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Also heißt es um 05:00 Uhr aufstehen und kurze Zeit später geht’s los…
Durch das Nyalazi Gate geht`s in den Park. Wie empfohlen fahren wir erst mal in den Imfozoli-Bereich des NP und steuern direkt den Sontuli Picnic Spot an. Wir haben Glück ; die Sonne kommt auch hervor und so können wir – anfangs alleine – den wunderschönen Ausblick auf den Black Imfozoli River geniessen. Bis auf ein paar neugierige Tokos und ein Warzenschwein machen wir allerdings keine Sichtungen. Nur im Flussbett sieht man, dass auch größere Tiere hier entlang laufen… Gestärkt fahren wir auf Gravel road im großen Bogen Richtung Mpila Camp. Und da sind sie wieder: Nashörner !! Hier scheint ein größeres Treffen stattzufinden, aber irgendwie gibt`s wohl Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen Gruppen. Man steht sich leicht drohend gegenüber und mal gehen die einen, mal die anderen ein paar Schritte zurück… Dann sehen wir diese zwei hier: Ich weiß, sehr unscharf, war auch ewig weit weg, aber dieser kleine Weißstirnspint und der große Raubvogel (??) zusammen sahen witzig aus. Dann ein – nein, kein Leopard - nur die gleichnamige Schildkröte. Über die ich mich wirklich freue, im Mai hielten die nämlich alle Winterschlaf !! Eine meditierende Giraffe ! Die Landschaft ist aber auch zu schön !!! Und eine Giraffe, die mit profaneren Dingen beschäftigt ist… Im Mpila Camp gibt`s dann ein kühles Getränk und wir 'erledigen' ein paar Einkäufe im Shop (Katrin ersteht dieses riesige Vogelbestimmungsbuch). Leider sind uns auf der Fahrt in den Hluhluwe-Teil des Parks und auch später dort keine tollen Tiersichtungen mehr gelungen, wir genießen aber die Landschaft, die Lichtwechsel, die Stimmung… Hach, ich hätte ewig fahren können. Hier will ich auch irgendwann mal wieder hin… Die 3 Giraffen hier sahen lustig aus. Sie liefen bestimmt 20 Minuten vor uns her: wie ein Vater mit seinen 2 Teenager-Töchtern beim Shoppen: mal rechts einen Baum angeschnuppert, ach nee, der auf der linken Seite hat die grüneren Blätter…wir haben uns schlapp gelacht… Bei der Hilltop Lodge angekommen, mussten wir erstmal tanken, neigte die Anzeige sich doch schon bedenklich gegen 0. Dann haben wir auf dieser wunderschönen Aussichtsterrasse einen wirklich leckeren Lunch zu uns genommen, mit meinem neuen – alkoholfreien – Lieblingsgetränk: weisser Grapetizer ! Warum gibt`s den hier nicht ??? Im Thiyeni Hide war leider auch kein Tier versteckt, war aber trotzdem spannend diesen ewig langen, uneinsehbaren Gang entlang zu gehen. Ich hatte ständig Sorge gleicht kommt mir DER Löwe entgegen… Noch ein paar Impressionen… Wieder mal Rhinos, von weitem… Suchbild mit Kudu… Ein Coucal versucht sich vor uns zu verstecken. Hah, hat nicht geklappt… Zurück am Gate muss ich noch ein paar Fotos von dem Vogelweber-Baum machen. Komischerweise ist gar nicht viel los, wahrscheinlich alle bei Verwandtenbesuch… Morgen wollen wir in den iSimangaliso Wetland Park !! Aber den gibt`s erst nächste Woche…
Anhang:
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Letzte Änderung: 15 Dez 2013 20:26 von Nane42.
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So Weihnachten ist vorbei, es geht weiter...
Nach einem netten Sundowner am Pool im Garten haben wir uns am heutigen Abend für Dinner im Reef and Dune mit Pasta entschieden. Das ist nur die Straße runter und man sitzt dort sehr nett. Essen/Pasta war aber eher mittelmäßig. Dafür war unser erstes Frühstück bei Serge und Fabienne am nächsten Morgen umso leckerer und mit viel Liebe und Fürsorge gemacht… Und dann geht`s los in den iSimangaliso Wetland Park; über das Bhangazi Gate geht’s hinein. Die Wild Card wird hier nicht akzeptiert, der Eintritt kostet aber nicht viel (ich glaube es waren 105R für beide).Für heute haben wir uns erst mal die Highlights vorgenommen: Cape Vidal und Mission Rocks. Ich finde der Park ist super gepflegt; die Hides und Lookouts sehen ebenso wie die Toiletten aus wie neu bzw. eine Renovierung ist bestimmt nicht lange her. Auch an abgelegenen Toilettenhäuschen treffen wir Serviceleute, die nach dem Rechten sehen. Es ergeben sich immer neue Ausblicke, die Landschaft ist wunderschön… Bei Cape Vidal angekommen treffen wir direkt dieses Kerlchen, für mich zum ersten Mal: ein Samango Äffchen ! Schon der Blick runter zum Strand ist ein Traum und dann der Strand selbst !! Phantastisch diese Weite, diese Leere, der Wind, die Wellen… Hier hätten wir ewig bleiben können… Ich Trottel knalle mir natürlich direkt an den ersten Steinen meine Zehen an , was einer ziemlich übel nimmt. Aber wofür hat man den schließlich Tape dabei (nicht wahr, Katrin ?) Die "Übeltäter"... Ein Hadeda Ibis: Nein, keine spezielle Vogelart, sondern blau gekleidete Parkarbeiter, die eine sich seuchenartig, nicht einheimische Pflanze (habe leider den Namen vergessen) entfernen. Sie schwärmten in großen Gruppen über die endlosen Wiesen... Auf dem Rückweg halten wir am Catalina Bay Lookout: hier liegt ganz gemütlich eine Hippo-Gruppe im seichten Gewässer und am gegenüberliegenden Ufer vom Lake St. Lucia sieht man einen großen Buschbrand… Es geht weiter nach Mission Rock; an den Parkplätzen lauern viele Vervet Monkeys, die allerdings bei uns ganz friedlich waren. Der Blick vom Lookout geht einerseits über das Inland und den Lake und andererseits weit über den Indischen Ozean und wir haben sogar das Glück ganz kurz eine Walfluke zu sehen… (auf dem Foto sieht man leider nur noch die Gischt). Der Mission Rock Beach ist, wie der Name schon sagt sehr steinig und da ich wegen meiner lädierten Zehe (mittlerweile blitzeblau) leider nicht mehr so gut zu Fuß bin, fällt ein Herumkraxeln leider aus. Aber das Wasser steht sowieso sehr hoch, damit fällt Tidentümpel inspizieren schon mal flach. Leider nur der Popo, aber diese kleinen Red Duiker waren mir einfach zu schnell... Auf dem Rückweg nehmen wir den Vlei Loop noch mit, für mich das idyllischste Plätzchen dort. In dem kleinen Tümpel dümpelte ein Hippo vor sich hin, viele Wasservögel, malerische Bäume… Langsam müssen wir uns leider wieder auf den Rückweg machen; für den Nachmittag wartet noch eine Shaka Barker Boat Tour auf uns… Auf der Rückfahrt sehen wir natürlich noch Rhinos (die fotografiere ich schon nur noch, wenn sie dekorativ in der Landschaft stehen ), ein paar Kudus und diese lustigen Pillendreher… Die Drahtschlinge zwischen den Hörnern ist mir erst nach einiger Zeit aufgefallen; hoffe ja mal sehr das es von keiner Falle war Das Elefanten-Warnschild muss schon etwas älter sein, denn diese wurden – wie man uns berichtete – wieder ausgesiedelt (haben sich nicht benommen )... |
Letzte Änderung: 27 Dez 2013 18:57 von Nane42.
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Erstmal noch ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr 2014, liebe Fomis !!
Unsere Kurztrip nach KwaZuluNatal neigt sich leider seinem Ende entgegen, aber die letzten beiden Tage verdienen es noch erzählt zu werden... Gegen 15:45 wurden wir von unserem Shaka Barker- Guide in einem riesigen Vehikel vor unserem B&B abgeholt. Hier nochmal unser - sehr empfehlenswertes !! - B&B vor vorne. Im Prinzip hat jeder Gast sogar seine eigene Garage (wurde aber von keinem genutzt). Auch weitere Gäste wurden an ihren jeweiligen Unterkünften abgeholt, so dass wir auch in den Genuss einer „Stadtrundfahrt“ kamen. Auf das Boot verladen wurden wir dann in einem kleinen Hafen (Dredger Harbour) nördlich vom Zentrum. Rechts ist unser Boot: Es schien eine wunderschöne Nachmittagssonne (ich würde immer diese letzte Tour am Tag empfehlen; war auch ein Tipp von Serge, unserem Host) und obwohl es recht windig war verlief die Tour weitgehend schaukelfrei… Kroko an der Hafeneinfahrt Kingfisher (Braunkopfliest/ Brown Hooded Kingfisher): Landschaftlich ist das Lake St. Lucia Estuary (also die Flußmündung) nicht so interessant; hauptsächlich Mangroven und Grasland, zwischendrin durchzogen von Hippo-Landungsschneisen . Aber das erklärte Ziel sind ja auch die Hippos selbst !! Und ich liebe diese Kolosse mit ihren kleinen Propelleröhrchen !! Vögel hätte ich allerdings gerne etwas mehr zu Gesicht bekommen… Die Fahrt selbst ging nicht weit weg von dem kleinen Hafen; erst wurde eine kleine Hippo-Gruppe im Wasser angesteuert und einen längeren Halt machten wir bei einer Gruppe am Ufer. Hier wurden dann auch Kaffee, heißer Kakao (mjam !) und Rusks ausgegeben. Achtung viele Hippo-Fotos !!! Hippo-Zähne; richtig schwer !! Glücklicherweise waren kaum andere Boote unterwegs… Und in den Genuss eines herrlichen Sonnenuntergangs sind wir dann auch noch gekommen, untermalt von Grunzen der Hippos. Herrlich !!! Zurück in unserem B&B haben wir bei einem Glas Wein lange mit Serge und Fabienne gequatscht um danach wieder bei Ocean Basket zu schlemmen. Was für ein phantastischer Tag !!!! |
Letzte Änderung: 05 Jan 2014 14:07 von Nane42.
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Hier noch ein kleiner Kurzfilm. Es war so lustig anzuschauen, wie die Youngsters - denen sichtlich langweilig war und die nur Blödsinn im Kopf hatten- anfingen Rabatz zu machen und die genervten erwachsenen Tiere zwischendurch für Ordnung sorgten...
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Letzte Änderung: 05 Jan 2014 17:58 von Nane42.
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So, liebe Fomis, der Reisebericht neigt sich dem Ende zu. Das ist dann fast immer so, als ob ein Urlaub zu Ende geht, seufz...
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle Mitleser, Danke-Button-Drücker und Kommentatoren !! Viel Spaß mit unserem letzten Tag... aber Vorsicht, es sind wieder viele Bilder, sorry ... Für heute Morgen haben wir entschieden wieder mal einen Picknickkorb mitzunehmen und am Strand von Cap Vidal zu frühstücken. War leider nicht SO eine gute Idee …Also ging es früh um 06:00 schon los. Auf dem Weg dahin hielten wir noch am Mfazana Hide; hier war schon ein wuseliges Vögel-Durcheinander. Über den Löffler habe ich mich besonders gefreut… Ein einsamer Büffel genoss ein Matschbad… Weiter auf dem Weg zum Strand ..mal wieder… Nashörner: ein kleine Familie, die aber noch friedlich schlief… übrigens immer noch als wir gegen Mittag wieder raus aus dem Park fuhren… Am Parkplatz am Cap Vidal waren wir fast allein und endlich gelang es mit mal einen Red Duiker abzulichten (und nicht nur seinen Popo)… Am Strand war es traumhaft schön zu dieser frühen Uhrzeit, nur an Frühstück im Sand/ auf einer Düne nicht zu denken. Auf jeden Fall nicht ohne Sand als Frühstücksbeilage . Es war sooo windig und dadurch auch sehr frisch… Aber wie gesagt: wunderschön !! Also haben wir uns ein windgeschütztes Plätzchen auf dem Picknickplatz gesucht, weiterhin allein, noch nicht mal Vervet Monkeys ließen sich blicken… Langsam ging es zurück, einige Loops haben wir noch mitgenommen, natürlich auch noch ein waches Rhino gesichtet (unser letztes, seufz), am Amazibu Hide gab es wunderschöne Seerosen und an der Nsombiza Pan ein paar Hippos… Am Parkausgang wurden wir von einem Kräuselhauben-Perlhuhn verabschiedet: ist es nicht hübsch ?! (…kannte ich zuvor gar nicht…) Als nächstes machten wir direkt vor dem Parktor einen Stopp beim Crocodil-Center: ganz nett, muss man aber nicht unbedingt machen. Am schönsten fand ich einen riesigen Baum mit Webervögelnestern, in dem ein reges Kommen und Gehen, Bauen, Zanken, Fliegen, Flattern war. Hätte ich Stunden zuschauen können, wie diese Baumeister ihre Nester zusammenbasteln… Ich gehe mal davon aus, dass die Arbeiter, die das Gehege säubern, sich waren, dass die großen Jungs da satt waren... Lunch gab`s dann im St. Lucia Ski Boat Club (sind zunächst ein paar Mal dran vorbeigefahren; da steht aber auch etwas anderes vorne auf dem Schild ). Schöne Lage an der Estuary. Gestärkt ging`s über den Boardwalk zum Strand; selbst hier liegen im Schilf versteckt Hippos und Krokos… Das Wetter wurde nur zunehmend schlechter und der Himmel zog sich zu. Wie um uns den Abschied leichter zu machen… Abends nach dem Packen– wir wären am liebsten nochmal zum Ocean Basket gegangen, haben und aber gedacht, das machen wir morgen nochmal in Johannesburg am Flughafen – haben wir das BRAZZA ausprobiert. Hm, geht so… Auf dem Rückweg fing es leicht an zu regnen und das blieb auch so… Am nächsten Morgen gab es nochmal ein super leckeres Frühstück bei Serge und Fabienne mit hausgemachter Guacamole, mjam.. Tja und dann hieß es aufbrechen… Unsere beiden Gastgeber verabschiedeten uns wie gute Freunde; sie standen mit Schirmen vor dem B&B und haben uns noch hinterher gewunken… Für die Fahrt zum Flughafen, im mittlerweile strömenden Regen, brauchten wir 2 ¾ Stunde (unser Navi wollte aber auch nicht bis zum Schluss Autobahn fahren, sondern ließ uns nochmal am regen Betrieb einen südafrikanischen Kleinstadt – keine Ahnung wo wir waren – teilhaben… Der King Shaka International Airport ist modern, super übersichtlich und unser Mietwagen war ratzfatz abgegeben. Zeit noch etwas zu shoppen und bei dem Wetter heissen Kakao (ehrlich !) zu trinken. In Johannesburg hatten wir gar nicht mehr so viel Aufenthalt, aber um noch Weihnachtsbaumschmuck zu kaufen und ein letztes Mal Ocean Basket zu genießen hat es gereicht. Der Lufthansa-Flieger zurück war glücklicher weise nicht so eine alte Möhre wie auf dem Hinflug und es gab sogar Monitore im Vordersitz. Zu eng war es aber wieder allemal… Nächstes Mal wieder South African Airways, und zwar im Juni !!!!! FAZIT KwaLucia Safari Retreat/ St. Lucia Einfach nur schön ! Kleine tropische, liebevoll angelegt Oase. Super sauber, sehr gepflegt und das Beste sind die super herzlichen, hilfreichen und lieben Besitzer. Leider ist das Ende ja abzusehen, bereits ab 2014 wollen die beiden viel reisen um sich nach neuen Locations für ihren neuen Traum, ein Zeltcamp in Botswana oder Sambia, umzusehen. Und einen Manager wollen die beiden leider nicht für diese Zeiten einstellen… Winziger Minuspunkt, die Räume sind recht hellhörig. Egal, ich würde sofort wieder hin… www.stlucia-accommodation.co.za |
Letzte Änderung: 19 Jan 2014 20:23 von Nane42.
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