Fahrt: die Elephant Rock Lodge befindet sich sehr nah am Eingangstor zu Nambiti und somit auch zu der umgebenden Straße, was wir später noch merken werden… In der Lodge lernen wir noch Steve, den Camp Manager und Lebensgefährten von Stephanie, Lee Ann und Ruby, den Staffordshire-Welpen (so süss) kennen. Steve macht uns während wir auf der Terrasse mit Blick auf ein Wasserloch einen leckeren Fruchtsaft süffeln mit dem Camp und dem Tagesablauf bekannt und bringt uns dann in unseren Bungalow Nr.1. Sehr, sehr nett… Riesig, mit Ankleideraum, tolles Bad mit Innen- und Außendusche und super bequemen Hängeschaukeln auf der Terrasse. Leider ist von hier der Blick auf das Wasserloch nur sehr eingeschränkt… Besucher beim Baden : Wir packen in Ruhe aus, relaxen ein wenig und treffen uns zur vereinbarten Lunchzeit auf der großen Terrasse wieder ein. Wieder ein Premiere: ich trinke einen Rock Shandy, hmm, lecker . Zum Mittagessen bekommen wir Gesellschaft: ein südafrikanisches Paar mit ihrer erwachsenen Tochter, die in London lebt und zu Besuch ist. Sie waren schon 13mal in Nambiti und auch zum wiederholten Male in der Elephant Rock Lodge. So wortkarg sie sich bei uns geben, so eifriger wird mit Stephanie und Steven gequatscht. Leider werden auch unsere Game Drives so ablaufen…aber dazu später mehr… |
Letzte Änderung: 02 Dez 2013 09:29 von Nane42.
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Unser erster Nachmittagsdrive:
Endlich wieder einen Game Drive; ich liebe es im offenen Auto durch die Nachmittagssonne zu fahren, den Fahrtwind im Gesicht, schöne Landschaft geniessen und Tiere entdecken… HERRLICH !!! Die Game Drives von der Elephant Rock Lodge gehen leider erst mal (ca. 20-30min) am Zaun lang… Und zwar jeder einzelne, den wir dort erlebt haben… Die meisten Tiere, die man in der Zeit dann sieht, sind Ziegen auf der anderen Zaunseite. Trübt etwas den „wilden“ Gesamteindruck. Ebenso, das ein großer Teil der Wege asphaltiert sind; warum hat sich mir nicht erschlossen… Die uns begleitenden Südafrikaner schwärmten aber in den höchsten Tönen von den Game Drives, den vielen Tieren, etc. …Müssen die ja wissen, schließlich waren sie schon 13 mal da … Also denn… Suchbild mit Giraffen und Kudus: Na, für die erste Fahrt nicht schlecht. Unsere ersten Rhinos (wir sollten noch einige zu Gesicht bekommen) !! Auf Nambiti werden zum Schutz vor Wilderen die Hörner abgesägt… Am süßesten fand ich an diesem Nachmittag aber das Kuhantilopenkalb… |
Letzte Änderung: 01 Dez 2013 21:21 von Nane42.
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Am Abend bekam unsere Gruppe noch etwas Gesellschaft: 3 Geschäftsmänner (2 Deutsche und ein Österreicher) verlängerten ihren Südafrika-Aufenthalt für einige Tage nach einem Kongress in Durban. Die drei waren wirklich sehr nett , unterhaltsam und lockerten so merklich unsere Dinner-Gesellschaft auf… Game Drives waren absolutes Neuland für sie und so wurde dem nächsten Morgen entgegengefiebert…
So hieß es am nächsten Morgen um 05:30 Abfahrt. Ich war überrascht, wie warm es schon war … Im Mai hatten wir um die Zeit sooo gefroren und dementsprechend hatte ich Katrin instruiert („ also, Du brauchst Fleece, Schal, am besten Handschuhe…“). Pustekuchen . Es wurde auch tagsüber sehr heiß: 37° Wir trafen zunächst einen Strauß beim Morgengeschäft… …sehr müde Gnus… …nicht mehr ganz so müde Zebras, auf der Flucht… Meine Lieblingsecke auf Nambiti… Den Namen dieses Baums konnte uns leider keiner sagen… Rhinos von fern… … Rhinos aus der Nähe… …Rhinos mit zwei Köpfen … …oder von hinten… …Stephanie erzählt was über die Rhinos… Zwei alte Büffelbullen beim Frühstück… … und dieser Piepmatz fliegt dann immer gern um sie herum, um aufgescheuchte Insekten zu schnappen (hab leider den Namen vergessen und Katrin hat dieses RIESEN- Vogelbestimmungsbuch gekauft )… Dann gab`s für uns auch ein erstes Frühstück…mit Moccarula (sehr !! lecker !!! )… …zankende Straußendamen… …man beachte den Zaun im Hintergrund … Und mein Highlight des Morning Drives : Ich wusste ja das Graureiher keine Vegetarier sind und Frösche, kleine Echsen und ähnliches Getier fressen, aber sowas !!!! ???? Es war auch sichtlich anstrengend diese „Ratte“ (?) so zurecht zu drehen, das sie in einem günstigen Schlundwinkel zum Liegen kam… Bäh… Zum Abschluss noch ein paar Elands am Camp Eingang… |
Letzte Änderung: 03 Dez 2013 20:48 von Nane42.
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Es gibt lecker Frühstück, dann ist Entspannung angesagt; das ist allerding bei jetzt 37° nicht so einfach. An den kleinen Rockpool legen geht definitiv nicht, hier fühlt es sich an als ob man mit einem heißen Föhn angeblasen wird. Es wird nämlich auch zunehmend windiger…
Katrin hält daher Siesta und ich schaukele mit einem guten Buch in unserer Affenschaukel auf der Terasse; leider lassen sich nicht einmal Vögelchen blicken… Nach einem `light lunch` geht`s dann bald wieder los; es wird aber zunehmend stürmisch und so fegt uns auf der langen Fahrt am Zaun lang auch allerhand Sand ins Gesicht . Auf Nambiti trifft man noch auf einige Ruinen stillgelegter Farmen, da das Reservat ja noch sehr jung ist und vor ungefähr 10 Jahren erst die landschaftliche Nutzung beendet wurde. Endlich – ich sehe meinen ersten Sekretär, leider gelingt mit bei fahrendem Auto nur ein unscharfes Bild. Dann sehen wir erst mal wieder viel Landschaft, Elefanten von weitem und kurven wieder um den kleinen, zugegebenermaßen idyllischen kleinem Dam. Auf Nachfrage – nachdem wir das angeregte Gespräch mit der südafrikanischen Familie unterbrochen haben - erklärt uns Stephanie auch dass der Nestbauer dieses imposanten Nestes ein Hammerkopf ist; der Erbauer lässt sich leider nicht blicken. Dafür entdecken wir aber einen einsamen Elefantenbullen, der sich in einer Senke unter uns an Schilfgras gütlich tut. Wir kurven wieder etwas durch die Landschaft; den Tieren scheint diese superheisse, gewittrige, windige Wetterlage auch nicht zu gefallen… Und dann, gespottet von der Tochter der Südafrikaner, …mein erster männlicher Löwe bei Tageslicht. Das entschädigt mich für alles !!!! Achtung, jetzt kommen ein paar Löwenbilder, begonnen mit einem Suchbild: Ich bin selig !!! Am liebsten wäre ich noch länger geblieben , aber wir müssen/wollen auch anderen Fahrzeugen ( 2 weitere sind auch noch da) auch Platz machen. Es wird immer düsterer und für einen Sundowner ist es wirklich zu ungemütlich . So entscheiden wir diesen in der Lodge an der Bar einzunehmen. Auf der Heimfahrt begegnet uns noch eine kleine Elefantenherde (leider wieder sehr weit weg) und ein stattlicher Bulle weist uns den Weg heim (und lässt sich durch uns überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und bleibt beharrlich auf dem Fahrweg) . Angekommen gibt`s an der Bar den versprochenen Sundowner, wobei die drei Herren sich direkt in ihre Zimmer verzogen haben. Steve gesellt sich ebenfalls zu uns und kurze Zeit später schwelgen die beiden mit den Südafrikanern in Erinnerungen über dieses und jenes… Katrin und ich grinsen uns an und süffeln unseren Wein zu Ende. Wir wollen uns auch gerade in unser Zimmer verziehen (frisch machen für`s Dinner), als Stephanie uns hinterherläuft. Hach, sie wolle sich entschuldigen, dass sie uns in das Gespräch nicht einbezogen hätte und überhaupt… Das Abendessen können wir dann ohne die Südafrikaner genießen, die es vorgezogen haben in ihren Räumlichkeiten zu dinieren. Und so wird es ein wirklich lustiger Abend mit den drei Geschäftsmännern , den wir dann bei zunehmend fallender Aussentemperatur im gemütlichen Loungebereich bei Amarula ausklingen lassen. Wir verabschieden uns schon mal, da wir uns entschieden haben den morgigen Morning Drive zu canceln, in Ruhe zu frühstücken und uns dann auf den Weg nach St. Lucia zu machen… |
Letzte Änderung: 08 Dez 2013 16:04 von Nane42.
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Und hier nochmal in bewegten Bildern :
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Letzte Änderung: 08 Dez 2013 16:06 von Nane42.
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FAZIT Elephant Rock Lodge/ Nambiti Private Game Reserve
Die Lodge ist klein/gemütlich, super schöne Zimmer, die Lage am Rand des Reservates (insbesondere wegen der „Zaunfahrten“) und an einem unspektakulären Wasserloch (welches eher wie eine Baggergrube imponierte, nicht zuletzt wegen der riesigen Reifenspuren am Rand) nicht ideal. Lodge Manager und Rangerin waren freundlich, erschienen uns aber nicht wirklich professionell. Namibiti Game Reserve, falls es sich als Zwischenübernachtung anbietet, gerne wieder, aber in einer anderen Lodge ! Es extra in eine Reiseroute einplanen eher nicht… www.elephantrocklodge.co.za/ KwaLucia Safari Retreat/ St. Lucia 13.-17.10.2013 Als wir morgens aufstehen, erwartet uns erst mal ein absoluter Temperaturschock: es sind nur noch 14 °Celsius (nach 37° am Vortag), es ist grau und nieselt leicht… Wir bedauern nicht, dass wir den Morning Drive haben ausfallen lassen. Nach einem wieder sehr leckeren Frühstück und einem etwas chaotischen Rechnung begleichen (die Technik… ) fährt uns Steve das kurze Stück bis zu unserem Auto und schon um 08:30 weiter geht’s zu unserer letzten Unterkunft… Die Fahrt (etwas über 400 km; R33 bis Vryheid, dann R34 bis Empangeni und der Rest auf der N2) ist unspektakulär, leider ist alles grau in grau und zum Ende hin fängt es richtig an zu schütten. Gegen 14 Uhr erreichen wir St. Lucia; wahrscheinlich wegen des Wetters ist kaum etwas los auf den Straßen. Wir biegen in die Katonkel Street ein und denken kurze Zeit später das Gleiche: bitte lass es das sein !!. Das KwaLucia Safari Retreat macht schon von aussen einen sehr gepflegten Eindruck mit weiss blühenden Gardenien und einem riesigen, knorrigen Baum über der Eigangstür… Wir klingeln und es öffnet uns Serge, ein Belgier, der mit seiner Faru Fabienne das B&B betreibt. Wir werden herzlichst empfangen und in der kleinen Rezeption quatschen wir mit Serge bestimmt eine Stunde über dies und das. Er gibt uns – wie sich später herausstellt - hervorragende Tipps für unseren 3tägigen Aufenthalt in St. Lucia . Wir schauen uns ein wenig in der kleinen Anlage um: es gibt 4 Gästezimmer in einem kleinen tropischen Garten, höher gelegen ist der Frühstücks- und Aufenthaltsraum, an denen sich die privaten Räumlichkeiten von Serge und Fabienne anschließen, die große Terrasse und der Pool. Herrlich !! Hier kann man es aushalten. Unser Zimmer hat auch eine kleine Terrasse, ist geräumig und liebevoll dekoriert. Das offene Bad ist für „Nicht-Paare“ vielleicht nicht soo praktisch, aber auch dafür haben wir eine Lösung gefunden… Wir richten uns ein, entspannen etwas - es regnet leider immer noch- und bummeln später etwas durchs „Dorf“. Und natürlich zieht es uns in das viel gepriesene OCEAN BASKET . Ein Traum wird wahr !! Ich liebe Garnelen und hier komme ich so richtig auf meine Kosten. Dazu ein lecker Sauvignon Blanc… Da kann es gerne weiter regnen… VORHER: NACHHER : Wir haben uns – auf Empfehlung von Serge, da das Wetter am nächsten Tag auch noch nicht so prickelnd sein soll – für den nächsten Morgen den Besuch des Hluhluwe-Imfozoli vorgenommen. Fabienne macht uns eine Frühstückskühlbox zurecht und Serge empfiehlt uns als Location hierfür den Sontuli Picnic Spot… |
Letzte Änderung: 15 Dez 2013 14:49 von Nane42.
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