Hallo,
@Kathy
Schön, dass Du mitreist. Ich bin auch fleissig auf Euren Pfaden in Botswana unterwegs. Und danke für das Lob für die Bilder
@Lisolu
Wie gesagt, Kenia kommt irgendwann noch, aber zur Zeit ist das zeitmäßig nicht drin. Aber wie sieht es denn bei Dir mit einem Bericht aus?
Aber schön, dass Du auch mit nach Südafrika reist.
@Susanne
Das ist aber klasse, dass Ihr mit dabei seid. Liebe Grüße zurück an Micha.
@Joe
Sabi Sabi ist Teil des Sabi Sand Game Reserve und als solches Teil des Krüger Park. Es gibt keinerlei Zäune zum Krüger hin und die Tiere wandern frei. In derselben Region liegt z.B. das
Nottens Bush Camp. Nottens darf Teile der Sabi Sabi Konzession befahren. Vielleicht ist das ja etwas für Dich?
Bezüglich der Fotografie auf dem abendlichen Game Drive. Ich nutze eigentlich keinen Blitz bei Tieren, es wird zwar oft gesagt, dass es die Tiere nicht stört (also z.B. Katzen), aber wenn man selbst schon mal in den Blitz hineingeschaut hat, fällt das schwer zu glauben, auch wenn die Tieraugen zum Teil anders "konstruiert" sind. Und so lasse ich meinen Blitz meistens zuhause (der Rucksack ist auch so schon schwer genug
).
Wenn man mit guten Guides unterwegs ist, wird sehr genau unterschieden, wer mit dem Spotlight angeschienen wird und wer nicht. Alle Antilopen-Arten, Elefanten, Nashörner etc. werden nicht mit dem Spotlight beleuchtet, da sie danach für eine kurze Zeit fast "blind" sind. Zum Teil kann es bei Elefanten oder Nashörner auch durchaus zu aggressiven Reaktionen kommen, denn die mögen das Spotlight normalerweise nicht.
Ich kann natürlich nur beschreiben, wie ich das gemacht habe. Vielleicht gibt es noch andere Methoden, aber für mich hat es gut funktioniert und ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.
Das Spotlight kann man sich beim Fotografieren zu nutzen machen, denn dadurch bleibt die Stimmung vom Night Drive erhalten. Diese Technik funktioniert am besten bei "ruhigen" Motiven, wenn die Tiere sich bewegen, kommt es sehr leicht zu Bewegungsunschärfen aufgrund der doch relativ langen Verschlusszeiten. Es können, wenn z.B. noch ein zweites Fahrzeug am Ort ist, auch schöne Effekte entstehen, wenn z.B. eine Lichtsilhouette entsteht.
Sehr hilfreich ist hier eine Kamera, die höhere ISO-Werte verträgt, meine 50d ist da noch nicht soooo gut, aber es geht schon. Die neueren Kameras sind da schon deutlich leistungsfähiger. Sehr hilfreich ist auf jeden Fall ein sehr lichtstarkes Objektiv, in meinem Fall eins mit durchgehend 2.8er Blende, denn sonst werden die Zeiten viel zu lang.
Nun stellt man einen höheren ISO-Wert ein, der für die Kamera noch machbar ist. Dann stellt man auf manuelle Einstellungen, wählt eine möglichst große Blende und eine noch vertretbare Zeit. Hilfreich ist hier natürlich ein Monopod-Stativ oder auch Bohnensack. Und dann heißt es ein bisschen rum probieren und üben. Macht aber viel Spass
Hier die Exifs für die beiden Leo-Bilder oben:
ISO 800
1/50 Sek bei f/4.0
140 mm
Ich fotografiere immer im RAW-Format. Mit den neuen RAW-Konvertern bekommt man leichtes Rauschen gut in den Griff, daher sind auch höhere ISO-Werte gut zu managen.
Ich hoffe, das hilft ein bisschen. Viel Spass beim Ausprobieren bei der nächsten Safari.
Schöne Grüße,
Nicole